Dienstag, 29. Oktober 2013

falsch verbunden

Wenn du ein Wort liest, betonst du es im Idealfall an der richtigen Stelle. Du trennst es auch da, wo die Silben aufhören.
Wie gesagt, im Idealfall.
Wenn du ein Wort liest, das du nicht kennst, kann das auch mal schief gehen.
Ich las auf einer Tube mit Zinksalbe folgendes Wort:
Windeldermatitis.
Weil ich bis dahin nie (bewusst) mit solchen Dingen konfrontiert war, war mir das Wort völlig fremd und ich trennte:
Wind-elder-matitis

Man kann das natürlich ebensogut absichtlich machen.
Aus Schulummeldung wird dann Schu, Lummel und Dung, im Treppengeländer offenbart sich ein Engel (Trepp Engel Änder) und wenn ich am Bioladen vorbei fahre, denke ich immer über die Zofe nach, die backen konnte und ihre Erzeugnisse in Tüten verkaufte.
Hol Zofentüte!
Auch sehr beliebt ist, Wörter durch falsche Betonung zu trennen.
Aus der Bergakademie (markiert ist was betont wird) entsteht so eine Bergakademie. Aus der Chemikerin wird eine Chemikerin.
Das ist nicht besonders sinnvoll, macht aber Spaß.
Erst recht, wenn man es nicht alleine tut.

Montag, 28. Oktober 2013

so'n Eiweiß-Schlürf

Beim Sport gibt es Sportgetränke.
Heute hat eine Mitsportlerin -- es gibt nur Mitsportlerinnen, denn Männer bleiben draußen -- einen Eiweißshake bestellt und weil der gut aussah und ich gegenüber Fremdem grundsätzlich positiv eingestellt bin, habe ich gefragt, ob ich auch einen haben kann. In Fachkreisen nennt man es das Igelfutterprinzip. Den Gegenentwurf zu "Wat der Buur nit kennt" usf.
Kein Problem! Kurz darauf stand so ein Glas vor mir.
Das Zeug ist weiß und steif und fluffig und man könnte es mit etwas handwerklichem Geschick wohl auch an die Wand nageln. (Fragen Sie Frau Nessy...)
Tapetenkleister, sagte eine andere Mitsportlerin, während ich meine Empfindungen in Worte zu fassen versuchte.
Der Löffel konnte nicht drin stehen, aber den Strohhalm hielt es fest.
Der Geschmack -- schwer zu sagen. So zwischen lecker und nicht lecker.
Die Kleistervergleicherin sagte: Ich find es nicht lecker. Mir wird davon schlecht.
Ich fragte, wofür die Speise sei.
Manche Frauen nehmen sie als Abendbrotersatz, weil halt keine Kohlenhydrate drin sind.
Aber Kohlenhydrate sind doch das beim Essen, was Spaß macht!, erwiderte ich erstaunt.
Ja, aber beim Abnehmen sind sie eher hinderlich. Vor allem abends, wird mir erklärt.

Nach Verzehr des halben Shakes habe ich das Glas zurück gegeben (weil sich meine Sinneswahrnehmung auch eher Richtung "nicht lecker" anfühlte) und als ich wieder hier zuhause war, überlegt, was ich mit dem neu gewonnenen Wissen anfangen soll.
Mein Magen hat überlegt, was er mit der ungewohnt hohen Eiweißkonzentration anfangen soll.
Schließlich sind wir zu Altbekanntem zurück gekehrt.
Käsebrot, Wurstbrot und zum Nachtisch
Mändelchenpudding mit Schokostreuselkreuz, damit der Löffel die Mitte besser findet.
Ich geh ja nicht zum Abnehmen ins männerfreie Sportstudio, sondern "wegen Rücken". Damit ich meine eigene Mitte auch besser finde.

Sonntag, 27. Oktober 2013

ein Vorgarten, fünf Zeitzonen

So eine Zeitumstellung ist immer eine schwierige Angelegenheit.
Ich versuche es mir natürlich mithilfe einiger Eselsbrücken zu merken, wann die Uhr in welche Richtung verstellt wird, aber wie das so ist mit Eseln und Brücken ... meist ticken die Uhren im Vorgarten dann doch ganz anders.
Das liegt vor allem daran, dass die meisten absichtlich ein bisschen vor gehen. Es sind sogenannte Beeil-dich-Uhren.
Leider gehen sie nicht einheitliche Minuten vor. Der Wecker im Schlafzimmer ist zwei Minuten vor der Zeit, die Wohnzimmeruhr hat kein geschlossenes Gehäuse und geht je nach Widerstand mal schneller und mal langsamer rum. Gelegentlich braucht sie einen kleinen Schubser. In der Küche, in der die Stunde meist "Hausarbeit" geschlagen hat, sind es schon vier Minuten Vorsprung.
Auf dem Telefon gibt es auch eine Uhrzeitangabe, und seit es neulich über einen Tag lang nicht auf der Ladestation war, hat sich die Uhr verstellt.
Und so weiter, und so fort!
Wie langweilig, dass Handy und Computer sich automatisch umstellen.
Immerhin kann ich mit ihrer Hilfe die restlichen Zeigerfreunde wieder auf Linie bringen. Natürlich ein paar Minuten voraus.
Ach ja, im Auto ist ja auch noch eine Uhr. Die zeigt Opelzeit an.  
(Hier Beispiele aus dem Juppimobil, ich find nichts aktuelles)
Aber das ist eine ganz andere Geschichte.

