Samstag, 30. Oktober 2010

Brandneue Erkenntnisse

Manchmal geb ich so schlaue Sprüche von mir, dass ich selber ganz erstaunt bin.
Heute sagte ich:

Wer sich kleine Ziele setzt,  
hat große Chancen, sie zu erreichen.

Spontan!!!
Das war Sportpsychologin und Chefmotivatorin Dr. Juppi.
Morgen ist Röntgenlauf. In weniger als 21 Stunden gehts los.

Freitag, 29. Oktober 2010

Gehen Sie bitte weiter, hier gibt et nix zu sehn.

außer vielleicht....
eine Vorgärtnerin, die sich aufregt.

Jawohl, sie regt sich auf!
Über schlechte Recherche und ein Drehbuch, das deutliche Lücken aufweist und eine Hauptperson, die redet, wie ihr der Schnabel gewachsen ist. (Übrigens sehr gut gewachsen, der Schnabel, und der ganze Kerl dahinter auch.)

Ich kann doch nicht meine Krimiserie in München stattfinden lassen und die Hauptperson mittendrin "du Tünnes" zu einem Mitschauspieler sagen lassen! Oder "Tach. Hab da noch paar Fragen"!! Das ist dialektisch eingefärbte Umgangssprache! Und zwar nicht aus München!
Zumindest wäre angebracht, mal ein Wort dazu zu verlieren, warum die Hauptperson redet, als käme sie aus dem Ruhrgebiet. (In den ersten paar Folgen vielleicht.)
Nichts gegen das Ruhrgebiet, nein. Ganz sicher nicht. Wunderbare Gegend, wunderbare Leute, wunderbare Sprache. Ehrlich.
Aber warum München?
Warum nicht Wanne-Eickel? Gelsenkirchen? Castrop, Rauxel? Das ganze Ruhrgebiet ist voller Städte, eine besser geeignet für einen Krimi als die nächste. Überall zwischen Moers und Dortmund gibts dunkle Ecken, schöne Parks, Flüsse und Kanäle für Jachten und Frachten, ruhige Wohngebiete, Schickimicki, Restaurants mit lecker Essen, Stadtfeste, reichlich Autobahnen und so. Für sämtliche Themen von Liebe bis Verfolgungsjagd steht alles bereit.
Aber nein, es muss ja in München stattfinden.

Chefkriminologin juppi nutzt eine Pause zu Parallelermittlungen, die dazu beitragen können, den Fall aufzuklären.
Sie fragt Tante Wiki, was sie über den Hauptdarsteller weiß.
Und lacht.
Und wundert sich über gar nichts mehr.

Na ja, und worüber sie sich noch aufgeregt hat, ist ja klar: völlig dilettantische Polizeiarbeit, total unprofessionelle Fragen des Hauptkommissars an den leitenden Staatsanwalt, unglaubwürdige Verhörsituationen, noch unglaubwürdigere Dienstzeiten undsoweiterundsofort.
Wenn sogar Frau Vorgarten, die nach eigener Aussage nur wenig Ahnung von Polizei hat, derartige Lücken findet - wieviel Raum ist dann zwischen dem abendlichen Fernsehkrimi und der Wirklichkeit?
Zum vor den Kopp schlagen!

Frage eins:
Woher kommt der Hauptdarsteller?
Frage zwei:
Wie heißt die Serie, die Frau Vorgarten so in Schwung bringt?

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p.s.: der Name der Stadt wurde erwähnt.


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p.p.s.: Auflösung dort

EBEW 18

Ich hätte da nicht entlang gehen sollen.
Jetzt haste den Salat.

Mittwoch, 27. Oktober 2010

spiek inglisch, plies

I'm busier than a left-legged horse in the Rodeo.

Hab ich mir gerade ausgedacht.
Klingt doch gut, oder?

Das ist fast so gut wie damals, als ich sagte "Exactly that is the jumping point."
Meine damalige Chefin war entsetzt, "Frau Vorgarten, das ist kein Englisch!!"

...ach, ich mag Fremdsprachen. Auch wenn ich sie immer alle durcheinander bringe. Wenns sein muss, auch mitten im Satz. (es muss nicht, aber manchmal überkommt es mich... was die Verständigung nicht gerade erleichtert, weil -- glaub nicht, dass ich das merken täteräte.)

