Samstag, 31. Januar 2009

Frage zum Tage XII

Wer ist eigentlich dieser Lan?
Und warum macht er ständig Partys?

der Blog als Nachrichtenverteiler

gegen Christenverfolgung in Indien
verteil es weiter, wenns dir am Herzen liegt.

Zur Dosung

von heutegestern sei noch gesagt:
Jesus hat sich bei mir gemeldet.
Er erklärte mir, was das grundsätzliche Problem ist. (natürlich liegt es bei mir.)
Wir versuchen das jetzt noch mal miteinander.


nebenbei gesagt:
Zweifel an sich ist ja nicht schlecht.
Zweifel ist sogar sehr erwünscht, finde ich. Denn wer zweifelt, hinterfragt und gibt sich nicht mit solchen Floskeln wie "das musst du einfach glauben" zufrieden.

Tipp des Tages

Ja, es gibt nicht nur Fragen zum Tage, sondern auch Tipps des Tages.
(sozusagen gibt's hier nichts, was es nicht gibt. Im Vorgarten meines Gehirns ist alles möglich.)

Also, der Tipp des heutigen Tages, den man auch den 31. Januar 2009 nennt:

Drängele vorsichtig.
Vor dir könnte eine Zivilstreife schleichen.
Die verstehen da keinen Spaß.....


Wenn du dir jetzt prompt Sorgen machst, welchen Blödsinn ich jetzt schon wieder bezahlen muss: Mir ist das nicht passiert. Mir hat nur einer, der gelegentlich Zivilstreife fährt, davon erzählt.

Freitag, 30. Januar 2009

Frage zum Tage XI

Am Ende der Zeiten, wenn ER wiederkommt:

Ist der Heiland dann ein Highlander?

Die Dosung von heutegestern

Gestern gönnte ich mir zum späten Frühstück eine Dosung und zum noch viel späteren Abendessen (das war "heute") eine weitere.
(...ach, übrigens, nur weil ich nichts über die aktuelle Dosung schreibe, heißt das nicht, dass ich keine ziehe - nur mal so nebenbei. Manche Sachen behalt ich tatsächlich für mich, wer hätte das gedacht.)

Dem Vers aus Johannes 20,29 folgend befinde ich mich also in einer äußerst glücklichen Situation:

Weil du mich gesehen hast, Thomas, darum glaubst du. Selig sind, die nicht sehen und doch glauben!

Ich bin selig, denn ich glaube, ohne gesehen zu haben.

Allerdings stellt sich mir im Moment die Frage, was das Selig-Sein hilft, wenn ansonsten der Zweifel überwiegt.

Donnerstag, 29. Januar 2009

Neue Einbürgerungspraxis

eben bei RP-Online gelesen:

VfB Stuttgart
Brasilianer Cacau wird Deutscher
zuletzt aktualisiert: 29.01.2009 - 17:06

Stuttgart (RPO). Am 2. Februar ist es so weit. Dann erhält der Brasilianer Cacau vom Bundesligisten VfB Stuttgart seine Einbürgerungsurkunde und damit die deutsche Staatsbürgerschaft. Das teilte das Landratsamt Waiblingen in der Nähe von Stuttgart mit.

Wusste gar nicht, dass der VfB dafür zuständig ist, Senhor Cacau seine Staatsbürgerschaft auszuhändigen.....
aber die Schwaben können ja bekanntlich fast alles.

Wer nicht hofft

wird dem Unverhofften nie begegnen.

noch 126 Tage!



.

Mittwoch, 28. Januar 2009

Die Farbe des Jahres

Radio bildet ja wie verrückt.
Ich höre täglich Radio und erfahre da so wichtige Dinge wie z.B. dass die Deutschen im Jahr 2008 22,8 Milliarden Euro für versteuerbare Tabakwaren ausgegeben haben, pro Kopf 9 Kilo Schokolade gefuttert haben (na klar pro Kopf, womit denn sonst), besagte 38 Liter Mineralwasser verkonsumierten und so weiter.

Heute hörte ich, dass der Normaldeutsche im Jahr 2008 100 Euro für Grünpflanzen und Blumen für den Innen- und Außenbereich ausgegeben hat.
Die liebste Blume der Deutschen ist nach wie vor die Rose, im Topf gehen am besten Orchideen (wohin sie gehen, wurde allerdings leider verschwiegen) und die Farbe des Jahres 2009, so wurde auf der weltgrößten Pflanzenmesse IPM verkündet, ist grün.

Grün, dachte ich, wow, das ist ja bei Pflanzen eine echte Neuerung.

Dann machte sich eine nie gekannte Befriedigung in mir breit.
Grün ist seit Jahren meine Lieblingsfarbe. Dass es jetzt bei Pflanzen die Farbe des Jahres wird, beweist nur, dass ich vor der Zeit bin wie der Hund vorm Schwanz, wie mein Vatter zu sagen pflegt.

Der Blog als Ganzes

Mein Blog ist nicht nur der aktuelle Eintrag.
Und er ist auch nicht nur Buchstabenkunst in Wort und Bild.

Mein Blog ist auch das "Bild des Tages", das sich im unteren Teil auf der rechten Seite findet. Je nach Gefühl tausche ich das Bild aus, und da ich ein Mensch der Gefühle bin - manchmal bin ich randvoll mit Gefühlen - können die Abstände zwischen den neuen Bildern unterschiedlich sein.

H A N D V E R L E S E N


Runterscrollen lohnt sich also.

Kongopost 2

Mail von Richard Iyema aus der République Démocratique du Congo an die Teestube in Dhünn.
Halleluja und Preis dem Herrn.
Ich grüße euch, meine lieben Geschwister der schönen Gemeinde Teestube.
Heute ist ein ruhiger Tag, wo ich ganz besonders an euch denke und euch auch mal schreiben will, was so passiert.
Ich, euer Bruder Richard, der Feldwebel der Armen, zusammen mit meiner Frau Nanella, wir beten jeden Tag für euch. Ich habe euch ja gesehen und euch angefasst, darum habe ich euch in guter Erinnerung.

Ich denke besonders jeden Sonntagabend an euch. Dann bete ich um halb acht zusammen mit euch. Wenn wir auch viele tausend Kilometer auseinander sind, aber das geht. Ich überlege mir, wie unsere Gebete sich dann unterwegs langsam immer näher kommen und zuletzt als Ganzes bei unserm Vater im Himmel landen, darüber kann ich mich dann jedes Mal noch freuen.

In diesen Tagen war ich wieder in dem Dorf Bakungu, wo Leute wohnen, die schon immer Bäume fällen und davon Bretter sägen können. Eigentlich müsste es den Menschen da viel besser gehen, als den anderen, denn sie hatten schon immer die Möglichkeit, viel Geld mit ihrer Arbeit zu verdienen. Aber Bakungu sieht am schlechtesten aus von allen Dörfern umher. Für andere sägen sie Bretter, aber man findet in kaum einer Hütte einen Tisch oder Stühle, so arm sind sie.

Ich würde ja überhaupt nicht dahingehen, aber es gibt da viele Leute, die behindert sind oder ganz alt, und manche haben schlimme Krankheiten. So fahre ich regelmäßig mit dem Fahrrad dahin, um mit den Armen und Kranken und Behinderten zu sprechen und, wenn möglich, auch zu helfen.

Jetzt habe ich Lomboto wieder getroffen. Sie bekommt auch regelmäßig etwas von dem Geld, das Tata Peter schickt. Lomboto leidet an Epilepsie und wenn sie ihren Anfall hat, fällt sie manchmal ins Feuer oder verletzt sich sonst irgendwo. Oft kann man auch gar nicht richtig mit ihr reden, dann hat sie ihren schlimmen Tag.
Ich habe ihr auch von euch und den Behinderten in Deutschland erzählt. Da hat sie mich jetzt gefragt: „Ich, die behinderte Lomboto, wenn ich für die Behinderten in Deutschland beten würde, die so krank sind wie ich, glaubst du, dass Gott im Himmel an mein Gebet denken würde?“
Ich sagte: „Ich bin sicher, dass Gott schon die ganze Zeit nur darauf wartet, dass du endlich anfängst und du sie und dich mit deinem Gebet heilst.“
Da hat sie sofort gebetet: „Gott, ich merke dass du uns Kranke hier in Bakungu und die in Deutschland genau sehen kannst. Du kannst alles! Heile und helfe mir und den anderen! Ich warte ab jetzt auf deine Antwort. Amen!“
Dieses Gebet hat mich bange gemacht. Wie oft verbringe ich meine Zeit unnütz, und wenn ich mal bete, ist es oft dekoratives Geschwätz. Aber diese arme Lomboto hat im festen Glauben ein klares Bekenntnis über Gott als Heiler und Helfer gesagt, und was sie von Gott erwartet und hat versprochen, geduldig auf die Antwort zu warten.
Ich habe sie noch gefragt, ob sie sicher sei, dass Gott ihr antworten wird. „Ja sicher“, hat sie gesagt, „immer bekomme ich Antworten von ihm, wenn ich ihn frage!“
Danach habe ich ihr 10 $ für Medikamente gegeben, und sie hat gelacht und gesagt: „Siehst du, da antwortet Gott schon wieder, wie hätte ich denn sonst wohl diese 10 $ bekommen können?“
Das Erlebnis hat an meinem Glauben gerüttelt, denn ich habe gelernt, dass ich vom wirklichen Glauben noch fast nichts begriffen habe.

