Mittwoch, 31. Dezember 2008

Lassen wir das alte Jahr mit etwas Philosophie ausklingen.

nein, ich werde nicht über meine Leistungen sinnieren.
Nicht darüber, dass ich es hiermit geschafft habe, in einem Monat 51 Einträge zu verfassen, fast so viele wie im ganzen Jahr 2007 – gut, gebe zu, da hab ich ja erst im Aujust angefangen.
Auch nicht darüber, dass dies nun schon der 257. Eintrag ist.
Und erst recht nicht über die schönen Löcher, die jetzt meine Wohnung mit der darunter verbinden. Denn diese Löcher sind gerade erst meiner Fantasie entsprungen, ich habe keine Löcher in den Fußboden gebohrt. Ich bin zwar jeck, aber so schlimm ist es doch nicht mit mir.

Sondern ich möchte philosophieren über einen Geistesblitz, der mich gestern ziemlich unerwartet heimsuchte.

Corinna ist bei mir zu Besuch und sie fragte, wie das manchmal so ihre Art ist, aus heiterem Himmel: „Was ist Beziehung?“
Natürlich hat sie lange darüber nachgedacht und zwischen den ganzen Fragen an sich selbst ist es normal, dass sie ihre Umwelt auch mal was fragt. Wenn man aber die vorherigen Gedankengänge nicht mitbekommen hat, fragt man sich schon: Wir essen Schokopudding – wie zum Geier kommt sie jetzt auf dieses Thema?!

Was also ist Beziehung?

Beziehung ist der Versuch, zwei oder mehr Individuen möglichst friedlich auf engem Raum unterzubringen.

Das war mein geistiger Fall-Out, zu mehr war ich nicht in der Lage.

Samstag, 27. Dezember 2008

ab zehn wird nur in der Nase gebohrt

Gerade stellte ich fest, dass ein guter alter Bekannter wieder schreibt.

Jippieh! Juppidu, Schallala!!

Freitag, 26. Dezember 2008

Mein tollstes Weihnachtsgeschenk

ist eine
Bohrmaschine.
Sie heißt mit Vornamen PSB 700-2 RE und mit Nachnamen BOSCH.
Und es ist genau die, weil mein guter Vatter sich was dabei gedacht hat: genug Watt, um was bringen zu können und leicht genug, damit ich damit gut zurecht komme. Ich bin ja nicht so ein Kraftprotz.
So ist mein Vatter. Von vorne bis hinten wohldurchdacht.

Wenn hier in den nächsten Tagen wenige Einträge kommen, weißt du Bescheid: ich bin beschäftigt.

Donnerstag, 25. Dezember 2008

Hintertürchen

Tja, lieber Leser.
Der Advent ist um.
Der Herr ist da.

H A L L E L U J A ! !

Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden! Denn er ist auf die Erde gekommen, weil er die Menschen lieb hat! (nach Lukas 2,14)

Jetzt geh raus, predige das Evangelium aller Kreatur und mache zu Jüngern alle Nationen.
Wenn dir die Ferne zu fern ist, fang bei deinen Nachbarn an.

Mein postadventaler Vers für dich ist 4.Mose6,24-26.

p.s.: ich weiß noch nicht genau, was ich jetzt mit dieser Rubrik mache - wird sie eine Ruh-Brik?
Es gibt christliche Glaubensrichtungen, deren Azwenzkalender bis zum 6.1. geht, aber das ist mir zuviel Stress. Mach dir selber Türchen, wenn du unbedingt welche brauchst.

Mittwoch, 24. Dezember 2008

24. Türchen

Für dich würde ich es wieder tun.
Dein Gott.

Dienstag, 23. Dezember 2008

23.12.1909

Das war das Geburtsdatum von meiner Omma.
Sie wäre heute 99 Jahre alt geworden.

Sie war sehr wichtig für mich.

Sie wohnte bei uns im Dorf und wenn ich vorbei kam, war sie da (oder wenn nicht, wusste ich, wo ich sie finden konnte). Und meistens fragte sie: „Willste ein Klümmchen?“
(Das ist ein bergisches Wort für Bonbon.)
Vor allem hat sie immer für mich gebetet und wenn es nötig war, mir ihre Meinung gesagt.

Bei ihr habe ich gelernt, dass es gut ist, sich in der Bibel auszukennen, allerdings auch, dass die Bibel nicht immer das erste ist, das ein Mensch braucht. Manchmal braucht der Mensch zuerst was zu essen.
Sie war für die halbe Welt „Tante Martha“ und hat mir damit gezeigt, dass es nicht wichtig ist, leiblich miteinander verwandt zu sein. Viel wichtiger ist, dass man Zeit füreinander hat und einander hilft. Ob das nun mit Pfannkuchen oder einem Bibelvers ist.

Zu den Pfannkuchen eine kleine Anekdote.
Sie wurde eines Tages gefragt, was das Rezept für ihre guten Pfannkuchen sei.
Da sagte sie: „Paar Eier, wat Mehl, bisschen Milch.“

So war sie. Und so bleibt sie bei mir.

23. Türchen

Er ist lang, aber er ist gut.

Lies Psalm 119.

Montag, 22. Dezember 2008

22. Türchen

Unruhe bedeutet nicht, dass etwas geistlich nicht mit uns stimmt.
Wenn ich unruhig bin, weiß ich, dass irgendwas im Gange ist - Gott tut etwas und ich will aufmerksam sein.

Gloria Chisholm.

Sonntag, 21. Dezember 2008

A Quantum of Trost

Solace,
verriet mir mein dicker, gelber und überaus kompetenter Mitarbeiter aus dem Langenscheidt-Verlag, ist nicht der Trost, den man als Trostpflaster irgendwo hingeklebt kriegt, und auch nicht der Geisteszustand, den man beim Gegenüber vermutet, wenns bei dem ein bisschen tutet: "Bist du noch ganz bei Trost?!"

Nein, Solace findet man in etwas.
Der eine findet ihn im Wein, der andere im Extremsport, der dritte jagt einen Unbekannten um die ganze Welt.

Nach dem Film war ich mir etwas unschlüssig, ob Bond nun wirklich Trost gefunden hatte in den Erklärungen von Vespers Ex. Denn es hätte genauso gut sein können, dass er Befriedigung findet, und das ist ein schlechter Trost.

Aber da er den Typen nicht umgebracht hat, gehe ich doch eher von "a Quantum of Solace" aus. (Ganz ehrlich, wie klingt das: A Quantum of Satisfaction.....? Da denkt man doch irgendwie zu sehr an die Stones)

Und gut, dass er nie weg war.
Selten gabs einen Bond, der so polarisiert hat. Früher war einem der Brosnan-Bond wurscht oder man fand es toll, was er so zum Explodieren brachte. Aber so krasse Reaktionen wie auf Daniel Craig hat es wohl seit Herrn Connery nicht mehr gegeben.

Solltest du Interesse daran haben, wie ich mir in freier Namensverwandtschaft zu Herrn Fleming die weitere Geschichte gedacht habe, hinterlass mir irgendwo deine Emailadresse, dann schick ich dir ein Exemplar.

4. Advent = 4 Kerzen

hier kommt die vierte. Ich hab sie schon mal angezündet.

Der Herr kommt.

Das ist mehr als ein Quantum Trost.
Das ist ein ganzer Eimer voll.

21. Türchen

Ich sagt Jesus liebe dich.

nen schönen vierten.

Samstag, 20. Dezember 2008

Zum Geburtstag (die Zweite)

Neulich gabs hier eine Art Allgemeingeburtstagsrundumschlagsgruß mit integrierter Allwetterspätsommerblume.

Dieser heute ist hingegen sehr persönlich zu verstehen.

Renate! Renätle!!
Du bisch meine Lieblingsrenate!!
Alles Gute im neuen Läbensjahr und ein jahreszeitlich passendes Blumengrüßle!!

Erster Tag

Ich habe noch immer keine Perspektive, das hat sich seit gestern nicht geändert.
Aber es macht nix.

Denn ich habe mich zu einem unbefristeten Sitzstreik auf Papas Schoß niedergelassen. Wenn er immer so großspurig behauptet, mein Versorger zu sein - na, dann soll er mal machen.

Das Gottvertrauen wächst.

20. Türchen

Gott verspricht dir:

Ich bin lecker wie süßer Kuchen und du wirst dir die Finger nach mir abschlecken.

------------------------------------------------------------------------
Solltest du eher Freund des Herzhaften sein, so lautet seine Zusage an Dich:

Ich bin lecker wie ein Mettbrötchen mit frischen Zwiebeln und du wirst dir die Finger nach mir abschlecken.

Freitag, 19. Dezember 2008

Letzter Tag

ich bin raus.

Schon was vor?
nein.

Zukunftspläne?
nein.

Perspektive?
nein.