Heute hab ich was Tolles gelernt,
"Sto morire alla fame."
Das ist jetzt natürlich kein Englisch mehr, sondern italiano. Damit wird gesagt, dass man großen Kohldampf hat.* Wenn ich das sage, glaubt leider niemand, dass das italienisch ist. Und wer es vielleicht versteht, der glaubt mir nicht, weil ich ja an-geb-lich immer übertreibe. Dabei passiert mir das nie!!
Aber das ist ja alles nix gegen meine italienische Allzweckwaffe. Mein erster Satz op italiaanse. (nee, sorry, das war nun holländisch...)
Non fa niente, Maestra,
mio italiano est tutto perfetto.

Kann man schöner hochstapeln?
Ich glaube nicht.


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* = die wörtliche Übersetzung, für deutsche Grammatikfreunde übrigens ein Hochgenuss, lautet: ich bin vor Hunger sterben.

Dienstag, 26. Oktober 2010

Gemüsefach

Eine gute Handtasche sollte auf alle Eventualitäten des Lebens vorbereitet sein.

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das Foto ist von Anfang Oktober.

Montag, 25. Oktober 2010

Der 911. Eintrag

Gegensätze ziehen sich an, sagt man.
Verblüffend finde ich daran, dass sie sich sogar in mir ansammeln, nicht nur um mich herum.

Einer dieser Gegensätze umfasst auf der einen Seite mein ökologisch-grüntapeziertes Gewissen und auf der anderen meine Vorliebe für schnelle Autos.



Neineinein, so pauschal kann man das nicht sagen.
Meine Vorliebe für schnelle Autos begrenzt sich auf genau eins.

Porsche 911 Carrera G.
Den Neun-Elfer. Bei dem es fast egal ist, welche Farbe er hat.
Deswegen widme ich ihm den 911. Eintrag in meinem ansonsten ökobiologisch voll abbaubaren Vorgarten.



Im Zuge meiner hochprofessionellen Recherchen zu diesem Thema beglückte mich Mister Kugel übrigens mit einer ganz besonderen Anordnung der Ergebnisse.
Und zwar kommt bei ihm das Auto vor dem Datum.
So ischs recht.
(Den Besuch im Porsche-Museum habe ich mir für den nächsten Aufenthalt im Schwobeländle aufgespart.)

Mein Freund, der Hamster

Manchmal denk ich, dieser neue Hamster sieht seine hauptsächliche Berufung darin, nichts zu tun und sich beim Schlafen zugucken zu lassen.
Mal lässt er uns dabei auf sein Popöchen blicken,
mal ist das Popöchen in der Ecke,
mal pennt er sogar im Stehen.

Echt klasse, so eine Urlaubsvertretung.
Mein "richtiger" Hamster war ja viel mehr auf Zack.
Wenn er nicht doppeltunddreifach im Körbchen saß oder tolle Kunststücke vollführte, konnte man wenigstens mit ihm spielen. Wir haben sogar mal eine Comicgeschichte miteinander erfunden.
Florin, mein Goldstückchen, wo bist du?
Komm schon heim zu deinem Freund...
...schluchz... dem Statistikfreund

Samstag, 23. Oktober 2010

EBEW 17

Es gibt sie, die gedanklich klaren Momente. Heute hatte ich einen.
Zum Inspirationsunterstützer.

Freitag, 22. Oktober 2010

lichtdurchflutet.zwei

Nicht im Weinberg.
Sondern im Garten. Aber auch wunderschön.

Keine Ahnung, ob das nun eine schwarze, rote, gelbe, grüne, blaue Johannisbeere ist oder eine wie auch immer gefärbte Stachelbeere ohne Stacheln: die Pflanze hat dieses Jahr keine einzige Beere getragen. 
Aber wunderschönes Laub. Gerade zum Herbst hin. 
Wenn das ihre Bestimmung ist, soll sie in meinem Garten wachsen und gedeihen.

Donnerstag, 21. Oktober 2010

Frauen

reden nicht immer nur über Schminktäschchen, Sofaüberzüge, Schuhe und den ledigen, gut aussehenden Nachbarn von gegenüber. (So sie einen haben.)
Sie reden gelegentlich auch über Werkzeug.
Ausgiebig. Schau selbst. Klick.

Es muss jedoch nicht aussehen wie in meiner Küche.
Obige Mischung ertappte ich neulich neben meinem Herd.

