Sonntag, 17. Oktober 2010

Kongopost 32

Liebe Kongofreunde. Kürzlich kam Beondos Brief. Ich hatte Beondo in Kinshasa ja 100 $ gegeben mit der Idee: Mach was draus!
Hier ist sein Bericht.
Herzliche Grüße, euer Hans-Peter Gohl

Papa Mokili und Mama Elisabeth, ich grüße euch.
Ich danke meinem Gott, der mich mit allen Sachen auf dem Weg zum Mont Ngafula bewahrt und mir geholfen hat, der Familie der alten Oma Rosa zu helfen.
Jetzt will ich dir schreiben, was ich auf dem Markt eingekauft habe und was es gekostet hat:


1 Sack Reis 25 kg ______________________27 $
2 Schaumstoffmatratzen__________________17 $
Gebrauchtkleidung für die Kinder___________16 $
1 Beutel Zucker _________________________ 5 $
Taxibus vom Markt bis zu uns nach Hause ___ 10 $
Taxibus zum Mont Ngafula ________________ 10 $
Transport von der Straße bis zur Hütte _______ 4 $
für unsere Korrespondenz (Internetcafé)_____11 $
Total ________________________________ 100 $

Oma Rosa, ihre Tochter Dorice und die Kinder haben sich so gefreut und Gott und den Menschen, die das Geld gegeben haben ein Danklied gesungen.
Ich, als Student, habe ja noch nie eigenes Geld gehabt, und es war das erste Mal in meinem Leben, dass ich so etwas Schönes machen konnte. Ich hatte richtiges Herzklopfen vor lauter Freude.

Schade, dass du nicht sehen konntest, wie die Gesichter der Kinder gestrahlt haben. Zuerst konnten sie vor Erstaunen keinen Ton heraus bringen, aber dann haben sie die Nachbarn gerufen und mit ihnen zusammen gesungen und Gott gedankt.

Tikala malamu = Es soll dir gut gehen, ich, dein kleiner Bruder Beondo.

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