und nach der 1509 im Jahr 2008, der 1457 in 2009 und der 1422 im letzten Jahr* ist mir dieses Jahr die bisher höchste Startnummer zuteil geworden: 1530. Ich habe mich also als eintausendfünfhundertdreißigste angemeldet. Oder so.
* = ich hab die Nummern alle in der Wohnungstür aufgehängt. Hinter Glas.
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Donnerstag, 30. Juni 2011
Gloria in excelsis deo
Es gibt Lieder, die machen mir Gänsehaut.
Das Gloria zum Beispiel. Das ist für mich kein Weihnachtslied oder eins, das man nur zu bestimmten Zeiten des Kirchenjahres singen "kann". Gloria geht immer.
Deswegen, hier, heute, für dich,
eins
Varianten des selben Liedes, wie sie unterschiedlicher kaum sein könnten.
Das Gloria zum Beispiel. Das ist für mich kein Weihnachtslied oder eins, das man nur zu bestimmten Zeiten des Kirchenjahres singen "kann". Gloria geht immer.
Deswegen, hier, heute, für dich,
eins
Varianten des selben Liedes, wie sie unterschiedlicher kaum sein könnten.
Mittwoch, 29. Juni 2011
da waren's nur noch neun
Es gibt ja so Leute, die diesen Vorgarten regelmäßig besuchen und auch gar kein Geheimnis daraus machen. Im Gegenteil, sie finden es so toll, dass es die ganze Blogosphäre erfahren soll. Diese Leute heißen "Regelmäßige Leser". Blogger hat da echt kreatief in die Kiste gegriffen.
Wenn ich allerdings die Chose von hinten betrachte, also durch die vorgärtlichen Kulissen (erstaunlicherweise sieht es da immer so ordentlich aus, vermutlich sein Verdienst) werden mir ganze zehn dieser treuen Leser angezeigt.
Seltsam, he? Wer ist dieser eine, der offenbar lieber doch nicht gesehen werden will?
Weil hier jedoch niemand verfolgt wird,fliegt das nicht besonders hübsche Seitenelement bald wieder raus.
Wenn ich allerdings die Chose von hinten betrachte, also durch die vorgärtlichen Kulissen (erstaunlicherweise sieht es da immer so ordentlich aus, vermutlich sein Verdienst) werden mir ganze zehn dieser treuen Leser angezeigt.
Seltsam, he? Wer ist dieser eine, der offenbar lieber doch nicht gesehen werden will?
Weil hier jedoch niemand verfolgt wird,fliegt das nicht besonders hübsche Seitenelement bald wieder raus.
Dienstag, 28. Juni 2011
Facies lactis
Beim Sport habe ich ein tolles Lied gehört und mir ein paar prägnante Zeilenfragmente gemerkt und gucke zuhause im Internet nach, von wem das Lied ist.
Ich erfahre den Namen des Interpreten und ein Bild von ihm ist auch zu sehen.
Ach du Scheiße!, denke ich ehrlich entsetzt, was ist denn das für ein Milchgesicht?! Ob der wohl überhaupt schon 18 ist? Es gab ja bereits einige Bands, deren Altersdurchschnitt knapp unter 20 Jahren lag…
Ich suche auch danach im Netz. Die Kinnlade fügt sich den Gesetzen der Schwerkraft. Der Knabe ist 1985 geboren. Oje-oje. Das ist zwar noch nicht sooo wahnsinnig alt, aber den Stimmbruch hat er sicher schon erlebt.
Das ist wirklich krass. Ohne es zu bemerken habe ich diese Altersschwelle überschritten; die neuen Stars sind alle jünger als ich. (…um nicht zu sagen, wesentlich jünger…)
Bei der Frauen-WM ist es das selbe. Wenn ich „Geburtsjahr 1990“ lese, muss ich sehr rechnen und mich anhand der Ergebnisse überzeugen, dass es sich da nicht um Kinder handelt. Neulich noch machte ich ein Praktikum im Kindergarten, und die Kinder waren auch alle so rund ums Jahr 1990 geboren.
Neulich…? Hm, die Kinder haben längst den Führerschein…
Liebezeit, bin ich alt geworden!
Geht das hier irgendwem genauso?
Lass uns eine Selbsthilfegruppe gründen.
Ich erfahre den Namen des Interpreten und ein Bild von ihm ist auch zu sehen.
Ach du Scheiße!, denke ich ehrlich entsetzt, was ist denn das für ein Milchgesicht?! Ob der wohl überhaupt schon 18 ist? Es gab ja bereits einige Bands, deren Altersdurchschnitt knapp unter 20 Jahren lag…
Ich suche auch danach im Netz. Die Kinnlade fügt sich den Gesetzen der Schwerkraft. Der Knabe ist 1985 geboren. Oje-oje. Das ist zwar noch nicht sooo wahnsinnig alt, aber den Stimmbruch hat er sicher schon erlebt.
Das ist wirklich krass. Ohne es zu bemerken habe ich diese Altersschwelle überschritten; die neuen Stars sind alle jünger als ich. (…um nicht zu sagen, wesentlich jünger…)
Bei der Frauen-WM ist es das selbe. Wenn ich „Geburtsjahr 1990“ lese, muss ich sehr rechnen und mich anhand der Ergebnisse überzeugen, dass es sich da nicht um Kinder handelt. Neulich noch machte ich ein Praktikum im Kindergarten, und die Kinder waren auch alle so rund ums Jahr 1990 geboren.
Neulich…? Hm, die Kinder haben längst den Führerschein…
Liebezeit, bin ich alt geworden!
Geht das hier irgendwem genauso?
Lass uns eine Selbsthilfegruppe gründen.
Sonntag, 26. Juni 2011
das ist Gott niemals:
beleidigt
denn
erliebtdicherliebtdicherliebtdicherliebtdicherliebtdicherliebtdicherliebtdicherliebtdicherliebtdicherliebtdicherliebtdicherliebtdicherliebtdicherliebtdicherliebtdicherliebtdicherliebtdicherliebtdicherliebtdicherliebtdicherliebtdicherliebtdicherliebtdicherliebtdicherliebtdicherliebtdicherliebtdicherliebtdicherliebtdicherliebtdicherliebtdicherliebtdicherliebtdicherliebtdicherliebtdicherliebtdicherliebtdicherliebtdicherliebtdicherliebtdicherliebtdicherliebtdicherliebtdicherliebtdicherliebtdicherliebtdicherliebtdicherliebtdicherliebtdicherliebtdicherliebtdicherliebtdicherliebtdicherliebtdich!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
denn
erliebtdicherliebtdicherliebtdicherliebtdicherliebtdicherliebtdicherliebtdicherliebtdicherliebtdicherliebtdicherliebtdicherliebtdicherliebtdicherliebtdicherliebtdicherliebtdicherliebtdicherliebtdicherliebtdicherliebtdicherliebtdicherliebtdicherliebtdicherliebtdicherliebtdicherliebtdicherliebtdicherliebtdicherliebtdicherliebtdicherliebtdicherliebtdicherliebtdicherliebtdicherliebtdicherliebtdicherliebtdicherliebtdicherliebtdicherliebtdicherliebtdicherliebtdicherliebtdicherliebtdicherliebtdicherliebtdicherliebtdicherliebtdicherliebtdicherliebtdicherliebtdicherliebtdicherliebtdicherliebtdich!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Samstag, 25. Juni 2011
Gartentaten
in den vergangenen Tagen habe ich:
Nein, mein besonderer Freund, der Bergische Landregen, hat den Tag zu einer feuchten Angelegenheit werden lassen.
