Der Weg aus der Wirtschaftskrise!?
Aus einem Brief von Imponge Peter:
Wir haben hier in Basankusu eine dicke Krise. Die Arbeiter und Angestellten haben jetzt schon mehr als zwei Monate überhaupt kein Geld bekommen. Zudem sind die Löhne so niedrig, dass einem Lehrer oder staatlich Angestellten monatlich 30.000 Franc zustehen. (= 26 €) Was kann man damit machen, wenn man drei Kinder hat? Ein Kind braucht zwischen 3,50 und 4,50 € Schulgeld im Monat. Da ist schon über die Hälfte weg. Eine Hose zerreißen darf niemand und krank werden geht schon gar nicht.
Viele Kinder gehen nicht mehr zur Schule, und manche Väter versuchen ihr Glück auf der Jagd, kommen aber manchmal nach zwei Monaten mit leeren Händen zurück.
Weil es kein großes Hochwasser gab, gibt es nur wenig Fische, und in einem Urwaldfeld kann man nur ernten, wenn alles endlich reif ist.
Unsere Waisenkinder haben Glück. Sie bekommen Schulgeld und satt zu essen, denn sie profitieren vom Segen unserer deutschen Freunde. Dankeschön, Dankeschön!
Aus einem Brief von Iyema Richard:
Hier in Basankusu ist jetzt eine wirkliche Hungerzeit. Die Marktfrauen warten vergeblich auf Kunden, und die kleinen Boutiquen sind voller Waren, aber ohne Käufer. Niemand hat Geld, und außer Jammern und Klagen läuft nichts mehr.
Ich kaufe schon mal bei Bosamba Nkozi. Der ist zwar katholisch, aber er hat zwei evangelische Frauen, die zu unserer Kirche gehören.
Vorige Woche sah ich vor seinem Laden mindestens 30 arme Bettlerinnen und Bettler sitzen. Du weist, wie sie in Scharen über einen herfallen.
Später habe ich Bosamba Nkozi gefragt: „Wie geht das? Ihr seid doch alle am Heulen, dass niemand kauft und eure Sachen hier verschimmeln. Aber ich habe die Menge Bettler gesehen, die alle etwas bekommen haben. Wo hast du das Geld geklaut, das du ihnen geben konntest?“
Er hat gegrinst und gesagt: „Du bist dumm und kennst Gottes Wort nicht! Wer sich über Arme erbarmt, der leiht Gott, und der wird’s ihm wieder vergelten. (Spr. 19,17) Das ist das beste Geschäft. Was ich denen gegeben habe, gibt Gott mir mit Zinsen zurück.“
Heute war ich auf dem Markt, um einen Reifen für Jonas Rollstuhl zu kaufen. Da hat Bosamba Nkozi mir sein Kassenbuch gezeigt. Er hatte wirklich sehr viel verkauft. „Weißt du jetzt, wieso ich mehr Geld verdiene als die anderen?“ fragte er.
Ich sagte: „Nein, keine Ahnung.“
„Ich hatte Gott doch vorgestern was geliehen, das hat er mich eben zurückgesegnet. Sag keinem was von meinen Geschäftsmethoden“, hat er noch geflüstert. - Und ich habe mich sehr gewundert.
Ohne Arbeit und Sparsamkeit geht es ganz sicher nicht, aber an Gottes Segen ist alles gelegen!
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Mehr Infos bei: gohlep (ät) web (.) de
Aus einem Brief von Imponge Peter:
Wir haben hier in Basankusu eine dicke Krise. Die Arbeiter und Angestellten haben jetzt schon mehr als zwei Monate überhaupt kein Geld bekommen. Zudem sind die Löhne so niedrig, dass einem Lehrer oder staatlich Angestellten monatlich 30.000 Franc zustehen. (= 26 €) Was kann man damit machen, wenn man drei Kinder hat? Ein Kind braucht zwischen 3,50 und 4,50 € Schulgeld im Monat. Da ist schon über die Hälfte weg. Eine Hose zerreißen darf niemand und krank werden geht schon gar nicht.
Viele Kinder gehen nicht mehr zur Schule, und manche Väter versuchen ihr Glück auf der Jagd, kommen aber manchmal nach zwei Monaten mit leeren Händen zurück.
Weil es kein großes Hochwasser gab, gibt es nur wenig Fische, und in einem Urwaldfeld kann man nur ernten, wenn alles endlich reif ist.
Unsere Waisenkinder haben Glück. Sie bekommen Schulgeld und satt zu essen, denn sie profitieren vom Segen unserer deutschen Freunde. Dankeschön, Dankeschön!
Aus einem Brief von Iyema Richard:
Hier in Basankusu ist jetzt eine wirkliche Hungerzeit. Die Marktfrauen warten vergeblich auf Kunden, und die kleinen Boutiquen sind voller Waren, aber ohne Käufer. Niemand hat Geld, und außer Jammern und Klagen läuft nichts mehr.
Ich kaufe schon mal bei Bosamba Nkozi. Der ist zwar katholisch, aber er hat zwei evangelische Frauen, die zu unserer Kirche gehören.
Vorige Woche sah ich vor seinem Laden mindestens 30 arme Bettlerinnen und Bettler sitzen. Du weist, wie sie in Scharen über einen herfallen.
Später habe ich Bosamba Nkozi gefragt: „Wie geht das? Ihr seid doch alle am Heulen, dass niemand kauft und eure Sachen hier verschimmeln. Aber ich habe die Menge Bettler gesehen, die alle etwas bekommen haben. Wo hast du das Geld geklaut, das du ihnen geben konntest?“
Er hat gegrinst und gesagt: „Du bist dumm und kennst Gottes Wort nicht! Wer sich über Arme erbarmt, der leiht Gott, und der wird’s ihm wieder vergelten. (Spr. 19,17) Das ist das beste Geschäft. Was ich denen gegeben habe, gibt Gott mir mit Zinsen zurück.“
Heute war ich auf dem Markt, um einen Reifen für Jonas Rollstuhl zu kaufen. Da hat Bosamba Nkozi mir sein Kassenbuch gezeigt. Er hatte wirklich sehr viel verkauft. „Weißt du jetzt, wieso ich mehr Geld verdiene als die anderen?“ fragte er.
Ich sagte: „Nein, keine Ahnung.“
„Ich hatte Gott doch vorgestern was geliehen, das hat er mich eben zurückgesegnet. Sag keinem was von meinen Geschäftsmethoden“, hat er noch geflüstert. - Und ich habe mich sehr gewundert.
Ohne Arbeit und Sparsamkeit geht es ganz sicher nicht, aber an Gottes Segen ist alles gelegen!
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