Freitag, 31. Dezember 2010

Frostfrust

Ach, der Garten.
Er fehlt mir.
Erst jetzt, bei Frost, merke ich, wie sehr er für Sinn und Struktur im Tag gesorgt hat und wie wichtig das für mich ist.
Gestern war ich mal wieder da, Vogelhäuschen befüllen und neue Meisenknödel aufhängen
 (wobei ich mich frage, was die kleinen gefiederten Biester mit meinen Haken anstellen, ich muss ständig neue machen...

...hier eine Ersatzlösung mit Wäscheklammer am Regenmesserhalter...
...wenn der Schnee weg ist, liegt vermutlich alles voller Haken)
und stellte fest, dass der Flieder bis zur Hälfte im Schnee verborgen ist. Das ist viel für so einen kleinen Baum.
Fräulein Salix ist auch bis zum Stamm unter Schneemassen verschwunden.
Der Komposthaufen erinnert an ein Langgrab. (aus x)
Die Gewächshaustür ist in der Leitfuge festgefroren.
Die Regentonne unterm Schafstalldach ist nicht mehr zu sehen und das Regenrohr nicht mehr zu benutzen.
Und das eingestürzte olle Foliengewächshaus hat es nun endgültig hinter sich. Ich nutze es bereits als Materiallager. (Es hat ein Holzgerüst, das mit den Jahren morsch geworden ist, und ist mit viel Draht befestigt. Draht, aus dem man Haken machen kann, wenn auch die Wäscheklammern verschütt sind.)
Da siehst du übrigens den Vorteil eines Gewächshauses ohne Dach: der Schnee kann nichts zum Einsturz bringen.

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