Aller Anfang ist schwer, besonders der Schulanfang im Kongo.
Das links sind die Schulanfänger in Basengela und rechts ist die Abschlussklasse.
Vorne stehen kleine, aber hinten sind ganz große Kinder. Die werden jedes Jahr neu eingeschult. Weil sie aber keine zahlungsfähigen Eltern haben, fliegen sie nach zwei Wochen wieder von der Schule. Hoffnungslos, perspektivlos! Richard bezahlt für einige Waisenkinder Schulgeld, Hefte und später auch Uniformen. Andere Kinder versuchen Holzkohle oder so zu verkaufen, um mal lernen zu können.
Die Kirche wollte ein Waisenhaus, wie Jérémie in Mbandaka. Geld kam aus Europa, aber die Organisation brach schon bald zusammen. Da nahmen Bofonges die beiden letzten Kinder in ihrer Familie auf, obwohl sie auch ein behindertes Kind haben.
Jerry und Liane kümmern sich auch schon lange um Waisenkinder. Sonntags stellen sie schon mal ihre Schützlinge in der Kirche vor und lassen sie da für eine Kollekte singen.
Jetzt schickte Jerry dieses Foto, wie er auf dem Markt einen ganzen Stapel Schulhefte kaufte.
Wir singen: Ubi caritas et amor, Deus ibi est. = Wo Güte und Liebe herrschen, da ist Gott.
Manche Kinder schaffen den Schulabschluss. Aber danach kommen ganz neue Probleme.
Wer aber da im Urwald ein bisschen Hoffnung hat, der kann vielleicht auch was verändern. Vielleicht brauchen wir ihn nicht aus dem Mittelmeer fischen und dann hier versorgen.
Ich freue mich, helfen zu können, dass da Kinder, Einsame, Hilflose und Kranke wieder neue Hoffnung bekommen und möchte mich jetzt bei allen ganz herzlich bedanken, die ebenfalls immer wieder mitgeholfen haben. Gottes Segen wünsche ich!
Herzlich, Hans-Peter Gohl. (gohlep[ät]web.de)
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