zum Kunden: "Nein, der Kasten hat keinen Riss im Boden, der ist staunässesicher."
Man muss es dem Kunden einfach nur gut verkaufen.
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Montag, 30. Oktober 2017
Mittwoch, 25. Oktober 2017
hättest du geschwiegen, dann säh die Welt heut anders aus
Die Arbeit hat sich gelohnt!
Sonntag, 22. Oktober 2017
wenn du unzufrieden mit deinen Kindern bist
back dir halt neue!
Ich behaupte ja immer, dass Deutsch so eine präzise Sprache wäre*, aber es ist auch erfrischend missverständlich!
____________________
* = vor allem behaupte ich das im Deutschunterricht, wenn meine Schülerin verzweifelt, dass es wieder mal siebzehn deutsche Varianten von Bedeutung gibt für einen einzigen Begriff aus ihrer Heimatsprache
Ich behaupte ja immer, dass Deutsch so eine präzise Sprache wäre*, aber es ist auch erfrischend missverständlich!
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* = vor allem behaupte ich das im Deutschunterricht, wenn meine Schülerin verzweifelt, dass es wieder mal siebzehn deutsche Varianten von Bedeutung gibt für einen einzigen Begriff aus ihrer Heimatsprache
Samstag, 21. Oktober 2017
Das Schöngesicht
Coreopsis wird Mädchenauge oder auch Schöngesicht genannt, und das trifft ja auf jeden Fall zu bei meiner hübschen Staude.
Ob sie sich nach den ruppigen Regenfällen des gestrigen Tages auf ihre herbstlichen Staudeneigenschaften besinnen wird, weiß ich nicht, aber bis Donnerstag hat sie ausdauernd geblüht.
So macht Pflanzenretten Spaß!
Ob sie sich nach den ruppigen Regenfällen des gestrigen Tages auf ihre herbstlichen Staudeneigenschaften besinnen wird, weiß ich nicht, aber bis Donnerstag hat sie ausdauernd geblüht.
So macht Pflanzenretten Spaß!
Freitag, 20. Oktober 2017
Samstag, 14. Oktober 2017
Es ist Liebe.
Heute habe ich die letzten glücklichen Freilandradieschen geerntet.
Da das Wetter sich ab Mitte nächster Woche nicht mehr so wachstumsbegünstigend entwickeln wird, habe ich die nächste Radieschengruppe im Gewächshaus gesät.
Das Gewächshaus übersteht nach der heutigen Reparatur hoffentlich auch die kommenden Jahreszeiten und sämtliche ihrer Mitbringsel.
"Was hast du denn vor?", werde ich von der einen Helferin gefragt.
"Ganz einfach: Netz runter, Folie drauf, Netz drauf, alles wieder befestigen", so mein übersichtlicher Plan.
Das Wetter ist wie geschaffen dafür, es ist fast gar kein Wind. (Das Netz hält das Häuschen bekanntermaßen am Boden, da es kein Fundament hat.)
Der Plan geht auf -- Dachschäden muss man beheben, solange sie klein sind, das hat mich die Erfahrung gelehrt!
Die blaugraue Hosta hat sich in der Jahreszeit geirrt.
Sie will blühen. Ich werd sie nicht daran hindern.
Immer noch und unvermindert blüht die Rudbeckia.
Und die Coreopsis, von der ich leider gerade kein Bild habe. Auf ihrem Stecketikett steht, dass sie von Juni bis August blüht. Ich habe sie Ende August gerettet, sie sollte weggeworfen werden, weil sie nicht mehr gut aussah.
Es ist Liebe.
Da das Wetter sich ab Mitte nächster Woche nicht mehr so wachstumsbegünstigend entwickeln wird, habe ich die nächste Radieschengruppe im Gewächshaus gesät.
Das Gewächshaus übersteht nach der heutigen Reparatur hoffentlich auch die kommenden Jahreszeiten und sämtliche ihrer Mitbringsel.
"Was hast du denn vor?", werde ich von der einen Helferin gefragt.