Euch schreibe ich das alles, damit ihr auch wisst, Gott hört immer alle unsere Gebete. Er sieht auch eure wunderschönen Gottesdienste in der Teestube. Aber eigentlich sollte doch mal einer oder auch zwei hierher kommen. Dann fahren wir zusammen nach Bakungu, die Lomboto zu besuchen.
Es soll euch allen gut gehen. Es grüßt euch alle, euer Bruder in Christus, Richard Iyema.


Oben ein aktuelles Bild von Lomboto in deren sozialem Umfeld. Dazu ein Foto von der Weihnachtsfeier der Teestube.
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Nachsatz von mir:
In Deutschland könnte man sich über diese Geschichte freuen, wenn am Ende stände: Nach dem Gebet hatte Lomboto plötzlich ein Strahlen im Gesicht und hat jetzt schon 6 Wochen keinen Anfall mehr bekommen. Sie kommt regelmäßig zum Gottesdienst und singt seit einer Woche im Chor oder arbeitet in einem Umweltprojekt unserer Kirche.
Aber, wenn ein behindertes Urwaldmädchen, das nie zur Schule gehen konnte, Gott in einer 10-Dollar-Note erkennen kann, wo für mich nur irgend ein verschimmelter, amerikanischer Präsident drauf zu sehen ist, dann ist das ein ganz außerordentliches Wunder.
Wie lange müsste man wohl dafür Theologie studieren?
Gruß, Peter.

gohlep (ät) web (.) de

Dienstag, 27. Januar 2009

heute im Angebot: Schlangenwörter

Ein Schlangenwort ist nicht sinnvoll, aber ein schöner Zeitvertrieb, wenn das Hirn mal so im Leerlauf tuckert. Das 6. gefällt mir besonders. Süßes Tierchen.

Gurkenhobelbankraubtier
Tiefschneeschieberbande
Apfelkuchenformfehler
Umsatzsteuerradkastendeckelgriff
Obstbaumhausflurlampenschirmherr
Tellerrandstreifenhörnchen
Straßenfestsaalordnerrückenschmerzen
Kaffeemühlensteinobstsalatbesteckschublade
Stammbaumschnittmuster

... Nein, ich sage damit nicht, dass die Schlangenwörter lang genug wären oder man nichts mehr dran setzen könnte.
Die Hälfte meiner Leserschaft lässt schon ihr Hirn im Leerlauf tuckern und die andere hatte ohnehin weiteren Quatsch parat, ich weiß.

Genau deshalb mach ich das doch.
Weil wir so gut zusammen passen.

Montag, 26. Januar 2009

Schon wieder meine Mutter

Heute tat sie sich durch die umwerfende Logik hervor, da man ja jetzt nur noch Energiesparbirnen verwenden solle, weil die weniger Strahlungswärme abgeben, müsse man also auch an der persönlichen Ausstrahlung sparen. Die dadurch gewonnene Energie könne man gewinnbringend woanders einsetzen.

Leider hab ich das Thema nicht weiterverfolgen können, sonst hätte ich sie gerne gefragt, an welche Lebensbereiche sie da konkret gedacht hat.

das war um 19:09
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jetzt ist 23:13 und mir fällt noch ein, dass ein Fernsehbericht über eine Typberatung den Rahmen gab für diesen philosophischen Einwurf. Sie sagte:

Ja, Typberatung, schön und gut. Aber was machste, wenn dein Typ gar nicht beraten werden will?

@ Anja: Wie kommst du drauf, dass meine Mutter und ich uns ähnlich sein könnten? Das ist ja mal das Abwegigste, was mir in den letzten 30 Jahren untergekommen ist!

Sonntag, 25. Januar 2009

juppi ist erweitert

... nee, ich trag nicht ab sofort Kleidergröße 50, sondern ich kann jetzt auch skypen, und wenn du mit mir auf diese Weise kommunizieren möchtest, kannst du das gerne tun.
Wo du mich findest?
Tzja, denk doch mal scharf nach....!

p.s.: ein kleines Detailchen ist anders.

Donnerstag, 22. Januar 2009

Kommunistische Muffins

Der Kommunismus hat nicht nur eine Ideologie, sondern auch ein besonderes System der Marktwirtschaft hervorgebracht: Manche Dinge sind im Überfluss vorhanden, manche treten selten auf und erfordern Schlangestehen (oder gute Beziehungen) und manches ist gar nicht da. Das hält die Leute flexibel und sorgt dafür, dass sie ihre Gaben fantasievoll einsetzen.
Die vermutlich letzte westdeutsche Bastion dieser kommunistischen Wirtschaftsordnung ist meine Küche. Wenn ich Muffins backe, gehe ich in den seltensten Fällen nach einem Rezept vor, das heißt, ich habe vielleicht eins aufgeblättert, aber wahrscheinlich hatte ich das Rezept beim Einkaufen nicht aufm Schirm, sodass nicht alle Zutaten vorhanden sind, dafür aber reichlich andere. Aber eigentlich kann man bei Muffins nicht viel falsch machen, solange man sich an ein paar Richtlinien hält.

Die meisten Rezepte in Backbüchern fangen mit dem Mehl an, das gesiebt und mit dem Backpulver vermischt erst später zu Ei, Milch und so weiter gegeben wird. Ich will aber hinterher nicht so viel zu Spülen haben. Hier also die Zutaten für ungefähr 12 Stück in der Reihenfolge, in der sie verrührt werden:

100 g Margarine oder Butter bzw. 80 ml Öl – lieber kein Olivenöl, weil das Eigengeschmack hat und außerdem alles leicht grünlich werden lässt. Das geht dann besser bei herzhaften Muffins (dazu später mehr).
ein Ei – das Ei muss sein, selbst wenn es von der Nachbarin ausgeborgt oder dem Huhn aus dem Nest geraubt ist. Das Ei ist die unersetzliche Konstante der freestyle-Muffinsbäckerei, zumindest ist mir noch kein Ersatz eingefallen. Veganer haben Pech und müssen andere Dinge essen.
100 g Zucker oder zwei Esslöffel Honig, man kann auch Marmelade oder Sirup nehmen. Wenn der Jogurt (s.u.) schon süß ist, besser etwas weniger abmessen. Bei Schokomuffins stattdessen Nutella nehmen, oder die vorhandene Süße verwenden und ins Mehl einen EL Kakao geben.
250 ml Milch oder Buttermilch – oder 100 ml Milch und einen weißen Jogurt, und wenn es z.B. Obstmuffins werden sollen, kann es auch ein Fruchtjogurt sein, oder Saft.
250 g Mehl oder 150 g Mehl und 100 g Haferflocken, Müsli (die Nüsse raussammeln oder klein hacken), gemahlene Mandeln oder Nüsse, Reis oder Milchreis (den aber bitte vorher kochen, sonst knirscht es beim Kauen), zerkleinerte Cornflakes …
2 ½ TL Backpulver – siehe Ei, aber es muss selbstverständlich kein Teelöffel sein. Sicherheitshalber gut unter das Mehl rühren und vielleicht noch ne Prise Salz, wenn vorhanden.

Dazu kannst du jetzt beliebig Obst geben, oder Rosinen bzw. Backobst, Citronat, Schokostreusel, Smarties, Liebesperlen, besser keine Gummibärchen, denn die werden steinhart, Marzipan (dann aber weniger Süße in den Teig) oder wonach die Laune gerade ist. Zu bedenken gilt aber, dass, je mehr „Zubehör“ dazu kommt, es auch mehr Muffins werden. Dann gegebenenfalls Mehl und Flüssigkeit nachschütten und irgendwann auch ein Ei. Ein echt kommunistischer Partykracher sind mit Lebensmittelfarben (oder Zuckercouleur, Rote Beete etc.) gefärbte rot-weiße Marmormuffins.

Sollen die Muffins nicht nur prima schmecken, sondern auch noch gut aussehen, etwas Deko einplanen. Da geht auch alles außer Freund Gummibärchen, der olle Plombenzieher. Schlussendlich ist jedoch festzuhalten, dass kein Rezept wirklich funktioniert, wenn etwas in der Küche fehlt – auch dieses „Backen-ohne-Rezept“-Rezept nicht. Dann helfen nur Kreativität, Heilsgewissheit und ein intakter Freundeskreis.
Bei Umluft 180 °C oder Elektro 200°C bitte 20 bis 25 Minuten backen. Ich kann leider nur Angaben für einen Standardherd machen, denn ich habe noch nie Outdoor-Muffins auf dem Holzkohlegrill gebacken. Das wäre dann eine Versuchsreihe für sich.