Wenn du mir einen Gefallen tun willst, sei gut zu mir, und außerdem frag, wenn du was wissen willst, bei mir nach. Nicht bei irgendwem sonst.

19. Türchen

Lies Psalm 108.

Donnerstag, 18. Dezember 2008

18. Türchen

Es gibt keine großen Frauen und Männer Gottes. Es gibt nur Frauen und Männer eines großen Gottes.

Das ist deine Chance.

Mittwoch, 17. Dezember 2008

17. Türchen

Herr, lehre uns bedenken, dass wir sterben werden, auf dass wir zufriedener würden!

nach Psalm 39,5 und 90,12

Dienstag, 16. Dezember 2008

Pdf-einbetten im Selbstversuch 3

ja, ähm, also...
so?

Offener Newsletter Werk 2 (als PDF)

...
Tatsächlich, es funktioniert. Das ist mal ein richtig guter Eintrag für die Rubrik Heu + Reka.


Und mit einem einfachen Trick erscheinen dann auch nur noch die Buchstaben, die ich haben will. Sehr praktisch.

Pdf-einbetten im Selbstversuch 2

http://www.scribd.com/doc/9011087/Offener-Newsletter-Werk-2

16. Türchen

Ich sagt Jesus liebe dich!!

Das Wort des Jahres

Die Worte des Jahres 2008 sind

1. Finanzkrise
2. verzockt
3. Datenklau
4. hessische Verhältnisse
und
5. „Yes, we can!“

Keine Ahnung, wer diese bis auf Punkt 5 durchweg lebensbejahende Mischung zusammen gestellt hat (vermutlich irgend ein Institut für deutsche Sprache oder so), aber sie zeigt deutlich, dass die süße Schweizerin in meiner Gemeinde Recht hat. Sie charakterisiert die Deutschen nämlich als in erster Linie miesepitterig und dauerbesorgt um alles.

Tja, und - sind die Deutschen miesepitterig und dauerbesorgt um alles?
Konkreter gefragt, bin ich miesepitterig und dauerbesorgt um alles?

Ich gebe mir die größte Mühe, es nicht zu sein.
Deswegen habe ich eine Weile nachgedacht, welches mein Wort des Jahres ist. Um es einfacher zu machen, habe ich mich nicht mit einer fünfgliedrigen Rangfolge abgegeben, sondern mich auf eins beschränkt. Weniger ist mehr.

Und es lautet
Gottvertrauen

Der herausragende Unterschied zwischen Gottvertrauen und Geld (um das sich ja die drei ersten obigen Begriffe drehen) ist der: je mehr Gottvertrauen man „ausgibt“, desto mehr nimmt es zu.

2008 hat mich viel Gottvertrauen gekostet.
Vor 2008 war es nicht anders und mit Beginn des Jahres 2009 wird sich das auch nicht ändern. Aber 2008 war das Jahr, in dem mein Gottvertrauen gewaltig gewachsen ist.
GOTT SEI DANK.

Sollte ich keinen persönlichen Jahresrückblick verfassen, wirst du dich mit diesem Eintrag begnügen müssen.

Montag, 15. Dezember 2008

zum 15. Türchen

danke, lieber rc42f2!!
Der Link ist wirklich große Spitze. Deswegen werd ich gleich mal kosmopolitisch.
Lies und genieß:

1. De HERE is de grote Koning; Hij is bekleed met koninklijke waardigheid. Zijn gordel is kracht. De wereld kan niet wankelen als God haar beschermt.
2. Al van eeuwigheid af regeert U op Uw troon; deze staat vast gefundeerd.
3. HERE, het water bruist; het laat zijn stem horen en zingt bruisend tot Uw eer.
4. En boven het daverende geluid van al dat water, van al die zeeën, is de grootheid van de HERE zichtbaar.
5. Alles wat U zegt, is waar. Wij kunnen U vertrouwen. Alles aan U is heilig als een waardevol sieraad. Dat blijft zo tot in eeuwigheid, HERE.

Die Bibel. Wort Gottes. Auch auf holländisch.

15. Türchen

Lies Psalm 93.

Sonntag, 14. Dezember 2008

14. Türchen

Licht, Pflanzen und Tiere waren meine Gesellenprüfung, aber

DU

bist mein Meisterstück.

Dein Gott.

Samstag, 13. Dezember 2008

zum 3. Advent

Ich hab mir da was ausgedacht, um Yvonnisonni endlich zu ihrem Adventskranz verhelfen zu können.
Wer mich kennt, weiß ja, dass Wörter bei mir nicht nur Buchstabenkombinationen sind - folgerichtig sind Buchstaben auch nicht nur dazu da, um Wörter zu bilden.


mmmmmmmmmmmiiimmA
mmmmmiimmAmmmimm(O)
nAmmmiimnn(O)mmimmnVmmmmmimimI
i(O)mmmiinnnVmmmmmIIIIImmmmnmIIIII
nVmmminnmIIIIImninimIIIIInimiiininmIIIII
IIIIImmnnnIIIIImmnmIIIIImmmnimIIIII
IIIIImmminIIIIImmnmIIIIImmmnimIIIII
IIIIImmmmIIIIImmnmIIIIImmmnimIIIII
IIIIImmminIIIIImmnmIIIIImmmnimIIIII
IIIIImmimnIIIIImmnmIIIIImmmmmIIIII
n
Ich wünsch dir einen schönen dritten Advent.

13. Türchen

Heute ist St.-Lucia-Tag, und in vielen nördlichen (vornehmlich skandinavischen) Ländern wird er mit dem Lichterfest gefeiert.
Warum tun die Leute das ausgerechnet am 13. Dezember? Warum nicht im Sommer, wo man auch mit Grillparty und Lagerfeuer feiern könnte?
Dafür gibt es eine einfache Erklärung. Der St.-Lucia-Tag wird im Winter gefeiert, weil es dann dunkel ist. Dann fällt das Licht mehr auf.
Deswegen hat Jesus uns in diese dunkle Welt geschickt. Wir sollen das Licht sein, das weithin sichtbar ist. Je dunkler es ist, desto besser.

12. Türchen

Ich sagt Jesus liebe dich.

Donnerstag, 11. Dezember 2008

11. Türchen

Lies Psalm 30.


ach ja, das 9. Türchen.
Also, falls du nur zu der Erkenntnis gekommen sein solltest, dass die genannten Verse alle die Endverse von einigen Psalmen sind, die die juppi mal wieder nach einem komischen System ausgesucht hat. . .
. . .
. . .
. . .
. . . ja, dann wirst du sogar lesen müssen, was in diesen Psalmen drin steht.
Dies ist nun mal ein psalm-lastiger Azwenzkalender, da kann ich dir leider auch nicht helfen.

Die Grundidee dabei war: wenn ich nun schon nicht die Azwenzzeit unter Palmen verbringen kann - dann doch wenigstens mit Psalmen.

Mittwoch, 10. Dezember 2008

10. Türchen

Manche Menschen stillen an der Quelle des Lebens ihren Durst. Andere gurgeln nur.

Pam Vredevelt

Dienstag, 9. Dezember 2008

Gegendarstellung

Manchmal fühle ich mich wie der einsamste Mensch auf der ganzen Erde.
Du Leser, der du immer nur liest und nie was schreibst, du könntest dann wenigstens für mich beten.
Denn das hier, was sich mein LEBEN schimpft, das ist nämlich nicht immer nur juppidu und schallala. Das ist auch manchmal ganz schön zum Kotzen.

9. Türchen

Was sagt dir das:
1,6; 2,12; 3,9; 4,9 ?
nein, hier geht es nicht um mathematische Reihen.
Schlag die Bibel auf und lies genannte sowie folgende Psalmverse nach!

5,12+13; 7,18; 10,18; 11,7; 15,5; 16,11; 26,12; 27,14; 31,25; 32,11; 34,23; 35,28; 37,40; 41,14; 47,10; 48,15; 50,23; 52,11; 53,7; 54,9; 58,12; 59,18; 60,14; 61,9; 64,11; 66,20; 67,7+8; 68,36; 71,24

Was haben sie gemeinsam?

Montag, 8. Dezember 2008

mal bei den Nachbarn abgeguckt

hallo du mein Leser!
Ich bin ja immer dafür zu haben, auch mal bei anderen Leuten/Kulturen/Blogs rumzugucken, wie die so sind. Es gibt schließlich keine Fremden, sondern nur Menschen, die man noch nicht kennen gelernt hat.
aber da hab ich jetzt was gefunden.....
lies und genies, wennze kannst

short pray
每一天
是因倚靠主才能順利完成
昨天和
MalcomLesson
和今天
Peter DonohueMaster class
每一次彈琴都交託給祢
祢就是我的心的樣子
也許是說祢就是我的心想變成的樣子
請看顧每個需要祢的人
保守他們的身心靈平安喜樂
活在你的愛中
請祢也做我脚前的燈
路上的光
每個轉彎
考驗 都讓我看見祢
給我
清明自守的靈 作出何祢心意的決定 張貼者: Romomo 位於 下午 4:10

Frühstück ist fertig!!