Mittwoch, 20. Oktober 2010

mein erstes Ostpaket

Heute kam es an.
Und ich hab nicht mal Geburtstag!!
Ich liebe es Geschenke zu kriegen! (wie hier)
Es war hübsch verpackt in Äpfelchenpapier (hier siehst du die Unterseite, oben hats natürlich den Versandaufkleber und so)
und gefüllt mit lauter guten Sachen, die es hier nicht oder nur selten oder nur an ausgewählten Stellen zu koofen gibt. Dafür aber im ganzen Osten dieser schönen Republik.
Hurra!!
Danke liebe B.!!

Trennungsschmerz

Der Wasabierbsenfan wurde ja bereits erörtert (in den Kommentaren).
Mangels Wortkenntnis trennte ich falsch und las Wasa-Bier-Bsenfan. Und verstand das Wort genauso wenig wie das Original.

Jetzt ist mir wieder so etwas Seltsames passiert.
Kennst du Schu und Lummel-Dung?
Neulich las ich Wind-Eldermatitis. Keine schöne Krankheit! (x)
Nicht zu vergessen diese besondere Engelgeschichte bei Trepp-Engel-Änder.
Aber es tröstet mich ja ungemein, dass so was nicht nur mir passiert, sondern auch Computern mit Rechschreibprogrammen, die es eigentlich besser wissen müssten.

Dienstag, 19. Oktober 2010

Rakete

Der regelmäßig lesende Vorgartenbesucher erinnert sich.
Mitte September verursachte ein ungewöhnlicher Gegenstand eine Menge Wirbel im Garten und sorgte für noch mehr Spekulationen.
Und trotz inständiger Bitten um Auflösung löste ich das Dings nicht auf.
Vermutlich war aber jedem klar, dass es sich nicht, wie behauptet, um eine gestrandete Rakete handelte.

Wie wahr, wie wahr.
Du bist wirklich ein fichelantes Kerlchen.

Gestern habe ich mich erneut damit beschäftigt.
Richtig, es ist ein großer, dreibeiniger Bottich. Die angeblich angekokelte Erde ist hervorragende Komposterde. Was früher drin gewachsen ist, kann ich naturgemäß nicht sagen.
Neuerdings steht der Pott auf der Terrasse am Gewächshaus,
ist gefüllt mit Steinen, Holz,
Erde, Stickstofflieferanten, noch mehr Erde,
und, weil die übernächste Jahreszeit ganz sicher kommt, mit BLUMENZWIEBELN.
Mehrschichtig.
Zwischen den Sorten immer wieder ein bisschen Erde, damit die Pflanzhöhe stimmt. Und weil sie bis dahin nicht frieren sollen in ihrer Zwiebelrakete, hab ich den Pott noch mit Himbeersträuchern zugedeckt.
Im nächsten Frühjahr gibts also bei mir Zwiebeleintopf. Und wie!!

Montag, 18. Oktober 2010

lichtdurchflutet

Immer noch im Weinberg.
Hach, es war so schön.

Sonntag, 17. Oktober 2010

Du bist ja nichts mit ihr.

Da hat die deutsche Sprache so wunderbar viele Wörter zu annähernd jedem Sachverhalt - Randstreifenbewuchsverjüngung, um mal ein langes zu nennen (das sind die Baumfällarbeiten am Autobahnrand) - aber das Verwandtschaftsverhältnis zwischen der Mutter meiner Schwägerin und mir bleibt undefiniert.
"Mutter meiner Schwägerin" beschreibt es zwar überaus treffend, aber ich hätte das Verhältnis gerne in ein Wort gefasst.

Heute klagte ich B. mein Leid.
"Na ja", sagte sie in ihrer üblichen gedanklichen Klarheit und mit ihrem süßen bayrischen Akzent, "Sie ist halt die Mutter von deiner Schwägerin. Dafür muss es kein Wort geben, denn du bist ja nichts mit ihr."
Weit gefehlt.

Es ist eine verwandtschaftslose, offenbar unumschreibbare Herzensangelegenheit.

Wenn du den Wasserturm siehst, kannst du dich nicht mehr verlaufen.

