Weil es ganz nah war, unternahm ich bei meinem Urlaub in Schleswig-Holstein einen Ausflug in die Schweiz.
Genauer gesagt, in die Möllmarker Schweiz.
"Schweiz" nennt man Landstriche, die besonders schön sind, und in diesem Falle ist das eine sehr zutreffende Beschreibung. Auf den Fotos erkennst du leider nicht alles, und vermutlich auch nicht das, was mich an diesem Ort so entzückt hat. Du wirst selber hinfahren müssen.
(Muss ich erwähnen, dass die Fotos mit einem Klick vergrößerbar sind? Nein, muss ich nicht, das hab ich oft genug getan.)
Und da dies ein Bastelvorgarten ist, kannst du nun die Fotoserie ausschneiden und geschickt hintereinander kleben. Dann hast du einen Rundblick.
Das Haus, das auf Bild 4 der Serie zu sehen ist, habe ich mit der Neugier des Touristen ein bisschen näher betrachtet. Ein Traum von Haus. Mit einem Traum von Garten davor, dahinter, daneben. Und mit einem Apfelbaum vorne an der Straße. Ich pflückte einen Apfel ab (und kam mir ein bisschen vor wie Eva im Paradies, nur dass ich mehr an hatte, schließlich hieß der Tag 1.November) und aß ihn später, als ich wieder aufm Hof war. Ein Traum von Apfel!!
Zwei Tage später fuhr ich erneut in die Schweiz; ich hatte einen Brief dabei, in dem ich die Besitzer des Gartens bitten wollte, mir die Apfelsorte mitzuteilen.
Ich wurde den Brief nicht los, denn ich traf sie im Garten an und wir unterhielten uns eine Weile. Ich mag diese Gartenzaungespräche unter Gleichgesinnten.
Weil die beiden Leutchen das Haus vor 30 Jahren gekauft hatten (man sieht es dem Garten an, dass er so lange schon unter einer "Herrschaft" lebt, er sah aus wie in einer Gartenzeitung) und der Baum schon stand, wussten sie leider auch nicht, welche Sorte es ist.
Ich durfte mir noch zwei Äpfel abpflücken, mit dem Auftrag, zu einem Pomologen zu gehen und nach der Sorte zu fragen. Mit dieser Info soll ich nächsten Urlaub wieder kommen, dann kriege ich auch weitere Äpfel.
Solche Gartenzaungespräche mag ich erst recht!
Kommen und Gehen sei gleich? Alle gehen, einer kommt!
vor 18 Stunden
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