Quarkbrötchen
mit einigen Zusatzfreuden ausreichend für ein 3-Personen-Frühstück
150 g Quark
75 g Zucker
1 Pä. Vanillezucker
1 Pä. Backpulver
300 g Mehl
6 EL Öl
6 EL Milch
1 Prise Salz

kleine Kugeln formen und ein Brötchen-X einkerben
15 min. bei ca. 180°C im Umluftofen.
Zubereitung bei etwas Übung: 10 min.

Tipps von Dr. Juppi Sternekoch:
Wenn die Brötchen auch zu Käse und Schinken passen sollen, oder was der herzhafte Frühstücker sonst so mag, lässt man Zucker und Vanillezucker einfach weg.
Trifft man sich nur mit süßen Leuten, kann man natürlich vorm Backen noch Zucker auf die Brötchen streuen.

Opel Opolescu

Der politisch und geschichtlich gebildete Leser hat vielleicht mitbekommen, dass sich das Wetter in kommunistisch-sozialistischen Staaten durch besondere Milde auszeichnet.
So wurde es zum Beispiel in Rumänien, als es noch dem Ceaucescu gehörte, im Winter nie kälter als -13°C.
Das ist erstaunlich, aber es gibt eine einfache Erklärung.
Die Natur hatte erkannt, dass die Ideologie gut war und unterwarf sich ihr. Und da kein Teilhaber des sozialistischen Glücks Mangel leiden (und auch nicht frieren) sollte, konnte es also nicht kälter als -13°C sein. Das beweist, dass der Sozialismus fast so etwas wie eine Naturreligion ist – allemal aber etwas ganz Selbstverständliches.

Was hat das Ganze jetzt mit der Überschrift zu tun?
Mein Auto, das ich bisweilen freundlich „Juppimobil“ zu nennen pflege, ist definitiv ein kommunistisches Produkt, auch wenn man ihm das nicht ansieht. Ich habe es über längere Zeit beobachtet und jetzt enttarnt.
Herrscht nämlich draußen strenger Frost, genießt mein Auto die angenehmen Temperaturen von vielleicht -1°C. Fließt der Asphalt vor Hitze fast den Berg runter und mag ich kaum das Lenkrad anfassen aus Angst vor Brandblasen, zeigt das Thermometer etwa +32°C an.
Deswegen erzähle ich ihm nichts mehr von meinen tatsächlichen Gedanken, denn ich bin nicht sicher, ob es Kontakte unterhält zur Securitate.
Da muss man ja vorsichtig sein, mit diesen Leuten ist nicht zu spaßen.

Wenn hier also irgendwann überhaupt keine Einträge mehr kommen, weißt du Bescheid. Vielleicht könntest du dich dann an den Bundespräsidenten wenden, damit er mich frei kauft.

8. Türchen

man kann es nicht oft genug feststellen.


Ich sagt Jesus liebe dich.

Sonntag, 7. Dezember 2008

Zu den Türchen

Meine Freundin U. war traurig, als sie diesen Azwenzkalender sah. Sie hatte sich drauf gefreut, dass man da richtige Türchen aufklicken könnte. (Also, insgesamt hat sie sich natürlich schon gefreut, dass ich einen Kalender für alle hatte.)

Tzja, sorry.
Vielleicht hab ich irgendwann begriffen, wie man so was macht, dann gibts einen AK mit richtigen Türchen. Zum Aufklicken. Versprochen
Ach, und übrigens: Falls du weißt, wie man das auch optisch schön umsetzen kann, UND es mir erklären möchtest, darfst du dich gerne bei mir melden.

7. Türchen

Jetzt bist du wieder dran.
Lies Psalm 13.

Samstag, 6. Dezember 2008

Was war eher da, das Huhn oder das Ei?

In diesem Fall muss die Frage allerdings lauten: Was war eher da, das Buch oder der Film?
Und die Antwort ist unzweifelhaft sehr viel leichter zu geben: Es war das Buch.
Es wurde von einem gewissen Herrn Fleming geschrieben und obwohl manchmal auf meiner Eingangspost „J. Fleming“ steht, sind wir weder verwandt noch verschwägert. Da handelt es sich dann um einen Schreibfehler.
Besagter Herr Fleming – Ian Fleming – hat vor einigen Jahrzehnten eine Figur geschaffen, die als Nullnullsieben in die Filmgeschichte eingegangen ist. Mit der Literaturgeschichte hat das nicht so gut geklappt.
Dennoch bescherte mir die Lektüre des „Casino Royale“ kurz vor Veröffentlichung des gleichnamigen Films meine erste Nacht mit einem Agenten ihrer königlichen Majestät, denn weglegen-und-morgen-weiterlesen ist nicht drin. Es ist spannend und schlüssig und die Figuren, einschließlich des widerlichen Le Chiffre, sind plastisch und nachvollziehbar. Eigentlich ist er im Buch sogar noch besser als im Film.
Wobei man den Filmemachern zugute halten muss, dass sie sich trotz geändertem Wertekodex (es wurde 1966 geschrieben) und völlig anderer weltpolitischer Lage ziemlich genau an die Vorlage gehalten haben.

Beim Lesen blieb ich an einer Formulierung hängen. In einer emotionalen Szene mit Herrn Bond und Fräulein Lynd (wie gesagt, es stammt aus den anständigen 60er Jahren) beschreibt Ian Fleming seine Hauptperson:
Wie alle harten und kalten Menschen wurde er leicht sentimental.
Ich las es noch einmal, kam aber nicht darauf, was mich so aufmerksam gemacht haben könnte. Ich merkte mir die Seitenzahl, um irgendwann später darüber nachdenken zu können.

Schließlich fiel mir auf, dass ich nicht beurteilen kann, ob harte und kalte Menschen leicht sentimental werden: weil ich keine harten und kalten Menschen kenne.
Welch ein Glück.

6. Türchen

Der gute Nikolaus, Bischof von Myra, fiel durch seine Mildtätigkeit und sein weites Herz auf. Nimm ihn dir mal zum Vorbild, auch wenn du nicht katholisch bist. Das schadet nicht.

Freitag, 5. Dezember 2008

wirklich lecker

ist Rosenkohl, der in Viertel geschnitten und knapp „al dente“ gekocht mit einem ordentlichen Klacks Butter und geriebener Muskatnuss serviert wird.
Irgendwo hatte ich noch so ein gutes Rezept... wo war denn das...
bis dahin eine kleine ökologisch-ökonomische Lehreinheit:

Wusstest du, dass der Verzehr heimischer Gemüsesorten hilft, den Klimawandel zu bremsen?
Denn deine spanische Paprika muss nicht nur mit einem dieselstinkenden LKW aus Spananien hergeschafft werden, sondern sie braucht zum Wachsen Unmengen Wasser.
Spanien ist ja nicht gerade als regenreiches Gebiet bekannt und wenn das Wasser ständig weggepumpt wird, um in den Gewächshäusern zu gießen, sinkt der Grundwasserspiegel.

5. Türchen

Einer der Vorteile von Jesus gegenüber der Deutschen Bahn ist der, dass Jesus keinen Bedienzuschlag erhebt.

Donnerstag, 4. Dezember 2008

4. Türchen

Ich sagt Jesus liebe dich.

Mittwoch, 3. Dezember 2008

au weia, jetzt bin ich groß.

Ich fürchte, ich bin erwachsen geworden.
Letzte Nacht und auch heute Morgen hat es nämlich geschneit, insgesamt 20 Zentimeter, und zwar hoch und nicht quer.
Früher hätte ich mich gefreut.
Heute hab ich nur überlegt, wie viel früher ich dann zur Arbeit fahren muss, damit ich nicht zu spät komme und in welchen Schuhen ich wohl weder kalte noch nasse Füße bekomme und so Kram.
Mist.

3. Türchen

dein Adventskalender ist interaktiv; du darfst auch was selber machen.
Lies Psalm 62

Dienstag, 2. Dezember 2008

2. Türchen

Advent kommt übrigens vom englischen Adventure und deutet darauf hin, dass das Leben mit Jesus ein großes Abenteuer ist.

Montag, 1. Dezember 2008

1. Türchen

Seid fruchtbar und mehret euch und macht euch die Erde untertan.

Und ansonsten seid einander treu oder lebt enthaltsam und wenn das beides nicht geht, benutzt bitte Kondome.
Heute ist Welt-AIDS-Tag.
Aids wird immer noch verharmlost, dabei ist es tödlich.

Donnerstag, 27. November 2008

gerädert 3

Ich kam vom rechten Wege ab.
Das kam so.
Ich suchte was im Fremdwörterbuch, und da passierte mir, was mir auch oft im Atlas oder Lexikon passiert: ich blieb irgendwo hängen und las und fand es interessant und las woanders und kam vom Thema ab und vergaß schließlich, was ich eigentlich gesucht hatte.