"Ganz einfach: Netz runter, Folie drauf, Netz drauf, alles wieder befestigen", so mein übersichtlicher Plan.
Das Wetter ist wie geschaffen dafür, es ist fast gar kein Wind. (Das Netz hält das Häuschen bekanntermaßen am Boden, da es kein Fundament hat.)
Der Plan geht auf -- Dachschäden muss man beheben, solange sie klein sind, das hat mich die Erfahrung gelehrt!
Die blaugraue Hosta hat sich in der Jahreszeit geirrt.
Sie will blühen. Ich werd sie nicht daran hindern.
Immer noch und unvermindert blüht die Rudbeckia.
Und die Coreopsis, von der ich leider gerade kein Bild habe. Auf ihrem Stecketikett steht, dass sie von Juni bis August blüht. Ich habe sie Ende August gerettet, sie sollte weggeworfen werden, weil sie nicht mehr gut aussah.
Es ist Liebe.
Mittwoch, 11. Oktober 2017
Solange wir noch am Leben sind
Stör dich mal nicht an der "Fremdsprache", ob du sie magst oder nicht, sondern lass dich von der Musik tragen.
Das Lied ist in den letzten Tagen für mich wichtig geworden, weil ich nach einer sehr schwierigen Phase tatsächlich noch am Leben bin. Man könnte auch sagen, das Leben funktioniert endlich wieder.
Das Lied ist in den letzten Tagen für mich wichtig geworden, weil ich nach einer sehr schwierigen Phase tatsächlich noch am Leben bin. Man könnte auch sagen, das Leben funktioniert endlich wieder.
Sonntag, 8. Oktober 2017
Wenn Jesus schmirgelt
Bei uns Christen heißt es oft, dass Jesus uns alle so liebt, wie wir sind, dass er aber trotzdem unsere Ecken und Kanten abschleifen will.
Als ich das heute in der Predigt hörte, fiel mir spontan diese Plakatwerbung ein:
Wenn Jesus anfängt zu schmirgeln, hab keine Angst. Er macht dich nicht zu einem glatten oder rundlichen Irgendwas, das überall hin passt.
Er fügt dir hier und da neue Ecken und Kanten zu, die dich einzigartig machen und zu dem Bausteinchen, das ihm noch in seinem Bauwerk fehlt. Ohne dich wäre es nicht komplett, ohne dich würde was fehlen! Du bist keine Null.
Als ich das heute in der Predigt hörte, fiel mir spontan diese Plakatwerbung ein:
Screenshot von Herrn Guggels Bildersuche |
Er fügt dir hier und da neue Ecken und Kanten zu, die dich einzigartig machen und zu dem Bausteinchen, das ihm noch in seinem Bauwerk fehlt. Ohne dich wäre es nicht komplett, ohne dich würde was fehlen! Du bist keine Null.
Samstag, 7. Oktober 2017
Seid gegrüßt
Seid gegrüßt mit Frühlingswonne,
Blauer Himmel, goldne Sonne.
Drüben auch aus Gartenhallen
Hör’ ich frohe Saiten schallen.
Ahnest du, o Seele, wieder
Sanfte, süße Frühlingslieder?
Sieh umher die falben Bäume,
Ach, es waren holde Träume!
(Uhland, 1787–1862)
Das lese ich an diesem Samstag, der wie geschaffen ist um ihn drinnen zu verbringen. Ich würd sagen, der Herbscht ist da.
Herbst muss nicht so fies-nass sein wie heute. Wir haben die letzte Jahreszeit des Jahres schon ganz anständig zelebriert: Klick, klack.
Blauer Himmel, goldne Sonne.
Drüben auch aus Gartenhallen
Hör’ ich frohe Saiten schallen.
Ahnest du, o Seele, wieder
Sanfte, süße Frühlingslieder?
Sieh umher die falben Bäume,
Ach, es waren holde Träume!
(Uhland, 1787–1862)
Das lese ich an diesem Samstag, der wie geschaffen ist um ihn drinnen zu verbringen. Ich würd sagen, der Herbscht ist da.