Ich mag ihn, denn er ist so sanft und doch so entschlossen. Meist kommt er nur einmal am Tag und durchdringt mit der Zeit alles.
Selbst meine Regenhose und der Friesennerz in leuchtendem Sonnengelb konnten ihm nicht stand halten. Leider merkt man ja erst bei Regenwetter, dass eine Regenjacke kaputt geht. So ist es mir am Mittwoch mit meiner dunkelblauen Gartenjacke ergangen. Beschichtung und Imprägnierung sind jetzt hin. Na ja, kein Wunder, nach sicher zehn Jahren, die wir nun miteinander gehen!
Wenn diesen Monat etwas Geld übrig bleibt, werde ich mir eine neue anständige Gartenjacke zulegen. Sonst muss das noch ein bisschen warten.
(Ich denke gerade, der Bergische Landregen ist ein bisschen so wie Gott. Der ist auch sanft und entschlossen und wenn man sich ihm aussetzt, durchdringt er einen von außen bis innen.
Ja, da siehste mal, überall in der Natur findest du Hinweise auf ihren Erfinder.)
- den Rosenbusch am Rosenbogen auf denselben dekoriert und festgebunden, wo er jetzt eine hübsche Allianz mit dem Gartentor bildet
- das Gestrüpp daneben (hinten rechts im Bild) zurückgeschnitten, damit die rosa Pracht mehr Gelegenheit zur Entfaltung bekommt
- die Regentonne ausgegraben, weil das meiste Wasser sowieso daneben lief, und einen Abfluss hatte sie auch nicht, also ist auch das Wasser, das in ihr landete, schließlich daneben gelaufen
- dafür die Tonne geleert und ein !atemberaubendes! Geruchserlebnis genossen
- das Loch, in der die Tonne gestanden hatte, mit Steinen aufgefüllt, damit mein Steinplattenweg nicht absackt und auch das Wasser aus der Regenrinne nicht gegen die Stallwand spritzt
- den kürzlich verstorbenen Holunder vor der Regenrinne abgesägt (links im Bild von 2.)
- die Regenrinne gesäubert, soweit ich auf meinem Leiterchen dran gekommen bin (hier geht es also immer um den Schafstall)
- auch den vor etwas längerer Zeit verstorbenen Holunder am Gewächshaus zerlegt und den Strunk aus dem Boden gezogen
- die vor sehr langer Zeit verstorbenen Weidenzweige aus der Erde gezogen und den Rest vom Weidenheckenprojekt auch
- alle nun herumliegenden Äste und Zweige auf einem Haufen versammelt und vorher überlegt, wie ich meinen Arbeitsplatz fürs bald anstehende Schreddern gestalten will
- von alledem keine Fotos gemacht, weils meist geregnet hat oder reichlich Wolken den nächsten Schauer ankündigten.
Nein, mein besonderer Freund, der Bergische Landregen, hat den Tag zu einer feuchten Angelegenheit werden lassen.
Ich mag ihn, denn er ist so sanft und doch so entschlossen. Meist kommt er nur einmal am Tag und durchdringt mit der Zeit alles.
Selbst meine Regenhose und der Friesennerz in leuchtendem Sonnengelb konnten ihm nicht stand halten. Leider merkt man ja erst bei Regenwetter, dass eine Regenjacke kaputt geht. So ist es mir am Mittwoch mit meiner dunkelblauen Gartenjacke ergangen. Beschichtung und Imprägnierung sind jetzt hin. Na ja, kein Wunder, nach sicher zehn Jahren, die wir nun miteinander gehen!
Wenn diesen Monat etwas Geld übrig bleibt, werde ich mir eine neue anständige Gartenjacke zulegen. Sonst muss das noch ein bisschen warten.
(Ich denke gerade, der Bergische Landregen ist ein bisschen so wie Gott. Der ist auch sanft und entschlossen und wenn man sich ihm aussetzt, durchdringt er einen von außen bis innen.
Ja, da siehste mal, überall in der Natur findest du Hinweise auf ihren Erfinder.)
vorausschauend
Da les ich gestern Abend, schon recht spät, das Datum des nun vergangenen Tages, der 24. Juni hieß und was fällt mir ein? In einem halben Jahr ist Weihnachten!
In vorausschauender Weise teile ich dir mal meine Weihnachtswünsche mit, in der optimistischen Hoffnung, dass du daraufhin aktiv wirst und mir hübsche Päckchen packst.
Ich hätte gerne
eine Forstsense
eine Astschere (mit zwei Klingen, nicht mit Amboss)
eine größere Menge Akelei-Samen, um sie in der ganzen Stadt zu verstreuen
das Album Love Cloud von Benjamin Dunn
... und wenn ich's mir recht überlege, wäre auch fein:
ein Geländefahrzeug (um Missverständnissen vorzubeugen, mach ich mal nen Link dran)
ein Haus im Grünen
zwei Ziegen, die sich melken lassen und ein Bock
ein Stall für die drei
...obwohl, wenn dann noch Geld übrig ist, wäre die Freude groß über eine Scheune. Da könnten dann auf der einen Seite die Meckerfreunde, auf der anderen das Gartenzeugs und in der Mitte der Lada Platz finden. Und eine Menge anderer Sachen, die sich im Laufe der Zeit so ansammeln.
Ein kleiner Trecker, zum Beispiel, schließlich hab ich dann irgendwann auch wieder Geburtstag, und diverses landwirtschaftliches Nutzgerät, wenn dann die Wiese für die Ziegen (und deren Anzahl) größer wird, und vielleicht noch ein Baumhof dazu gepachtet werden kann...