Es gibt zum Beispiel eine Autohypnose. Wer hätte das gedacht! Vermutlich hilft sie, um längere Strecken mit leerem Tank fahren zu können.
Wenn man das Gefährt lange allein lässt, kommt es ggf. auf dumme Gedanken und unternimmt Autosex . Da hilft dann meist keine Autoskopie, sondern Gesellschaft, Ablenkung und viel Bewegung an der frischen Luft. Sonst wird es vielleicht autoaggressiv. Da muss man sehr vorsichtig sein.
Der Anführer mehrerer Gefährten ist mit natürlicher Autorität gesegnet, was ihn jedoch nicht automatisch zum Autokraten macht.
Sollte es ein Verständnis für seine eigene Endlichkeit besitzen und seine Erlebnisse für die Nachwelt erhalten wollen, verfasst es vermutlich eine Autobiografie. Ob es das Werk „Ein Quantum Rost“ nennt, stand nicht in meinem schlauen Buch.
Die harten Dinger, die die Frontscheibe zerschmettern, werden Autolithen genannt und wenn man dem Auto einreden will, so eine geborstene Scheibe täte gar nicht weh, sollte man es mal mit Autosuggestion versuchen.
Sollte das Gefährt krank sein, hat es sich vermutlich eine Autoinfektion eingefangen. Wenn es schlimm kommt, handelt es sich um eine Autoimmunerkrankung.
Dann hilft womöglich nur noch eine Autotransfusion oder ein Autotransplantat. Das darf aber wirklich nur der letzte Weg sein, sonst sind der Autoxidation Tür und Garagentor geöffnet.

Ich glaube, als ich das las, fand in meinem Hirn eine heftige Autostimulation statt…

Dienstag, 25. November 2008

noch mehr gerädert

willst du mal ein Auto als Krankenschwester im Dauerlauf sehen?
dann guck dir das an.
Link funktioniert leider nicht mehr.
Bin ich eher zufällig drauf gestoßen.

Lieblingslied 2

Reinhard Mey: In Lucianos Restaurant

An manchen Tagen hör ich mich sagen:
„Kinder, kommt her, mir knurrt der Magen,
lasst uns ein kleines Essen austragen
in Lucianos Restaurant!“

Da ess ich eben für mein Leben
gern und wenn die Kinder sich daneben
benehmen und ausrasten und abheben
stört bei Luciano sich niemand daran.

„Buongiorno, Signora, buongiorno, Dottore!“
Da klingt die Mandoline im Ohre,
da lacht der Knoblauch aus jeder Pore,
„Heute, Signore, ganze frische Fisch!“

Erst Streit um die Plätze, dann wie ich’s erwarte,
zanken die Kinder sich um die Karte
„Hört auf, sonst gibt’s gleich mal eins auf die Schwarte!
Nein, und wir spiel’n jetzt auch nicht unterm Tisch!“

Erst mal ein Glas Asti, also jetzt fasst die
Bande mir in meine Antipasti!
„Also zum letzten Mal, jetzt lasst die
Kerze in Ruhe, die Pfoten weg!“

Die Blumenvase erliegt der Trotzphase
der rote Wein funkelt im Glase.
„Nimm endlich den Finger aus der Nase,
hör auf zu sägen mit deinem Besteck!“

„Wann kommt denn nun endlich unser Essen?“
„Nein, auf dem Stuhl da hab ich gesessen!“
„Musst du das ganze Brot vorher auffressen?“
„Na, mit euch geh ich noch mal ins Lokal!“

„Ellnbogen vom Tisch und hör auf, so zu schmatzen
und mit dem Zahnstocher im Ohr zu kratzen!“
„Musst du die Kinder denn immer vergratzen?“
„Nein also wirklich, das war’s letzte Mal!“

„Hierher die Pizza, da die Canneloni!“
„Ach was, Peperoni isst du sowieso nie!“
„Puste mir nicht in meine Macceroni!“
„Vorsichte, iste der Teller sehr heiß!“

„Einmal Tomate mit Mozzarella“
„Iste beste Wein von meine Keller!“
Lulu tanzt vorm Nachbartisch Tarantella,
„Pass auf, dein Ärmel hängt in den Reis!“

Es kippt etwas um, es fällt etwas runter,
hier geht es drüber, da geht es drunter,
T-Shirts und Tischdecken werden schon bunter,
„Papa, ich muss mal ganz dringend aufs Klo!“

Kinder auf allen Vieren, die Kellner jonglieren,
„Lass mich mal deine Lasagne probieren“
„Musst du dich immer mit Ketchup beschmieren?“
Die Gesichter glänzen zufrieden und froh.

Der Friede zieht ein, vorbei das Gezanke,
„Noch ein Glas Rotwein?“ - „Ach bitte, ja danke“
und eine kleine fettige Pranke
legt zärtlich mir ein Stück Thunfisch aufs Knie.

Sambuca für Mama, Sambuca für Papa,
von ferne Belcanto und Tellergeklapper
Und dann mit der Rechnung vom Hause zwei Grappa
ich liebe sie, diese Zeremonie!

Mag sein, dass ich beim Geh’n ein klein wenig lalle
al mio amore in die Arme falle.
„Das Leben ist schön, ich liebe euch alle,
wie heißt es doch: Kinder, Wein, Weib und Gesang!“

An manchen Tagen hör ich mich sagen,
„Kinder mir knurren Seele und Magen,
lasst uns ein kleines Essen austragen,
in Lucianos Restaurant!“

Der Text ist von auf der CD „Farben“ aus dem Jahre 1990

Einfach phänomenal, wie viel Text dieser Mann in eine Zeile kriegt!

Mittwoch, 19. November 2008

Herr Sodann,

bitte treten Sie zurück von Ihrem Vorhaben, Bundespräsident zu werden.

Warum wollen Sie sich als Oberhaupt eines Rechtsstaates wählen lassen, dem Sie seine Rechtsstaatlichkeit absprechen?
Ich habe erhebliche Zweifel an Ihrer Eignung zu diesem Amt.
Widmen Sie sich Ihrer Bibliothek und Ihren sonstigen Projekten oder erfreuen Sie Ihre Freunde noch einmal als Kommissar Ehrlicher. In der Rolle kamen Sie besser rüber denn als nörgeliger Ewiggestriger, der die DDR trotz damaliger Konflikte gerne wieder zu haben scheint.

Auswertung EBT DELÜX

Ich habe mir ein bisschen Zeit lassen müssen damit, weil immer mal wieder ein Antwortbogen hereinflatterte. Und ich bin sicher, dass die Teilnehmer des amtlichen Tests ihre Ergebnisse auch nicht gleich am nächsten Tag im Briefkasten haben!
Die erste Zahl in der Klammer nennt die Anzahl der richtigen Antworten, die zweite zeigt das Ergebnis in Prozent. Natürlich habe ich die Namen fast aller Teilnehmenden verändert.

Imogen Rosch (40/100)
Francesca d’Assisi (40/100)
Juppi du Schallala (39/98)
Gerald Asamoah (38/95)
Udinese Calcio (27/68)
Ayshe Laminata (26/65)
Lothar Matthias (26/65)
Natur el Menta (20/50)
Klaus-Bärbel (7/18)
Adalbert Asmus (7/18)
Rollgardina Pfefferminzia (7/18)
Claudia Schröder (5/13)
O. Possum (5/13)
Emil der Detektiv (5/13)
Boris Besenkammer (3/8)

ERGEBNIS:
Eigentlich war es ja von staatlicher Seite so geplant, dass man zwei Drittel der Fragen richtig haben muss und dann das Ticket lösen kann. Angesichts meiner persönlichen Auffassung, dass mildernde Umstände manchmal nicht so umständlich sind, wie sie zuerst scheinen, habe ich meine Regeln ein bisschen delüxt.
Imogen Rosch und Francesca d’Assisi sind natürlich die absoluten Muster-Deutschen. Auch ohne geändertes Regelwerk. Gratulation!
Auch meine Wenigkeit und ein gewisser Gerald Asamoah haben den Test mit Bravour bestanden.
Udinese Calcio, Ayshe Laminata und Lothar Matthias haben die Kiste gerade so noch mal gerettet.
Natur el Menta kriegt die Staatsbürgerschaft zweiter Klasse direkt, weil sie immerhin die Hälfte aller Fragen richtig hatte.
Klaus-Bärbel, Adalbert Asmus, Rollgardina Pfefferminzia, Claudia Schröder, O. Possum und Emil der Detektiv dürfen den Test in einem halben Jahr wiederholen, wenn sie aus ihrer „Staatsbürde“ eine „Staatsbürgerschaft zweiter Klasse“ machen wollen.
Und Boris Besenkammer wird zur allgemeinen Erleichterung ausgebürgert. Solche Luschen können wir hier nicht gebrauchen!
Die Teilnehmer des EBT werden persönlich benachrichtigt.

