Dienstag, 23. Juni 2009

Ich bin da

Zu Beginn meiner händitelefonierenden Zeit habe ich mir manchmal den Spaß erlaubt, die anrufende Person zu fragen: „Woher wusstest du, dass ich gerade hier bin?“
(Na ja, das tu ich immer noch, gelegentlich.)
Das gründet sich darauf, dass früher alle beim mobilfonieren als erstes fragten: „Wo bist du?“

Aber stell dir mal vor, was für ein Spaß es wäre, wenn du aufm Händi angerufen würdest und der Anrufer würde etwas altmodisch fragen „Wo bist du?“ und du würdest sagen „bei Gott“ – ?
„Ja, klar“, könnte die Antwort sein, „bei Gott kannste aber nicht telefonieren, weil im Himmel kein Empfang ist, oder haste schon mal mit nem Toten telefoniert?“
Dabei steht genau das in der Bibel. Also nicht, dass man mit Gott telefonieren kann (unter der 5015 gibt’s vielleicht einen, der ans Telefon geht, aber ob das Gott ist…).
Sondern:
Ich bin da.
Ich bin da, wo du bist.
Ich bin der „Ich bin da“. (2. Mose 14a)
und auch:
Ich bin bei dir alle Tage bis ans Ende der Welt. (Matthäus 28,20)

Wenn also Gott da ist, wo ich bin,
bin ich logischerweise da, wo Gott ist.

Auch wenn das Händi in der Gemüseabteilung bimmelt oder in der Waschanlage oder wenn man gerade im Wald unter einem Busch hockt und anderes zu tun hat. Oder du dein Händi verklüngelt hast.

1 Kommentar:

  1. auch wenn ich immer mein handy verklüngel..bin ich bei Gott xD
    cooler Beitrag Juppi!

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Nur Mut. So ein Kommentarfeld beißt nicht.