Montag, 31. August 2009

zu: Ein-Bild-ein-Wort Nr. 4

was ist eigentlich hiermit?
Soll ichs auflösen?

Eine-Woche-vier-Städte-Tour in Zahlen

Start am 22.8. um 9:30
A1, A44, A7, A38, B80, A38, A143, B80, A14, B2, LEIPZIG.
23.8. B2, A14, A4, B115, GÖRLITZ.
26.8. B99, kurzer Aufenthalt in Herrnhuth, B178, Zwischenstopp in Löbau, B6, A4, B101, FREIBERG.
27.8. B173, CHEMNITZ.
30.8. A72, A4, A7, A44, A1,
Ankunft am 31.8. um 1:11

bei Kilometerstand 1.437,4 km

(die umrandete 1 musste ich mir für dieses Bild ausleihen, weil die km-Anzeige ja nur dreistellig ist.)

außerdem:

27 Atlasseiten,
15 x umblättern,
3 x getankt,
1 x Luftdruck geprüft,
2 x zähfließender Verkehr (beides auf der Hinfahrt auf der A1),
ein Radfahrer auf der Autobahn,
ein grasendes Reh,
kein Stau,
keine Panne,
kein Unfall.

weitere Fakten morgen.

Dienstag, 25. August 2009

die Eine-Woche-vier-Städte-Tour

Lieber Gartenfreund!
Wenn du das einigermaßen zeitnah liest, bin ich gerade irgendwo in Sachsen unterwegs. Nacheinander beglücke ich Leipzig, Görlitz (da bin ich „jetze“), Freiberg und Chemnitz, und im Gegenzug werde ich ebenfalls reichlich beglückt.
Ich treffe wunderbare Menschen, höre großartige Worte und sehe prächtige sowie weniger prächtige Orte.
Vermutlich werde ich später noch mal ein paar Dinge davon zu erzählen haben, doch vorerst bin ich mit Aufnehmen, Sammeln und Sortieren beschäftigt.
Reisen bildet ja unheimlich.
Damit du auch was davon hast, hab ich dir hier ein besonders schönes Görlitzbild ausgesucht, das ich aus gegebenem Anlass
Fluss Oder Grenze
genannt habe.
Nur eine Sache ist daran falsch, und da dies kein Ratebild ist, ver-rate ich dir, dass der Fehler nicht am Bild liegt, sondern am Text. Was mag es sein?


(RC42f2, Du hast Recht, es ist die Neiße.
Ich kann gerade meinem eigenen Vorgarten keinen Senf geben, vielleicht liegt es an der Zeitverschiebung. Ich sitze hier immerhin genau auf dem 15. Meridian.)

Freitag, 21. August 2009

Ein-Bild-ein-Wort Nr. 4



Verena war übrigens beim Stubenhocker-Tischläufer-Bild ganz geknickt.
"Menno", sagte sie später zu mir, "ich bin erst abends in den Vorgarten gekommen, da war schon alles aufgelöst und ich hatte gar keine Gelegenheit mehr, mitzuraten."
So was ist gemein.
Rate also ein bisschen langsamer.
Ich werde mich auch eine Weile mit dem Bestätigen der richtigen Antwort zurückhalten.
Außerdem hoffe ich, dass dieses Bild wirklich ein bisschen schwieriger ist.

Neulich beim Bibliobeller abgeguckt

Bis vor kurzem hatte der mir unter anderem Namen schon seit fast 17 Jahren (!) bekannte Bibliobeller unter seinen Einträgen 0 Comments stehen, oder wie viele Leute sich auch immer da geäußert hatten.
Aber jetzt ist er mutig hinter die Kulissen seines Blogs gestiegen und hat die „Kommentare“, wie es so seine Art ist, „Vertälleken“ genannt.
Ich war beeindruckt!!
Auf die Idee war ich noch gar nicht gekommen.

Ich war zwar vor einigen Monaten ebenfalls an dieser Stelle hinter den vorgärtlichen Kulissen gewesen, hatte aber nur die Begriffe „posted by“ und „Label“ gegen das ausgetauscht, was da eben so steht. „Comments“ hatte ich in „Kommentare“ geändert, aber immer ein bisschen mit der unperfekten Technik gegrollt, weil ja, egal wie viele Kommentare da stehen, immer das Wort „Kommentare“ steht, auch wenn es nur einen gibt.
Aber diese Vertälleken haben eine kreative Hirneruption bei mir ausgelöst, jawollja.

Jetzt bist du ein SENFGEBER, wenn du deinen Senf zu meinen Einträgen gibst.

und apropos Eintrag...
der nächste folgt in wenigen Minuten.