Samstag, 26. Oktober 2013

Omnipräsenz

skrienschott aus

feine Musik.

Igelfutter

Bei Firma K. gibt es heute eine Winterfutterberatung für die Vögel und sonstigen Tiere, die den Garten bewohnen. Der Kollege hat lauter Schüsselchen auf seinem Stand hingestellt und die verschiedenen Sorten Winterfutter hinein gegeben. Es sieht ein bisschen aus wie an der Müslitheke.
Ich komme des Weges und er lädt mich ein zu probieren.
Geschälte und ungeschälte Sonnenblumenkerne gibt es da, Hanfsamen, diverse Nüsse, Rosinen und allerhand anderes Zeug. Ich teste mich so durchs Sortiment, damit die Kunden zugucken, nachmachen und ordentlich einkaufen.
Ist das pflanzlich?, frage ich ihn, als ich alle Vogelmischungen schon gestestet habe und schließlich Igelfutter kaue.
Ja, alles biologisch, antwortet er.
Das sind zwei verschiedene Dinge, sage ich.
Ach so, sagt er und holt die Tüte her, mal sehen, enthalten sind Nüsse, Haferflocken, Rosinen, Krebstiere, Maden ... oh.
Äh, mache ich.

Das Gesprächsthema für den restlichen Arbeitstag ist gesichert!
Jedes Mal, wenn ich da vorbei komme, steht mindestens ein fröhlicher Kollege da, mir wird freundlich Igelfutter angeboten, alles biologisch, Eiweiß ist gesund!
Tja, Kollegen. Wundert euch bitte nicht mehr, wenn ich mal ein bisschen stachlig reagiere.

Freitag, 25. Oktober 2013

Handy abgehört!!

Frau Merkels Handy, in dem sich die Ennesäi offenbar besser auskennt als sie selber, ist gerade das ganz große Thema.
Eben beim späten Mittagessen oder frühen Abendessen haben die Vorgärtnerin und ich drüber gesprochen, was die Ennesäi anhand der mobilen Dialoge über uns erfahren haben kann.
Nichts, denke ich.
Es ist wesentlich leichter, sich im Vorgarten rumzutreiben, um etwas über uns zu erfahren als unsere kryptischen Esemessen zu entschlüsseln.
Bei der Vorgärtnerin und ihren übrigen mobilen Kontakten braucht man zumindest sehr viel Fantasie und Kenntnisse in drei bis vier Sprachen.
Holländisch, heimatdialektisch, italienisch und manchmal auch englisch wird da getippt und gesimst, und selten einheitlich, also eine Sprache pro Esemess -- immer so weit das Wortschätzchen gerade reicht oder der Inhalt der Nachricht es erfordert.
Und wo echte Wörter nicht weiterhelfen, um einen Sachverhalt zu schildern, wird auch gerne auf andere Wörter zurück gegriffen, vor allem wenn die Vorgärtnerin mit Freundin T. kommuniziert.
Aber da möchte ich gern die vorgärtnerinschen Worte zitieren:
Hauptsache, man versteht sich.
Wie viele Sprachen man dazu verwenden will oder muss, ist zweitrangig.
Dobrze, dobrze!

Donnerstag, 24. Oktober 2013

eine liebe Frage

Sag mal, ist das denn so schwierig, einen netten Mann zu treffen?, fragt mich W., die seit mindestens zehn Jahren mit ihrem netten Mann verheiratet ist.
Kurz überlege ich, ob ich was darauf entgegnen soll, denn ich will die Party nicht versauen, auf der wir uns beide befinden.
Schließlich sage ich: Ich will halt keinen netten Mann, sondern den richtigen.
Nicht so einen stippeligen Langweiler wie deinen netten Mann. Das hab ich dann aber nur gedacht.

Mittwoch, 23. Oktober 2013

ein lieber Rat

In deinem Alter solltest du aber nicht mehr so wählerisch sein,
rät man mir, weil ich ja immer noch Single bin, und das in einem Alter, in dem andere schon ihr drittes Kind bekommen.
Wie gut für meine geliebten Ratgeber, dass
a) ich von friedlicher Grundstruktur bin und
b) mir manchmal nichts zu sagen einfällt.