Was ich auch gerne hätte, was du mir allerdings nicht schenken kannst (sowas kann nur Gott schenken, der Schenk-Experte), wären ein paar Freunde, die mit mir im Haus im Grünen wohnen und auch Spaß an den Ziegen und dem Baumhof und dem Garten (hab ich vergessen zu erwähnen: am Haus ist natürlich ein großer Garten und rundrum ein stabiler Zaun, damit die Ziegen draußen bleiben) und wenn einer der Freunde Spaß hat an einem Pony, könnte das sicher auch noch Platz finden in der Scheune.
Wenn die dann zu eng wird, kann man ja anbauen.
Wenn zum Grundstück noch ein kleiner Forst dazu kommt, wäre einer der Freunde (so ein großer starker Kerl) sicher begeistert über eine Motorsäge...
...und ach, denk halt selber mal nach, was du Sinnvolles mit deinem Geld anstellen könntest.
In vorausschauender Weise teile ich dir mal meine Weihnachtswünsche mit, in der optimistischen Hoffnung, dass du daraufhin aktiv wirst und mir hübsche Päckchen packst.
Ich hätte gerne
eine Forstsense
eine Astschere (mit zwei Klingen, nicht mit Amboss)
eine größere Menge Akelei-Samen, um sie in der ganzen Stadt zu verstreuen
das Album Love Cloud von Benjamin Dunn
... und wenn ich's mir recht überlege, wäre auch fein:
ein Geländefahrzeug (um Missverständnissen vorzubeugen, mach ich mal nen Link dran)
ein Haus im Grünen
zwei Ziegen, die sich melken lassen und ein Bock
ein Stall für die drei
...obwohl, wenn dann noch Geld übrig ist, wäre die Freude groß über eine Scheune. Da könnten dann auf der einen Seite die Meckerfreunde, auf der anderen das Gartenzeugs und in der Mitte der Lada Platz finden. Und eine Menge anderer Sachen, die sich im Laufe der Zeit so ansammeln.
Ein kleiner Trecker, zum Beispiel, schließlich hab ich dann irgendwann auch wieder Geburtstag, und diverses landwirtschaftliches Nutzgerät, wenn dann die Wiese für die Ziegen (und deren Anzahl) größer wird, und vielleicht noch ein Baumhof dazu gepachtet werden kann...
Was ich auch gerne hätte, was du mir allerdings nicht schenken kannst (sowas kann nur Gott schenken, der Schenk-Experte), wären ein paar Freunde, die mit mir im Haus im Grünen wohnen und auch Spaß an den Ziegen und dem Baumhof und dem Garten (hab ich vergessen zu erwähnen: am Haus ist natürlich ein großer Garten und rundrum ein stabiler Zaun, damit die Ziegen draußen bleiben) und wenn einer der Freunde Spaß hat an einem Pony, könnte das sicher auch noch Platz finden in der Scheune.
Wenn die dann zu eng wird, kann man ja anbauen.
Wenn zum Grundstück noch ein kleiner Forst dazu kommt, wäre einer der Freunde (so ein großer starker Kerl) sicher begeistert über eine Motorsäge...
...und ach, denk halt selber mal nach, was du Sinnvolles mit deinem Geld anstellen könntest.
Freitag, 24. Juni 2011
damit keiner sagen kann, er hätt von nix gewusst
ach, ich bin nicht gender-korrekt.
"damit keine sagen kann, sie hätt von nix gewusst" ist also ebenso richtig wie obige Überschrift.
Man sagt ja, "Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus", und damit du vom bald anstehenden Schatten nicht ins Dunkle gestellt wirst, hab ich hier was für dich vorbereitet.
Ein kleines Denkspiel.
Alexandra Popp
Almuth Schult
Annike Krahn
Ariane Hingst
Babett Peter
Bianca Schmidt
Birgit Prinz
Celia Okoyino da Mbabi
Fatmire Bajramaj
Inka Grings
Kerstin Garefrekes
Kim Kulig
Lena Goeßling
Linda Bresonik
Martina Müller
Melanie Behringer
Nadine Angerer
Saskia Bartusiak
Simone Laudehr
Ursula Holl
Verena Faißt
Was sagen dir diese Namen?
Das heißt, was sollten sie dir im Idealfall sagen?
"damit keine sagen kann, sie hätt von nix gewusst" ist also ebenso richtig wie obige Überschrift.
Man sagt ja, "Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus", und damit du vom bald anstehenden Schatten nicht ins Dunkle gestellt wirst, hab ich hier was für dich vorbereitet.
Ein kleines Denkspiel.
Alexandra Popp
Almuth Schult
Annike Krahn
Ariane Hingst
Babett Peter
Bianca Schmidt
Birgit Prinz
Celia Okoyino da Mbabi
Fatmire Bajramaj
Inka Grings
Kerstin Garefrekes
Kim Kulig
Lena Goeßling
Linda Bresonik
Martina Müller
Melanie Behringer
Nadine Angerer
Saskia Bartusiak
Simone Laudehr
Ursula Holl
Verena Faißt
Was sagen dir diese Namen?
Das heißt, was sollten sie dir im Idealfall sagen?
Plütenbracht
Endlich tut die Blumenwiese, was sie soll: gut aussehen!!
Und sogar der rote Mohn kommt.
Hier glaubt man noch nicht, dass er "türkischer Riesenmohn" wird, aber alles braucht seine Zeit.
_________________________________________________________
(dochdoch, ich bin immer noch ich, ich hab nur meinen Namen geändert: von "juppi" zu "Frau Vorgarten". Das hat auch alles seine Zeit, und die von "juppi" war vorbei.)
Und sogar der rote Mohn kommt.
Hier glaubt man noch nicht, dass er "türkischer Riesenmohn" wird, aber alles braucht seine Zeit.
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(dochdoch, ich bin immer noch ich, ich hab nur meinen Namen geändert: von "juppi" zu "Frau Vorgarten". Das hat auch alles seine Zeit, und die von "juppi" war vorbei.)
Donnerstag, 23. Juni 2011
besondere Buchstaben
Es gibt Buchstaben, die man nicht hört.
Den meisten Leuten fällt da nur einer ein, das h, zum Beispiel in Wahl. Es ist da, man braucht es, damit der Vokal lang ist, aber es gibt genug Beispiele, in denen kein h den Vokal verlängert und trotzdem niemand Wall statt Wal sagt.
Wenn man dann noch ein bisschen nachdenkt, kommt einem noch das e im ie in den Sinn. Stiel hat eins, Stil nicht und doch ergibt sich nur aus dem Zusammenhang der Unterschied; hören kann man ihn nicht.
Die deutsche Sprache hat eben so ihre Eigenheiten.