Mittwoch, 19. August 2009

Kongopost 14

hier hab ich noch ne Kongopost gefunden. Sie ist schon ein bisschen älter, bei mir kam sie am 4.7. an, aber das tut der Sache ja keinen Abbruch.
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Liebe Kongofreunde.
Im März habe ich einen Bericht von Pastor Alandas Reise auf dem Kongofluss nach Kisangani gesandt, wo er eine neue Gemeinde der Cadelukirche gründen soll.
Ich war gar nicht so glücklich, dass die Cadelu mit all ihren Problemen in und um Basankusu nun auch noch eine eigene Gemeinde im fernen Kisangani gründen will. Dort gibt es eine unübersehbare Menge an Kirchen und Gemeinden, Sekten und Gruppierungen jedweder Benennung und Lehrmeinung, und nun macht Alanda die Zersplitterung der Christen noch größer.
Ich sehe das auch immer noch ein bisschen so, aber ich habe inzwischen dazugelernt und mich bei Gott und Alanda entschuldigt.
Egal, wie die Kirche auch immer heißen mag. Wo Gott segnet, will ich doch nicht fluchen.
Die Gemeinde besteht und wächst, man hat Freude miteinander und lobt den Herrn.
Frohe Grüße, auch von Elisabeth, Hans-Peter Gohl.

Alanda hat mir heute diese Fotos geschickt:
1. Fürbitte für die Täuflinge
2. bis 4. Taufe
5. Gebet nach der Taufe
6. Rückweg
7. Kirche
8. Vorstellung der Täuflinge
9. Abendmahl
10. Chor
11. Segensgebet.

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Dienstag, 18. August 2009

Ein-Bild-ein-Wort III

Mein Hirn hat wieder andere Areale betätigt.
Was siehst du hier?


Nebenbei möchte ich dich herzlich darum bitten, an der Abstimmung teilzunehmen.
Da du mehr als eine Stimme hast, kannst dich selbstverständlich auch in mehrstimmigem Gesang versuchen, aber abstimmen bitte nur einmal, damit es repräsentativ bleibt.

Montag, 17. August 2009

zu Risiken und Nebenwirkungen

fragen Sie Ihr Gegenüber.

Nimm dir vorher 16 Minuten und 24 Sekunden Zeit und guck dir hier das Filmschn an.
wirklich sehr gut und befreiend.

Sonntag, 16. August 2009

Kommunalwal 2009

Pardon, ich habe in der Überschrift ein h vergessen, es muss natürlich Kommunalwahl 2009 heißen. Denn es geht um Politik und Bürgerrechte und nicht um diese heiter-maritimen Abhandlungen von hier, da und dort.

Also, Kommunalwahl.
In meiner nun mittlerweile nicht mehr so ganz neuen Heimatstadt wird ein neuer Bürgermeister (oder eine nicht neue Bürgermeisterin) gewählt, des Weiteren der Stadtrat sowie die vier Bezirksvertretungen.
2004 wählte ich noch woanders, deswegen ist es meine erste Kommunalwahl hier.
Und da ich zum Zeitpunkt der Wahl gewählt habe, nicht in meiner Wahlheimat zu sein, sondern in Chemnitz zu weilen, habe ich rechtzeitig Briefwahlunterlagen beantragt und mir für heute vorgenommen, sie auszufüllen. Sonntag ist nun mal Wahltag.

Dem ging eine große, schwerwiegende und entscheidende Frage voraus: Wen soll ich denn wählen? So schlimm wie hier sieht es in der Stadt zum Glück nicht aus, aber man kommt schon kaum an dem Thema vorbei.
Doch seit ich einmal einem Politiker auf den Leim gegangen bin, seinem Wahlversprechen glaubte und ihn wählte und mir hinterher veräppelt vorkam [Stinkwörter bitte jenseits des Gartenzauns], habe ich mein Urvertrauen in diese Berufsgruppe verloren. Ich habe mich also im Internetz ausführlich informiert. Der ganz große Vorteil der Briefwahl ist ja, dass man, wenn man die Zettel ausfüllt und einen Namen noch nie gelesen hat, schnell mal nachsehen kann: "Wer is denn dat?"

Die Wahl ist getroffen.
Die Wahlunterlagen sind ausgefüllt.
Braves Bürgerchen.

Jetzt hab ich frei, was die Kommunalwahl 2009 betrifft, sofern es nicht zu Stichwahlen kommt.
Der Eine-Woche-vier-Städte-Tour kreuz und quer durch Sachsen steht fast nichts mehr im Wege.