Dienstag, 22. Oktober 2013

EBEW 46

Liebe Vorgartengemeinde, lieber Jocky,
hier der neueste Versuch der Vorgärtnerin, ein anständiges EBEW auf die Beine zu stellen, das auch mit normalen Gehirnwindungen lösbar ist.
Man rate._________________________________ EBEW-Linkse
Frau Vorgarten bittet mich hinzuzufügen, dass das Bild aktuell ist. 
________Sie hat es eben vorm Haus geknipst.
Warum in die Ferne schweifen, wo das Gute doch so nah?

Montag, 21. Oktober 2013

Kongopost 80

Epai na bandeko na mpoto = An meine Freunde in Europa.
Ich, Richard, kämpfe hier im Kongo dafür, dass Kranken, Behinderten, Witwen und Waisenkindern geholfen wird. Wo es weder Versicherung noch Rente gibt, sollten die christlichen Gemeinden sich um ihre Bedürftigen kümmern. Das ist aber schwierig bei der großen Armut. Aber praktische Nächstenliebe könnte die Zukunft vieler verbessern.

Früher haben die Missionare alles geregelt und jede Arbeit bezahlt. Die Arbeiter kosteten ja fast nichts. Jetzt warten viele Leute immer noch darauf, dass was vom Himmel oder aus Europa runterfällt. Aber es gibt auch schon positive Veränderungen.
Jugendliche einer Kirche, die sonst nur Quatsch machen, haben mit viel Aufwand Holz geschlagen und einen Kohlenmeiler gebaut. Vom Verkauf spendeten sie mir 300 $ für Arme.
Die Menschen hier, die seit Generationen gewohnt sind, nur Kommandos zu empfangen, werden nur sehr langsam selbständig. So muss ich mir oft was Neues einfallen lassen.
Ich meine, dass ich nicht nur theoretisch predigen darf. So stehe ich hier nun (quergestreift)
mit meiner neuen Geheimwaffe, Mama Efongotema, vor einer Gemeinde, um für Nächstenliebe zu werben. Die uralte Mama Efongotema war früher eine gefürchtete Djebola-Zauberin und hatte mit ihren Ritualen, Formeln und Mitteln viel Unheil gestiftet.
Diese Geschichte und ihre Bekehrung wurden früher ja schon mal rumgemailt.

Um zu zeigen, wie man im Alter auf Hilfe angewiesen ist, habe ich die Mama Efongotema aus dem Altenheim mitgenommen und mit ihr vereinbart, dass sie ruhig bleibt, was aber nicht klappte. Als ich denn mit meiner Predigt durch war, rief die Mama plötzlich in die Gemeinde hinein: „Niemand kann sehen, wenn Fische weinen! Im Wasser sieht man keine Tränen aus Wasser. So könnt ihr auch nicht wissen, wie es mir geht, weil ich ja noch stehen kann und bekleidet bin. Niemand kann aber auch wissen, wie viel Kummer und Schmerzen ihr alle noch bekommt, bis ihr denn mal endlich froh seid, sterben zu dürfen.
Mir geht es gut, denn ich habe Freunde, die helfen und trösten, weil ich ja zur Familie Gottes gehöre. Die Leute meiner Gemeinde sind doch meine Verwandten. Aber seht, wie alt ich bin. Bald werde ich bei meinem ganz großen Bruder sein, dem Herrn Jesus. Da wird keiner mehr Tränen weinen! Wegen meiner Freunde habe ich hier keine Angst mehr!
Habt ihr auch Freunde hier unten und da oben, dann freut euch!“

Dann hat sie aber zum Abschluss mit ihrer krächzenden Stimme ein Lied so schaurig schief gesungen, dass uns angst und bange wurde, und die Kinder sich die Ohren zuhalten mussten. Am Ende bekam sie aber einen brausenden Applaus.
Jesus hat gesagt, dass wir das leidige Geld dazu nutzen sollen, durch Wohltaten hier Freunde zu gewinnen. Wenn es mit uns denn mal zu Ende geht, werden die uns in Gottes neuer Welt aufnehmen. Lukas 16.
Botikala malamu = Es soll euch gut gehen. Ich, euer Richard Iyema aus Basankusu.


________________________________________________
Frage an den Lingala-Experten gohlep (ät) web (.) de:
Was von den Worten da oben heißt denn EUROPA?

Oder was ist die wörtliche Übersetzung?

Antwort:
Epai = an, bei, hin……
Bandeko = Freunde, Geschwister……
Na = in, an, unter, über……
Mpoto = Europa, Amerika……
Belaste dich besser nicht damit. Es gibt schon genug Probleme auf der Welt.

