Mittwoch, 27. Februar 2008
Trostbrot mit Toast
es ist mir ein großes Toastbrot, dass - obwohl meine Einträge schon mal häufiger kamen - du trotzdem immer mal wieder schaust, ob ich mir was neues ausgedacht habe.
Wenn der Hickhack mit !6! (Name geändert) und mokelet (Name ebenfalls geändert) um meine tatsächliche Leitungszugehörigkeit und bei wem ich nun Kunde bin und wer mein Geld bekommt und so forter und so weit, ... also, wenn das alles geklärt ist und ich dann sicher einen gnaguz-lsd (Name natürlich auch geändert) habe und nicht mehr alles durch mein rostiges kleines Modem quetschen muss..., ..., ... dann geht auch hier bestimmt alles wieder viel besser und viel schöner und höher, weiter, schneller. !!
Es ist zwar schon fast zu Tode zitiert, aber ich sags noch mal:
tzteluz tbrits gnunffoh eid (Name von der Redaktion..., du weißt schon.)
... zwischen Genie und Wahn ...
Mittwoch, 13. Februar 2008
2008 - das Jahr des Erfolges
Januar:
Die Redaktionsklausur tagt in Leipzig. Nicht Jockys Computer, sondern sein Darm ist viral beeinträchtigt und so verbringt er Stunden auf dem Klo, statt sich an der Planung für die nächsten Ausgaben zu beteiligen. Inmitten Sanitärkeramik berührt ihn der Heilige Geist, und die beiden nutzen die Zwangspause für eine heiße Lobpreiszeit. Geheilt, seiner Meinung nach zu früh und nach Meinung der Redaktionsmitglieder ziemlich high kehrt er schließlich zurück in die Runde. Das einzige, was die übrigen Boten aus ihm heraus bekommen, ist ein gelalltes: Lass Gott mal machen…
Februar:
Fünf Schreiber zwischen 14 und 74 Jahren schließen sich dem KB-Team an, was zu großer Freude und vielen Artikeln (und einer Heftdicke von 48 Seiten) führt. Sie bringen außerdem eine Menge Anzeigenkunden mit an Bord, was wiederum dazu führt, dass der KB sich die 48 Seiten sogar leisten kann, ohne die Abo-Preise zu erhöhen.
März:
Die Chefredakteurin gerät unbeabsichtigt in eine 7,5-Sekunden-Druckbetankung des Heiligen Geistes, die für jemand anderen bestimmt war, und korrigiert die nächsten zwei Ausgaben nach den Rechtschreibregeln der neuen Sprachen. Shakalalla!
April:
Nach anfänglicher Skepsis breitet sich eine BeGEISTerung nie gekannten Ausmaßes unter den Lesern des KB und der restlichen Freakszene aus. Alles genießt die stabile Seitenlage des Friedens Gottes und sämtliche Krisen der Bewegung bzw. ihrer Leitung sind nicht nur vergeben, sondern auch vergessen. Jetzt wird nach vorne geschaut – gemeinsam!
Mai:
Im Wettlauf gegen allerorten sprießendes Grün tun sich neue Aufgabenfelder vor den Freaks auf. Keine Herausforderung ist zu herausfordernd. Drogenarbeit und Obdachlosenhilfe sind alte Hüte, jetzt kommen Ernährungs- und Alphabetisierungskurse hinzu.
Juni:
Einer der Neu-Autoren (Name von der Redaktion verheimlicht) wird von der schwedischen Akademie für den Nobelpreis für Frieden und zugleich Literatur vorgeschlagen. Das gab es noch nie, schon gar nicht im Juni, beweist aber, dass bei Gott kein Ding unmöglich ist.
Juli:
Unerwartet schnellt die Zahl der Abonnements nach oben. Statt wie gehabt ca. 500 müssen plötzlich 5.000 Hefte gedruckt werden. Man kann sich den Anstieg nicht recht erklären. Am EM-Sieg der deutschen Balltreter liegt es sicher nicht, auch wenn das mal wieder das ganze Land zu ungeahnten Leistungen beflügelt.
August:
Beim Freakstock regnet es nicht einmal nachts, die Temperaturen sind angenehm und Sonnenbrand gibt es nicht. Wer möchte, darf mit Hennis Quad durch die Attraktion des FS08 fahren: einer teilweise bewässerten Offroad-Strecke in Fußballplatzgröße – oder mal den ganzen anderen Quadsch machen, der bisher nur den Handwerkern vorbehalten war. Die Bierpreise sind trotz verteuerter Rohstoffe stabil, Frau Merkel schaut am Freitagabend auf eine Bionade herein und den Lobpreis zum Hauptseminar am Samstag gestaltet Kid Rock. Amen!
