Solace,
verriet mir mein dicker, gelber und überaus kompetenter Mitarbeiter aus dem Langenscheidt-Verlag, ist nicht der Trost, den man als Trostpflaster irgendwo hingeklebt kriegt, und auch nicht der Geisteszustand, den man beim Gegenüber vermutet, wenns bei dem ein bisschen tutet: "Bist du noch ganz bei Trost?!"
Nein, Solace findet man in etwas.
Der eine findet ihn im Wein, der andere im Extremsport, der dritte jagt einen Unbekannten um die ganze Welt.
Nach dem Film war ich mir etwas unschlüssig, ob Bond nun wirklich Trost gefunden hatte in den Erklärungen von Vespers Ex. Denn es hätte genauso gut sein können, dass er Befriedigung findet, und das ist ein schlechter Trost.
Aber da er den Typen nicht umgebracht hat, gehe ich doch eher von "a Quantum of Solace" aus. (Ganz ehrlich, wie klingt das: A Quantum of Satisfaction.....? Da denkt man doch irgendwie zu sehr an die Stones)
Und gut, dass er nie weg war.
Selten gabs einen Bond, der so polarisiert hat. Früher war einem der Brosnan-Bond wurscht oder man fand es toll, was er so zum Explodieren brachte. Aber so krasse Reaktionen wie auf Daniel Craig hat es wohl seit Herrn Connery nicht mehr gegeben.
Solltest du Interesse daran haben, wie ich mir in freier Namensverwandtschaft zu Herrn Fleming die weitere Geschichte gedacht habe, hinterlass mir irgendwo deine Emailadresse, dann schick ich dir ein Exemplar.
Sonntag, 21. Dezember 2008
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