Was?
Du willst wissen, weshalb ich nicht Staatsbürger des Monats werden konnte?
Ich bin über Frage 26 gestolpert und habe 1933 angekreuzt. Dabei ist das natürlich großer Quatsch und jeder weiß, dass Hitler niemals 33 die Reichskristallnacht vom Zaun hätte brechen können, wenn er damals erst gerade an die Macht gekommen wäre.
Wenn ich mich um meine nächste Staatsbürgerschaft bewerbe (vermutlich wird das die estnische sein) werde ich mich besser vorbereiten.
Und jetzt willst du natürlich wissen, warum ich mich um die estnische Staatsbürgerschaft bewerben will. Na klar! Heißt das Spiel etwa Frag-der-Juppi-ein-Loch-in-den-Bauch?!
Aber ich bin ja nicht so.
Ich beabsichtige, mir vom nächsten großen Geld ein Sommerhaus auf Saaremaa zu kaufen. „Sommer auf Saaremaa“, das klingt fast so gut wie „Ferien auf Saltkrokan“.
Aber nach dem großen Ausverkauf nach 1990 dürfen da nur noch Esten kaufen.

Und apropos Geld: die einzige Frage, die alle 15 Teilnehmer richtig hatten, war die Nummer 31. Lässt tief blicken, Scheiß-Kapitalisten-Pack!

Sonntag, 16. November 2008

Lösungen EBT DELÜX

Nicht, dass du denkst, ich hätte das vergessen!
Und beim nächsten Bloggen kommt auch noch meine gewissenhafte Auswertung des Testes.

1) Wie viele Bundesländer hat die Bundesrepublik Deutschland? - c: 16
2) Die parlamentarische Opposition im Bundestag... - a: kontrolliert die Regierung
3) Was wollte Willy Brandt mit seinem Kniefall 1970 im ehemaligen jüdischen Ghetto in Warschau ausdrücken? -
b: er bat Polen und die polnischen Juden um Vergebung
4) Wann wurde die Bundesrepublik Deutschland gegründet? -
c: 1949
5) Ab welchem Alter ist man in Deutschland volljährig? -
b: 18
6) In Deutschland sind Jugendliche ab 14 Jahre strafmündig. Was heißt das? Wenn Jugendliche gegen das Gesetz verstoßen,... -
b: ...werden sie bestraft
7) Die Landeshauptstadt von Nordrhein-Westfalen heißt… -
c: Düsseldorf
8) In Deutschland dürfen die Menschen offen etwas gegen die Regierung sagen, weil… -
d: … hier Meinungsfreiheit gilt
9) Aus welchem Land kamen die ersten Gastarbeiter nach Deutschland? -
d: Portugal
10) Deutschland ist ein Rechtsstaat. Was ist damit gemeint? -
a: Alle Einwohner und der Staat müssen sich an die Gesetze halten
11) Welches Recht gehört zu den Grundrechten in Deutschland? -
c: Meinungsfreiheit
12) Wen müssen Sie in Deutschland auf Verlangen in Ihre Wohnung lassen? -
b: den Vermieter
13) Wie heißt die deutsche Verfassung? -
d: Grundgesetz
14) Was steht nicht im Grundgesetz von Deutschland? -
b: Alle sollen gleich viel Geld haben.
15) Was ist mit dem deutschen Grundgesetz vereinbar? -
d: die Geldstrafe
16) Meinungsfreiheit in Deutschland heißt, dass ich… -
b: meine Meinung in Leserbriefen äußern kann
17) Was verbietet das deutsche Grundgesetz? -
b: Zwangsarbeit
18) Was versteht man unter dem Recht der "Freizügigkeit" in Deutschland? -
a: Man darf sich seinen Wohnort selbst aussuchen
19) Welche Staatsform hat Deutschland? -
c: Republik
20) Die Bundesrepublik Deutschland besteht aus… -
b: Bundesländern
21) Wen vertreten die Gewerkschaften in Deutschland? -
d: Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen
22) Sie gehen in Deutschland zum Arbeitsgericht bei… -
b: ... ungerechtfertigter Kündigung durch Ihren Chef/Ihre Chefin
23) Was macht ein Schöffe in Deutschland? Er... -
a: ... setzt mit einem Richter/einer Richterin das Strafmaß fest
24) Wie heißt die jetzige Bundeskanzlerin von Deutschland? -
d: Angela Merkel
25) Was ist eine Aufgabe der Polizei in Deutschland? -
d: Die Einhaltung von Gesetzen zu überwachen
26) In welchem Jahr wurde Hitler Reichskanzler? -
b: 1927
27) Wie heißt Deutschlands jetziges Staatsoberhaupt? - a: Horst Köhler
28) Was bedeutet die Abkürzung CDU in Deutschland? -
d: Christlich Demokratische Union
29) Was ist die Bundeswehr? -
d: die deutsche Armee
30) Wie hieß der erste Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland? -
a: Konrad Adenauer
31) Wie hieß bis zum Jahre 2002 die Währung in der Bundesrepublik Deutschland? -
a: Deutsche Mark
32) Wann war die Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten? -
c: 1990
33) Die Bundesrepublik Deutschland ist ein Gründungsmitglied… -
c: der Europäischen Union
34) Welche Parteien wurden 1946 zwangsweise zur SED vereint, der Einheitspartei der späteren DDR? -
a: KPD und SPD
35) In Deutschland kann ein Regierungswechsel in einem Bundesland Auswirkungen auf die Bundespolitik haben. Das Regieren wird… - c: … schwieriger, wenn dadurch die Mehrheit im Bundesrat verändert wird
36) Das Wahlsystem in Deutschland ist ein… -
c: Mehrheits- und Verhältniswahlrecht
37) Was ist bei Bundestags- und Landtagswahlen in Deutschland erlaubt? -
b: Man kann durch Briefwahl seine Stimme abgeben
38) Man will die Buslinie abschaffen, mit der Sie immer zur Arbeit fahren. Was können Sie machen, um die Buslinie zu erhalten? -
a: Ich beteilige mich an einer Bürgerinitiative für die Erhaltung der Buslinie oder gründe selber eine Initiative
39) Welches Land ist ein Nachbarland von Deutschland? -
d: Schweiz
40) Wo ist der Sitz des Europäischen Parlaments? -
d: Straßburg

gerädertes Versprechen

Letzten Mittwoch, als ich vom Gebetsabend heim fuhr, klapperte es ein wenig im Motorraum des Juppimobils.
Ich sagte mir: du musst unbedingt dran denken, Öl nachzufüllen!
Und meine künstlerische Freiheit war so frei, daraus folgendes zu dichten:

Ja, mein Auto, ja, du kriegst mehr Öl,
wart nur, bis ich's aus dem Keller höl.
Morgen dann bei Tageslicht
kriegst du's (oder kriegst du's nicht...)

Dank dieser Eselautobahnbrücke war es mir natürlich ein Leichtes, am nächsten Tag dran zu denken, das Öl aus dem Keller... und so weiter.

Klingelingeling!

Die Pause ist zuende.
Um mal ganz dreist von mir selber abzuschreiben: Jetzt wird alles besser… zumindest was meine technischen Erreichbarkeiten betrifft. Zuhause internetten – das ist ein Luxus, der hier in Kürze einkehren wird!
Deswegen schenk ich dir was, nämlich passend zur Jahreszeit einen Azwenzkalender.
Du findest ihn in besagter Kürze exklusive und nur hier aufm Blog und natürlich in der extra dafür geschaffenen neuen Rubrik: Az + Wenz.

Donnerstag, 30. Oktober 2008

Pause

Wie im Kino.
Möchte jemand ein Eis?

Hab aber leider keins.
Schuldigung.

Montag, 27. Oktober 2008

Kiesel und Geschichten im Fluss

Neulich, das heißt am 27. Februar 2008, tat ich kund, dass sich in den Welt+All-Teilen 1-18 einiges geändert habe und dass jetzt vielleicht manches unlogisch erscheinen könne. Leichtsinnig wie ich bin, habe ich mir nichts weiter dabei gedacht.
Nun erreichte mich aber vor nun schon geraumer Zeit die Bitte eines meiner Leser (nein, eher war es die Aufforderung), ich möge die Veränderungen bekannt geben.
Nu ja, in Prinzip könnte ich dann täglich alle Teile neu ins Netz stellen, weil die Geschichte wie ein Kiesel im Fluss ständiger Veränderung ausgesetzt ist.
Wer schon mal eine umfangreiche Hausarbeit oder gar ein Buch geschrieben hat, wird das bestätigen können: So ein Text ist nie fertig – und wehe, er ist eines Tages veröffentlicht und man kann nichts mehr ändern. Meist findet man dann die schlimmsten Rechtschreib-, Satz- und Grammatikfehler. (Und erst die logischen Missstände… au weia! Als hätte man es in völliger geistiger Mondfinsternis verfasst!) Aber da mein Blog ein Dienstleistungsunternehmen ist, komme ich der als Bitte getarnten Aufforderung natürlich postwendend nach. In vorauseilendem Gehorsam liefere ich die Teile 19-30 gleich mit. Wenn du dir nun alle Welt+All-Einträge anzeigen lässt (das mit dem Verlinken eigener Einträge in eigenen Einträgen hab ich leider immer noch nicht begriffen), kannst du dich also davon überzeugen, dass meine Veränderungen die Tiefenschärfe der Charaktere stärken. Die nächsten 30 Veränderungen schick ich nach, wenn’s sich vom Aufwand her lohnt.

persönliche Bestzeit

2:17:25
auf 13,3 km
beim Röntgenlauf am gestrigen Sonntag


Sonntag, 19. Oktober 2008

Neulich in ... wo noch mal?

