Meine ganze Reise ist absolut ohne Komplikationen verlaufen und ich bin nicht einem einzigen bösen oder total unfreundlichen Menschen begegnet.
Im Gegenteil, manchmal waren die Liebesbezeugungen regelrecht erdrückend.
Es ist schon ein Unterschied, ob ein Offizieller nach Afrika kommt, der die Menschen zu seinem Projekt oder so bekehren will oder ob da am Waisenhaus plötzlich ein Opa mit einem Haufen Luftballons auftaucht.
Ja, das kleine Waisenhaus in Mbandaka war mein Hauptziel, und ich habe mich sehr gefreut, wie harmonisch da alles verlaufen ist, obwohl in einer Nacht Diebe da eingebrochen sind und gestohlen haben.
Aber nach einigen Tagen kamen Richard und Bofola mit dem Motorrad 500 km aus Basankusu, und wir haben 9 ganz unterschiedliche Kirchengemeinden besucht.

Nach einer Andacht mit Kollekte sind wir dann immer zusammen losgezogen und haben nicht nur die Bedürftigen besucht, die von der Gemeinde versorgt wurden.
Die größte Freude hatten wir, als wir die Noël trafen, die mit der schlimmen Hasenscharte. Sie war operiert worden und jetzt fertig für die Heimreise. Ein bisschen geschwollen war sie ja noch im Gesicht, aber das ändert sich sicher.
Ich kann nur „Dankeschön lieber Vater im Himmel“ sagen für alle Bewahrung, Hilfe und Freude.
Danken möchte ich auch allen, die für Elisabeth und mich gebetet oder Daumen gedrückt haben.
Es ist so kalt hier in Deutschland, dass ich es ohne Elisabeth nicht hier nicht lange aushielte.
Danke und ganz viele Grüße, euer Hans-Peter Gohl.
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Sie guckt ja sehr ernst, die Noël, aber ich bin sicher: sie ist eine wunderschöne junge Frau.
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