Wenn es übrigens mal herzhafte Muffins geben soll, ist das natürlich überhaupt kein Problem und erfordert nur minimales Umdenken beim Thema „Süße“. Stattdessen kannst du das ganze Gewürzregal hindurch gehen (bzw. streuen) und gerne 1 bis 2 Teelöffel Kräuter oder Pesto. Wunderbar gehen auch Speckwürfel. Gern gesehene Gäste im Labor für herzhafte Muffins sind Ketschup, Majo und Senf. Beim Gemüse gilt dann noch zu beachten, dass es verschiedene Garzeiten hat. Zucchini ist schneller durch als Möhre oder Sellerie, also entsprechend dünnere Stücke schneiden oder das „Hart-Gemüse“ raspeln bzw. andünsten.

Noch ein Tipp von Dr. Juppi Sternekoch: Wenn der Teig total missraten ist, versuch mal, das Zeug an die Russen zu verticken, die verwenden es vielleicht als Raketentreibstoff.

Lebenshilfe in fast allen Bereichen

Ich werde das kommende Wochenende in Leipzig verbringen, wohin der Kranke Bote zu seiner jährlichen großen Redaktionsklausur eingeladen hat.
(Das ist übrigens immer sehr unterhaltsam, und unsere Chefredakteure verstehen es, ihren Lehrauftrag kurzweilig zu gestalten. Komm doch beim nächsten Mal mit!)
Und wenn so ein Event ansteht, was darf dann nicht fehlen?
Natürlich die kleinen Bestechungsversuche aus meiner Küche!!

Damit du demnächst auch leichter zum Ziel kommst, habe ich in meiner leckersten Rubrik eine alte Anleitung zum Muffinsbacken veröffentlicht. Ursprünglich war sie als Teil eines Rezeptbuchs gedacht zur Hochzeit eines befreundeten Paars, aber weil zu wenige Leute mitmachten, kam die Sache nicht zustande.
Und denk dir, ich hab’s nicht übers Herz gebracht, meine nette Anleitung wegzuwerfen.

wie redet der denn mit mir?

ഹല്ലോ പിസ്സ്ബിര്നെ
हल्लो पिस्स्बिरने
హలో పిస్స్బిర్నే
ಹಲ್ಲೋ ಪಿಸ್ಸ್ಬಿರ್ನೆ



Wissenschaft im Alltag

Der interessierte Leser interessanter Wissenschaftsmagazine erinnert sich vielleicht an den großen Bohei, der im August und September letzten Jahres veranstaltet wurde. Da hatten Forscher vom Kernforschungszentrum der französischsprachigen Mittelschweiz, seltsamerweise abgekürzt mit CERN, für so richtig viel Zaster einen kreisförmigen Tunnel ins schweizerische Alpenmassiv gebohrt und darin einen Teilchenbeschleuniger aufgebaut, der Large Hadron Collider heißt, abgekürzt LHC.
Schon vor Inbetriebnahme wurden reichlich Befürchtungen geäußert: Was, wenn die Knalltüten ihren Urknall wirklich zustande brächten? Würde er dann ein Schwarzes Loch erzeugen, das seinerseits die Welt verschlänge?

Dabei bestand meines Erachtens gar kein Anlass zur Sorge. Das Schwarze Loch würde ja nicht weit kommen, weil es seinen Kreisel nicht verlassen konnte. Denn dafür hätte es auch sich selber verschlucken müssen. Die Urknallmaschine war aufgebaut wie eine runde Tupperdose, die in der Mitte eine Aussparung hatte. Solange also der Deckel drauf war, würde drin bleiben, was drin war.

Kürzlich allerdings kamen mir erhebliche Zweifel an dieser Tupperdosen-Urknall-These, abgekürzt TUT. Ich hatte Besuch und wollte es gemütlich machen und ein paar Kerzen anzünden. Ich fand den Kerzenhalter, aber nicht die Kerzen, und das, obwohl ich Kerzen und Kerzenständer aus Gründen der Logik immer am selben Platz aufbewahre. Man muss es sich ja nicht schwieriger machen mit der Ordnung als es schon ist!

Nun ja, jedenfalls waren die Kerzen futsch. Ich suchte überall. Hinterm Sofa. Im Keller. Im Wohnzimmerschrank. Im Bücherregal. Im Bad, das zwar klein ist, aber man weiß ja nie. Ich fragte Jesus, der ja alles weiß. Aber er hatte offenbar kein Interesse an den Kerzen. Ich suchte weiter. Im Auto, wo’s ja Zündkerzen gibt. Schließlich sogar im Tiefkühlschrank. Im Bettkasten, im Briefkasten, im Brotkasten. Und noch mal in dem Fach, in dem sie hätten sein sollen.

War das schwarze Loch womöglich aus der Tupperdose entwichen? Meine TUT somit hinfällig?

Eine Packung mit zwanzig rotlilafarbenen Kerzen verschwindet nicht einfach so. Beim Umzug im Herbst hatte ich sie noch gesehen! Hatte ich sie vielleicht weggeschmissen? Warum sollte ich? Verschenkt? Ich fragte einige Leute, ob sie die Kerzen bekommen hätten. Allenfalls erntete ich Kopfschütteln darüber, dass ich rotlilafarbene Kerzen benutzte (wobei das falsch war, denn mangels Anwesenheit benutzte ich sie ja nicht).

Tja, mein lieber Leser. Es tut mir außerordentlich Leid, aber die TUT stimmt nicht. Du wirst dich weiter vor der Urknallmaschine ängstigen müssen, wenn sie denn mal wieder funktioniert. Und wenn dir im Strudel des schwarzen Lochs meine Kerzen begegnen, sag mir Bescheid.

Mittwoch, 21. Januar 2009

Es war einmal.....

Ich verbrachte einst eine Weile mit Leuten, die die Zeit von 950 nach Menschwerdung unseres Herrn und die ungefähr 400 darauf folgenden Jahre sehr interessant fanden – kurz: das europäische Mittelalter.
Das brachte es mit sich, dass ich mich mit anderen Formen von Literatur beschäftigte, unter anderem auch der Minne. Dazu muss man wissen, dass Minne nicht zwangsläufig gesungen wird.
Und da ich ja zu schubweise verlaufenden Kreativitätsausbrüchen neige (ist ein altes Anfallsleiden, das kommt und geht, aber eigentlich harmlos ist), küsste mich die mittelalterliche Muse und dabei kam zum Beispiel das raus:


Ein Treffen mit Walther von der Vogelweide

Auf dem großen Treffen der großen Dichter
wurd’ es in meinem Haupte lichter
denn ich traf Walther,
der, obschon in hohem Alter
traumhaft rege wie ein Falter,
der einher fliegt wie ein junger Mai,
Tanderadei!

Seither übe ich an meiner Minne
bis sie verkläret meine Sinne,
bis mein Weltbild sich verschoben,
ich nicht mehr weiß, wo oben
und wo unten sei,
Tanderadei!

Seit ich traf den Hohenzoller
befind ich mich im Liebeskoller
– Ihr meint, ich treib es toller
denn je?
Oh nein, oh nee!
Verwehret mir nicht eure Gunst,
ich meinte nur des Walthers Kunst
doch damit ist es nun vorbei.
Tanderadei!

möglicherweise im Frühsommer 2002 entstanden

Dienstag, 20. Januar 2009

da is was dran

Ich lese übrigens nicht nur die Dosung, den Kranken Boten, James-Bond-Bücher und das Betriebsheft für mein Auto, sondern auch die DRAN. Man will ja umfassend informiert sein.
Dort las ich in der letzten Ausgabe (die mit dem Spagetti schlürfenden Mädchen auf dem Cover) den hier zu findenden Artikel, der mich tief bewegt hat.

Aus dran 1/2009. Mit freundlicher Genehmigung von dran (www.dran.de)

die heutige Dosung

Wenn man mit dem Herzen glaubt, so wird man gerecht, und wenn man mit dem Munde bekennt, so wird man gerettet. Römer 10,10

Eigenlob stinkt zwar angeblich, aber mein Blog ist zum Glück völlig geruchsneutral. Deswegen kann ich das hier mal so veröffentlichen: ich bin auf nem guten Wege!
Ich habe nämlich in meiner Bewerbung nicht nur im Lebenslauf meine Gemeindezugehörigkeit erwähnt, sondern auch folgendes im Anschreiben untergebracht:

Meines Erachtens bin ich für diese Stelle besonders qualifiziert durch [... ... ... ...] meinen aktiven christlichen Glauben und den Entschluss, für das Wohlergehen der Mitarbeiter und den geschäftlichen Erfolg der Firma zu beten.

Zitat des Tages

- Wie lange habe ich noch?

