Mir.
Denn ich habe nicht am Radio gesessen und zugehört, ich war nicht beim Rudelgucken, sondern ich habe andere Dinge getan.
Ich habe ein botanisches Experiment begonnen.
Was da so schön grün und großblättrig wächst, ist der Japanische Riesenknöterich, der aber gar nicht so heißt, wie Tante Wiki mich belehrt, sondern Japanischer Staudenknöterich. (Der Unterschied ist übersichtlich.) Botanisch heißt die Plage Fallopia japonica. Was der Japaner hier tut, kann dir die kluge Tante sagen.
Er ist ein Neophyt, also eine Pflanze, die hier nicht heimisch ist und keine Fressfeinde hat, die ihn an der Ausbreitung hindern. Das ist gut für ihn und schlecht für uns, denn er wächst schnell und gründlich, ober- wie unterirdisch. Da man sein Wachstum aber stoppen kann, wenn man oft genug Hand bzw. Schnittwerkzeug anlegt, habe ich die stillen Stunden während des Achtelfinales Deutschland -- Slowakei genutzt und ihn ziemlich weit unten gekürzt.
Bemerke den Unterschied zum vorigen Bild.
Ich war ungefähr eine Stunde zugange. Beim nächsten Mal werde ich zusätzlich zur Sense auch noch eine Astschere mitnehmen, das wird meine Arbeit erleichtern.
Den Haufen Zweige habe ich liegen gelassen, dort wird er vertrocknen -- er befindet sich unter einer Brücke.
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