Weil der Stadt das Wasser fehlte, ging Baden baden.

Baden-Württemberg hat schon komische Orte...

Freitag, 10. Oktober 2008

des Umzugs letzter Teil

Morgen werde ich das schöne Wetter nutzen, um meinen Umzug zu beenden.
Die Hauptperson des Arbeitsschrittes ist eine Japanische Mispel (den lateinischen Namen habe ich gerade nicht parat). Sie ist schon ziemlich groß, es war eine Plackerei, sie auszugraben, und jetzt liegt sie in meinem Auto und fragt sich wohl auch, was das Ganze soll.
Aber morgen wird sie sich bestimmt freuen, und wundern, dass sie in einem ganz anderen Garten gelandet ist, obwohl es viel eher Art der Bäume ist, das ganze Baum-Leben an einem Fleck zu bleiben.
Vielleicht weiß sie auch nichts davon, denn sie war nie in einer Baumschule.
Wenn sie den Umzug überlebt, was ich natürlich hoffe, wird sie ihren Blättern und Wurzeln kommender Jahre davon erzählen können. Aber sie ist robust, ich denke, sie wird das aushalten.

So übrigens sah sie vor ein paar Jahren aus.

Mittwoch, 8. Oktober 2008

Überlegungen zum Tage

Habe gerade mal die letzten paar Blogeinträge gelesen und irgendwie drängt sich einem so der Eindruck auf, dass mir außer der "Frage zum Tage"-Reihe und der Fortsetzungsgeschichte nix mehr einfällt.
Hm, woran mag das liegen?
Zum Teil vermutlich daran, dass meine NEUE WOHNUNG, in der ich ENDLICH!!! angekommen bin, noch nicht ans Innanäd angeschlossen ist. Dafür muss ich mir erst einen neuen Anbieter suchen.
Na ja, und überhaupt hält mich die Neuorganisation meines Haushalts auf Trab.
Trabtrabtrab.
Wann werde ich angekommen sein?
Ich glaub, ich bin es schon: angekommen. Ich trabe nur so aus Gewohnheit noch ein bisschen im Kreis.

und P.S.:
ich habe in den letzten 4 Monaten eine Menge gelernt, nur das Ding mit den Superlativen konnten mir die Widrigkeiten des Lebens nicht austreiben. Meine Küche ist, wenn man richtig durch das halbausgepackte Chaos hindurchzublicken vermag, die schönste Küche der Welt.
Vor allem ist es die größte und zugleich gemütlichste, die ich je hatte. Wenn denn erst mal alles an seinem Platz steht.

Frage zum Tage IX

Was passiert, wenn man mit einer Neurosenbombe beschossen wird?

Mittwoch, 1. Oktober 2008

Frage zum Tage VIII

Diese Frage hörte ich heute bei meinem Zweitlieblingssender, was aber nichts mit Sympathie zu tun hat, sondern mit Radiowellen und deren Empfangbarkeit.
Sie lautet:

Wenn ich eine Million Euro in Ein-Cent-Münzen habe --- ist das dann immer noch Kleingeld?

Dienstag, 30. September 2008

sprichwörtliche Ergänzung

Es ist nicht alles Gold, was glänzt...

...

und es ist nicht alles Scheiße, was stinkt.

Mir jedenfalls stinkt es ganz gewaltig an diesem Ort, wo ich deutlich zu spüren bekomme: "Du bist hier unerwünscht!"
Diese falsche christliche Nächstenliebe (na ja, was heißt Liebe) stinkt zum Himmel und verpestet die Nachbarschaft.
Zum Glück weiß ich, mein Gott ist größer als alle, die gegen mich sind...
und mit meinem Gott kann ich auch über Mauern springen, die sich mir als Umzüge getarnt in den Weg stellen.

Montag, 29. September 2008

Entschuldigung,

ich habe das gestern viel zu schwarzseherisch beschrieben.
Habe in Gedanken das Abstiegsgespenst durch die Säbener Straße huschen lassen.
Habe Hoeneß und Matthäus in Verbindung gebracht.
Das tut mir Leid.

Schließlich sind die Bayern ganze drei Punkte von einem Abstiegsplatz entfernt. Das ist nun wirklich kein Grund zur Beunruhigung.

Also, liebe Bayern-Fans, seid bitte wieder gut mit mir und lest weiter.

Sonntag, 28. September 2008

Bayern wählt

Landtagswahlen in Bayern kannten jahrzehntelang nur einen Sieger: die CSU. Werte weit über 50 % waren ohnehin Standard, darüber musste gar nicht diskutiert werden.
Aber die sichere Mehrheit im Landesparlament ist keine mehr.


Eine Frage drängt sich automatisch auf.

Besteht womöglich ein Zusammenhang zwischen der Landtagswahl und den letzten beiden Bundesliga-Spieltagen? Wenn die Gurkentruppe von der Weser in München gewinnt, nun ja, so sind die Fußballgesetze. Aber müssen sie das dann mit einem demütigenden 5:2 tun? Gestern kassierten die Bayern dann ein 0:1 in Hannover.
Hannover!
Und jetzt Platz 9
! Spukt das Abstiegsgespenst durch die Säbener Straße? Ist der Klinsi der richtige Mann? Oder hat Hoeneß längst Kontakt aufgenommen zu Erfolgstrainer Mattäus?

Vielleicht sollte die CSU vom FCB lernen und ihren Trainerstab auswechseln. Edi „Problembär“ Stoiber hat die CSU 14 Jahre geführt, und wäre es nicht im Sinne der Partei gewesen, wäre er schon viel früher gekippt worden, schließlich sind Parteifreunde die schlimmsten Feinde, wenns nicht läuft. Und laufen tut’s bei der Doppelspitze Huber/Beckstein nicht besonders. Sonst müsste die CSU nicht solche Angst haben, wenn Bayern wählt.

Samstag, 27. September 2008

Zum Geburtstag

alles Gute, tralalallala!
Falls Du gerade heute Geburtstag hast, ist das Blümchen am Fuße des Blogs genau für dich.
Immerhin bist Du Leser meines Blogs, und als solchem gebührt Dir auch etwas Aufmerksamkeit.

Wenn Du morgen Geburtstag hast oder gestern hattest (oder an einem ganz anderen Tag), pflück es Dir nachträglich, vorträglich, wann auch immer.

Bitteschön!

Schlesische Wochen bei Dr. Juppi

Wo wir gerade beim Thema Mohn waren, fiel mir noch was dazu ein.
Und zwar nicht, weil ich noch Mohn übrig hatte (ich habe sehr viel für Mohn übrig, das nebenbei), sondern weil ich meinen Vorfahren mit diesem Eintrag ein Denkmal setzen möchte.
Und zwar ist nämlich die eine Hälfte meiner väterlichen Verwandtschaft aus der Gegend um Kassel, die andere teils schlesisch, teils österreichisch, teils sicher auch ungarisch, denn die Grenzen dazwischen waren ja mal fließend, um nicht zu sagen, gar nicht vorhanden.

Heute gibt’s SCHLESISCHE NUDELN
und wer die Nudel nicht mit süßen Sachen in Verbindung bringen mag, sollte jetzt besser was anderes lesen.

Man nehme…
1 Pfund Spiral- oder Bandnudeln
und koche sie al dente.
Dann in einer Pfanne
60 g Butter schmelzen,
60 g fein gemahlenen Mohn (den gibt’s im Reformhaus oder bei meiner Mutter) und
60 g gehackte Haselnüsse dazu und
50 g braunen Zucker
alles wird angebräunt, umgerührt (pass auf, dass es nicht anbrennt, das geht fix), zum Schluss die Nudeln dazu. Alles wird noch einmal umgerührt und zum Essen wird Apfelmus gereicht.

Tipp von Dr. Juppi **-koch:
heute keiner. Bin tipplos glücklich.

Montag, 22. September 2008

Persönlich.

Das ist für Katrin und Manfred.

Straßenverkehrsregeln sind die Grammatik des Autofahrens.