- Dreißig Sekunden.

- Das lässt uns nicht viel Zeit.


na? Wo wird das gesagt?

Montag, 19. Januar 2009

Birgits Arbeitsmarktsvision

Meine gute Lieblingsbirgit (jeder sollte so eine Birgit haben) äußerte gestern beim Kaffeemachen vorm Godi eine äußerst revolutionäre Idee, um den Arbeitsmarkt umzukrempeln und einen Haufen neue Arbeitsplätze zu schaffen:

Wenn jeder, der 40 Stunden in der Woche arbeitet, fünf Stunden abgibt, ist nach sieben Arbeitnehmern, die mitmachen, eine neue 35-Stunden/Woche-Stelle geschaffen. Mit 35 Stunden pro Woche hast du mehr vom Leben und kannst zufriedener arbeiten. Da haben alle was von.

Ihre Idee ist so einfach wie wirkungsvoll und dass sie nicht längst schon umgesetzt wurde, spricht dafür, dass wir in einer Welt voller scheuklappentragender Egoisten leben.
Guck dich mal in deiner Gemeinde um: Wie viele Leutchen haben bis unter beide Arme Arbeit und kommen nicht dazu, sich ihrer Gemeinde (oder dem Ehepartner, den Kindern, den besuchsbedürftigen Eltern, dem Garten, dem Hund, den Hobbys, ....) zu widmen? Und wie viele sind im Gegenzug derart reichlich mit Zeit ausgestattet und haben keine Arbeit?
Das ist voll ungerecht verteilt.

Bis zu meinem Geburtstag ist es noch fast ein halbes Jahr hin, aber wenn sich einer erbarmt und dieses geile Gesellschaftsmodell umsetzt, verzichte ich auf alle tollen Geburtstagsgeschenke.
Versprochen.

Sonntag, 18. Januar 2009

die gestrige Dosung

sagt man
ich dose, du dosest, er bzw. sie oder es dost, wir dosen, ihr dost, sie dosen?
oder
ich dosiere, ich döse, ich doste, ich dosunge?
Eigentlich klingt die obere Variante richtiger.
So oder so, ich dose jetzt also. Dosungen haben gegenüber Losungen den unschätzbaren Vorteil, dass man ruhig mal ein Datum ausfallen lassen kann und hinterher merkt man es nicht sofort. Am Jahresende, na klar, aber bis dahin ist noch viel Zeit. Und vielleicht muss man ja an manchen Tagen zweimal in die Dose greifen, dann gleicht es sich wieder aus.
Gestern kam ich nicht dazu, den Dosungsvers zu veröffentlichen, deswegen mach ich das heute und weihe gleich mal meine neue Rubrik ein. Wie könnte sie heißen, wenn nicht Do + Sung? (Somit hält auch das Fernöstliche in meinem Blog Einzug. Aber verfall jetzt mal nicht dem Tai-Wahn! Das ist Sheng-Pfui.)

Bis Himmel und Erde vergehen, wird nicht vergehen der kleinste Buchstabe noch ein Tüpfelchen vom Gesetz, bis es alles geschieht. Mt. 5,18

Die Formulierung „Bis Himmel und Erde vergehen“ kam mir sehr bekannt vor und ich ging davon aus, dass überall in der Heiligen Schrift in diesen zeitlichen Abständen gerechnet wird. Sicherheitshalber konkordanzte ich die Sache aber und stellte fest, dass die oben genannte Stelle zwar insgesamt fünfmal in drei Evangelien auftaucht, aber nur einmal in der ganzen restlichen Bibel (zumindest wenn man nach der Elberfelder geht), nämlich da:

Von nun an, alle Tage der Erde, sollen nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht. 1.Mose 8,22

Das heißt für mich: Der Urheber wollte sicher stellen, dass das Gesagte für einen wirklich langen Zeitraum gilt. Und danach ist eh’ niemand mehr da, der sich für Saat und Ernte und die anderen interessiert.

Evangelikale Vergleichsstellen: Mt 24,35, Mk 13,31, Lk 16,17, Lk 21,33

Samstag, 17. Januar 2009

mein gestriger Posteingang

Rücklastschriften/Rückschecks

Sehr geehrter Kunde, sehr geehrte Kundin,

die Lastschrift- bzw. Scheckeinreichung zu den umseitig genannten Rechnungsdaten wurde von Ihrem Geldinstitut nicht eingelöst.*1

Wir treten vom Lastschriftverfahren zurück*2 und bitten Sie die Rechnungsbeträge künftig auf das unten angegebene Girokonto zu überweisen oder bar einzuzahlen.
Bitte beachten Sie, dass wir bei anhaltendem Zahlungsverzug weitere vertragliche Leistungen ohne nochmalige Ankündigung verweigern können und außerdem zur fristlosen Kündigung*3 berechtigt sind. Soweit sich der Zahlungsverzug auf einen Telefon- oder Datenanschluss bezieht, sind wir zu einer kostenpflichtigen Sperre berechtigt. Gegen die Sperre können Sie Rechtsschutz vor den ordentlichen Gerichten suchen.*4

Falls Sie den gesamten offenstehenden Betrag (einschließlich der Kosten der Rückbelastung) bereits beglichen haben, betrachten Sie dieses Schreiben als gegenstandslos.*5

Für dieses Anschreiben entstehen Ihnen Mahnkosten in Höhe von 2,00 EUR.

Mit freundlichen*6 Grüßen

Ihr Kundenservice


*1
Die Beträge (es handelt sich um 33,45 für November und 29,93 für Dezember) wurden nicht etwa "nicht eingelöst", sondern zurück beordert - auf meinen ausdrücklichen Wunsch.
*2 nachdem ich das Lastschriftverfahren schon im November per email gekündigt hatte!
*3 die ich bereits im Oktober eingereicht hatte
*4 das klingt reichlich süffisant. Suchen Sie mal!
*5 nachdem das Unternehmen meine Kündigung vom 11.10. als gegenstandslos betrachtet hat (sonst würde ich ja nicht solche freundlichen Briefe bekommen), sollte ich das wohl tun...
*6 Hm...

Zum Glück (!) befinde ich mich seit ungefähr Mitte November (!!) in Emailkontakt mit einer Stelle, die sich nun mit meiner Kündigung befasst, die ja irgendwie, tut uns auch Leid, gar nicht wahrgenommen wurde. Also zittere ich nicht ganz so sehr vor Angst, dass man mir den Anschluss lahm legen könnte.

Anscheinend hatte mein Bruder Recht, als er sagte: Die sind wie ne Sekte. Rein kommste leicht, aber raus lassen sie dich bestimmt nicht ohne weiteres.

Freitag, 16. Januar 2009

haarsträubend

Heute Morgen rief ich bei einer Firma an und erkundigte mich, ob das Stellenangebot, das mir die Ag.f.Arb. vermittelt hatte, noch aktuell sei.

Doch, wurde mir versichert, das gildet noch.

ich habe das Telefonat rasch und höflich beendet und bin dann angesichts dieses Sprachmissbrauchs in lautes Wehklagen ausgebrochen.

Selbstphindungsphase beendet.

Mein liebes Leserchen!!
Vielleicht sind dir die häufigen Farb- und Überschriftswechsel aufgefallen, die diesen Blog in den letzten Tagen in eine Art lesbares Chamäleon verwandelten.
Nach gut anderthalb Jahren munterer Schreiberei war es für mich an der Zeit, mal eingehend in den Kulissen hinterm Blog zu stöbern. Und man sagt ja, Versuch macht kluch, also hab ich alles ausprobiert.

Nun sind Überschrift, linke Hälfte und das Blumenbeet am Fuße des Blogs also wieder fast so wie vorher. Etwas Gutes muss man nicht verbessern.
Was sich aber geändert hat, ist die rechte Seite.
Beachte meine wunderschönen Überschriften! Ich habe mir viel Mühe damit gegeben und regelmäßig meine dicken Mitarbeiter aus der Dudenredaktion bemühen müssen. (Soll ja auch einheitlich sein.)
Falls Du nicht schon von alleine darauf gekommen bist, was sich hinter
LESEZEICHEN
NACHLESE
LESE ESEL
NIX GELESEN
AUFGELESEN
MEHRMALS LESEN
AUSLESE
HANDVERLESEN
und
WOANDERS LESEN
verbirgt, empfehle ich dir hiermit, lass mal die Maus darauf kommen und werde kluch vom Versuch.

Donnerstag, 15. Januar 2009

Späte Reue, aber immerhin!

Ich bekenne: ich habe deine Geduld, mein Leser, überstrapaziert.
Ich möchte mich hiermit in aller Form und ausdrücklich dafür entschuldigen, dass ich so viel Zeit habe und in Folge dessen so einen hirnstürmenden ...ääh, himmelschreienden Unsinn verzapft habe.
Ich verspreche, dass das besser wird, sobald ich eine neue Stelle habe.

