Mittwoch, 17. März 2010

Kongopost 22-3

Teil 1 - Teil 2 - Teil 3:

In Isenga fand ich den armen Lambe und habe 110 $ im “Krankenhaus“ Bolomba für ihn bezahlt, damit man ihm den Fuß amputiert.
Ich hatte den dreckigen Lappen entfernt und diesen Verband gemacht. Über 1 Jahr hat er die Verletzung, die nach Verwesung stank.

Einmal habe ich bei den Pygmäen übernachtet.
Das Foto ist verwackelt, weil der Fotograf so besoffen war. Man muss wissen, dass sie ebenfalls nach Gottes Bild geschaffen sind
Ich habe lange versucht mit ihnen zu sprechen, aber sie kannten nur Betteln und Saufen.

Peters alter Freund Elongi, Pastor i. R, und ehem. Kirchenpräses brauchte nicht nur neue Zähne. Das Ende ist hart hier im Wald.

Bei meinen Seminaren war es schwer zu erklären, dass junge Witwen nicht ständig unterstützt werden sollen. Sie brauchen höchstens eine Starthilfe und dass man ihnen ein Feld zur Verfügung stellt. Hier hat man es kapiert. Die Mama Boketsu bereitet jetzt ihren eigenen Maniok zu, ernährt ihre Kinder und hilft noch anderen.

Mama Albertine freut sich über die Bibel.

Mission kann auch wehtun.
Ein Ast hat mir auf der Fahrt fast das Auge ausgeschlagen. Lädiert, aber glücklich bin ich wieder zuhause. Gruß, euer Richard.

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