Kleinhirnforschung

In grauer Vorzeit hatte ich Anatomieunterricht.
Ich lernte viel über menschliche Körperteile und vor allem zu jedem Körperteil mindestens einen Namen, der nicht deutsch war. Die waren dann lateinisch oder griechisch. Bei vielen Wörtern konnte man anhand der Betonung feststellen, ob sie lateinisch oder griechisch waren.
Calcaneus zum Beispiel. Betont auf der zweiten Silbe, CalCAneus, war er was auf der dritten, CalcaNEus.
Für uns unerfahrene Anatomieschüler (und überwiegend Nichtlateiner) war das wenig hilfreich, weil wir jedes Wort so aussprachen, wie unser rōstrum gewachsen war.
Ich habe mir leider auch nicht gemerkt, ob das lateinische Wort die Betonung auf der dritten oder zweiten Silbe hat. Das jeweilige Gegenstück hat dann das griechische Wort.
Glaub ich.
Die ganze Chose ist nämlich auch schon reichliche 15 Jahre her.
Calcaneus weiß ich noch, das ist das Fersenbein. Einer meiner Lieblingsknochen, weshalb ich ihn mir auch gemerkt habe. Es gibt da auch noch einen Lieblingsmuskel, nämlich den m.sternocleidomastoideus. Ein wunderschöner Muskel, über den ich ein andermal berichten werde.

Was Kleinhirn auf anatomisch heißt, wusste ich nicht mehr. Dafür musste ich erst mein dickes rotes Medizinlexikon zu Rate ziehen. Sein Name ist Cerebellum. Das Großhirn heißt Cerebrum. Weils da gelegentlich brummt, baute die Anatomielehrerin uns Eseln eine Brücke. (Verrückt. Die ganzen dummen Sprüche drumrum sind viel besser hängen geblieben.)

Mit dem Kleinhirn habe ich mich in den letzten Tagen intensiver beschäftigt.
Hier siehst du es von vorn und von der Seite. Es ist nicht groß, weswegen es halt Kleinhirn heißt.

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Natürlich waren es keine Kleinhirne, sondern Maronen. MARONEN!
Was will ich denn mit so vielen Kleinhirnen in meiner Küche?
Mein eigenes reicht doch ...
Also, ich hab Maronenmus gekocht, weil ich auf dem Markt Maronen gefunden hatte (und natürlich ein Pfund gekauft, denn wer nicht wagt, der nicht gewinnt) und irgendwas muss man dann ja damit anstellen.
Ich habe absichtlich kein Foto davon geknipst, weil es ... unansehnlich aussieht. Wie grobe Leberwurst, wenn dein Metzger keinen Farbstoff verwendet. (Leberwurst sieht in freier Wildbahn nicht rosa aus, das liegt am Farbstoff und an Antioxidantien und anderen Beimischungen!)
Ich bin mir leider auch noch gar nicht schlüssig, ob das Zeug nun schmeckt oder nicht.
Es ist mein erster Selbstversuch mit Maronen.
Falls du auch einen starten willst, hier die genauen Mengenangaben:

1 Pfund Maronen am Stück
Zipfel abschneiden und Schale einritzen, 10 min kochen, abkühlen lassen und schälen
100 ml Honig und 250 ml Wasser aufkochen
Maronen hinein, alles pürieren
noch mal aufkochen, dabei immer gut umrühren, damit nix anbrennt
in Gläser füllen
ferdsch.

Du kannst mir ja, wenn du es nachgekocht hast, Erfahrungsberichte zukommen lassen.
Im Nachhinein denk ich, vielleicht hätte ich es süßer machen sollen. Aber dann hätte es nach Honig geschmeckt und nicht mehr nach Maronen, und darum gehts ja nicht bei Maronenmus. Beim nächsten Mal mach ich jedenfalls Walnussmus, denn die kommen bereitwilliger aus ihrer Pelle raus und lassen sich auch leichter pürieren. Fast wär mir der Pürierstab durchgeschmort.

Samstag, 19. Oktober 2013

Ich bin fertig mit euch

dachte ich.
Wir sind aber noch nicht fertig mit dir,
sagte die Pointsettia.
Vergessen war die Regel, dass ich jede Sorte Zimmerpflanze nur einmal kaufe. Es gibt einfach zu viele schöne Pflanzen, da ist kein Raum für Lieblingspflanzen und andere Sentimentalitäten.
Vergessen auch, dass nur eine neue kommen kann, wenn eine alte geht -- denn die neulich hoch gelobte Orchidee ist mit der Blüte durch und möchte jetzt ignoriert werden. Etwas, das mir Blumentüdeltante ausgesprochen schwer fällt!

Donnerstag, 17. Oktober 2013

Grabauflagen

Grabauflagen.
Das sind die Richtlinien, an die du dich beim Graben halten musst. Zuständig ist das Tiefbauamt.

Grabauflagen.
Das sind die Gestecke, die es jetzt bei Firma K. und allen anderen Gartencentern, Blumenläden und Gärtnereien zuhauf zukauf gibt.
Gestern habe ich ungefähr 700 Stück (ich hab nicht mitgezählt) sortiert, Schlaufenetiketten ausgedruckt, mit selbigen versehen, auseinander gepackt, heute weitere Preisschilder angebracht und morgen werde ich das selbe tun, außer Kollegin P übernimmt den Kram und ich darf andere Dinge tun.
Das kleinste ist für 3,99 zu haben, das teuerste, das ich bisher hatte, kostet 34,99. Da sind dann aber auch eine Menge exotischer Fruchtschalen, Beeren und Blüten drin, natürlich alles getrocknet und teilweise eingefärbt, und massenweise Tannengrün und alles in einer Keramikschale.