Ein Grund mehr, dafür zu beten!!!

...und apropos beten: hier hab ich was zum Beten und zum Nachdenken. Etwas fehlt nämlich. Aber was?

Lu Patri Nostru
Patri nostru, chi siti 'n celu,
Sia santificatu lu vostru nomu,
Vinissi prestu lu vostru regnu,
Sempri sia fatta la vostra divina vuluntati
Comu 'n celu accussì 'n terra.
Dàtinillu sta jurnata lu panuzzu cutiddianu
E pirdunàtini li nostri piccati
Accussì comu nui li rimittemu ê nostri nimici
E nun ni lassati cascari ntâ tintazzioni,
ma scanzàtini dû mali.
Amen.

Na gut, um dich nicht völlig im Dunkeln tappen zu lassen: Die Sprache heißt sizilianisch und das Gebet Vaterunser.

Mittwoch, 14. Januar 2009

Hirnstürmung 4: von Anfang 2008 bis zum Freakstock

  • 12.jan walken mit B+C 10:00
  • Spenderseife
  • seid Segensimplantate!
  • Nokia Datenkabel
  • DKBettina Geburtstag
  • Glaubensleben ist wie Finanzbuchhaltung. Die Konten müssen ausgeglichen sein.
  • Sören anrufen: hinteres Klo ist verstopft!
  • Das Geräusch, das verharschter Schnee und Buchenlaub vom Vorjahr machen
  • Aktenzeichen 503300 POK Steinbrenner
  • Joh 4 erklärt, dass Frauen eher in Gruppen zum Brunnen gehen (die Frau war nicht beliebt, die musste alleine gehen), das begründet, warum Frauen zu zweit zum Klo gehen. Ist also biblisch.
  • 6. März Antje
  • Jesus lag mit den Pharisäern über Kreuz
  • Robinsonliste
  • die Israeliten erlebten in der Wüste übernatürliche Verfolgung
  • Kennwort: TDPTHbTqc6
  • Umzugskartons
  • dies irae, dies illa (=Gottes Zorn, Gottes x?)
  • 10 Teelichte für Nadine
  • Wob 4:0, MSV 2:3, HRO 1:2, Hertha 1:0, Cottb 2:0, KSC 1:3, Biel 2:2, Werder 6:1, S04 1:0
  • 14.6. Politikseminar mit Haso
  • 99 Jungfrauen im islamischen Paradies – was machste mit denen, wenn sie keine Jungfrauen mehr sind?
  • Donnerstag Nina!
  • Werkstoffhof: MoMiDo 8-15.45, Di 8-17.45, Fr 8-11.45, Sa 8-14
  • 1.7. Beten in Lambecks Scheune
  • Standregal Dennis H 75, L 75, B 30 cm für 29,90
  • Treue: 2. Tim 2,13, Offb. 19,11, Matth 25,21, Luk 16,10ff
  • Anne feschtnetz anrufen
  • Treuepunkte für Godibesuche, Stempelkarte, Prämienwurst ab 10 Godibesuchen?
  • Im Paradies gibt’s keine Dixiklos


Die letzte Hirnstürmung, nämlich die vom FS 2008 bis Jahresende, behalt ich noch für mich, wegens Datenschutz und so. Darüber muss erst noch mehr Gras wachsen, bevor so eine dumme Ziege kommt und alles wieder wegfrisst.

FAZ 07/Ausgabe Sonntag, Seite 3

Samstag Morgen. Redaktionssitzung der faz.
Die Tür wird aufgestoßen. Bevor wir im Chor brüllen können: „Nein, machen wir nicht, frag' im Büro!“, stellen wir fest, es ist, abgekämpft und völlig fertig, Achim Kernstock. Er trägt den Ernst praktisch im Namen, versteckt zwischen K und ock, aber der Ernst ist überaus präsent. Achim hat schreckliche Nachrichten. Nein, die Welt wird wohl noch nicht untergehen, aber – das Freakstock 2007 neigt sich unaufhaltsam dem Ende entgegen! Auch die auf dem Sternplatz demonstrierenden und mit Klappspaten und Grünpflanzen bewaffneten Schnabeltiere werden nichts daran ändern können. Chefredakteurin Bettina bietet an, sich mit dem leider noch immer nicht vorhandenen Wickeltisch dem Ansturm entgegen zu stemmen, doch da ist es zu spät und alle Dämme brechen.
Schon seilen sich die ersten Redaktionsmitglieder mit eilig zusammen geknoteten Stützstrümpfen aus den Fenstern ab, als – Juppi und ihr Tintenfisch die Kammer des Schreckens betreten. In ihrer üblichen liebevoll-direkten Art verschafft sie sich Ruuuhääää!! und weiht die Redaktion in ihren Programmcode zur Bewältigung der Krise ein. Die Männer werden mit den Harpunen ausgestattet, mit denen Sybille und Martina vom Lager eh' nichts anzufangen wissen. Die schnatternden Schnabeltiere legen ihr Demonstrationszeug ab und dürfen auf die Tränendrüse des drohenden Freakstock-Endes drücken. Als sich die Staubwolken legen und sich ein See der Tränen sammelt, lässt Marcel Lustig darin seine Saitlinge schwimmen. (Das sind doch Fische, oder?)
Soviel kann ich euch sagen, liebe Freakstocker: Der beste Lagerkoller bringt nix, wenn man ihn nicht in kreative Bahnen zu lenken versteht. In herzlicher Anteilnahme, eure Juppi

Hausaufgabe für die Heimfahrt: Finde die 10 vorgegebenen Wörter.
Abgabetermin: Freakstock 2008


Bei der faz, der Freakstock Allgemeinen Zeitung, kann übrigens jeder mitmachen, der sich schnell genug anmeldet. ab ungefähr April hier.

Hirnstürmung 3: vom FS 2007 bis Jahresende

  • Die Erde ist mehr breit als lang.
  • Stützstrumpf Schnabeltier Wickeltisch Tränendrüse Klappspaten Tintenfisch Programmcode Grünpflanze Harpune Saitling *
  • 5.4. Sunny
  • Jes 61,1+2 und Mk 16,15-20
  • Der Leib sammelt sich – am 1.9. ist Gemeindetag!!
  • Trinkpäckchen für Gemeindetag
  • Richter 8
  • wer kauft Brot?
  • Stevie, Joy
  • Kabeltrommel mitnehmen
  • egal auf welchen Wegen wem immer ich begegne ... es ist keiner wie du
  • Büchernarr Öffnungszeiten: Mo-Fr 16-18, Mi zu, Sa 10-13
  • wer andern eine Bratwurst brät, hat meist ein Bratwurstbratgerät
  • Freude ist das Herzstück des Glaubens. (Luther: Wo Glaube ist, da ist Lachen.)
  • Mutter zu Weihnachten Buch Mieses Karma (soll lustig sein)
  • Martin Buchmesse FFm 7.oo
  • Wissen ≠ Erfahrung
    Gesetzlichkeit < >Vertrauen
    Worte ><>
  • Leben hat nur Sinn mit Jesus.
  • Mo 22.11 Reifenservice 4x54,-
  • 1.Chron 15+16 Hütte Davids -> Apg 15,13-18
  • 24/7: mo 23-24 di 23-24 sa 15-17
  • Lochzange mitbringen Hauskreis
  • HSV 2:1, Lev 4:0, By 0:0, H96 2:1, Bre 1:0, Nüb 0:1
  • Achim anrufen!
  • Baumgartner Seminar absagen
  • Sabrina anrufen
  • Vollmilch, Kaffee, Klopap, Saft, Kekse, Klofrisch, Weihnachtstee und TEE
  • Du kannst es dir nicht leisten, andere Dinge über dich zu glauben als was Gott über dich denkt!
  • Englisch Nachhilfe Sarina?

* = das hat einen Sinn!! Es war nämlich die Aufgabe der FAZ-Redaktion an mich, mir zu den genannten zehn Begriffen (jede Person schleuderte sich zwei aus dem Hirn) einen lustigen Text auszudenken. Die Leute, die das Stück spontaner Literaturgeschichte schon wieder vergessen haben, können es im nächsten Genie + Streich noch mal lesen.

Hirnstürmung 2: von Anfang 2007 bis zum Freakstock

...nachdem ich gestern so viel Durchzug in meinem Hirn veranstaltet hab, ist heute irgendwie Flaute. Alles rausgeweht.

Also hau ich hier schnell die restlichen Notizen raus, damit ich wieder sinnvolle Dinge zu deiner Erheiterung ansammeln kann.

