Wenn dein Hochbeet im ersten Jahr nicht gut war, baust du es im zweiten Jahr neu.
Du weißt ja jetzt, worauf es ankommt.
Und die meisten "Zutaten" kannst du noch einmal verwenden. Die unteren Etagen des Hochbeetinnenlebens sind noch nicht verrottet.
Wenn du mit dem Bauwerk zufrieden bist, gibt es trotzdem einige Dinge, die du im zweiten Jahr anders machen musst.
Schon beim Thema "Pflanzen" sprach ich die Fruchtfolge an.
Alle Pflanzen entziehen dem Boden gewisse Nährstoffe, die sie zum Wachsen brauchen. Sind die Nährstoffe weg, kann die Pflanze sich nicht optimal entwickeln.
Wenn du deine Kräuter dieses und nächstes Jahr an die selbe Stelle pflanzt, macht das keinen großen Unterschied, sie brauchen nicht viel.
Es gibt aber auch Pflanzen, die einen hohen Nährstoffbedarf haben, man nennt sie Starkzehrer.
Hast du sie im zweiten Jahr am selben Platz, wirst du nicht so viel wie im Vorjahr ernten.
Deswegen ist es wichtig, dass du deine Pflanzen rotieren lässt.
Hilfreiche Tipps bekommst du auch in Kerstins Quadrat-Gärtnerei. Ich weiß nicht, ob sie noch im Garten zugange ist, aber ihre umfassenden Erfahrungen hat sie ja dort niedergeschrieben.
Ja, und davon abgesehen ... Düngen wäre gut. Erledige das vor Beginn der Wachstumsperiode, damit du nichts kaputt machst, was du vorher gesät oder gepflanzt hast.
Der Hochbeetinhalt verdichtet sich im Laufe der Verrottungsprozesse. Dadurch entsteht oben mehr Platz, den du mit frischer Komposterde auffüllen kannst.
Hornspäne solltest du übrigens schon im Herbst des ersten Hochbeetjahres eingearbeitet haben, da sie ungefähr ein halbes Jahr brauchen, um ihre Kraft zu entfalten.
(Merke: Hornspäne taugen nicht als Tomatendünger, dafür sind sie zu langsam!)
Kommen und Gehen sei gleich? Alle gehen, einer kommt!
vor 23 Stunden
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