Ich sach dir: auf das Grab, für das ich zuständig bin, kommt kein son Dings. Die großen sind zu teuer, die kleinen zu fimschig ... vimschig ... pfimschig ... wimschig ... ach, ist doch egal, wie man das schreibt. Du weißt, was ich meine.

Ja, genau. Letztes Jahr war ich auch damit zugange. Kuckstu.

verloren ohne dich

Ihr einziger Hit? Sicher nicht. Aber in Deutschland ihr größter. Und hier auch noch sehr schön vorgetragen.
Ich mag das Lied sehr.
Es förderte außerdem mein Englisch, denn den Begriff "to get rid of something" kannte ich bis dahin nicht.

Mittwoch, 16. Oktober 2013

Der Bischof und der Papst

Der Limburger Bischof weilt im Vatikan, um mit dem Papst zu reden.
Gemeinhin wird davon ausgegangen, dass entweder das Gespräch nicht stattfindet oder der Papst ihn entlassen wird.
Schließlich hat der Bischof reichlich Geld zweckentfremdet, anderes unterschlagen und sich auch sonst arg daneben benommen -- nicht nur im Sinne der Bibel, auch nach Maßstäben des deutschen Staates.

Aber was, wenn ...
der Papst kein gerechtes, sondern ein jesusmäßiges Urteil fällt?
Was, wenn er zum Bischof sagt:
Geh heim und mach diese Fehler nicht mehr. ? _______ (Joh. 8,11)

Dienstag, 15. Oktober 2013

wenn die Gummibären Trauer tragen

Bild vor Bearbeitung von hier.
Ich kannte Hans Rieger aus Bonn nicht persönlich, aber seine Werke haben mir immer geschmeckt.

Friede seinen Nachkommen.

Vertikalbeete oder die Hängenden Gärten der Seramis

Über Frau Seramis und ihre Gartenanlage ist bereits viel spekuliert worden, manch ein Arschäologe geht davon aus, dass sie nie existiert haben und erfunden wurden, um die Pracht des babylonischen Palasts noch prächtiger zu machen.
Meine hängenden Gärten finden hauptsächlich da statt, wo die Erdbeere im Kasten sitzt und wächst und mittlerweile weit mehr als die Hälfte ihrer Pflanzenmasse rapunzelartig herabhängen lässt. (Was sie glücklicherweise auch in stürmischen Zeiten oben hält, ist die Erde rund um ihre Wurzeln und da drumrum der Kasten.)
Ich finde gerade kein Bild in meinen Arschiven, mit dem ich das beweisen könnte, das wird nachgereicht.

Vertikalbeete funktionieren ungefähr genauso, nur anders.
Vor allem habe ich mehr davon in meiner Fotosammlung.
Das stammt von der IPM, auf der ich im Frühjahr weilte. Ich möchte betonen, der Blumentopf im Vordergrund hängt fledermäuslich, ich stehe richtigrum.
Die lila Wand im Hintergrund ist toll! Alles Campanula!

Die Bilder unten habe ich letztes Jahr Sommer auf der Floriade geknipst.
Einige drinnen,
andere draußen
und alle sehr groß und beeindruckend.
Was ich da in mehreren Schnauabbitten hergestellt habe, ist ein kümmerlicher Abglanz dieser vertikalen Gartenkunst.

Chlorophytum ist drin in meinem Vertikalbeetprototyp.
Ich habe hier alles ausprobiert, von Material bis Befestigung -- und vor allem nicht viel Geld auszugeben. In teuer kann man sich das ganz sicher auch am Stück kaufen, inklusive Bewässerungssystem!
Auch die Platzierung will wohlüberlegt sein -- neben einem Fenster ist es unsinnig, denn dann geht das Fenster nicht mehr auf. Das wäre dann Pech für die draußen hängenden Gärten.
Ich bin mir sicher, du erfährst von meinen Fortschritten!

Montag, 14. Oktober 2013

Schnauabbitte drei

Frau Vorgarten baut mal wieder irgendwas und du darfst raten, was es wird.
Nachdem die Antworten in Abschnitt zwei eher daneben lagen und dann aus dem Ruder liefen, will ich noch einen dritten Versuch wagen.
Jedes Löchlein bekommt ein Drahtschlingelchen ...
die Lochzange freut sich, dass sie auch mal ins Bild darf -- sie hat vorher die Löcher in die Holzfaserplatte gestanzt ...
 die Döschen werden mit Draht an der Platte befestigt ...
und zum Schluss (also bis hierher) wird dunkles krümeliges Zeug eingefüllt.
WAS MAG ES SEIN?

hat mal einer

ne Ausbildungsstelle Fachrichtung Pflanzenfachberater, Zierpflanzengärtner, Friedhofsgärtner, Staudengärtner oder Einzelhandelsgärtner für mich?
Ich hab gerade den Plan gefasst, dass ich damit anfangen will, bevor ich die nächste 0 erreiche.
Damit fertig werden, bevor die 0 erreicht ist, ist unwahrscheinlich die nächste Herausforderung.
per aspera ad astra.

