Dienstag, 6. Juli 2010

Terrasse.2

Diese tiefbautiefe Frage kam mir gestern, als ich mich zum vierten Mal mit der ersten Reihe der Terrasse befasste.
Beim ersten Mal war da ja die Sache mit dem Millimeter.

Dann kam die Sache mit der Wurzel. (Besagte Wurzel ist da im hinteren Bildmittelgrund zwischen Gewächshauswand und Terrassenmobiliar - und warum es einen dritten Terrassenversuch gab, siehst du hier: Da kam nämlich jemand auf die Idee, man könnte um die Wurzel eine Kette legen, die Kette am Trecker befestigen und dann mal sachte anfahren. Das klappte auch ganz gut, nur die getane Arbeit war hinterher für umme.)

Beim dritten Mal war dann der Boden zu feucht. Es war nach dem grandiosen 4:0 - schon witzig, zeitgleich mit dem 3:0 kam ein heftiger Schauer runter, Freudentränen wahrscheinlich über Arne Friedrichs zweites Länderspieltor. Aber wenn der Sand nass ist, geht das nicht so gut.

Und jetzt, beim vierten Mal hab ich also sämtlichen Perfektionismus zuhause gelassen, ein paar Schüppchen Sand wieder abgenommen und in Froschperspektive nachgeschaut, ob der Boden wirklich glatt ist. Schau selbst.

Nix da. Bis auf die erste Platte am Gewächshaus und die weggeräumten Platten der vorausgegangenen Versuche.

Erste Zeile.

Zweite Zeile. Auf den Steinen treiben sich meine Arbeitshandschuhe und ganz links der Aushilfsstein rum. Den Stein brauch ich, um eine Platte wieder hochzukriegen, wenn sie falsch gelandet ist: mit der Gabel drunter, anheben, Stein drunterschieben, Gabel weg. Jetzt ist genug Platz für die Finger. Man muss sich zu helfen wissen.

Vorbereitend zur dritten Zeile habe ich hier schon das Baustofflager auf die andere Terrassenseite geräumt und vom alten Stück weitere Platten abgenommen, auch das mit dem Aushilfsstein.

Trotz dass die Frustrationsschwelle gelegentlich unter der Schwelle lag, vor allem nach der Sache mit der Wurzelbehandlung, hat es Vorteile, sich so oft mit dem Anfang einer Terrasse zu beschäftigen. Man lernt viel. Gewisse Anfängerfehler, wie zum Beispiel vor Beendigung der Arbeiten schon Sand in die Fugen zu kippen, mache ich jetzt schon gar nicht mehr. Und das als unangeleiteter Selberausprobierer!!
Die etwas grauen oder verschwommenen Stellen im Bild, oder wenn eine Platte nen Knick hat, das liegt übrigens an der Panoramaeinstellung der Kamera. Da sind dann so zwei bis drei Fotos direkt aneinander. Aber man kriegt die Übergänge nicht immer gut hin.

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