Freitag, 27. April 2012

Fischdressur

Dass unser Statistikfreund ein Mensch mit vielen Talenten ist, weiß jeder Vorgartenbesucher seit dem ungefähr dritten hier gelesenen Beitrag.

Aber er kann auch noch ganz anders.
Er hat nämlich angefangen, die Fische im Teich zu dressieren. Ich ahnte es schon!
Das geht am besten, stellte er fest, wenn man stillsitzt und kein Futter streut.
Ob Telepathie hilft, kann er noch nicht sagen. Für abschließende Ergebnisse sind die Versuchsreihen bisher zu kurz.
Hier haben sie sich Farben sortiert. Die Striche hat er nachträglich eingefügt, damit jeder kapiert, worum es geht.

Was die Reitkunst mit ihrer Hohen Schule kann, können die Fische infischen auch.
Hoppla, da ist ihm dann doch ein bisschen Futter aus der Hand gefallen. Von wegen, Telepathie!
Nein, sagt er, das ist positive Verstärkung. Wir üben ja noch. Ohne Lob nix los.

Mit Fischen ist es wie in einer Schulklasse, vor allem wenn man ihnen etwas beibringen will.
Ein paar Knalltüten machen immer Unsinn und hören nie zu. Hier sind das die Gelben, die "Weggucken" spielen.

Die hier gezeigte Formation heißt „Fischkreisel“
Sie ist besonders anspruchsvoll, weil die Fische so lange im Kreis schwimmen, bis sie das Teichwasser durch ihre Flossenbewegungen zum Rotieren gebracht haben und wegen der daraus resultierenden Sogwirkung nach innen gedrängt werden. Deswegen sind die Schwanzflossen außen, da ist der Fisch am leichtesten.
Auf dem Foto sieht man es natürlich nicht, dass sich der Fischkreisel weiter dreht.

Mannomann,
war das ein Gerenne ums Becken, bis die Fische diese Lektion begriffen hatten!

2 Kommentare:

  1. Naja, so trainieren sie wenigsten das ab, was ich immer zu viel füttere *hust*

    Achja, ab wann kann man zur Show vorbei kommen?

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  2. Bei Tageslicht.
    Den Fischen mangelt es noch an Routine, um die Vorstellung ebenso gut unter Flutlicht abzuhalten.

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Nur Mut. So ein Kommentarfeld beißt nicht.