Sonntag, 13. Oktober 2013

Schnauabbitte zwei

Frau Vorgarten baut irgendwas und hier sind zum zweiten Mal Fotos von dem Dings und du darfst weiter raten, was sie da baut.
Um zu beschreiben, wie etwas ist, ist es manchmal hilfreich zu sagen, wie etwas nicht ist.
Das kennzeichnet das rhetorische Stilmittel Antithese, weswegen ich es auch hier anwenden will.
Die kleinen Behältnisse sind kein Stapelspiel
und tatsächlich nicht für eine Beleuchtung gedacht. Für außergewöhnliche Beleuchtungen ist Frau Vorgartens Bruder zuständig.
Sie sind übrigens zwölf Zentimeter breit, etwa vier lang und fünf tief. Es sind Einfrierdosen. Und die grünen Deckelchen dürfen nicht mitspielen.
Und wie ich bereits andeuten durfte: sie hängen. Dafür sind die kleinen Löcher, die man nicht sieht, an den roten Markierungen, die man sieht.

Fliegenfriedhof

Die Fleischfressende Pflanze, die am liebsten Marmeladenbrot isst (wir berichteten), hängt seit ein paar Wochen in direkter Nachbarschaft zur roten Tradeskantie am Fenster. Immerhin will sie ja gern pralle Sonne abbekommen, und wenn die Sonne nicht mehr so um die Ecken kann, wie sie es im Sommer schafft, muss man ihr eben ein bisschen entgegen kommen. Wortwörtlich.
Da hängt sie also, die Dionaea.
Weil sie zuerst noch sehr nass war und der Sand (den ich ins Hängetöpfchen getan hatte, weil das Töpfchen zu groß ist fürs Pflänzchen) ebenfalls frisch gewaschen war, habe ich sie eine Weile nicht gegossen und dann nur gelegentlich angesprüht.
Was seh ich heute, als ich mit der Gießkanne dort entlang komme?
Eine tote Fliege im Fanggriffel! Das heißt ...
ganz viele tote Fliegen in den Griffeln!
(Für dein Größenverständnis: der S-Haken, der hier riesig im Bild ist, hat in Echt 2cm Länge.)
Ich frage die Dionaea, warum sie auf einmal kein Marmeladenbrot mehr will, sondern Fliegen. Und warum sie im Sommer keine Fliegen wollte.
Ja, sagt sie, das liegt am Marmeladenbrot. Es hält still, während man es isst. Die Fliegen waren im Sommer einfach zu schnell.

Wenn alles im Leben so einfach zu erklären wäre!

Samstag, 12. Oktober 2013

Schnauabbitte eins

Es geht nicht um Schnauabbitte, sondern um Bauabschnitte, der Wortdreher ist aber so hübsch, das ich ihn nicht unerwähnt lassen konnte.
Frau Vorgarten baut mal wieder irgendwas und du könntest ja raten, was sie vorhat.
Man braucht
besser sind aber
Noch besser sind doppelt so viele, denn man sagt ja auch, "viel hilft viel".
Ahnst du es schon, was sie vorhat?

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gut, das war vielleicht ein bisschen zu schwierig.
Ich geb noch ein Bild dazu.
Dann wird aber tüchtig geraten, ja?

Freitag, 11. Oktober 2013

die Korrelation von Holz zu Temperatur

091188185699
Zu dieser Nummer gehört ein Callcenter, das für ein Marktforschungsinstitut telefoniert, und das sich anscheinend fest vorgenommen hat, mich zu befragen.
Es gab bereits einen kurzen Telefonkontakt, bei dem ich erfuhr, dass es um ein Marktforschungsinstitut geht, und die Person am anderen Ende der Strippe erfuhr, dass es gerade ganz schlecht ist, aber meinetwegen, rufen Sie wann anders an.
Keine Ahnung, worum es geht. Das wurde zwar erwähnt, aber ich habe es mir nicht gemerkt.
Die Hartnäckigkeit dieses Callcenters überrascht mich und beeindruckt mich auch ein bisschen. Diese Menschen haben nämlich in den letzten zwei Wochen fast täglich meine Nummer gewählt.
Meistens, wenn sie anrufen, bin ich tatsächlich nicht da, zweimal war ich zuhause und hatte einmal beide Hände voll Cantucciniteig und heute mindestens sechs Finger voll Brathähnchen, denn es war Hähnchentag. In solchen Situationen gehe ich nur in Notfällen ans Telefon, und in diesen Fällen steht da ein eingespeicherter Name.

Der Mann am Brathähnchenstand sagte mir übrigens:
Diese Woche kannst du noch fahrradfahren, nächste Woche nicht mehr.
ich: Warum?
er: Dann kommt der Winter.