  • Einwohnermeldeamt Theodor-Heuss-Platz offen ab 7.00
  • Altkleidersammlung Elisa 1.+2. Könige
  • Kaffee, Cappu und Milch
  • Zamioculcas
  • Abhängmandate oder „der Klaus-Bärbel des Monats“
  • Eph 6 und Hos 2,16
  • Gibt es Glaubensdoping?
  • Den Gesetzlosen ein Gesetzloser sein
  • Kontroleer de druk van uw banden minster een keer per maand.
  • Geef rimpels keen kans!!
  • www.sermon-online.de
  • Moerstreffen am 5.5., 14.00 in Duisburg
  • Sind die Leute, die Jesus geheilt hat, hinterher noch mal krank geworden?
  • Ich wandel gerne im Fleisch, solange es Roastbeef ist. (LL)
  • Wirkt der Heilige Geist besser oder schlechter mit Bier vorm Godi?
  • Wenn Leute nicht mehr cool sind, fangen sie an zu sagen, sie seien jetzt authentisch. (MW)
  • Wäre Paulus entspannter gewesen, wenn er mehr gekifft hätte?
  • 2. kor2, 14-16
  • Tante Inge anrufen!
  • In der Welt habt ihr Angst, aber ich hab die Welt überwunden.
  • Sonntag Trödel und Chrissi
  • Anne kriegt noch 3,10
  • Was du ererbt hast von deinen Vätern, erwirb es, um es zu besitzen. – Goethe
  • Verzehrendes Feuer, endlose Glut, vollkommen gerecht und vollkommen gut. Gewaltige Wasser, endloses Meer, unfassbar gut bist du Herr! Voll Ehrfurcht stehen wir vor dir, aus Gnade dürfen wir uns nah’n, voll Ehrfurcht stehn wir hier und beten an.
  • Gottes Angesicht suchen.
  • Auf jedem Schiff, ob’s dampft, ob’s segelt, muss einer sein, der alles regelt. Der bin natürlich ich.
  • Mein Leben wäre unbeschwerter, würde ich nicht nach dir suchen, Gott. Zumindest hätte ich weniger Frust, wenn ich dich nicht finde.
  • EPISKOP?
  • Ps. 8+139, Jes 57,15 und Ps. 34,19
>>>

Brainstorming = Hirnstürmen?

Ich habe ein Notizbuch. Es ist 7,5 x 10,5 cm groß, hat wohl an die hundert Seiten und ich trage es fast überall mit mir herum. Ein Stift hängt dran, ein Lesezeichen hat es auch, und vorne habe ich einen Kalender eingeklebt. Zum Glück hält es mich nicht mit willkürlichen Einteilungen wie Wochen oder Monaten auf, sondern ich kann jedem Ereignis so viel Platz widmen, wie mir gerade gefällt.
Ich nenne das Notizbuch gelegentlich „Außenstelle meines Gehirns“, was durchaus zutrifft.

Gestern habe ich ein neues Notizbuch angefangen; das letzte umfasste einen Zeitraum von Mitte 2006 bis Ende 2008. Ich weiß natürlich nicht mehr, wann ich es angefangen habe, nur sind zweimal Freakstocktermine und dreimal 24/7-Zeiten eingetragen, und zwar abwechselnd.

Da wir Blogger ja von unstillbarer Neugier getrieben werden (sonst würden wir nie lesen, was die anderen schreiben) und ebenso ein Quantum Mitteilungsbedürfnis in uns tragen, habe ich mir gedacht, ist es bestimmt ein netter Zug von mir, dich an meinen Notizen und Erinnerungen teilhaben zu lassen. Hier kommt also in loser Reihenfolge das erste Stück bis Ende 2006. Inspirier dich, lerne, lese, freu dich, wunder dich.

  • Erweckung passiert, wenn wir anfangen, auf Gottes Stimme zu hören.
  • Gott hat mich geschaffen, damit er mich liebhaben kann!
  • Beten verändert mehr im Leben als Willensentschlüsse. (oder gute Neujahrsvorsätze.)
  • Joh 10,27 Schaf
  • Kol 3,15 Frieden über alle Vernunft
  • Ein Volk, das seinen Gott kennt, zeigt sich STARK
  • Man muss Gott bei seinem Herzen zu packen verstehen, das ist seine schwache Seite. – Theresa von Avila
  • Niemand lasse den Glauben daran fahren, dass Gott durch ihn eine große Tat tun will. – Martin Luther
  • Wenn Gott schweigt, dann will er reden. – Gertrud von le Fort
  • Brote und Fische haben sich erst beim Verteilen vermehrt.
  • Wenn du nicht weißt, was du hast, kannst du nichts davon weitergeben.
  • Ps. 139 13-16 WOBEST
  • Ich mache dir einen Weg aus Silber.
  • Du musst nicht den Glauben an das haben, was du tust. Du musst nur den Glauben an deinen Auftraggeber haben.
  • Der Akku sah tief blau aus.
  • Supernanny für Christen?
  • Auge/Berg Ps. 121
  • Bettina in Bayern anrufen
  • einlassen – zulassen – loslassen.
  • Piercingladen Öffnungszeiten: Mo – Fr. 14-18.30, Mi 16-19, Sa 11-14
  • Freiheit bedeutet nicht, das zu tun, was man will, sondern das zu tun, was man nicht will. – Dietrich Bonhoeffer
  • 24/7!!! Mo 20-23:00 und Do 12-14:00
  • Joh 8,3
  • Bettina (0868xxxxxxxxxxx)
  • Hafenfest Einladungen
  • Gib Gott die Chance, dich aufzubauen
  • Ps. 22, Jes 53 und 1. Kor 11,23ff Ps. 119,120
  • Suppentag - eine Suppe kochen!
  • Malou anrufen
  • Arminia 0:0 Wolfsburg, BMG 0:1 H96
  • Kaffeemilch und Klopapier einkaufen
  • 465 km
  • Jahreslosung 2007: Siehe, ich will ein Neues schaffen, jetzt wächst es auf, seht ihr’s denn nicht?
  • Wegbeschreibung Anorak: A1/A44 (Kassel)/A49 (Marburg), Ausfahrt Wabern, Homburg, Unshausen, Hebel links hoch
Fortsetzung folgt

Dienstag, 13. Januar 2009

In the name of JESUS!!!!

Mein Auto ist also wieder da. Die Heilung ist erfolgt, nur günstig war sie nicht. Die Bezahlzahl hat zwar nur eine Null, aber davor reichlich andere Zahlen.
Der mechanische Meister machte mich mit der Tatsache bekannt, dass ein Teil (dessen Namen ich vergessen habe), das die Mischung aus Benzin und Luft im Motor regelt, ungleichmäßig arbeitet und dann wohl als nächstes dran sei. Das erkenne man auch daran, dass im Leerlauf der Motor manchmal so stottere.
Weil ich gleich anfing, ziemlich entsetzt zu gucken und mich nach dem Preis erkundigte, beruhigte er mich, es könne sein, dass das Teil erst in anderthalb Jahren den Geist aufgebe.
Es hat mich nicht besonders beruhigt. Als ich nämlich dann nach Hause fuhr, stotterte der Motor gleich an der ersten Ampel.

Jesus, dachte ich, kennst du dich auch mit Autos aus? Ich weiß, bei Maschinen sind die Heilungschancen nach Standpunkten menschlicher Medizin recht gering, aber kannst du da was machen?

Na ja, sagte er, Heilung werd ich deinem Auto nicht anbieten können... aber du kannst was anderes machen.

Ab sofort Bus fahren?, fragte ich.

Nein, sagte er, denk mal scharf nach.

Der Urlaub kam mir in den Sinn. Im September war ich im Westerwald und hatte eines Nachts eine Mücke im Zimmer. Nachdem sämtliche Jagdversuche und andere Tricks nicht funktioniert hatten und ich wirklich genervt war von dem siiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii die ganze Zeit, packte mich eine Art himmlischer Zorn und ich sagte dem Biest:
Pass mal auf, Mücke, du bist ein Geschöpf Gottes wie ich. Aber ich will dich hier nicht haben! IN JESU NAMEN!! Verschwinde!!
Danach hatte ich Ruhe, und zwar nicht nur für den Rest der Nacht, sondern für den Rest meines Urlaubs.
Ich war schon etwas erstaunt.

Und die letzte große Feuchtigkeit in meinem Auto kam mir in den Sinn. Das Auto ist nicht etwa undicht, sondern so dicht, dass Feuchtigkeit, die zum Bleistift an meiner nassen Jacke hängt, nicht mehr raus kann. Da ist sie dann im Auto und zaubert jedes Mal eine schöne Milchglasoptik auf die Außenwelt. Alles Wischen und Heizen und noch mehr Wischen hilft nicht. Lästig.
Also sagte ich der Feuchtigkeit:
Feuchtigkeit! IN JESU NAMEN!! Raus hier!!
Danach war mein Auto drinnen vorbildlich trocken.
Was mich noch mehr erstaunte. Aber irgendwie war es ja auch logisch.

Mücken haben keine Ohren, aber sie hatte das verstanden.
Feuchtigkeit ist nicht mal ein Lebewesen. Und auch sie hatte kapiert, was Sache war.
Warum also sollte das Benzin-Luft-Mischteil nicht begreifen, was ich sage?