Eine veraltete Eigenheit, die heute nur noch regional begrenzt in Eigennamen verwendet wird, sind die ganzen übrigen Dehnungszeichen. In Ortsnamen habe ich u.a. gefunden:
Straelen, Kevelaer, Soest, Coesfeld, Grevenbroich, Troisdorf, Gelsenkirchen-Buer, Bernkastel-Kues, Güstrow, Lüchow-Dannenberg – und natürlich die kleine Hofschaft in meiner Heimat, die mich erst zu diesem Artikel gebracht hat.
Diese Ortsbezeichnungen haben gemeinsam, dass das e, i oder w den vorgelagerten Vokal verlängert.
Es gibt natürlich auch Doppelvokale, die einen Umlaut bilden, und damit es in der Sprache nicht zu einfach wird, gibt es auch dazu einige Ortsnamen: Moers, Oelde, Voerde, Uelzen…
Das i in Duisburg nimmt da noch eine besondere Stellung ein. Irgendwann in den letzten Jahrhunderten (nein, genauer geht das nicht, Sprache ist beständig im Wandel) veränderte es sich vom Dehnungs-i [Duhsburg] zum Umlaut-i, das es ja eigentlich gar nicht gibt [Düsburg].
Das vermeintliche Dehnungs-e in Buchloe ist seine eigene Silbe.
Und dann ist da ja auch noch Oer-Erkenschwick. Im Zuge meiner Recherchen zu diesem Thema habe ich mit beiden Aussprachevarianten zu tun gehabt, also sowohl als Dehnungs-e als auch als Umlaut-e. Einig waren die Leute sich nur darin, dass ihre die einzig richtige Aussprache sei.
Geholfen haben mir übrigens bei dieser Sammlung Tante Wiki (übrigens Verfechterin der Ohr-Erkenschwick-Variante) und mein alter Vatter (nebenbei Verfechter der Öhr-Erkenschwick-Variante).
Den meisten Leuten fällt da nur einer ein, das h, zum Beispiel in Wahl. Es ist da, man braucht es, damit der Vokal lang ist, aber es gibt genug Beispiele, in denen kein h den Vokal verlängert und trotzdem niemand Wall statt Wal sagt.
Wenn man dann noch ein bisschen nachdenkt, kommt einem noch das e im ie in den Sinn. Stiel hat eins, Stil nicht und doch ergibt sich nur aus dem Zusammenhang der Unterschied; hören kann man ihn nicht.
Die deutsche Sprache hat eben so ihre Eigenheiten.
Eine veraltete Eigenheit, die heute nur noch regional begrenzt in Eigennamen verwendet wird, sind die ganzen übrigen Dehnungszeichen. In Ortsnamen habe ich u.a. gefunden:
Straelen, Kevelaer, Soest, Coesfeld, Grevenbroich, Troisdorf, Gelsenkirchen-Buer, Bernkastel-Kues, Güstrow, Lüchow-Dannenberg – und natürlich die kleine Hofschaft in meiner Heimat, die mich erst zu diesem Artikel gebracht hat.
Diese Ortsbezeichnungen haben gemeinsam, dass das e, i oder w den vorgelagerten Vokal verlängert.
Es gibt natürlich auch Doppelvokale, die einen Umlaut bilden, und damit es in der Sprache nicht zu einfach wird, gibt es auch dazu einige Ortsnamen: Moers, Oelde, Voerde, Uelzen…
Das i in Duisburg nimmt da noch eine besondere Stellung ein. Irgendwann in den letzten Jahrhunderten (nein, genauer geht das nicht, Sprache ist beständig im Wandel) veränderte es sich vom Dehnungs-i [Duhsburg] zum Umlaut-i, das es ja eigentlich gar nicht gibt [Düsburg].
Das vermeintliche Dehnungs-e in Buchloe ist seine eigene Silbe.
Und dann ist da ja auch noch Oer-Erkenschwick. Im Zuge meiner Recherchen zu diesem Thema habe ich mit beiden Aussprachevarianten zu tun gehabt, also sowohl als Dehnungs-e als auch als Umlaut-e. Einig waren die Leute sich nur darin, dass ihre die einzig richtige Aussprache sei.
Geholfen haben mir übrigens bei dieser Sammlung Tante Wiki (übrigens Verfechterin der Ohr-Erkenschwick-Variante) und mein alter Vatter (nebenbei Verfechter der Öhr-Erkenschwick-Variante).
Mittwoch, 22. Juni 2011
Montag, 20. Juni 2011
EBEW 30
(Das hat also nix mit holländisch zu tun.)
zum 30. ein großes Fest
Nebenstehender Hinweis hing lange als Erinnerung für mich im Vorgarten. Vielleicht hast du dich gefragt, wer hier dreißig wird und wem das Fest dann gilt.
Ich verrat es dir gerne:
Das Ein-Bild-ein-Wort-Rätsel wird dreißig - also, nicht 30 Jahre, so alt ist ja der gesamte Vorgarten noch nicht. Aber nach 29 kommt 30, und das 29. EBEW ist gerade (ziemlich schnell) an uns vorbei gegangen.
Das erste tauchte vor fast zwei Jahren, am 12. Juli 2009, im Vorgarten auf und löste Begeisterung aus. Im Abstand von meistens zwei bis vier Wochen kamen die nächsten Rätsel hinterher, der längste Abstand waren bisher 95 Tage.
In den vergangenen 29 EBEW-Raterunden haben Frau Vorgarten und ich 13 siegreiche Sieger gesehen, und zwar sind das laut Siegerpodest:
Die sieben nicht gelösten Rätsel, die also der Vorgarten „gewonnen“ hat, sind in dieser Liste natürlich nicht berücksichtigt. Es geht hier ja nicht um Selbstbeweihräucherung.
Wenn du dann mal genau rechnest: 3x4 sind 12, plus 2, plus 9, plus 7 vom Vorgarten, kommst du auf 30 Sieger. Das liegt daran, dass EBEW 10 (Röhrenfernsehen) in Opti und Cor zwei Gewinner hatte und deshalb hier doppelt gezählt wird.
Obige Reihenfolge ergibt sich daraus, wie schnell die Lösung kam und da bin ich gleich beim nächsten Thema: Tempotempo!!
Das kürzeste EBEW dauerte gerade mal 18 Minuten, dann hatte GJM „Samenbank“ in die Runde gerufen und gewonnen. Zweitschnellster war Optimizer mit 39 Minuten für „Landstriche“ und Cee benötigte nur 44 Minuten für „Bankkollaps“.