Und hier kriege ich nun die scharfe Kurve zur Überschrift, denn der Mann hat recht -- er muss recht haben.
Bei Firma K ist nämlich in den letzten paar Tagen unheimlich viel Holz angeliefert worden, Holzbriketts und Scheite.
Also wird es kalt werden, eisig kalt.
Oder glaubst du, dass sich die Temperaturen dem Wareneinkauf von Firma K. widersetzen werden?
Das ist alles aufeinander abgestimmt.

Wenn du dich ein bisschen mit Naturbeobachtung auskennst, wirst du sicher auch schon mal bemerkt haben, dass es nur Wind gibt, wenn die großen Windkraftanlagen arbeiten und ihre Rotoren sich drehen. Sie machen den Wind. Alle anderen Darstellungen sind reiner Humbug.

Zieh dir bitte etwas an. Du weißt, was passieren wird.

Mittwoch, 9. Oktober 2013

wenn dir mal nix einfällt

kannst du froh sein über einen Ordner "Pausenplemplem". Ich hab ihn immer noch. Und es sind auch immer noch seltsame Fotos drin. (ganz seltsam: die scheinen nachzuwachsen)
Hier siehst du das Auto mit Henkel.
Untypisch ist, dass das Auto zwar aus Metall und so ist, aus was Autos halt so sind, der Henkel aber eher nach Leinen aussieht.
Ist halt auch ein bisschen plemplem.

Ach ja, da hab ich auch noch ein Foto von mir gefunden.
In Echt bin ich nicht so blau und auch etwas wohlgeformter.
Und schärfer, sagt der SF.

Montag, 7. Oktober 2013

zwei Listen, ein Vorgarten

Wir haben mal neue Vorstellründchen verfasst, das war dringend nötig.
Ich habe die für den SF verfasst und er die für mich.
Ich glaube, wir haben kein wesentliches Thema ausgelassen.
Ansonsten hilft eine einfache Frage, zum Beispiel im Kommentarfeld.

Sonntag, 6. Oktober 2013

Hosta

Donnerstag bei meinen Eltern im Garten.
Die Pflanze heißt Hosta oder Funkie. Oder Herzblattlilie.
Bis ich eben bei Tante Wiki nachschaute, habe ich Hosta für den botanischen und Funkie für den Trivialnamen gehalten. (Von Herzblattlilie wusste ich da noch nichts.) So kann man sich irren! Du siehst, ich bin nicht einfach von selber so schlau, sondern der Vorgarten macht mich dazu.
Gehst du davon aus, dass die Pflanze Hosta heißt, so liegt das am österreichischen Botaniker und Leibarzt Nicolaus Thomas Host, der von 1761 bis 1834 auf unserer schönen Erde lebte.
Vertrittst du eher die Funkientheorie, war der deutsche Botaniker und Apotheker Heinrich Christian Funck Namensgeber. Der lebte von 1771 bis 1839.
Da kann man sich nun aussuchen, wer mehr recht hat.
Vielleicht geht es aber auch gar nicht ums Rechthaben.

Die Hosta (wenn du Funkier bist, ersetze den Namen entsprechend) ist eine der schönsten Stauden, die ich kenne -- was kein besonders herausragendes Merkmal ist, da ich das zu fast jeder zweiten Staude sage.
Die Hosta ist eine mehrjährige frostharte Staude.
-- Staude bedeutet, dass der oberirdische Teil der Pflanze im Herbst abstirbt, der unterirdische im Frühjahr wieder austreibt.
-- Wäre sie nicht frosthart, müsstest du sie über den Winter ausgraben und im Keller lagern -- wie Dahlien zum Beispiel, Canna, Agapanthus und so weiter.
-- Mehrjährig heißt, dass sie nächstes (und übernächstes, überübernächstes, ...) Jahr wieder kommt und dann größer ist und noch besser aussieht.
Es gibt auch zweijährige Stauden, zB Akeleien und Stockrosen, und einjährige, wie die Wintergetreide, aber um die gehts ja gerade nicht.

Die Hosta ist wahnsinnig vielseitig.
Es gibt sie mit Blättern groß wie Taschentücher und mit Blättern klein wie Pflaumenbaumblätter. Es gibt sie in hellgrün, blaugrün, dunkelgrün, grüngrau, grünsilber. Es gibt sie mit weißem Rand und grünlichem Inneren, es gibt sie mit grünlichem Rand und weißem Inneren, es gibt sie in einfarbig, Es gibt sie mit weißer, lila, blauer Blüte, mit einfarbigen und gestreiften Blütenblättern. Es gibt sie in riesengroßen Horsten, es gibt sie im kleinen Blumenkübel.
In Husum im Schlosspark steht sie massenhaft unter den hohen alten Bäumen.
So ein schattiges Plätzchen mag sie.
Trockenheit hingegen mag sie nicht. Wenn du sie im Kübel hast, achte darauf, dass sie nicht austrocknet.
Ansonsten ist sie robust und anspruchslos.
Um sie zu vermehren, gräbst du sie aus, nimmst einen Spaten und schneidest sie mittig durch. Dann gräbst du beide Teile ein. Schon hast du zwei. Kann sein, dass sie im nächsten Jahr nicht blüht, aber auch Blätter sind schön.
Um sie zu verkleinern, machst du es genauso, gräbst aber nur einen Teil wieder ein.
Solltest du in deinem Garten eine dunkle Ecke haben, zum Beispiel unter einem sommers dichtbelaubten Baum wie Buche oder Walnussbaum, kommt hier der ultimative Schattenfreundetipp:
Hosta, Astilbe und Helleborus.
Die Hosta füllt die Flächen mit ihren dichten Rosetten, die Astilbe setzt fedrige Akzente voller Leichtigkeit und die Helleborus blüht im Winter.
Über Helleborus und Astilbe schreib ich dann beim nächsten Mal.

