Sonntag, 1. November 2009

mit alles

Ey, Alder, gehssu Döner, bestellssu mit alles.

Ja, und wenn meine Gemeinde ein Fest macht, macht sie ein
Fest mit alles!
Wowow!!!
Es war gefühlt eine Mischung aus Volksfest, klassischer Gemeindefreizeit mit kleinpreisigen Dauerbrennern wie der Negerkusswurfmaschine, Freakstock und Familienfeier.
Unheimlich viele Leute waren da, echt viele davon kannte ich, es war meines Erachtens schon nachmittags tierisch voll, und immer noch war Platz für ganz viele weitere Gäste, die ständig aus allen Winkeln der Republik (und nicht zu vergessen der Schweiz) hereinströmten.
Kann etwas zugleich voll und nicht voll sein?
Ich glaube, ja.

Der Godi begann mit Lobpreis von 44u, die sich eine Sängerin dazu geholt hatten. Storch predigte mit Begeisterung darüber, dass es nicht um Räumlichkeiten geht. Nein! Es ist nicht wichtig, wie viele Kilometer Kabel verlegt wurden, wie viel Kilo Goldband an die Wände gebracht wurde, wie viele Liter Farbe und Lack verstrichen wurden. Entscheidend sind allein die Menschen.
Selbst Salomo konnte aus den besten Zutaten nur ein Haus für Gott bauen, nichts, das Gott gleich gewesen wäre. Was sind dann wir mit der alten Maschinenhalle?
Gott hält sich auf in seiner Schöpfung, nicht in Menschenwerk.
Nur wenn wir die alte Maschinenhalle mit Menschen füllen, in denen Gott ist, ist Gott in der Maschinenhalle.
Und wir können gespannt sein, wie Gott uns die Wohnungen einrichtet, die er uns in Johannes 14,2 versprochen hat. Kann es einen genialeren Innenarchitekten als Gott geben? (Ich glaube, zu dieser Wohnung werde ich mich später noch mal äußern, das Thema beschäftigt mich schon länger; nicht erst, seit ich ständig auf Wohnungssuche bin.)

Hüpfburg. Romantischer Remscheid-Spaziergang mit ortskundigem Führer – von unserm Kultshock nach da, wo der Kultshockk (mit 3k) war. Torwandschießen. Besagtes Negerkusskatapult. Kinderschminken. Preisrätsel über Kultshock-Details, und ICH HAB GEWONNEN!!!! Angeblich war es nur Platz drei, aber für mich ist es der Hauptgewinn, juppidu trallala, ich fahr ins Odysseum!!
Kaffeetrinken und ein opulentes Kuchenbüffet. Abendessen vom Chefkoch, der auch schon die Hochzeit vor zwei Wochen verköstigt hatte. Mmhh, lecker!
Bands, Einzelinterpreten und DJs, Härtetest für den Schallschutz der Proberäume.
Und viele, viele liebe Menschen getroffen, wiedergetroffen, zum Teil seit langer Zeit endlich wiedergesehen, teilweise kamste aus dem Begrüßen gar nicht mehr raus!
Eben ein Fest mit alles.
Richtig gut.

Was feiern wir als nächstes?

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Nachtrag vom 2.November:
Ich bin ja absolut miserabel im Schätzen von Personenmengen, deshalb hatte ich mich mit solchen Angaben zurückgehalten.
Wohlweislich, denn ich hätte so auf 300 Leute getippt.
Storch verbreitet twitternd, dass es 1.000 Leute gewesen wären.
Ich weiß nicht, ob er die alle einzeln begrüßt und dabei gezählt hat, oder wie er auf die Zahl kommt, aber er ist ja Passtor, weil's passt.
Daher zweifle ich nicht an seinem Wort.

Dieses Foto hab ich beim Aufräumen geknipst.
In den gelben Eimern vor den Kästen sind Flaschen und Dosen mit und ohne Pfand, die nicht in die Kästen gehören.
Grob geschätzt haben wir es da mit 4.000 leeren Getränkebehältnissen zu tun.
Vermutlich passt es wirklich.
(nicht auf dem Bild sind nämlich die vielen Liter Kaffee, Tee, Cappu und was die Leute sonst noch so getrunken haben...)

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