… irgendwo im 2. Remscheider Forstrevier, April 2011 |
Achte mal beim nächsten Waldspaziergang darauf; Buchenwälder sind hierzulande meist hohe Säulenhallen, ähnlich einer gotischen Kathedrale, auf dem Boden abgestorbenes Holz und ein Teppich aus rötlichen Blättern. Andere Pflanzen haben es sehr schwer. Pilze und Moos gedeihen und vielleicht ein paar Ilexbüsche, die nicht viel Licht brauchen.
Der Eiche Blätterdach ist nicht so dicht, sodass zwischen ihren Ästen viel Licht den Boden berührt. Dort wachsen Gräser, Farne, Beerengehölze, Hundsrosen, natürlich auch hier Pilze und Moos, junge Bäumchen und vieles mehr. Der Eichenwald muss nicht mal nur aus Eichen bestehen, es gibt viele Bäume mit lichtdurchlässiger Krone, zum Beispiel Lärche, Pappel, Birke, Kiefer und Eberesche, die auch Vogelbeere genannt wird und deren Früchte angeblich giftig sind. Sind sie nicht, aber dazu ein anderes Mal. Ist die Menge der lichten Kronen groß genug, kann auch mal eine Buche dazwischen stehen, es macht nichts: in allen Etagen des Waldes ist ganzjährig genügend Licht vorhanden, und Licht bedeutet Leben. Hier tummelt es sich. Die Tiere des Waldes finden einen optimalen Lebensraum.
In dieser luftigen Umgebung fühlt sich auch meine Lieblingsblume wohl -- eine von den vielen. Oder besser gesagt viele von vielen, denn Licht mögen ja die meisten. Nur manche mögen es eher schattig.
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