Am schwersten hatte es Frau Schocomars mit dem „Hörgerät“, das dauerte ganze dreizehn Tage. Es zeigt aber auch, dass Beharrlichkeit schließlich zum Sieg führt. Gratulazione!
Für alle 29 EBEWs wurden bisher 172 zweckdienliche Hinweise abgegeben, das sind im Durchschnitt 5,931034482758620 Stück pro Rätsel. Sieben Rätsel waren allerdings schon mit dem ersten Tipp gelöst.
Nun solls aber genug sein mit dem Zahlensalat, bevor Miss Litha das Weite sucht… schüttel die Hirnwindungen aus und begib dich ans 30. EBEW. Frisch verzapft im Vorgartenlabor.
Ich verrat es dir gerne:
Das Ein-Bild-ein-Wort-Rätsel wird dreißig - also, nicht 30 Jahre, so alt ist ja der gesamte Vorgarten noch nicht. Aber nach 29 kommt 30, und das 29. EBEW ist gerade (ziemlich schnell) an uns vorbei gegangen.
Das erste tauchte vor fast zwei Jahren, am 12. Juli 2009, im Vorgarten auf und löste Begeisterung aus. Im Abstand von meistens zwei bis vier Wochen kamen die nächsten Rätsel hinterher, der längste Abstand waren bisher 95 Tage.
In den vergangenen 29 EBEW-Raterunden haben Frau Vorgarten und ich 13 siegreiche Sieger gesehen, und zwar sind das laut Siegerpodest:
Die sieben nicht gelösten Rätsel, die also der Vorgarten „gewonnen“ hat, sind in dieser Liste natürlich nicht berücksichtigt. Es geht hier ja nicht um Selbstbeweihräucherung.
Wenn du dann mal genau rechnest: 3x4 sind 12, plus 2, plus 9, plus 7 vom Vorgarten, kommst du auf 30 Sieger. Das liegt daran, dass EBEW 10 (Röhrenfernsehen) in Opti und Cor zwei Gewinner hatte und deshalb hier doppelt gezählt wird.
Obige Reihenfolge ergibt sich daraus, wie schnell die Lösung kam und da bin ich gleich beim nächsten Thema: Tempotempo!!
Das kürzeste EBEW dauerte gerade mal 18 Minuten, dann hatte GJM „Samenbank“ in die Runde gerufen und gewonnen. Zweitschnellster war Optimizer mit 39 Minuten für „Landstriche“ und Cee benötigte nur 44 Minuten für „Bankkollaps“.
Am schwersten hatte es Frau Schocomars mit dem „Hörgerät“, das dauerte ganze dreizehn Tage. Es zeigt aber auch, dass Beharrlichkeit schließlich zum Sieg führt. Gratulazione!
Für alle 29 EBEWs wurden bisher 172 zweckdienliche Hinweise abgegeben, das sind im Durchschnitt 5,931034482758620 Stück pro Rätsel. Sieben Rätsel waren allerdings schon mit dem ersten Tipp gelöst.
Nun solls aber genug sein mit dem Zahlensalat, bevor Miss Litha das Weite sucht… schüttel die Hirnwindungen aus und begib dich ans 30. EBEW. Frisch verzapft im Vorgartenlabor.
Sonntag, 19. Juni 2011
Biblischer Baumschutz
Wenn du eine Stadt viele Tage belagerst, um gegen sie zu kämpfen und sie einzunehmen, sollst du ihre Bäume nicht vernichten, indem du die Axt gegen sie schwingst.
Denn du kannst von ihnen essen; du sollst sie nicht abhauen. Ist etwa der Baum des Feldes ein Mensch, dass er von dir mitbelagert werden sollte? 5.Mose 20,19
Denn du kannst von ihnen essen; du sollst sie nicht abhauen. Ist etwa der Baum des Feldes ein Mensch, dass er von dir mitbelagert werden sollte? 5.Mose 20,19
Samstag, 18. Juni 2011
Sonntag gesucht
Ich wollte eigentlich noch mal was fürs LexiKonn schreiben, aber es ist mir heute zu kompliziert, erst jede Menge seltsamen Fachkram zu lesen, danach alles für dich in mundgerechte Häppchen zu fassen und dann auch noch eine lustige Note dranzubringen.
Deswegen: rate selbst, wie der morgige Sonntag heißt.
Deswegen: rate selbst, wie der morgige Sonntag heißt.
Freitag, 17. Juni 2011
Tag der Erkenntnis
Gestern, als ich im Garten war, kündigte sich ein wildes Wetter an.Das bewölkerte nicht nur den Horizont, sondern auch den Himmel über mir.
Gründlich gewarnt fing ich an, meine Sachen unter der Kastanie zu versammeln, damit nicht alles triefnass wird. (Das Sonnensegel blieb absichtlich hängen.)
Als es dann so richtig loslegte, habe ich endlich begriffen, warum ich letzte Woche einen riesigen Schirmgeschenkt kriegte.
Man kann auch mit allerhand Sachen auf dem Schoß und einem Stuhl unter sich und engagiertem Wetter um sich herum prima ausharren und wird nicht nass.In ungefähr 10 Minuten kamen 5l/qm runter.Plus zwei Tropfen. Ich weiß aber nicht, ob die jeder qm zusätzlich bekommen hat. Kurz nach Ende des Wetters begriff ich dann außerdem, warum ich seit zwei Monaten mit den Gummistiefelnim Kofferraum (was hat das Dings eigentlich mit Koffernzu tun?) durch die Gegend fahre.
Bevor sich dann das nächste Wetterentlud, bin ich nach Hause gefahren. Man soll es nicht übertreiben mit der Erkenntnis. (Das Sonnensegel war gerade wieder getrocknet.)
______________________________
was zum 17. Juni
Gründlich gewarnt fing ich an, meine Sachen unter der Kastanie zu versammeln, damit nicht alles triefnass wird. (Das Sonnensegel blieb absichtlich hängen.)
Als es dann so richtig loslegte, habe ich endlich begriffen, warum ich letzte Woche einen riesigen Schirmgeschenkt kriegte.
Man kann auch mit allerhand Sachen auf dem Schoß und einem Stuhl unter sich und engagiertem Wetter um sich herum prima ausharren und wird nicht nass.In ungefähr 10 Minuten kamen 5l/qm runter.Plus zwei Tropfen. Ich weiß aber nicht, ob die jeder qm zusätzlich bekommen hat. Kurz nach Ende des Wetters begriff ich dann außerdem, warum ich seit zwei Monaten mit den Gummistiefelnim Kofferraum (was hat das Dings eigentlich mit Koffernzu tun?) durch die Gegend fahre.