Kongopost 32

Liebe Kongofreunde. Kürzlich kam Beondos Brief. Ich hatte Beondo in Kinshasa ja 100 $ gegeben mit der Idee: Mach was draus!
Hier ist sein Bericht.
Herzliche Grüße, euer Hans-Peter Gohl

Papa Mokili und Mama Elisabeth, ich grüße euch.
Ich danke meinem Gott, der mich mit allen Sachen auf dem Weg zum Mont Ngafula bewahrt und mir geholfen hat, der Familie der alten Oma Rosa zu helfen.
Jetzt will ich dir schreiben, was ich auf dem Markt eingekauft habe und was es gekostet hat:


1 Sack Reis 25 kg ______________________27 $
2 Schaumstoffmatratzen__________________17 $
Gebrauchtkleidung für die Kinder___________16 $
1 Beutel Zucker _________________________ 5 $
Taxibus vom Markt bis zu uns nach Hause ___ 10 $
Taxibus zum Mont Ngafula ________________ 10 $
Transport von der Straße bis zur Hütte _______ 4 $
für unsere Korrespondenz (Internetcafé)_____11 $
Total ________________________________ 100 $

Oma Rosa, ihre Tochter Dorice und die Kinder haben sich so gefreut und Gott und den Menschen, die das Geld gegeben haben ein Danklied gesungen.
Ich, als Student, habe ja noch nie eigenes Geld gehabt, und es war das erste Mal in meinem Leben, dass ich so etwas Schönes machen konnte. Ich hatte richtiges Herzklopfen vor lauter Freude.

Schade, dass du nicht sehen konntest, wie die Gesichter der Kinder gestrahlt haben. Zuerst konnten sie vor Erstaunen keinen Ton heraus bringen, aber dann haben sie die Nachbarn gerufen und mit ihnen zusammen gesungen und Gott gedankt.

Tikala malamu = Es soll dir gut gehen, ich, dein kleiner Bruder Beondo.

Samstag, 16. Oktober 2010

bitte noch mal Bildschirm umkippen

Karlsteinpanorama hochkant.
Erwähnte ich bereits, dass ich derzeit ziemlich unzufrieden bin mit den Gestaltungsmöglichkeiten bei Onkel Blogger?
Hier geht das dann weiter, links vom Baum...
Stimmt, das sind zwei verschiedene Tageszeiten. Erst Nach-, dann Vormittag.
Und hier siehst du dann namentlich, was du auf den Bildern siehst:
Bildungsauftrag erfüllt.

zu EBEW 16

Dies waren die übrigen Fotos, die der Statistiker sich ausgesucht hatte. Dafür hat er stundenlang meine Fotosammlung durchwühlt.
Im Frankenwald entstanden.

Hinter mir liegt da der Sorpesee und ich steh auf dem Staudamm.

Die Auswahl hatte er allerdings selber getroffen.

Donnerstag, 14. Oktober 2010

Dienschtreise beendet.

Diesmal ging es nicht um die hohen Künste der Dachdeckerei, sondern um andere Formen der Landwirtschaft.
Ja, probieren geht über studieren!

Es ist ja nichts Neues, dass ich gut im Lesen bin. Nun habe ich auch Wein gelesen.
eimerweise!!
...und zwar nicht da, wo es einfach gewesen wäre! Nein, im Steilhang. Mein persönlicher Öchsle-Gehalt stieg gegen Mittag ziemlich an. Wunderbar. (Und dann das Veschper!)

Wir waren auf Trollinger aus.
Gut zu erkennen isch er an seinen prallen dicken Trauben. Über seine Eigenschaften in Fass und Flasche (bzw. Glas und Gaumen) kann ich noch keine Auskünfte geben.
Zum Vergleich hier eine Spätburgunder-Traube:

Falls du dir noch im Unklaren bisch, wo ich denn nun war, sag ich nur "Alles außer Hochdeutsch".
Und alles ist ziemlich viel, wenn man das mal aufzählt.
Es gibt zum Beispiel auch Weinstöcke, in denen zugleich Rot- und Weißwein wäkscht.
Sowas geht nur unter der Sonne Württembergs.

Vielleicht lasse ich dich noch an weiteren Erkenntnissen teilhaben (es gab reichlich, Reisen bildet bekanntlich wie verrückt), aber dafür muss ich erst weitere Fotos sichten.

Mittwoch, 13. Oktober 2010

EBEW 16

schnaub!
Dieser Statistikfreund!!!
Womit hab ich den eigentlich verdient?
Seit ich da diese halbherzige Bemerkung abgelassen hab, dass mir das Rätselgedöns reicht, bestürmt er mich mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln – unter uns gesagt: das sind zu viele – um mich wieder umzustimmen und zum Weitermachen zu bewegen.
Er hat vielleicht versprochen, dass er das für dich tut, aber sei dir sicher: das ist nur ein Vorwand. Herr Statistikfreund ist ein Fuchs. Der tut nichts einfach so. Eigentlich will er bloß selber gewinnen.

