Freitag, 23. November 2012

Die Waffel an sich

Wie ich mir so die nächsten paar Zeilen für meine holländische Geschichte aus den Fingern sauge und einen sagen lasse: ihr habt ja einen an der Waffel, denk ich: Waffel.
Komisches Wort.
Ist bestimmt holländisch.

Da mein Herkunftswörterbuch endlich wieder an gewohnter Stelle im Regal steht, ergreife ich den Bildungsauftrag mit beiden Händen und lese:
Waffel.
Die Bezeichnung für ein flaches Gebäck mit wabenähnlichem Aussehen erscheint im 17. Jahrhundert im Hochdeutschen. Sie geht auf niederländisch wafel (mittelniederländisch wāfel) zurück. Das Wort bezeichnete sowohl das Gebäck als auch die Eisenplatte, mit der es gebacken wurde. Es gehört zu der unter ↑weben behandelten indogermanischen Wurzel. Das Wort bedeutete demnach ursprünglich "Gewebe, Geflecht", dann "Wabe, Wabenförmiges".

Beim nächsten Mal gibt es hier Ernst Paffraths Waffelrezept.
Ich habe noch kein besseres gefunden.

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