Samstag, 15. August 2009

zu Teil 104 aus Welt & All

Und bevor jetzt alle wie verrückt anfangen zu heulen und rumzumeckern, dass ich unglaublich viel Wissen voraussetzen würde, sag ich gleich noch, was da gemeint ist:


StGB: § 34 Rechtfertigender Notstand
Wer in einer gegenwärtigen, nicht anders abwendbaren Gefahr für Leben, Leib, Freiheit, Ehre, Eigentum oder ein anderes Rechtsgut eine Tat begeht, um die Gefahr von sich oder einem anderen abzuwenden, handelt nicht rechtswidrig, wenn bei Abwägung der widerstreitenden Interessen, namentlich der betroffenen Rechtsgüter und des Grades der ihnen drohenden Gefahren, das geschützte Interesse das beeinträchtigte wesentlich überwiegt. Dies gilt jedoch nur, soweit die Tat ein angemessenes Mittel ist, die Gefahr abzuwenden.

Freitag, 14. August 2009

es ist Ernst

Genug gefeiert?
Ach wo, noch lange nicht!

Ich war gestern u.a. auch im Wald und sah einen Mops und dachte... da gabs doch mal...
Richtig.
-->

ottos mops
ottos mops trotzt
otto: fort mops fort
ottos mops hopst fort
otto: soso

otto holt koks
otto holt obst
otto horcht
otto: mops mops
otto hofft

ottos mops klopft
otto: komm mops komm
ottos mops kommt
ottos mops kotzt
otto: ogottogott

Ernst Jandl (1925-2000)

und hier auch noch vom Künstler höchstselbst vorgelesen.

Donnerstag, 13. August 2009

27. März 2117

Der kleine Statistikfreund hat mir neulich verraten, dass er mit Vornamen Äxxel heißt. (Nein, er ist nicht vercalct.)
Wir trafen uns, um das zweijährige Vorgartenfest vorzubereiten und hatten eine Menge Spaß. Denn das Jubiläum findet ganz im Zeichen der Zahl statt, nachdem es im ersten eher um Wortvariationen ging. Schließlich vorgärtnern wir nicht nur seit zwei Jahren, sondern dies ist auch noch der 500. Eintrag. So viel Übereinstimmung muss man erst mal hinkriegen.
Denn das Datum aus der Überschrift ist keine kühne Zukunftsvision, sondern die Summe des Datums des ersten Spatenstichs in diesem Vorgarten und dem des heutigen Tages.
Die Rechnung sieht dann so aus:
13.08.2007
+ 13.08.2009 m
27.03.2117
Äxxel sagt, das sei ein gängiger Rechenweg. Na ja, er muss es wissen...

Und das war nur der erste Trick, den er aus dem Hut zauberte!
Danach nahm er sich weitere Zahlen und fing an, wie verrückt damit zu jonglieren.
Wenn man mit dem 500. Eintrag, erklärte er mir, geschätzt 77 Leser anspricht, erfährt das geschriebene Wort eine Verbreitung von 38.500m/s. Von diesen 77 Lesern haben (ebenfalls geschätzte) 27 Personen schon mal etwas geschrieben, also knapp gesagt, jeder dritte. Bei 730 Tagen Hälmchenwuchs kommt man so auf 2.190 Worte, die Eingang in die Kommentarfunktion gefunden haben.

Wenn du das jetzt nachprüfst, wirst du auf eine kleinere Zahl kommen, was damit zusammenhängt, dass ich neulich gezwungen war, Unkraut zu rupfen. Das verfälscht die Statistik etwas und Äxxel bat mich, das zu erwähnen.
Sein Fehler ist es also nicht.
Da wir seit dem 13. und 8. und 2007 zusammen arbeiten, fuhr er fort, ergibt sich ein Wert von 2.028 Stunden, die wir mit Hege und Pflege des Gartens verbracht haben, und sofern man sich abschließend die Mühe macht, alle Ausgangswerte zu addieren (damit es für dich leichter ist, habe ich sie hervorgehoben), kommt man auf 3.362. Das entspricht genau der Menge der Aufenthaltsstunden.
Die Differenz, nämlich 1.334 Stunden freie Zeit, sind ein klares Plädoyer für mehr Gärten.
Damit endeten seine Ausführungen.
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Zum Schluss haben wir dann noch das Schild über dem Gartentor verziert. Das ist uns wirklich gut gelungen, woll?





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Nachtrag: so sah das bewusste Schild überm Gartentor aus: