Donnerstag, 22. September 2011

nicht-marmorierte nicht-rote Muffins

Am kommenden Wochenende kehrt die Legostadt im Kultshock ein.
Das ganze Wochenende wird Lego gebaut und zwischendurch gibt es Jesusgeschichten und Kuchen und Saft.
Leider ist das nur für Kinder der dritten bis sechsten Klasse, ich bin mal wieder zu alt.
Aber Kuchen darf ich bringen. Toller Ausgleich.

Dem Anlass angemessen wollte ich rote und gelbe Muffins machen, aber ohne die Knöpfe oben drauf, "und wenn mich der Wahnsinn reitet, mach ich auch noch marmorierte", erzählte ich meiner Mutter.
sie: "Womit willst du die denn rot färben?"
ich: "Ich nehm ein Rezept, in das man Saft statt Milch tut, und dann nehm ich Apfelsaft für die gelben und Traubensaft für die roten."
sie: "Meinst du denn, dass das funktioniert?"
ich: "Bestimmt. Bei Wackelpudding hat es tolle Farben gegeben."
sie: "Sonst streich doch Zuckerguss drauf..."
ich: "Nö, das klebt so."

Gesagtgetan, Zutaten zusammengerührt, der Apfelsaftteig sieht genau so aus, wie er es meiner Vorstellung nach tun soll.
Der "rote" Teig hingegen wird alles, außer rot.
Ich gebe rote Marmelade dazu. Das Ergebnis ist blasslilagrau.

Merke also:
was mit Wackelpudding klappt, muss mit Teig lange nicht gehen.
Damit sich keiner wundert und die Muffins deswegen nicht isst, fülle ich den roten Teig nach unten und den ziemlich gelben oben drauf.
Hier siehst du meine rotgelben Muffins vorm Backen
(das rechts ist der rote Teig, links liegt schon die gelbe Portion oben drauf)
und nach dem Backen beim Probeessen.
Marmoriert hab ich dann nämlich nichts mehr. Ausnahmsweise mal kein Wahnsinn. Immerhin schmecken sie anständig und sind toll fluffig.

2 Kommentare:

Nur Mut. So ein Kommentarfeld beißt nicht.