16.09.2008

Frage zum Tage VII

Ich war im Urlaub und es war wunderbar und ich hab ne Menge neue Worte kennen gelernt. Und andere weitergegeben. Ruben, ganze 2 Jahre alt, kann jetzt zum Beispiel "Muldenkipper" sagen. Ein wichtiges Wort, ein schönes noch dazu.

Als ich bereits auf'm Heimweg war, kam mir diese Frage gerade recht:

Was ist eine EGOZENTRIFUGE?

Dienstag, 9. September 2008

Abmeldung

da ich nun ENDLICH!!! zuhause internetten kann, isches mal an der Zeit, mich aus selbigem verabzuschieden.
mein Lappetoppe ist in Reparatur, ich fahr in Urlaub.
Ruhe im Kanal.
bis später dann.

Sonntag, 7. September 2008

Den Kuchen sollst du suchen

Das heutige Rezept heißt: Anne Engels ihre Omma ihr Mohnkuchen. Ich weiß natürlich, dass Anne Engels längst nicht mehr Anne Engels heißt, aber als ich mit ihr zusammen in dieser Küchenfreude schwelgte, hieß sie noch so, deswegen war das Rezept bei mir so überschrieben. Und ihre Omma ist schließlich immer noch ihre Omma, deswegen werde ich es nicht umbenennen.

1.) Belag
½ l Milch
½ Kaffeetasse Gries
125 g Mohn
125 g Zucker
125 g Margarine alles zusammen aufkochen, etwas abkühlen lassen und
1 Fläschchen Rumaroma
1 Becher Schmand unterrühren.
2.) Teigboden
125 g Margarine
125 g Zucker
1 Ei schaumig rühren und mit
250 g Mehl
½ Päckchen Backpulver vermischen. Dann den Teig in eine Springform füllen und einen gleichmäßig dicken Boden ausbreiten. Anschließend den Belag drauf schütten.
3.) Streusel
200 g Butter
300 g Mehl
200 g Zucker
2 TL Zimt alles verkneten und über den Kuchen bröseln.
1 Stunde bei 160°C im Umluft-Ofen backen und dann abkühlen lassen, damit die Mohnmasse fest wird.

Tipp von Dr. Juppi **-koch: Wenn du übrigens Mohn magst, kannst du ruhig die doppelte Menge davon nehmen. Und wenn du keinen Mohn magst, lass besser die Finger von diesem Rezept.

Frage zum Tage VI

Für meinen neuen Schwippschwager Benni kommt nun folgende Frage:

Wenn die Polizistin in den Wechseljahren ist – hat sie dann ‘ne Bullenhitze?

Donnerstag, 4. September 2008

neue technische Möglichkeiten ...

... machen neue Kommunikation möglich.
Da ich jetzt ENDLICH!!!!! zuhause internetten kann, kann ich jetzt also auch ENDLICH!!!! einfach so was in meinen Blog einfügen, ohne dass ich - was auch immer - vorher auf USBekistan geladen hatte.
Deswegen gibts hier erst mal das schräge Veersemeer.
Keine Sorge, es läuft nicht aus.

Morgen, Kinder, wird's was geben...

... denn morgen, am 5. September 2008 krieg ich eine Schwägerin und die heißt Laura.

Mittwoch, 3. September 2008

Das Tier ist des Menschen bester Freund

Zu unserer heutigen Ausgabe der Sendung „Pfötchen winken dir zu“ heiße ich Sie herzlich willkommen, liebe Zuschauerinnen und Zuschauer.
Heute ist die Leiterin des städtischen Tierheimes zu uns gekommen, Frau Meier-Schmidt­müller. Neben den Hunden, Katzen und Wellensittichen, um die wir uns gleich noch kümmern werden, hat sie zwei ganz liebenswerte kleine Charakterköpfe mitgebracht und die stellt sie uns nun einmal vor. Bitte, Frau Meier-Schmidtmüller.

Danke, Herr ehm… Dings. Ich habe hier Kaki und Laki mitgebracht. Zwei ganz Verschmuste, bei denen das neue Herrchen oder Frauchen eigentlich nichts falsch machen kann. Die beiden sind absolut kinderlieb, stubenrein und sehr genügsam.

Frau Meier-Schmidtmüller, wie sind die beiden denn zu ihnen gekommen?

Ach, das war eine ganz traurige Geschichte. Sie sind in einem verschlossenen Schraubdeckelglas gefunden worden. Sie sollten wohl ersticken. Zum Glück hat jemand nach einer Woche mal nachge­sehen, ob sie noch zucken und das Glas aufgemacht. Aber der Mensch hat dann bald festgestellt, dass das nicht die richtigen Haustiere für ihn sind und da hat er die beiden Herzchen bei uns abgegeben.

Das klingt ja schrecklich. Aber die Tage in dem Glas, hat das den beiden denn gar nichts ausgemacht?

Also, es war natürlich viel zu eng da drin, aber solange sie nicht getrennt werden, haben sie keine Angst. Wissen Sie, Herr ehm… Dings, das ist das großartige bei dieser Tierart, Sie können auch drei Wochen in Urlaub fahren und hinterher werden sie trotzdem freudig begrüßt. Ich sag ja, die sind ganz genügsame kleine Seelchen.

Ja, so hört sich das an. Sie sagten eben, dass der neue Halter fast nichts falsch machen kann, was meinten Sie denn zum Beispiel damit?

Na ja, vielleicht haben Sie mal davon gehört, dass man in den USA in die Gebrauchs­an­weisung der Mikrowelle extra dabei schreiben muss, dass man den Pudel nicht im Gerät trocknen darf.

Haha, davon habe ich gehört. Die Dummheit der Leute ist manchmal unbeschreiblich.

Sehen Sie, und das macht den beiden überhaupt nichts aus. Im Gegenteil, wenn sie nach dem Baden ein bisschen 750-Watt-Karussell fahren dürfen, das mögen sie sehr.

Das klingt ja wirklich putzig. Und was essen sie am liebsten?

Ach, alles was so da ist. Und wenn Sie mal ein paar Wochen nichts im Kühlschrank haben, lassen sie die beiden einfach frei herum laufen, die finden schon was.

Seltsam, Frau Meier-Schmidtmüller, ich frage mich langsam, was bloß alle Welt gegen Kakerlaken hat. Sind doch ganz süße Tierchen, diese beiden.
Wenn wir Sie, liebe Freunde unserer Sendung, nun überzeugen konnten, dass Kaki und Laki bei Ihnen gut aufgehoben sind, nehmen Sie doch bitte Kontakt über die eingeblendete Nummer auf. Wir sind noch den ganzen Abend für Sie da.

Samstag, 30. August 2008

Prinzenbrief sieben

stehen
Im Regen stehen
die Beine in den Bauch stehen
dumm rumstehen
dir auf den Füßen stehen
ganz oben auf der Liste stehen
voll im Saft stehen
auf dich stehen
auf der Leitung stehen


sehen
das hab ich kommen sehen
hab dich kommen sehen
gut aussehen
dich ansehen


gehen
die Regeln umgehen
Umwege gehen
auf dem Zahnfleisch gehen
das Problem angehen
zusammen gehen
miteinander gehen
ausgehen
einen trinken gehen
nach Hause gehen.

ankommen.

Dienstag, 26. August 2008

zum EBT

ach ja, ich vergaß...
bitte nur auswendiges Wissen.
nichts nachschlagen oder gugeln oder wikien.
es geht schließlich ums wissen und nicht ums klugscheißen.

Incredìbile.

Gestern habe ich gehört, dass Italiens Staatschef Silvio Berlusconi jetzt eine neue CD mit Liebesliedern herausbringen wird. Das ist nicht sein erstes Werk, denn es gibt bereits eine Weihnachtsliedersammlung. Die Liebeslieder hingegen hat er selber verfasst.

Dabei kam mir spontan dieser Gedanke:
Wie gut, dass Frau Merkel sich mit der Sache befasst, für die man sie gewählt hat.

Sonntag, 24. August 2008

EBT DELÜX

Vor einiger Zeit wurde ja fast ständig von diesen Einbürgerungstests geredet. Hier gibts jetzt meinen EBT, und weil ich ihn aus mehreren einzelnen zusammen gebaut habe und ein paar Fragen auch von mir sind, ist er natürlich DELÜX. (Na Blogo!)
Wenn du die Hälfte der Fragen richtig beantwortest und dabei gut Deutsch sprichst, steht deiner Einbürgerung nichts mehr im Wege.


