Donnerstag, 30. September 2010

Stuttgart 21

Hier auch mal ein Aufruf zum Gebet.
Keine Stellungnahme oder Meinungsmache.
Nur die Hoffnung auf friedlichen Verlauf der Demonstrationen.
Keine Verletzten, keine Toten.

eins, zwei, drei - los.

Spielend lernen

Ich hab da so ein Spiel aufm Händi, bei dem es darum geht, von den vorhandenen Kugeln immer drei (oder mehr) der gleichen Farbe in einer Reihe zu haben. Die verschwinden dann und von oben rutschen neue nach, hier hellgrau dargestellt - die haben natürlich eine der sechs Farben. Ich wollte mir bloß die Mühe nicht machen.
usw.
Logischerweise kann ich mich nicht selbst mit dem Händi fotografieren, während ich auf dem Händi ein Spiel mache, deswegen habe ich es hier schematisch dargestellt. (Von den Persönlichkeiten her würde es gehen, aber wir haben nur ein Händi.)
Zu Beginn des Spiels hat man 20 Spielzüge frei, jedes Kugelschieben kostet einen Zug.
Drei Kugeln in einer Reihe bringen 30 Punkte.
Wenn ich, wie ab Bild 4 zu sehen, mit einem Spielzug mehrere Kugelreihen zusammen kriege, erhöht sich nicht nur die Punktezahl entsprechend, sondern auch die Menge meiner freien Spielzüge wird wieder aufgestockt.

Soviel zum Spiel.

Warum schreib ich das hier auf?
Ich hab das Spiel heute morgen aufm Klo angefangen und weil es ganz gut lief, hab ich mir gedacht, spiel mal weiter, guck, wie weit du kommst.
Der einzige Nachteil daran ist, dass das Händi für alle weiteren Funktionen mit Ausnahme des Weckers nicht mehr zu gebrauchen ist. Ich habe also heute den ganzen Tag nicht gesimst, nicht getelefoniert, nicht gefotografiert. Eingehende Simsen oder Anrufe gabs keine, obwohl das möglich gewesen wäre.
Der zweiteinzige Nachteil ist, dass dieses Spiel eine Menge Energie benötigt. Aber man kann beim Spielen aufladen.

Jedenfalls bin ich mittlerweile bei einer Punktzahl von 157.362 angekommen und habe immer noch 95 Spielzüge frei. Zwischenzeitlich waren das mal 170 oder so. (Nein, ich habe nicht den ganzen Tag unaufhörlich geklickert, sondern viele andere Dinge getan - nur halt nicht mit dem Händi.)
Das Praktische dabei ist, dass das Hirn die ganze Zeit im Leerlauf tuckert, denn besonders anspruchsvoll ist das Spiel nicht.

Und in dieser ganzen Zeit hat Gott mir viele wunderschöne Dinge über mich erklärt, über mein Leben, meine Vergangenheit, Parallelverbindungen hergestellt, Vergleiche gezogen, Tipps für die Zukunft gegeben, Sachen zugesagt und so weiter.
Und ich glaub, ich leg das Händi gleich weg, und morgen guck ich mal, wie weit ich noch komme.
Mehr davon!

Mittwoch, 29. September 2010

Frage zum Tage XXXVIII

Trug Eva das Adamskostüm?

Und wenn ja:
Was hatte Adam in der Zeit an?

Dienstag, 28. September 2010

keine Satire

Meine Mutter las mir aus der Zeitung vor und ich nahm an, es habe sich irgendein bissiger Oppositioneller über die Hartzfünf-Neuordnung lustig gemacht.
Aber der meint das ernst!!!

Bitte recyceln

Mann, ist das peinlich!
Den ganzen Tag behaupte ich sowohl schriftlich als auch mündlich, dass der 27. sei. Und bekräftige das selbstverständlich vor anderen Leuten, die offensichtlich auch nicht auf den Kalender geguckt haben.
Dochdoch, ich bin mir ganz sicher! Den ganzen Tag lang, und abends mit Beleuchtung!
Bis ich dann am sehr viel späteren Abend feststelle, dass der 27. gestern war und der heutige Tag 28.September heißt.
Seit dem sehr frühen Morgen.

ääähm…

Diese Schweinerei muss umgehend eine andere werden.
Ich fordere das Recycling-Datum!
Mindestens zwei Tage sollen sich ein Datum teilen. Dann würde ich mich nur noch halb so oft irren. Und mein Kalender würde nicht ständig stehenbleiben.
Und überhaupt würde alles viel einfacher.