Samstag, 5. Oktober 2013

die Nacht ruft, ich muss los

Wer hat noch gleich diese Textzeile "the night is calling, I have to go"?
Es sind die Scorpions, Deutschlands ältester und bekanntester Hardrock-Export.
Vielen Menschen sind sie nicht als deutsche Band bekannt, sie denken, die Scorpions kämen aus Kalifornien. Man wollte mich verschiedentlich davon überzeugen. Aber das klappte nicht.

Es ist das zweite Lied mit einem Hurrikan im Vorgarten, nach diesem.
Weil der Vorgarten stets um eine ausgewogene Mischung bemüht ist, habe ich als Kontrastprogramm noch einen dritten Hurrikan für dich aufgetrieben.

Erhörung der unermüdlich Suchenden

Auf Platz 1 meiner immerwährenden Suchbegriffetabelle steht mit bisher 708 Zählern
roter Pfeil
Ich weiß nicht, was an diesem roten Pfeil so immens wichtig ist, dass er fortdauernd gesucht wird -- der nächste Suchbegriff bringt es gerade mal auf 182 Zähler -- und vor allem, warum alle Roter-Pfeil-Suchenden im Vorgarten landen, aber Service wird hier ja groß geschrieben.* 
Deswegen für all die Suchenden im Web: der rote Pfeil.
Ich hätte das Schild vorher ein bisschen putzen können, aber nun hängt es leicht angegrünt im Vorgarten. Tja, so isses.
__________________________________
* = Das sollte auch anderswo so sein, denn es ist ein Nomen, aber das ist eine andere Geschichte.

Donnerstag, 3. Oktober 2013

Versmaß braucht doch kein Mensch!

Das Lied wollte ich dir lange schon vorspielen.
Eben lief ein anderes Sportfreundelied im Radio, da ist es mir wieder eingefallen.
Es passt ja auch zum Feiertag.

Mittwoch, 2. Oktober 2013

Deko-Artikel

Einen Artikel über Deko hab ich ja noch fast nie geschrieben!
Heute bietet es sich an, einen zu verfassen.
Letzte Woche fragte ich nämlich die Vermieterin, als ich sie draußen traf, ob ich auch mal das ganze Treppenhaus verdekorieren dürfte.
Wenn das eine temporäre Angelegenheit wird ... warum nicht?, gegenfragte sie erfreulicherweise.
Natürlich wird es ein vorübergehendes Ereignis sein, denn jetzt ist Herbst, und was macht eine Herbstdeko im Winter? Außerdem sind mir bis dahin sicher andere Dinge eingefallen.

Man nehme.
Ein Stück Sisal-Wäscheleine, das vielleicht noch vom Schuhregalbau übrig ist.
Ansonsten tuts auch ein anderes Seil, nur lang genug muss es sein.
Weil es jetzt welche gibt, sind Zierkürbisse ein gern gesehener Gast in der Herbstdeko.
Hartgesottene Extremdekoristen haben auch immer Stoffblumen da, deswegen nimm sie dazu!
(Die Fotos haben sich alle ein bisschen umgedreht, ich weiß nicht, was ihnen da eingefallen ist.)
Und wenn du Treppenhausdeko machen willst, brauchst du unbedingt ein Treppenhaus.

Ja. Und dann gehts los...
Die Stoffblumen habe ich zu Sträußchen zusammen gebunden und je Etage zwei am Treppengeländer befestigt, also eins innen, eins außen.
Das verbliebene Sträußchen habe ich unten im Flur zwischen Kürbis 14 und 15 befestigt. (Insgesamt habe ich 16 Stück aufgehängt. Hier gilt nicht "weniger ist mehr", denn weniger sieht aus, als hättest du gespart und das schließt sich ja beim Dekorieren aus, oder?)
Bisher habe ich noch keine Rückmeldung von den Nachbarn gehört, vermutlich fehlen ihnen die Worte.
Wobei ... so eine Treppenhausdeko hat die Welt noch nicht gesehen, wie sollten sie sich adäquat äußern zu diesem Sinnesrausch?