Montag, 22. September 2014

Kaffee ohne Tanten

Jajaja.
Vor nicht allzu langer Zeit, ums genau zu sagen, am 12. April 2014, tönte es im Vorgarten noch, die Zantedeschia sei die nun aber wirklich allerletzte pflanzliche Begehrlichkeit.
Und ach so toll, großartig, die Farbfielfalt, die plumpe Leichtigkeit des Wuchses und so forter und so weit.
Ach ja, und ein kleines Büschlein Coffea Arabica.
Jajaja.

Es ist eine einzige Enttäuschung mit den Tanten gewesen.
Auf dem Sofa stehen sie nur wegen des Hintergrundes.
Erst hatte ich sie frohen Mutes beide in einen Kübel gepflanzt, weil ich bei der nächsten Blüte rote und gelbe Trichter durcheinander haben wollte, aber dann ist ein Blatt nach dem anderen verwelkt, ich goss viel oder nicht, sie bekamen Dünger oder nicht und Sonnenschein oder nicht und Regen im Hof oder nicht und Zuwendung oder nicht ... und seit einiger Zeit ist die Erde weg, die Knollen trocknen und ich überlege noch, ob ich ihnen eine neue Chance im neuen Jahr zugestehe oder nicht.
Den Zantedeschienkaffee hab ich gründlich auf.

Nur die Coffea tut was sie soll.
Wachsen und dabei gut aussehen.
So war sie im April:
vorgestern:
Das mit den 60cm Wuchshöhe kann so lange nicht mehr dauern.

(Richtig! Das derzeitige Titelbildzeigt sie auch -- dezent nachbearbeitet.)
Ich glaub, ich bin eher son Grünpflanzentüp.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Nur Mut. So ein Kommentarfeld beißt nicht.