Bevor sich dann das nächste Wetterentlud, bin ich nach Hause gefahren. Man soll es nicht übertreiben mit der Erkenntnis. (Das Sonnensegel war gerade wieder getrocknet.)
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was zum 17. Juni
Donnerstag, 16. Juni 2011
EBEW 29
Allenthalben wurde berichtet, Frau Vorgarten sei "in den Beeren". Heute sind die ersten Himbeeren dran. Praktisch veranlagt wie sie ist, hängt sie sich keinen Eimer über den Arm, um das Sammelgefäß immer griffbereit zu haben.
Sie hat stattdessen diese Konstruktion erfunden. Zugleich ist sie das neunundzwanzigste
EBEW. Nun rate schön. Grüßchen und Küsschen, dein Statistikfreund.
Sie hat stattdessen diese Konstruktion erfunden. Zugleich ist sie das neunundzwanzigste
EBEW. Nun rate schön. Grüßchen und Küsschen, dein Statistikfreund.
Mittwoch, 15. Juni 2011
Gurkenspäße
Was kriegst du von zuviel Gurke? - einen Gurkey.
Wo treffen sich die Gurken jeden Abend? - im Gurki-Park.
Was ist grün und trägt ein Kopftuch? - eine Gürkin.
Was ist grün und trabt durch den Wald? - ein Rudel Gurken.
(und was ist daran falsch? Richtig, Gurken sind keine Rudeltiere.)
------------------------------------------------
ja, das mit den Gurken hat mich sehr beschäftigt.
Wo treffen sich die Gurken jeden Abend? - im Gurki-Park.
Was ist grün und trägt ein Kopftuch? - eine Gürkin.
Was ist grün und trabt durch den Wald? - ein Rudel Gurken.
(und was ist daran falsch? Richtig, Gurken sind keine Rudeltiere.)
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ja, das mit den Gurken hat mich sehr beschäftigt.
Clivie zugelaufen
Vergangenen Sonntag gab es wieder eine Lehrstunde von Gott zum Thema "so groß ist mein Herz".
Ich war mit Freunden zum Spazierengehen verabredet und entgegen meiner Art war ich als erste am Treffpunkt, ungefähr eine Viertelstunde bevor die anderen eintrafen.
Weil es warm war, stieg ich aus dem Auto aus und fand auf einem Stromkasten beim Parkplatz eine Clivie. Allem Anschein nach ausgesetzt. Sie wirkte sehr jämmerlich, wie sie da so ohne Übertopf herumstand. Die Blätter auf einer Seite waren vertrocknet und sie hatte vor lauter Wurzeln keinen Platz mehr in ihrem Plastiktöpfchen.
Ich nahm sie mit. (Voller Mitleid! Aussetzen war vermutlich das Beste, was ihr voriger Mensch ihr antun konnte.) Ich hatte noch vom Johannisbeerenpflücken einen Eimer im Auto, in den ich sie stellen konnte.
Vermutlich hat sie zu dicht an einer Lampe gestanden, wodurch die Blätter so gelitten haben.
Zuhause habe ich sie in die Dusche gestellt und gründlich abgebraust.
Weil keine Blumenerde im Haus war, blieb sie erst mal im Eimer.
Als ich dann selber in die Dusche wollte, stellte ich sie ins Wohnzimmer neben meine andere Clivie.
Von der habe ich ja schon ein paar Mal erzählt, sie blüht gerade wieder.
Neulich durfte sie auch noch im Regen stehen.
Als ich die beiden Pflanzen nebeneinander stehen sah, begriff ich erst, dass die neue wohl an allem Mangel gelitten hatte. Sie muss im prallen Licht gestanden haben, denn ihre Blätter sind viel heller, sie ist nicht umgetopft worden, Dünger hat sie sicher nie bekommen (weshalb die Blätter so spillerig sind) und ganz bestimmt hat auch nie jemand mit ihr gesprochen und sie für neue Blätter gelobt.
Ja, sowas tue ich.
Siehst du, sagte Gott. Wenn du so ein großes und weiches Herz für eine fremde Topfpflanze haben kannst, sollte es mich dann nicht erst recht kümmern, wie es dir geht?
Ich war mit Freunden zum Spazierengehen verabredet und entgegen meiner Art war ich als erste am Treffpunkt, ungefähr eine Viertelstunde bevor die anderen eintrafen.
Weil es warm war, stieg ich aus dem Auto aus und fand auf einem Stromkasten beim Parkplatz eine Clivie. Allem Anschein nach ausgesetzt. Sie wirkte sehr jämmerlich, wie sie da so ohne Übertopf herumstand. Die Blätter auf einer Seite waren vertrocknet und sie hatte vor lauter Wurzeln keinen Platz mehr in ihrem Plastiktöpfchen.
Ich nahm sie mit. (Voller Mitleid! Aussetzen war vermutlich das Beste, was ihr voriger Mensch ihr antun konnte.) Ich hatte noch vom Johannisbeerenpflücken einen Eimer im Auto, in den ich sie stellen konnte.
Vermutlich hat sie zu dicht an einer Lampe gestanden, wodurch die Blätter so gelitten haben.
Zuhause habe ich sie in die Dusche gestellt und gründlich abgebraust.
Weil keine Blumenerde im Haus war, blieb sie erst mal im Eimer.
Als ich dann selber in die Dusche wollte, stellte ich sie ins Wohnzimmer neben meine andere Clivie.
Von der habe ich ja schon ein paar Mal erzählt, sie blüht gerade wieder.
Neulich durfte sie auch noch im Regen stehen.
Als ich die beiden Pflanzen nebeneinander stehen sah, begriff ich erst, dass die neue wohl an allem Mangel gelitten hatte. Sie muss im prallen Licht gestanden haben, denn ihre Blätter sind viel heller, sie ist nicht umgetopft worden, Dünger hat sie sicher nie bekommen (weshalb die Blätter so spillerig sind) und ganz bestimmt hat auch nie jemand mit ihr gesprochen und sie für neue Blätter gelobt.
Ja, sowas tue ich.
Siehst du, sagte Gott. Wenn du so ein großes und weiches Herz für eine fremde Topfpflanze haben kannst, sollte es mich dann nicht erst recht kümmern, wie es dir geht?
Dienstag, 14. Juni 2011
der Panama-Effekt
Tiger und Bär wanderten einst los, weil sie von Panama gehört hatten. In Panama sei alles viiiiieeeeel größer und wunderschön und es rieche von oben bis unten nach Bananen.
Panama. PA-NA-MA. Ein Name wie ein Traum.
Sie machten sich auf den Weg und nach einigen Abenteuern kamen sie - zuhause an. Weil aber die Pflanzen alle gewachsen waren, erkannten sie es nicht und ließen sich glücklich nieder.
