Letzte Nacht lag ich im Bett (was soweit nichts ungewöhnliches ist) und träumte.
Ich fuhr mit meiner Schwester im Auto auf einer Schnellstraße, und auf einmal waren da zwei Ponys auf der Fahrbahn, denen wir ausweichen mussten. Zum Glück waren wir nicht besonders schnell unterwegs.
Ich sagte meiner Schwester, dass sie mal anhalten solle und fasste aus dem Autofenster das Halfter des einen Ponys (hierbei handelte es sich übrigens um die beiden Ponys, die im Garten meine Nachbarn sind).Ich führte das Pony von der Straße, wobei ich weiter im Auto saß und das andere kam mit.
Neben der Straße waren ein Parkplatz und einige Gebäude.
Ich bat meine Schwester, die Besitzer der Ponys anzurufen (ich sagte zwar einen Namen, aber es war nicht der Name der echten Besitzer), aber sie sagte, da ich die Leute kennen würde, solle ich sie auch anrufen.
Ich stieg aus dem Auto und wollte das Pony am Gitter oder Zaun vor dem einen Haus anbinden, wobei ich feststellte, dass drinnen ein Puff war. Nicht so glamourös, wie sie oft in Krimis dargestellt werden, sondern eher wie eine gewerblich genutzte Küche, überall weiße Fliesen an den Wänden und Neonröhrenlicht. Frag mich nicht, wie ich drauf kam, dass es ein Puff sei.
Ein Mann machte mich komisch von der Seite an, aber ich kümmerte mich gar nicht drum, weil ich ja mit dem Pony beschäftigt war.
Irgendwann dann bin ich aufgewacht.
Gestern Abend habe ich mit einer Freundin darüber philosophiert, was so alles Gottes Wille sein könnte. Kann es zum Beispiel sein Wille sein, dass ich eine Million Euro kriege?
Bestimmt, sagte die Freundin, es kommt ja immer drauf an, was man damit macht.
Ja, sagte ich, er wird dagegen sein, sich von der Million einen Puff zu kaufen, aber wenn man den Puff zum Evangelisieren nutzt, dürfte es damit wieder anders aussehen.
Sie spann den Faden weiter: Das könnte ein sehr ungewöhnliches Konzept werden. Willst du dann die leichten Mädchen evangelisieren lassen? Bekommen sie andere Kleidung? Wo findet man christliche Nutten?
Eigentlich kein Wunder, dass ich seltsame Sachen träume.
Mittwoch, 26. Januar 2011
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mensch: gott, stimmt es eigentlich das bei dir eine millionen jahre wie ein augenblick sind?
AntwortenLöschengott: ja.
mensch: stimmt es dann auch das eine millionen euro bei dir wie ein cent sind?
gott: ja.
mensch: gott - könntest du mir einen cent borgen?
gott: gerne, warte einen augenblick.
Ich hab mal mit nem Pony in einem Himmelbett geschlafen. Wenigstens für kurze Zeit, es war nämlich so groß, dass ich es nicht lang im selben Bett ausgehalten habe.
AntwortenLöschen(Und ja, das war natürlich auch im Traum.)