Nach dem Freakstock wird unter der Leitung des Berliner Musikkritikers sx4xhxc das zum KB gehörende Musik-Label „Die Ranke Note“ gegründet, um die christliche Musikszene mal gründlich aufzumöbeln.
September:
Weil bei der vorangegangenen Gründung gute Erfahrungen gemacht wurden, geht der KB als nächstes mit dem Sender „Die Blanke Zote“ ins Rennen. Zur ersten Ausstrahlung der 77-teiligen Reihe von „Volxbibel-TV“ werden Stefan Raab und der Papst eingeladen und dürfen erzählen, wie sie durch die Volxbibel zum Glauben gekommen sind (äh, pardon, der Papst nicht, der glaubt ja schon).
Oktober:
Die fünfte KB-Ausgabe des Jahres enthält eine Foto-Love-Story, was technisch machbar ist, denn längst wird auf Hochglanzpapier gedruckt. Der Leser erlebt mit, wie sich die Ehrengastbegleiter George Clooney (dargestellt von George Clooney) und KB-Mitarbeiterin Juppi in Oslo bei der Nobelpreisverleihung treffen. GC. entflammt in heißer Liebe und wirbt unter Aufbietung seines ganzen Charmes um die Botin Juppi. Wie sich kurz darauf zeigt, hatte GC. aber nur mit seinem Schwein gewettet, ob er bei ihr landen könne. Die Enthüllung bringt GC. zwei lockere Schneidezähne und Juppi die Erkenntnis, dass so was im Fernsehen leichter aussieht, sie aber wohl trotzdem alles richtig gemacht hat. Da fragt man sich dann, wer Schwein gehabt hat.
November:
Ein bekannter amerikanischer Sänger mit vermutlich sächsischen Wurzeln kehrt zu diesen zurück und veröffentlicht beim KB-Musik-Label unter dem Pseudonym Kenny Lakritz seine CD „Sbeschel Ädischn“ mit der Single „Zimt-Mädchen“. Das Album bringt weltweit Kassen und Ohren zum Klingeln.
Dezember:
Das Redaktionsmitglied „Bote des Jahres“ wird gekürt und es ist, tadaaa, Micha aus Chemnitz. Bis ungefähr 2013 wird keine Schöne Seite mehr benötigt, weil da ab jetzt der lebensgroße Starschnitt Stück für Stück rausgehauen wird.
Dienstag, 5. Februar 2008
...und übrigens:
Nachdem ich im November einen ganzen Eintrag hatte und im Dezember gar keinen, habe ich mich ja im Januar schon um ungefähr 300% steigern können (selbst für meine Verhältnisse beachtlich).
Ich gedenke so weiter zu machen.
Also freue Dich auf wieder häufigere Einträge.
P.S. an rc42f2: was heißt das eigentlich? wäre cb-wasweißich nicht einfacher gewesen?
Das Loblied auf den neugierigen Nachbarn
Wer kennt sie nicht, die Omis und Opis, die hinter (oder vor, je nach Perspektive) der Gardine sitzen? Sie beobachten alles, was auf der Straße geschieht, mit Argusaugen – und wenn etwas nicht nach ihren Vorstellungen passiert, geben sie das lautstark oder unter der Hand bekannt. Lästig.
Letztes Jahr im Mai musste die Hecke hier am Haus geschnitten werden. Wenn der Gartenbeauftragte Zeit hatte, war es am regnen und wenn Schönwetter war, hatte er anderes zu tun. Irgendwann im Juni traf der Nachbar unseren Vermieter vorm Haus und sagte ihm, wir müssten mal die Hecke schneiden.
Aber diese Fensterplatzdauerbesetzung hat auch immense Vorteile, und deswegen will ich hier das Loblied auf den aufmerksamen Nachbarn anstimmen.
Die Omi von nebenan hat nämlich in der letzten halben Stunde aus dem Fenster geguckt und gesehen, dass einer mit Schmackes hinten links in mein friedlich am Straßenrand dösendes Auto reingesemmelt war. Da hat sie die Polizei angerufen und den Schaden angezeigt.
Und Preis dem Herrn, es ist ausgerechnet die Seite mit dem Schönheitsfehler, den ich noch von meinem letzten Rechts-vor-links-Missachten durch die Gegend fahre. Jetzt ist es nicht nur ein kaputter Plastikhalter, sondern vermutlich muss die ganze Stoßstange, die Lampe und der übrige Plastikkrempel ersetzt werden. Irgendwer wird’s zahlen, ich nicht! Halleluja, der Herr sorgt auch für mein Auto.
Er soll die Nachbarin segnen!
Grüße vom Juppimobil. Es ist vor Schreck ganz blass geworden. Aber es wird wohl wieder erschwarzen.