Ich habe es vor vollendete Tatsachen gestellt. In Jesu Namen.

Montag, 12. Januar 2009

Was ist Freiheit?

Freiheit ist, wenn das festgefrorene Dachschrägenfenster* im Bad wieder aufgeht und man nach draußen lüften kann!
Nach einer Sitzung ist das echt erfrischend.

* = Das ist ein Markenartikel**, der leider aus Altersgründen und solchen unsachgemäßer Pflege am Holzrahmen stellenweise morsch ist. Dort dringt Wasser ein und Wärme aus, sodass es zu dieser "Haftstrafe" kommt.

** = Achten Sie auch in dieser Sendung auf Schleichwerbung!

verdrehte Welt

Während sich allerorten neue Krisen auftun, ob sie nun im finanziellen Bereich stattfinden oder gar gewalttätig ausgetragen werden, widme ich mich bekanntermaßen lieber anderen Dingen. (die ich aus Platzgründen hier unmöglich alle verlinken kann, obwohl mir das großen Spaß bereitet, wie die jüngsten Einträge zeigen)
Dass ich mich mit anderen Inhalten befasse, liegt unter anderem daran, dass dieser Blog kein Nachrichtenmagazin ist. Und es bestätigt mich sehr, damit weiterzumachen, dass manche Menschen eben deswegen so oft hier vorbeischauen. Das geht mir runter wie Hustensaft.

Wenn du so ein Mensch bist, ist dieser Grommersuß genau für dich.
Vielleicht ist es aber auch ein Summergroß. Oder ein Grummersoß? Gar ein Sommergruß?
Das überlasse ich dir.

Frage zum Tage X

Findet man verlorene Schafe in der Zoohandlung oder im Tierasyl?

Sonntag, 11. Januar 2009

Neulich im Aquarium

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Samstag, 10. Januar 2009

DEINE Chance zum Klugscheißen

Wir (wer, wir, fällt unter das Datenschutzgesetz) waren unterwegs (wohin, auch) und dabei kamen wir an einer Hölls-Engels-Kneipe vorbei. (will keine guhgelbare Werbum machen.)
Davor parkte ein LKW, auf dem das stand:

A F F A
H A M C


H a m c ist bestimmt Hölls AEngels Motorzycle Clubb.
Aber A f f a?
Ist das vielleicht Almost Famous Fanatism Association?

Kann mir einer sagen, was das heißt?

Regionale Herzenserwärmung

Lieber Leser!!
Heute trete ich mit einem ernsten Anliegen an dich heran.
Und zwar ist es dir vielleicht auch schon aufgefallen, dass wir in einer emotional frostigen Gesellschaft leben. (Das hat jetzt nichts mit meinem kugeligen Schneeflockenbeschaffungsutensil zu tun.)
Was kann man tun gegen emotionale Kälte? Den Emotionen einen Bunsenbrenner unter den Arsch halten? Ist nicht so einfach.....
Ich plädiere da für die einfacheren Lösungen. Man weiß ja meist nicht so recht, wo die Emotionen ihre Kehrseite haben - und wer will mit emotionalen Ärschen zu tun haben?

Die einfache Lösung für Einsteiger:
Fang zum Üben mit deinen Freunden an. Sag ihnen nette Dinge zu ihrem Aussehen, ihren Eigenschaften und warum du gerne mit ihnen befreundet bist.
Die einfache Lösung für Fortgeschrittene:
Lobe die Leitungspersonen deiner Umgebung für ihren Dienst.
Und die einfache Lösung für Profis: Geh auf eine wildfremde Person zu und mache ihr ein Kompliment. Lächle sie dabei gewinnend an, damit sie dir glaubt, was du hoffentlich ernst meinst.

Loben, Komplimente machen und nette Dinge sagen kostet nichts, weswegen es eine wirklich einfache Lösung des Problems der emotionalen Kälte ist. Und der besondere Vorteil ist, dass man selber auch ein gutes Gefühl bekommt. Es dauert vielleicht eine Weile, bis der Same zu keimen beginnt.
Aber das sollte dich nicht entmutigen, immerhin weißt du, wer dich zuerst geliebt und gelobt hat.

Wenn dich das alles überhaupt nicht betrifft, weil du jeden Tag eine doppelte Ration Lob kassierst, kann ich dir nur gratulieren.
Vielleicht sagst du mir dann ab jetzt einmal wöchentlich, dass ich einen hübschen Blog habe und gute Arbeit leiste bei meinen dilettantischen Versuchen, die Welt zu einem besseren (bzw. wenigstens heiteren) Fleck zu machen.

Freitag, 9. Januar 2009

Wie wichtig ist Grammatik?

Darüber streiten die Gelehrten. Heiß diskutiert wird unter anderem beim Thema Groß- und Kleinschreibung. Die einen plädieren dafür, dass wie im Englischen und vielen anderen Sprachen alles bis auf Eigennamen klein geschrieben wird.
Dabei vergessen sie jedoch, dass eine präzise Groß- und Kleinschreibung die Verständigung erleichtern kann!
Ein gutes Beispiel bietet dieser Aufruf, den ich jetzt mal ganz wertfrei klein geschrieben habe:

helft den armen vögeln!

Donnerstag, 8. Januar 2009

Offiziell out of the office

So. Um diesen kryptischen Kram da mal aufzulösen, Klartext.
Ich bin also wieder mal arbeitslos.
Das hat sich der eine oder andere meiner schlauen Leserschaft sicher schon gedacht.

Heute war ich beim Amt, wo mein inoffizieller Urlaub (der vom 22. bis zum 31.12. ging und dann noch ein paar Tage Verlängerung fand) ganz offiziell endete.
Ab sofort läuft wieder der Klassiker "Arbeitssuche" im Kino meines Alltags.

Bete für
ein ausdauerndes Gottvertrauen
ein frohes Herz
eine schnell gefundene Stelle

Mittwoch, 7. Januar 2009

Kongopost Nachtrag

Wenn du übrigens deine eigenen Kongo-Briefe haben willst oder detaillierte Infos, wende dich an meinen Urwaldonkel höchstpersönlich.

gohlep ätt web punkt de

Opel - Fischzug - Wanderfreude

Eine Art Lustspiel in drei Akten.

Das als Juppimobil bzw. Opel Opolescu bekannte Gefährt fühlte sich arg vernachlässigt, quasi zum schnöden Fortbewegungsmittel degradiert und legte sich aus Trotz einen Schaden zu.
Gestern wollt ich ins Kino und mein Auto signalisierte mir: Kannste gerne machen - aber ohne mich!
Also nix Kino, zurück in die Wohnung und meinen Vatter angerufen. Seine Ferndiagnose: "Am besten kaufst du dir ne neue Batterie."
Selbst ist die Frau, dacht ich mir heute früh, alte Batterie raus, neue rein. Hab ja zum Glück genug Zeit für solche Selbstverwirklichungsspäße.
Motorhaube auf.
Ups! Wo ist die Batterie?! Da, wo ich sie vermutete, gähnende Leere! Kein Wunder, dass das Auto nicht tuten tut, so ganz ohne Batterie! (Blödsinn, stellt die Frau fest. Batterie woanders gefunden. Dennoch: Nix mit Selbermachen. Fachmann fragen.)
Ich also zu Fuß zur nächsten Werkstatt. Samt freundlichem Mechaniker und Batterie zurück. Alte Batterie ausgebaut, neue Batterie eingebaut.
"Versuchen Sie mal zu starten."
Das hätte mich gleich stutzig machen sollen, dieses "versuchen".
Ging natürlich nicht. Zurück zur Werkstatt. Den Meister gefragt: "Wat nu?"
Langer Beredung, kurzer Sinn: ich habe den ganzen Tag versucht, den gelben Engelclub zwecks Abschleppen anzurufen, was auch beim Versuch blieb. Deren Netz ist derart überlastet, dass die Jünger damals bei ihrem großen Fischzug einen Sonntagsspaziergang hatten.
Abends noch mal zur Werkstatt, Autoschlüssel abgegeben, damit der Meister die geräderte Immobilie selber abschleppen kann, wenn es die Straßenverhältnisse erlauben. Da die Werkstatt ja "umme Ecke" liegt, wagt er das. Aber nicht, solange es schneit. Logo.

Ja, und nu?
Weil es mit meiner Wanderlust bei Minusgraden nicht so weit her ist, wie mein Auto offenbar glaubt, werde ich morgen mit dem Bus dahin fahren, wo ich hinwollte, und auf dem Heimweg ein paar Aufmerksamkeiten für mein Opelchen besorgen, zum Beispiel Frostschutzmittel für die Scheibenwaschanlage und eine neue Birne fürs Standlicht vorne links.
Das geht ja auch alles noch... bloß sagte der Mechaniker derart teure Worte, dass ich mir echt Gedanken mache, ob die diversen Leiden noch Kinderkrankheit oder schon Altersbeschwerden sind. Und ob Jesus da vielleicht noch was machen kann.
Hoffen wir also auf baldige Heilung zum kleinen Preis...

