Heute bin ich das erste Mal auf der Rennstrecke unterwegs gewesen, um die Örtlichkeiten zu kennen. Sowas kann entscheiden über Sieg und Niederlage.
Wie lang ist der Berg? Wie steil? Wie schnell renne ich da hoch, ohne dass mir auf der Hälfte die Luft ausgeht? Wo ist die Hälfte und wo die gefühlte Halbzeit? Wo isst man am besten den Powerriegel? Sollte man vielleicht einen zweiten mitführen? Wie viel Wasser ist nötig?
Das sind alles Fragen, die du während der Vorbereitung klären solltest, denn im Rennen ist es zu spät dafür.
Deswegen bin ich heute von 14:28 bis kurz nach 17 in Wald und Feld unterwegs gewesen, stets auf der Suche nach dem eingekringelten R für Röntgenweg.
Ich habe nur zweimal den Weg verloren, was nicht schlimm ist, denn am Sonntag in zwei Wochen wird ja alles mit Flatterband, Jublern und anderen Hilfsmitteln ausgeschildert sein.
Nebenbei bin ich entzückt! Ich laufe da durch Waldgebiete, die ich gar nicht kannte. Es ist wunderschön hier. Du solltest es dir mal ansehen.
Der SF ist so freundlich, mich am Ziel abzuholen. Natürlich will er gleich wissen, wie es war.
Ganz gut, sage ich, nur ab Kilometer 17 hab ich ziemliche Lebensmittelfantasien gekriegt. Pizza, Pizzabrötchen, Spagetti, Döner und so weiter.
Moooment, unterbricht er. Wie kannst du ab Kilometer 17 Lebensmittelfantasien haben, wenn du nur 16 Kilometer läufst?
Ähm. Höhere Mathematik!
So. Genug erklärt. Auf zur Pizzadönerbude.
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gar nichts ist erklärt!
AntwortenLöschenAber ich bin der Erklärbär hier im Vorgarten, deswegen sag ich dir:
Frau Vorgarten und die anderen 16er laufen auf der Strecke der Halbmarathonis und lassen am Anfang eine Schleife von 5 Kilometern Länge aus.
Deswegen ist das Ziel der 21er und der 16er am selben Punkt und Frau Vorgarten kann bei Kilometer 17 an Essen denken.