Montag, 12. Oktober 2009

Mit Heine daheim

Herbst muss nicht fies sein.
Der Herbstwind
Der Herbstwind rüttelt die Bäume,
Die Nacht ist feucht und kalt;
Gehüllt im grauen Mantel,
Reite ich einsam im Wald.

Und wie ich reite, so reiten
Mir die Gedanken voraus;
Sie tragen mich leicht und luftig
Nach meiner Liebsten Haus.

Die Hunde bellen, die Diener
Erscheinen mit Kerzengeflirr;
Die Wendeltreppe stürm ich
Hinauf mit Sporengeklirr.

Im leuchtenden Teppichgemache,
Da ist es so duftig und warm,
Da harret meiner die Holde -
Ich fliege in ihren Arm.

Es säuselt der Wind in den Blättern,
Es spricht der Eichenbaum:
Was willst du, törichter Reiter,
Mit deinem törichten Traum?
(Heinrich Heine)
Blätter sind doof? Hier rieselt was anderes.

3 Kommentare:

  1. oh juppi endlich wieder geschmücktes =)
    sieht schön aus. Und wenn der herbst SO ist ist er auch schön. Aber wir ( ich )wollen uns ma nich beschweren ne ;)
    liebe grüße

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  2. Mensch Juppi, du bist einfach die Miss Blogger!

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  3. Mensch Beate, wie komm ich denn zu DER Ehre?
    Ich werd ja ganz rot...

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Nur Mut. So ein Kommentarfeld beißt nicht.