Seit Monaten geht das nun schon so: Hier gewinnt die Hillary, da der Obama.
Was glaubt ihr Zeitungs-, Radio- und Fernsehleute, wie sehr mich die Präsidentschaftsvorwahlen in den USA interessieren?!
Ihr wisst es nicht. Deswegen sag ich’s euch mal:
Es interessiert mich überhaupt nicht.
Wir Europäer müssen uns noch früh genug mit dem nächsten US-Präsidenten rumärgern, der außenpolitisch hoffentlich nicht ganz so unter aller Arschkanone ist und bitte erst recht nicht Waterboarding als harte, aber dennoch humane Verhörmethode verkaufen will. Da ist es mir aber sowas von scheißegal, welche Partei, Farbe oder Geschlecht „Mr. President“ in Zukunft haben wird!
Der ganze Wahlkampf hängt mir seit Monaten zum Hals raus, ich kann’s nicht mehr hören.
Und – garantiert wird in keinem Zipfel der Welt so ausführlich über diesen Kram berichtet wie hier in Deutschland. Wozu, frag ich euch?
Warum berichtet ihr nicht ebenso intensiv über die serbischen Parlamentswahlen, die am kommenden Wochenende stattfinden?
Wie, das interessiert ja keinen?
Könnte sein, dass sie für Europa wichtiger sind als das große Theater hinterm großen Teich.
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