Dienstag, 6. Januar 2009

Kongopost

Mein liebes Leserchen!
Wie bereits diverse Male erwähnt (zum Beispiel hier, da und dort), habe ich einen Onkel, der Beziehungen hat. In diesem Falle handelt es sich um seine Beziehungen zum Kongo (das ist hier, da und dort), und genauer gesagt zu einer Region rund um Basankusu, was nordöstlich von Mbandaka in der Provinz Équateur liegt (und nicht von mir verlinkt werden wollte).
Im alten Jahr hatte ich dann die Idee, für den regelmäßig eingehenden Kongo-Newsletter eine eigene Rubrik einzurichten. Die heißt natürlich Ur + Wald, wie sonst!
Los geht’s mit der Mail, die mich auf diese Idee brachte.
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In diesen Tagen hat mir jemand Bilder aus Gbado geschickt, von der geplünderten und vom Urwald zurückeroberten Palastanlage von
Mobutu Sese Seko 1er "Roi du Zaïre".
Halb Afrika hat mal vor der Macht des Mannes mit der Leopardenmütze gezittert. Wir haben früher auch morgens die Fahne grüßen müssen.

Aber wir wissen, dass alles, was uns auch jetzt imponiert, einschließlich Finanzkrise, morgen ebenso Ruine wird.Egal, was die Tochter redete, aber Vater Gustav Heinemann hat mal gesagt: Die Herren der Welt gehen, aber unser Herr kommt!

Glauben und singen wir also mit dem alten David aus Psalm 24:
Die Erde ist des HERRN und was darinnen ist.
Machet die Tore weit und die Türen in der Welt hoch,
dass der König der Ehre einziehe!
Wer ist der König der Ehre?
Es ist der HERR, stark und mächtig,
der Herr, der siegreiche König, er ist der König der Ehre.
Der König der Ehre will in Herzen einziehen. Machen wir ihm Platz, dass er rein kann.
Ganz hoffnungsvolle Grüße, eure Hans-Peter und Elisabeth Gohl.

Klug + Scheiß zum 6. Januar

Der 6. Januar wird nicht nur Dreikönigstag genannt, sondern auch Epiphaniastag.

Epiphanie ist griechisch und bedeutet „Erscheinung“.
Am Epiphaniastag geht es um drei Erscheinungen bzw. Wunder in der frühen Jesusgeschichte. Die Weisen aus dem Morgenland treffen an der Krippe ein, bei Jesus’ Taufe kommt der Heilige Geist in Gestalt einer Taube vom Himmel herab und das Wasser auf der Hochzeit zu Kana wird zu Wein.
Fundiert und ausführlich nachzulesen ist das alles hier.

Das Verrückte daran ist nun, dass es eine christliche Glaubensrichtung gibt, die sich „Epiphanisten“ nennt, obwohl ihre Angehörigen gerade nicht an die Erscheinung glauben. Wenn man nach ihnen geht, sind weder Taube noch Weisen existent und erst recht gar nicht kann Jesus einem Menschen erscheinen.
Meines Erachtens müssten diese Menschen sich also eher „Anti-Epiphanisten“ nennen, aber mich hat mal wieder keiner gefragt.

Montag, 5. Januar 2009

Gluck gluck gluck

Habe heute übrigens in den Nachrichten erfahren, dass die Deutschen im Jahr 2008 durchschnittlich 38 Liter Mineralwasser getrunken haben.
Interessant!
Stellt sich mir bloß die Frage, wer hat meine 38 Liter gesoffen?

alle Jahre wieder

zanken sich Russland und die Ukraine ums Gas. In hübscher Regelmäßigkeit besinnen sich die beiden Staaten, sobald es kalt genug ist, dieses unterhaltsamen Theaterstücks und beschuldigen sich in Kleinkindmanier:
Du hast deine Rechnungen nicht bezahlt!
Weil du kein Gas mehr geliefert hast!
Ja, weil du deine Rechnungen nicht bezahlt hast!
...
...
usw.
Habt ihr sie noch alle, ihr dort in Moskau und Kiew?!
Könnt ihr euch kein besseres Wintertheater ausdenken?

Jubilate, jubilate!!

Es gibt immer Grund zum Feiern.
Zum Beispiel den: Anfang Januar 2003 fing ich an, in eine Gemeinde zu gehen, die seit Februar desselben Jahres "meine" Gemeinde ist.
Das sind jetzt also sechs Jahre.
War nicht immer ganz einfach, denn
wo Menschen sind, wird gemenscht.
- aber ich würd es wieder tun. Und mal ganz bescheiden (also nicht so bescheiden, wie es sonst meine Art ist, sondern so richtig), glaub ich, die Gemeinde wär nicht so gut, wenn ich da nicht hingehen würde.

Aber was ganz Tolles hab ich noch herausgefunden, und zwar geh ich ja fast immer freitags und sonntags in die Gottesdienste.
Heißt also:
6 Jahre Freitagsgottesdienst
6 Jahre Sonntagsgottesdienst
macht
12 Jahre Jesus Freaks und juppi!
Wenn das mal kein Grund zum Feiern ist!! Und abermals sag ich euch: Freut euch!!!

Sonntag, 4. Januar 2009

Globale Erderwärmung

hab ich mir, ganz ehrlich, anders vorgestellt.
Es ist Winter, es schneit! Was soll die Panikmache mit der Klimakatastrophe?

Ist es womöglich alles nur rote Propaganda? Eine Idee der radikalen Grünen? Eine Kopfgeburt linksdrehender Fundi-Kulturen, um den Wählern die Lust am Leben unter Glühbirnen zu versauen?

Ich weiß es nicht. Aber solange es im Winter schneit, kann es doch nicht so wild sein, oder? Der Bauer meines Vertrauens hat mir bereits Anfang Oktober einen kalten Winter vorausgesagt.
Den haben wir jetzt. Mit Frost und Schnee.
Also hatte der Bauer auch damit Recht, ob ihm das nun seine Bauernnase oder der Hahn auf dem Mist oder der Frosch im Glas verraten hat.

Ist ja auch völlig latte! Hier schneit es jedenfalls, und ich werde es nicht machen wie neulich. Stattdessen auch morgen wieder mit meiner Schneekugel rumspielen, das hat bis jetzt immer geklappt. Ich könnte sie sogar mal in den Kühlschrank stellen, damit es noch kälter schneit.
Hm, mal sehen! Ungeahnte Möglichkeiten tun sich da vor mir auf!!
Hier lautet das Motto also ab sofort:

Jugend forscht.


Zum Forschen ist man schließlich nie zu alt.

Samstag, 3. Januar 2009

Wieder beim Nachbarn abgeguckt

So kann man's auch sagen.

(Das ist das Lob des Minimalen.
Kannst du mir ein Mini malen?)

Mahlzeit!

Wenn ich mal nicht davon träume, von Martin zu träumen, habe ich noch genug Fantasie, um mir andere Dinge vorzustellen.
Vor einigen Tagen wachte ich auf und hatte eine Geschichte samt Überschrift im Kopf:

Panik in der Lebensmittelabteilung

jpa.KASSEL - Gestern ereignete sich in einem kleinen Supermarkt in Kassel-Künzell ein Drama, mit dem die örtlichen Lebensmittelkontrolleure noch lange zu tun haben werden.
In der Mittagspause war es zu Tumulten in der Gemüseabteilung gekommen, die sich rasch auf den ganzen Laden ausbreiteten.
Vor den Augen der kleinen Drillings-Kartoffeln prügelten entfesselte Hauberginen auf das benachbarte Obst und Gemüse ein. Die betrunkenen Biernen flüchteten sich zur Rohkost, doch für die Zuckini war es zu spät. Sich windend erlag sie den groben Schlägen.
Im Kühlregal nebenan blieben Wurst und Käse nicht unbeteiligt. Die Schreibletten stürzten sich mit Gebrüll auf den jämmerlich quakenden Quak und die Mordtadella vollendete das grausige Werk.
Wie es dazu kommen konnte, ist noch völlig unklar.
Lebensmittelchemiker Alfons S. vermutet, dass die ungewöhnlichen Reaktionen auf eine Explosion mehrer unter Schutzgas verpackter Salamiwürstchen erfolgte.
Die Ermittlungen dauern an.

Donnerstag, 1. Januar 2009

stell dir vor........

....ich hätte geträumt, dass Martin Wundmale des Herrn!!! an den Händen gehabt hätte.....

und wäre aufgewacht und hätte ihn angerufen.....

und er hätte ne Brandblase vom Feuerwerken an der linken Handinnenfläche gehabt.....

das wär krass, oder?



P.S.: und jetzt stell dir mal vor, Martin, ich hätte wirklich von dir geträumt!!!!