Montag, 8. Oktober 2012

Gartenjahresende

Ich werde meinen Garten zum Jahresende verlassen.
Das Grundstück, auf dem er sich befindet, ist verkauft worden.
Meinen neuen Garten kenne ich noch nicht, Gott hat ihn noch im Ärmel.
Ich hätte ihn zwar gerne jetzt schon in Besitz genommen, denn was ich im alten Jahr ausjäte, wächst mir im neuen nicht mehr über den Kopf. Aber nun ja. Menschliche Zeitpläne...
Heute Morgen musste ich das erste Mal Eis von den Autoscheiben kratzen und deswegen habe ich die Kürbisse geerntet.
Einer schöner als der andere.
Das sind alles so Kumpels wie diese.
Bild vom 20.09.2010
Ich habe keine Ahnung, warum sie dieses Jahr alle grün sein wollten. Wo sie nicht grün sind, ist keine Sonne hingekommen, da haben sie drauf gelegen.
Dunkel erinnere ich mich, dass sie, wenn sie eine Weile gelagert werden, die Farbe wechseln.
Das haben sie letztes oder vorletztes Jahr getan. Aber ob die grünen orange geworden sind oder die orangenen grün, das weiß ich nicht mehr.
Wenn ich es trotz Umzugs schaffe, sie eine Weile zu lagern, werde ich die Ergebnisse berichten.

Ich weiß jetzt auch endlich, warum ich einen runden Tisch im Garten habe.
So kommt der Riesenkürbis viel besser zur Geltung.
Ein sehr kleiner Riesenkürbis.
Seine Verwandten aus dem letzten Jahr wogen zwischen 14 und 20 Kilo, aber man muss den Verwandten ja nicht alles nachmachen.

Weil ich den Garten verlasse, räume ich jetzt Stück für Stück die Sachen raus, die ich mitgebracht habe. Dazu gehören die Steinplatten, die ich als Trittsteine verwendet hatte.
Bei matschigem Wetter habe ich sie auf der Terrasse versammelt, hochkant hingestellt und mir von der Waschanlage der Natur sauber putzen lassen. Der Weg hat ja längst nicht mehr so ordentlich ausgesehen wie auf dem Foto links, sondern jede Menge Gras und Blätter und so Zeug sind im Laufe des nassen Sommers drauf gefallen. Ich bin nicht so oft zum Jäten oder Sensen hingefahren wie ich gemusst hätte, um den Weg offen zu halten -- ich habe einfach einen anderen Weg verwendet, um in den Garten zu gelangen.
Also, sie hatten die Waschung dringend nötig, sonst hätte das Auto eine gebraucht.
Heute waren sie dann trocken und ich konnte den Rest mit dem Hansfeger abbürsten.
Es sind ungefähr 40 oder 50 Stück (ich wollte mir die Zahlen aufschreiben, damit ich hier mal professionell Daten und Fakten angeben kann, aber ich hatte kein Schreibzeug zur Hand und dann hab ich auch noch die Zahl vergessen) und sie sind grob geschätzt (na, was sonst) 40x40 cm groß.

2 Kommentare:

  1. Ich will auch einen Hans Feger! Ist das dein neuer Knecht?

    Wegen der Kürbisfarbe - ist das selbstgeerntetes Saatgut? Vielleicht hat ne Zucchini reingekreuzt oder so...?

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  2. Nein, das ist nicht mein neuer Knecht, wie kommst Du drauf?
    Der SF, sofern Du auf ihn anspielst, war ja auch nicht mein alter Knecht.
    Das Kehrset nenne ich seit Jahren "Hans und Franz". Bei mir haben viele Dinge Namen, das weißt Du doch.

    Und nein, da hat sich keine Zucchini vermengt. Zumindest nicht bei mir. Wenn die Kürbisse orange sind, sieht man ja nichts mehr davon.
    Ich hab die Kerne von ner Freundin gekriegt, wennze willz, schick ich Dir auch welche davon, ich hab noch vom letzten Jahr.

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Nur Mut. So ein Kommentarfeld beißt nicht.