Ich habe meinen Garten zwar wiedererkannt, aber in den zwei Wochen, die ich nicht dort gewesen bin, ist alles seeeeehr gewachsen.
Das hängt zum Teil natürlich damit zusammen, dass es halt mein Garten ist. Heiliger, gesegneter Boden!
Zweitens hat es in den paar Tagen ungefähr so viel Regen gegeben wie vorher in zwei Monaten nicht (ich weiß nicht, ob Strich 35 stimmt oder ob da jemand nachgeholfen [oder etwas verschüttet] hat, ich war ja, wie gesagt, nicht da)
Hier siehst du den ver-panama-ten Weg...
...und was sonst noch so gewachsen ist:
Ich wollte den Kürbissen und Zucchinis ja was Gutes tun, indem ich sie mit Gewächshaustrümmern schützte, damit sie der sengenden Sonne bzw. dem pladdernden Regen nicht so ausgesetzt wären.
Nun frag ich mich allerdings, was der Nutzen eines Gewächshauses ist.
Die Pflanzen "draußen" sind alle besser in Form als die "drinnen".
Von diesem Exemplar ganz zu schweigen, das ich nicht mal gepflanzt hatte...
Nachfolgend siehst du, warum die Lupine Wolfsbohne heißt,
warum Kerstins Mohn Kalifornischer Goldmohn heißt,
warum Pfingsten nun vorbei sein muss
und was aus diesen seltsamen Tulpen geworden ist.
Die hellblau gekaufte Hortensie, die, wie mir bereits letztes Jahr vorausgesagt wurde, ganz sicher rosa werden würde, weil es in der Natur keine hellblauen Hortensien gibt, stört sich erfreulicherweise weder an Voraussagen noch Naturgesetzen und blüht in freundlichem Hellblau.
Das rechts sind ein paar Finger von mir.
Ach ja, und der Bericht im Kranken Boten, wo es um diesen Kartoffelkübel ging - mittlerweile sieht das so aus: (klick)
Gelegentlich, wenn ich vom Garten erzähle, werde ich gefragt, welche Kartoffelsorte ich denn anbauen würde. Woher soll ich das wissen, und: wofür? Ich will sie ja schließlich essen und mich nicht mit ihnen unterhalten, deswegen muss ich ihren Namen nicht wissen.
Damit dieses wenig erfüllende Frage-und-keine-Antwort-Spiel mal ein Ende findet, hier also: ich baue Pellkartoffeln an, Ofenkartoffeln, Bratkartoffeln, Salzkartoffeln, Stampfkartoffeln und Reibekuchenkartoffeln.
Panama. PA-NA-MA. Ein Name wie ein Traum.
Sie machten sich auf den Weg und nach einigen Abenteuern kamen sie - zuhause an. Weil aber die Pflanzen alle gewachsen waren, erkannten sie es nicht und ließen sich glücklich nieder.
Ich habe meinen Garten zwar wiedererkannt, aber in den zwei Wochen, die ich nicht dort gewesen bin, ist alles seeeeehr gewachsen.
Das hängt zum Teil natürlich damit zusammen, dass es halt mein Garten ist. Heiliger, gesegneter Boden!
Zweitens hat es in den paar Tagen ungefähr so viel Regen gegeben wie vorher in zwei Monaten nicht (ich weiß nicht, ob Strich 35 stimmt oder ob da jemand nachgeholfen [oder etwas verschüttet] hat, ich war ja, wie gesagt, nicht da)
Hier siehst du den ver-panama-ten Weg...
...und was sonst noch so gewachsen ist:
Kartoffeln |
Mais |
Mangold |
wilde Johannisbeere (sehr sauer!!) |
Nun frag ich mich allerdings, was der Nutzen eines Gewächshauses ist.
Die Pflanzen "draußen" sind alle besser in Form als die "drinnen".
Von diesem Exemplar ganz zu schweigen, das ich nicht mal gepflanzt hatte...
Nachfolgend siehst du, warum die Lupine Wolfsbohne heißt,
warum Kerstins Mohn Kalifornischer Goldmohn heißt,
warum Pfingsten nun vorbei sein muss
und was aus diesen seltsamen Tulpen geworden ist.
Die hellblau gekaufte Hortensie, die, wie mir bereits letztes Jahr vorausgesagt wurde, ganz sicher rosa werden würde, weil es in der Natur keine hellblauen Hortensien gibt, stört sich erfreulicherweise weder an Voraussagen noch Naturgesetzen und blüht in freundlichem Hellblau.
Das rechts sind ein paar Finger von mir.
Ach ja, und der Bericht im Kranken Boten, wo es um diesen Kartoffelkübel ging - mittlerweile sieht das so aus: (klick)
Gelegentlich, wenn ich vom Garten erzähle, werde ich gefragt, welche Kartoffelsorte ich denn anbauen würde. Woher soll ich das wissen, und: wofür? Ich will sie ja schließlich essen und mich nicht mit ihnen unterhalten, deswegen muss ich ihren Namen nicht wissen.
Damit dieses wenig erfüllende Frage-und-keine-Antwort-Spiel mal ein Ende findet, hier also: ich baue Pellkartoffeln an, Ofenkartoffeln, Bratkartoffeln, Salzkartoffeln, Stampfkartoffeln und Reibekuchenkartoffeln.
Montag, 13. Juni 2011
Sonntag, 12. Juni 2011
soooooooooooo gut!!!!!!!
Sollte die Psalmkultour in deiner Gegend vorbei kommen, geh hin.
Gestern hat sie bei uns Station gemacht und ich war da (sehr liebe Menschen aus CUX haben für mich bezahlt! danke!!) und es war großartig.
Natürlich gab es auch mal wieder Zeit für meine Angewohnheit, das "Gesellschaftsmalen", und neben anderen ist dieses Werk entstanden:
Es hat den Titel "Ausbruchsversuch (Handarbeit)" und ist ohne Pinsel entstanden, ich hab mit den Fingern und Händen gemalt, und zwar rechts und links.
Zwischenzeitlich hätte ich 20 Finger und vier Hände gebrauchen können!
Die übrigen Bilder habe ich entweder verschenkt oder sie sind zu persönlich um sie in den Vorgarten zu hängen.
Gestern hat sie bei uns Station gemacht und ich war da (sehr liebe Menschen aus CUX haben für mich bezahlt! danke!!) und es war großartig.
Natürlich gab es auch mal wieder Zeit für meine Angewohnheit, das "Gesellschaftsmalen", und neben anderen ist dieses Werk entstanden:
Es hat den Titel "Ausbruchsversuch (Handarbeit)" und ist ohne Pinsel entstanden, ich hab mit den Fingern und Händen gemalt, und zwar rechts und links.