Herbst muss nicht so fies-nass sein wie heute. Wir haben die letzte Jahreszeit des Jahres schon ganz anständig zelebriert: Klick, klack.
Montag, 2. Oktober 2017
Sach ma …?!
Vorm türkischen Gemüsehändler spricht mich ein junger Mann südländischen Aussehens an, er hat ein paar Rosen in der Hand. Ich bin noch wahlkampfgeschädigt und winke gleich ab, nein danke, keine roten Rosen.
Ach bitte, erklärt er, er habe Hunger und möchte sich etwas zu essen kaufen. Eine Rose. Gegen Spende.
Dann hätten Sie ja besser was zu essen gekauft statt Rosen, gebe ich zu bedenken.
Aber er habe eine Familie zu versorgen, und für Rosen gebe es mehr Geld.
Okay, sage ich, aber ich will keine Rose. (Ich habe meine Runde durch die Stadt gerade erst angefangen und zu Schirm, Rucksack und Beutel will ich nicht auch noch eine Rose tragen.) Ich gebe ihm zwei Euro.
Der Mann bedankt sich und ich ziehe meiner Wege. Kurz überlege ich, dass er ja auch gelogen haben könnte. Vielleicht aber auch nicht, und dann hab ich ihm geholfen.
Am hinteren Ende meiner Besorgungsrunde steuert vorm Aldi eine junge Frau auf mich zu, ebenfalls südländischen Aussehens, ebenfalls mit ein paar Rosen, der gleiche Text.
Ich sage: Nein, ich habe Ihrem Kollegen schon was gespendet. Ich bin sauer: er hat mich tatsächlich angelogen. Das heißt wohl, dass ihre Geschichte auch falsch ist. Na danke.
Sie habe keinen Kollegen, widerspricht sie. Und wenn ich ihr Geld geben würde, könnte ich auch zwei Rosen bekommen. Nur ein paar Cent. Bitte.
Ich bleibe dabei: ich habe schon gespendet und ich will keine weiteren Spenden geben und auch keine Rosen.
Sie wird bockig, reißt einer Rose den Kopf ab und schmeißt die Einzelteile vor mir auf den Boden. Damit zieht sie ab.
So geht man ja weder mit Menschen noch mit Rosen um.
Ach bitte, erklärt er, er habe Hunger und möchte sich etwas zu essen kaufen. Eine Rose. Gegen Spende.
Dann hätten Sie ja besser was zu essen gekauft statt Rosen, gebe ich zu bedenken.
Aber er habe eine Familie zu versorgen, und für Rosen gebe es mehr Geld.
Okay, sage ich, aber ich will keine Rose. (Ich habe meine Runde durch die Stadt gerade erst angefangen und zu Schirm, Rucksack und Beutel will ich nicht auch noch eine Rose tragen.) Ich gebe ihm zwei Euro.
Der Mann bedankt sich und ich ziehe meiner Wege. Kurz überlege ich, dass er ja auch gelogen haben könnte. Vielleicht aber auch nicht, und dann hab ich ihm geholfen.
Am hinteren Ende meiner Besorgungsrunde steuert vorm Aldi eine junge Frau auf mich zu, ebenfalls südländischen Aussehens, ebenfalls mit ein paar Rosen, der gleiche Text.
Ich sage: Nein, ich habe Ihrem Kollegen schon was gespendet. Ich bin sauer: er hat mich tatsächlich angelogen. Das heißt wohl, dass ihre Geschichte auch falsch ist. Na danke.
Sie habe keinen Kollegen, widerspricht sie. Und wenn ich ihr Geld geben würde, könnte ich auch zwei Rosen bekommen. Nur ein paar Cent. Bitte.
Ich bleibe dabei: ich habe schon gespendet und ich will keine weiteren Spenden geben und auch keine Rosen.
Sie wird bockig, reißt einer Rose den Kopf ab und schmeißt die Einzelteile vor mir auf den Boden. Damit zieht sie ab.
So geht man ja weder mit Menschen noch mit Rosen um.