Er hat mir sogar ein paar passende Fotos geliefert!
Tja, was bleibt mir da als mich umgehend zu beugen?

Hier ist es also, das 16. Ein-Bild-ein-Wort.
 
Herr Statsitikfreund lässt vermelden, die lieblichen Hügel seien Teil des Bergischen Landes an seiner schönsten Stelle: oberhalb von Staelsmühle. Hinter dem Hügel in Bildmitte kommt man ins Kleine Dhünntal. Das könnte man also auch in die Rubrik Hei+Mat stecken.
Aber das tu ich nicht, ich lass mir ja nicht in allen Belangen dieses Vorgartens herumpfuschen.


Hier gehts zum EBEW-Lexikon und allen vorangegangenen EBEWs.

Dienstag, 12. Oktober 2010

Kongopost 31

Dankeschön an alle, die mich auf meiner Kongoreise unterstützt haben.
Bei meinem jetzigen Besuch habe ich Pastorensohn Beondo kennen gelernt. Eigentlich kannte ich ihn schon, als er noch klein und absolut unberechenbar war. Aber kennen und kennen ist ja was anderes. Jetzt war mal Gelegenheit, ihm etwas näher zu kommen. Meistens standen ja immer irgendwelche Wichtige im Weg.
Am Ende dachte ich, dass er was mit Jesus hat und habe ihm 100 $ gegeben, so, wie in der Geschichte von den anvertrauten Pfunden in Lukas 19. Da heißt es: „Hier nimm das und mach was draus. Wir sprechen dann später darüber“.
Herzliche Grüße, euer Hans-Peter Gohl.

Jetzt schrieb Beondo mir jetzt diese Mail:

Tata Mokili, ich grüße dich und die Mama Elisabeth und alle Christen in Deutschland.
Ich haben Bekannte auf dem Mont Ngafula besucht, da, wo das Problem der Erosion ist und der ganze Berg bei Regen in Bewegung kommt, und wo sowieso nur ganz Arme wohnen.
Aber da habe ich eine Familie mit ganz besonderen Problemen getroffen.
Die alte Oma Rosa ist Witwe, und ihre Tochter Dorice hat 9 Kinder. Ngamiko, 12, Ekafela, Mose, Mabiala, Martin, Benteke, Impunge, Bakutu und die Kleinste, Bolumbu, ist 9 Monate alt.
Mama Dorices Mann ist abgehauen, und sie arbeitet den ganzen Tag, weit weg in der Stadt, als Hausgehilfin. Da bekommt sie im Monat etwas über 20 $ = 17 -18 € wovon sie den Kindern Brot kaufen kann.
Noch bleiben die Kinder bei der Oma Rosa, aber bald werden sie als Straßenkinder herumstreunen.
Die sind katholisch, können da aber auch nichts erwarten. Zu viele hungern hier, und andere sind schneller.
Sie haben mir so Leid getan in ihrer Wellblechhütte. Der Besitzer will sie bald rauswerfen, denn sie zahlen ja auch keine Miete.
Die Kinder gehen auch nicht zur Schule.
Eine Sache hat mich sehr verwundert: Alle Kinder sehen kerngesund aus. Das zeigt mir jetzt wieder Gottes Größe.
Du hast mir Geld zum Helfen hier gelassen, und damit will ich versuchen, ein bisschen zu helfen. Ich will sie jetzt auch regelmäßig besuchen, um mit ihnen Möglichkeiten zu überlegen und zuletzt mit ihnen und für sie zu beten.
Gott selbst muss da helfen.
Ich, dein kleiner Bruder Beondo.

Sonntag, 10. Oktober 2010

DREH den Hahn AUF

Im Vorgarten wurde ein Bilderbuch gefunden.
Es hat die Maße 10x10cm, das kennt man sonst von Pixibüchern. So ungefähr ist es auch aufgemacht. (alle Bilder werden beim Anklicken größer.)
 
 
 
 

 
Zehn Euro ist nicht viel Geld. Sogar wir Hartzfünfer können uns das leisten.
(Die Organisation hat natürlich nicht nur auf analoge Werbeträger gesetzt. 
Der Klick zu weiteren Informationen: Klick.)

Hilf mit, die Welt zu retten.