Zwischenzeitlich hätte ich 20 Finger und vier Hände gebrauchen können!
Die übrigen Bilder habe ich entweder verschenkt oder sie sind zu persönlich um sie in den Vorgarten zu hängen.
Donnerstag, 9. Juni 2011
ausgEHECkt
im Gegensatz zum Eintrag gleichen Titels, bei dem es um Heckenpflanzungen ging, wirds hier vielleicht ein bisschen eklig.
Das liegt in der Natur der Sache, auch wenn die Natur gar nicht zum Tragen kommt, da sich alles in meiner Küche abspielt.
Angeblich, so vernahm ich heute bei meinem seriösen Radiosender, sei der Haushalt als solcher ein Hort der Keime.
Eine hygienische Katastrophe.
Vor allem die Küche.
Im Kühlschrank sammelten sich demzufolge Keime, Bakterien und allerhand anderes Viehzeug, das da nicht hingehöre. Besonders gefährdet sei das Gemüsefach, in dem zuhauf Schimmelpilze zu finden seien. Viele Kühlschränke seien auch zu warm eingestellt, 4 bis 7 Grad sollten sie haben und zu viele Menschen würden ausgerechnet hier mit dem Stromsparen anfangen.
Noch schlimmer sei es in der Spüle. Ein Spülschwamm sei eine Art Zoo für diverse Bakterien, die da alle nicht hingehörten. Man solle die Dinger täglich wechseln, so viel würden sie schließlich nicht kosten.
Alarmiert rannte ich in die Küche und riss den Kühlschrank auf.
Der ist so übersichtlich gefüllt, Keime würden mir sofort auffallen.
Vor allem liegt ja in meinem Gemüsefach kein Gemüse, aus dem einfachen Grund, dass ich es da zu oft vergesse. Gemüse und Obst liegt immer gut sichtbar weiter oben.
Im großen Gemüsefach findet sich Buttermilch, Margarine zum Backen und Salatsoße. (Da ich keinen Salat mit Fertigsoße esse, könnte ich sie wegwerfen. Ich weiß gar nicht, was sie dadrin tut.)
Frag nicht, was ich mit so viel Ketschup mache, auch das steht da schon ziemlich lange. Vor allem die rechte Flasche ist sicher mal von einer Party übrig geblieben, das ess ich gar nicht. Aber wie soll in die geschlossene Flasche so ein EHECchen reinkommen?
Völlig undenkbar.
Ich mein - das hätte ich ja auch gesehen. Und vor allem wäre ich längst schon krank geworden, womöglich gestorben.
Bin ich nicht, wie du liest.
Trotzdem habe ich den Kühlschrank etwas kälter gedreht, er soll ja kein Wärmschrank werden.
_________________________________
p.s.: man könnte auf den Gedanken kommen, ich sei ein Ferkel. Gerade was so mein Verständnis von kühlschränklicher Sauberkeit betrifft.
Ja, möglich. Ein quicklebendiges und gesundes Ferkel, das unbeirrt Gurken isst.
Das liegt in der Natur der Sache, auch wenn die Natur gar nicht zum Tragen kommt, da sich alles in meiner Küche abspielt.
Angeblich, so vernahm ich heute bei meinem seriösen Radiosender, sei der Haushalt als solcher ein Hort der Keime.
Eine hygienische Katastrophe.
Vor allem die Küche.
Im Kühlschrank sammelten sich demzufolge Keime, Bakterien und allerhand anderes Viehzeug, das da nicht hingehöre. Besonders gefährdet sei das Gemüsefach, in dem zuhauf Schimmelpilze zu finden seien. Viele Kühlschränke seien auch zu warm eingestellt, 4 bis 7 Grad sollten sie haben und zu viele Menschen würden ausgerechnet hier mit dem Stromsparen anfangen.
Noch schlimmer sei es in der Spüle. Ein Spülschwamm sei eine Art Zoo für diverse Bakterien, die da alle nicht hingehörten. Man solle die Dinger täglich wechseln, so viel würden sie schließlich nicht kosten.
Alarmiert rannte ich in die Küche und riss den Kühlschrank auf.
Der ist so übersichtlich gefüllt, Keime würden mir sofort auffallen.
Vor allem liegt ja in meinem Gemüsefach kein Gemüse, aus dem einfachen Grund, dass ich es da zu oft vergesse. Gemüse und Obst liegt immer gut sichtbar weiter oben.
Im großen Gemüsefach findet sich Buttermilch, Margarine zum Backen und Salatsoße. (Da ich keinen Salat mit Fertigsoße esse, könnte ich sie wegwerfen. Ich weiß gar nicht, was sie dadrin tut.)
Frag nicht, was ich mit so viel Ketschup mache, auch das steht da schon ziemlich lange. Vor allem die rechte Flasche ist sicher mal von einer Party übrig geblieben, das ess ich gar nicht. Aber wie soll in die geschlossene Flasche so ein EHECchen reinkommen?
Völlig undenkbar.
Ich mein - das hätte ich ja auch gesehen. Und vor allem wäre ich längst schon krank geworden, womöglich gestorben.
Bin ich nicht, wie du liest.
Trotzdem habe ich den Kühlschrank etwas kälter gedreht, er soll ja kein Wärmschrank werden.
_________________________________
p.s.: man könnte auf den Gedanken kommen, ich sei ein Ferkel. Gerade was so mein Verständnis von kühlschränklicher Sauberkeit betrifft.
Ja, möglich. Ein quicklebendiges und gesundes Ferkel, das unbeirrt Gurken isst.
Dienstag, 7. Juni 2011
Frage zum Tage XLVIII
Wenn ich mit Blick auf den Rhein aus Einzelteilen einen Tisch mache...
...habe ich dann reinen Tisch gemacht?
...habe ich dann reinen Tisch gemacht?
Montag, 6. Juni 2011
immer noch am schönsten
... ist es, anderen Menschen beim Arbeiten zuzugucken.
Hier zum Beispiel geht das sehr gut. Aufbau in der Turbinenhalle zum diesjährigen Willo.
(Was, du warst nicht da? Du hast was verpasst.)
Ich vermisse allerdings das Lied, "Kurs auf Jesus". Gibts das irgendwo schon anhörbar?
Hier zum Beispiel geht das sehr gut. Aufbau in der Turbinenhalle zum diesjährigen Willo.
(Was, du warst nicht da? Du hast was verpasst.)
Ich vermisse allerdings das Lied, "Kurs auf Jesus". Gibts das irgendwo schon anhörbar?