Dienstag, 6. September 2011

der Dow Jones, die Kartoffelernte und ein grober Schätzfehler

Vor fünf Tagen ging ich noch davon aus, dass die Kartoffelernte dieses Jahr nicht sooo groß sein würde, weil ja auch diverse "Umwelteinflüsse" die Erntezeit beeinflusst und vorgezogen hatten.
Im Beet hockend und mit Erde an den Fingern beschloss ich aber, die Kartoffelernte nicht als Dow Jones zu betrachten.
Die Menge der Kartoffeln sollte nicht der Leitindex sein, an dem ich Erfolg oder Misserfolg des Gartenjahres bemessen wollte.
Nun hat es sich so ergeben, dass ich gestern mit der Ernte fertig geworden bin, und heute waren alle Knollen trocken, ich konnte die anhaftende Erde entfernen (die würde ja das Ergebnis verfälschen, und das darf in diesem allzeit korrekt geführten Vorgarten nicht sein!) und zum Wiegen schreiten.
Wenn du mal bei einem Wiegen der Boxer vor ihrem Kampf gewesen bist - vergiss es. Bei meinem gibt es mehr zu sehen.
Mehr Form.
Mehr Körper.
Mehr Klasse.
Und natürlich auch mehr Masse.
Die Waage kann maximal 4 Kilo, deswegen hat sich das Wiegen ein bisschen hingezogen, aber du kannst ja lesen und rechnen.

Hier siehst du die größte, die erstaunlicherweise auch die schwerste ist
noch ein paar kleinere große Kartoffeln
das sind die kleinsten
Nur wer die Form beherrscht, darf mit ihr spielen. (frei zitiert nach Th. Mann.)
Keine Ahnung, was meine Kartoffeln tun, wenn sie unter der Erde sind und ich denke, dass sie wachsen.

Es sind also nicht weniger als dreizehn, sondern 16 Kilo und 150 Gramm.
Who the fiiep is Dow Jones? Mal sehen, was die Kürbisse auf die Waage bringen, und wie viele es nun eichentlich sind. Bislang liegen ja nur ungefähre Angaben vor.

1 Kommentar:

  1. und was die Kartoffelkönigin vergessen hat zu sagen ist folgendes:
    eingesetzt wurden 300 Gramm Minikartöffelchens.

    Welche Dimensionen hätte das hier angenommen, wenn das Schaf nicht eingebrochen wäre?

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Nur Mut. So ein Kommentarfeld beißt nicht.