Das Beste an diesem Samstag ist, dass ich frei habe.
Gestern wurde meiner Kollegin und mir mitgeteilt, dass wir ab nächster Woche auch Samstags arbeiten müssen, weil ja Freitagabends noch eine Lieferung rein kommt.
Ziemlich sicher geht das den ganzen Mai so und vermutlich auch noch im Juni.
Wenn ich da nach mindestens sechs Stunden pausen-losem Dauergerenne raus komme, will ich nur noch eine Sache: meine Ruhe.
Falls du mich in den kommenden Wochen zu Partys, Umzügen und anderen Aktionen einladen willst, die bevorzugt Freitagsabends oder Samstags stattfinden, rechne lieber mal mit einer Absage.
Weil dieser Samstag nun auf einmal so kostbar ist, bin ich heute früh zwar um sieben aufgestanden, um die erste Antibiotikabombe des Tages einzuwerfen, so wie alle acht Stunden, aber danach wieder im Bett verschwunden und das nächste Mal um zehn aufgewacht.
Dann gab es erst ausführliche Wirbelsäulengumminastik, ein ausführliches Frühstück und danach einen sehr gemütlichen 80minütigen Aufenthalt im Freien mit Nordic-Walking-Stöcken.
Nein, Sport konnte man das die meiste Zeit nicht nennen. Ich bin deutlich langsamer gelaufen als auf der Arbeit.
Gleich werde ich ein bisschen Wischwisch im Treppenhaus machen (und unterm Bett, ein Nebeneffekt der Gumminastik, man guckt da ja sonst nicht so hin...), ein milch- und käseloses Essen kochen, die zweite Pille des Tages einwerfen und dann ... mal gucken.
Ach ja, dann ist sicher bald 15:30. Kenner wissen, was das bedeutet.
Vielleicht passiert noch was, das auch das Beste am Samstag ist, das trag ich dann selbstverständlich nach, du sollst ja informiert sein.
Vielleicht auch nicht.
Ach ja. Mittwoch tat ich übrigens nach Feierabend furchbare Dinge.
Im rechten Bildhintergrund siehst du die Pflanzung vom letzten Jahr.
Feste Zusage. Beste Zusage.
vor 1 Tag
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