1.) Wie viele Bundesländer hat die Bundesrepublik Deutschland?
a) 14
b) 15
c) 16
d) 17
2.) Die parlamentarische Opposition im Bundestag...
a) kontrolliert die Regierung
b) entscheidet, wer Bundesminister wird
c) bestimmt, wer im Bundesrat sitzt
d) schlägt die Regierungschefs der Länder vor
3.) Was wollte Willy Brandt mit seinem Kniefall 1970 im ehemaligen jüdischen Ghetto in Warschau ausdrücken? Er
a) unterwarf sich den ehemaligen Alliierten
b) bat Polen und die polnischen Juden um Vergebung
c) zeigte seine Demut vor dem Warschauer Pakt
d) sprach ein Gebet am Grab des unbekannten Soldaten.
4.) Wann wurde die Bundesrepublik Deutschland gegründet?
a) 1939
b) 1945
c) 1949
d) 1951
5.) Ab welchem Alter ist man in Deutschland volljährig?
a) 16
b) 18
c) 19
d) 21
6.) In Deutschland sind Jugendliche ab 14 Jahre strafmündig. Wenn Jugendliche also gegen das Gesetz verstoßen,...
a) bekommen die Eltern dieselbe Strafe
b) werden sie bestraft
c) bekommen sie keine Strafe
d) werden sie wie Erwachsene behandelt
7.) Die Landeshauptstadt von Nordrhein-Westfalen heißt...
a) Köln
b) Bonn
c) Düsseldorf
d) Dortmund
8.) In Deutschland dürfen die Menschen offen etwas gegen die Regierung sagen, weil…
a) hier Religionsfreiheit gilt
b) die Menschen Steuern zahlen
c) die Menschen das Wahlrecht haben
d) hier Meinungsfreiheit gilt
9.) Aus welchem Land kamen die ersten Gastarbeiter nach Deutschland?
a) Italien
b) Spanien
c) Türkei
d) Portugal
10.) Deutschland ist ein Rechtsstaat. Was ist damit gemeint?
a) Alle Einwohner und der Staat müssen sich an die Gesetze halten
b) Der Staat muss sich nicht an die Gesetze halten
c) Nur Deutsche müssen die Gesetze befolgen
d) Die Gerichte machen die Gesetze
11.) Welches Recht gehört zu den Grundrechten in Deutschland?
a) Waffenbesitz
b) Faustrecht
c) Meinungsfreiheit
d) Selbstjustiz
12.) Wen müssen Sie in Deutschland auf Verlangen in Ihre Wohnung lassen?
a) den Postboten
b) den Vermieter
c) den Nachbarn
d) den Arbeitgeber
13.) Wie heißt die deutsche Verfassung?
a) Volksgesetz
b) Bundesgesetz
c) Deutsches Gesetz
d) Grundgesetz
14.) Was steht nicht im Grundgesetz von Deutschland?
a) Die Würde des Menschen ist unantastbar.
b) Alle sollen gleich viel Geld haben.
c) Jeder Mensch darf seine Meinung sagen.
d) Alle sind vor dem Gesetz gleich.
15.) Was ist mit dem deutschen Grundgesetz vereinbar?
a) die Prügelstrafe
b) die Folter
c) die Todesstrafe
d) die Geldstrafe
16.) Meinungsfreiheit in Deutschland heißt, dass ich ...
a) auf Flugblättern falsche Tatsachen behaupten darf
b) meine Meinung in Leserbriefen äußern kann
c) Nazi-Symbole tragen darf
d) meine Meinung sagen darf, solange ich der Regierung nicht widerspreche.
17.) Was verbietet das deutsche Grundgesetz?
a) Militärdienst
b) Zwangsarbeit
c) freie Berufswahl
d) Arbeit im Ausland
18.) Dem Recht der "Freizügigkeit" folgend darf man in Deutschland
a) sich seinen Wohnort selbst aussuchen
b) seinen Beruf wechseln
c) sich für eine andere Religion entscheiden
d) sich in der Öffentlichkeit nur leicht bekleidet bewegen
19.) Welche Staatsform hat Deutschland?
a) Monarchie
b) Diktatur
c) Republik
d) Fürstentum
20.) Die Bundesrepublik Deutschland besteht aus...
a) 12 Bezirken
b) 16 Bundesländern
c) einem Ost- und einem Weststaat
d) 16 Freistaaten
21.) Wen vertreten die Gewerkschaften in Deutschland?
a) große Unternehmen
b) kleine Unternehmen
c) Selbständige
d)Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen
22.) Sie gehen in Deutschland zum Arbeitsgericht bei...
a) falscher Nebenkostenabrechnung
b) ungerechtfertigter Kündigung durch Ihren Chef
c) Problemen mit den Nachbarn
d) Schwierigkeiten nach einem Verkehrsunfall
23.) Was macht ein Schöffe in Deutschland? Er
a) setzt mit einem Richter das Strafmaß fest
b) gibt Bürgern rechtlichen Rat
c) stellt Urkunden aus
d) verteidigt den Angeklagten
24.) Wie heißt die Bundeskanzlerin?
a) Roswitha Müller-Piepenkötter
b) Heide Simonis
c) Brigitte Zypries
d) Angela Merkel
25.) Was ist eine Aufgabe der Polizei in Deutschland?
a) Das Land zu verteidigen
b) Die Bürgerinnen und Bürger abzuhören
c) Die Gesetze zu beschließen
d) Die Einhaltung von Gesetzen zu überwachen
26.) In welchem Jahr wurde Hitler Reichskanzler?
a) 1923
b) 1927
c) 1933
d) 1936
27.) Wie heißt Deutschlands jetziges Staatsoberhaupt?
a) Horst Köhler
b) Gerhard Schröder
c) Klaus Wowereit
d) Wolfgang Thierse
28.) Was bedeutet die Abkürzung CDU in Deutschland?
a) Christliche Deutsche Union
b) Club Deutscher Unternehmer
c) Christlicher Deutscher Umweltschutz
d) Christlich Demokratische Union
29.) Was ist die Bundeswehr?
a) die deutsche Polizei
b) ein deutscher Hafen
c) eine wehrhafte deutsche Bürgerinitiative
d) die deutsche Armee
30.) Wie hieß der erste Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland?
a) Konrad Adenauer
b) Kurt Georg Kiesinger
c) Helmut Schmidt
d) Willy Brandt
31.) Wie hieß bis zum Jahre 2002 die Währung in der Bundesrepublik Deutschland?
a) Deutsche Mark
b) Reichsmark
c) Deutsches Geld
d) Reichsgeld
32.) Wann war die Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten?
a) 1949
b) 1989
c) 1990
d)1996
33.) Die Bundesrepublik Deutschland ist ein Gründungsmitglied...
a) des Nordatlantikpakts
b) der Vereinten Nationen
c) der Europäischen Union
d) des Warschauer Pakts
34.) Welche Parteien wurden 1946 zwangsweise zur SED vereint, der Einheitspartei der späteren DDR?
a) KPD und SPD
b) SPD und CDU
c) CDU und FDP
d) KPD und CSU
35.) In Deutschland kann ein Regierungswechsel in einem Bundesland Auswirkungen auf die Bundespolitik haben. Das Regieren wird ...
a) schwieriger, wenn sich dadurch die Mehrheit im Bundestag ändert.
b) leichter, wenn dadurch neue Parteien in den Bundesrat kommen.
c) schwieriger, wenn dadurch die Mehrheit im Bundesrat verändert wird.
d) leichter, wenn es sich um ein reiches Bundesland handelt.
36.) Das Wahlsystem in Deutschland ist ein ...
a) Zensuswahlrecht
b) Dreiklassenwahlrecht
c) Mehrheits- und Verhältniswahlrecht
d) allgemeines Männerwahlrecht
37.) Was ist bei Bundestags- und Landtagswahlen in Deutschland erlaubt?
a) Der Ehemann wählt für seine Frau mit
b) Man kann durch Briefwahl seine Stimme abgeben
c) Man kann am Wahltag telefonisch seine Stimme abgeben
d) Kinder ab dem Alter von 14 Jahren dürfen wählen.
38.) Man will die Buslinie abschaffen, mit der Sie immer zur Arbeit fahren. Was können Sie machen, um die Buslinie zu erhalten?
a) Ich beteilige mich an einer Bürgerinitiative für die Erhaltung der Buslinie oder gründe selber eine Initiative
b) Ich werde Mitglied in einem Sportverein und trainiere Radfahren.
c) Ich wende mich an das Finanzamt, weil ich als Steuerzahler ein Recht auf die Buslinie habe.
d) Ich schreibe einen Brief an das Forstamt der Gemeinde.
39.) Welches Land ist ein Nachbarland von Deutschland?
a) Ungarn
b) Portugal
c) Spanien
d) Schweiz
40.) Wo ist der Sitz des Europäischen Parlaments?
a) London
b) Paris
c) Berlin
d) Straßburg


Aber Vorsicht! Wenn du weniger als ein Viertel richtig hast und unsere lieben Politiker Wind von der Sache kriegen, wirst du ausgebürgert. Dann kann ich dir auch nicht mehr helfen. Also gib dir ein bisschen Mühe.
Die richtigen Antworten werde ich in den nächsten Tagen veröffentlichen.