Montag, 27. September 2010

Krise

Eine Krise ist der Moment, an dem ich entscheiden kann:

zieh ich den Kopf ein und warte zitternd, bis es vorbei gezogen ist
und bleibe klein
oder
biete ich dem Ereignis die Stirn, vergieße vielleicht bittere Tränen, kämpfe, schärfe Krallen und Zähne und beiße mich durch
-
und wachse

Ich habe entschieden.
Gott sei Dank, dass ich bin, wie ich bin. Finster entschlossen, verbissen, offensiv.
Und seit gestern Nacht wieder ein bisschen größer.

HartzIV

Was ist ein Kinder-HartzIV-Satz?
Jedenfalls was man sich da in Berlin ausgedacht hat, das ist allenfalls ein Nebensatz.
Keine Verbesserung, nur Pfusch am Bau.
Fünf Euro im Monat!! Was soll das bringen in einem Haushalt mit Kindern?

Manchmal frage ich mich, welches Volk diese Volksvertreter vertreten.

Sonntag, 26. September 2010

evangelisch-katholisches Halbwissen

Die Vorgärtnerin und drei weitere Damen sitzen beieinander.
Thema ist die „Entlassung aus dem Unterricht“, hier kein Schulverweis, sondern die Entlassung aus dem biblischen Unterricht, der dazu dient, den freikirchlichen Gemeindenachwuchs zwischen 12 und 14 bibelfest zu machen.
Zwei der Ladys kennen die Begrifflichkeit nicht und benötigen eine evangelische Übersetzung: „Das ist sowas wie die Konfirmation.“

Klarheit entsteht.

Dann aber: „Sag mal… die evangelischen, die heißen dann ja Konfirmanden… wie heißen die katholischen? Also die, die Kommunion haben?“
„Ähm... Kommunisten?!“

Samstag, 25. September 2010

Mainzigartig

Ich neige nicht zur Schadenfreude.
Erst recht wenn der FC Bayern München mit von der Partie ist.
Da bin ich gewöhnlich völlig leidenschaftslos.
Warum also sollte ich mich jetzt freuen, dass sie 1:2 gegen den FSV Mainz 05 verloren haben?
Es ist ja erst der sechste Spieltag. Sie haben einen schlechten Start erwischt.
Die Armen.

Horse thieves & Faith theft

Nachfolgende Geschichte ging heute bei mir ein. Ich wollte eigentlich eine Information von meinem Naturfreund- und Schriftstellerkollegen und nicht in seinen Mailverteiler geraten, aber um diese Zeilen ist es das Missverständnis wert.
 
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I spoke at a conference in a large eastern city and was driven to the location by a friend. Even though security guards patrolled the parking lot, I discovered that crowbar looking devices had to be bolted across vehicle steering wheels. “To protect from theft,” my friend explained.

In the Old West days, most everyone rode horses. Nothing could prevent stealing an animal. No blinking lights, sirens, beepers, or steer-lock devices existed. But in spite of the fact horses often stood out in the open, horse stealing was a rare event. Part of the reason? Horse thieves got hung. No trial. The sentence got carried out at the nearest tree. That tended to discourage horse theft.

But did the punishment fit the crime? That’s the real test of justice.

Most cowboys rode $10 horses and owned $40 saddles. A death sentence for stealing a ten dollar item seems stiff. But in those days a horse meant survival. Those on foot had little chance of safe travel, what with wild animals, outlaws, cattle and buffalo stampedes, range fires, renegades and criminals, snakes and thirst as enemies. A horse provided a running chance.

We all need a fighting chance to overcome hardships. A horse may not help in a spiritual wilderness, but faith will. Nobody has the right to steal or undermine another’s faith.

Jesus warns, “If anyone causes one of these little ones who believe in me to sin, it would be better for him to be thrown into the sea with a large millstone tied around his neck” (Mark 9:42).

To mess with a weaker one’s spiritual conscience is a capital offense.
Think about it. What actions or words could cause a child of God to stumble?
How could you strengthen someone’s faltering faith today?

On the trail,
Stephen Bly

Donnerstag, 23. September 2010

Ein-Bild-ein-Wort Nr. 15

Ich sach ja immer, Bewegung an der frischen Luft ist gesund! Auch fürs Gehirn!
Hier ist das fÜnFzEhNtE Ein-Bild-ein-Wort.


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vorher gabs: 1 - 2 - 3 - 4 - 5 - 6 - 7 - 8 - 9 - 10 - 11 - 12 - 13 - 14

Mittwoch, 22. September 2010

Tagestaten

Mannomann.
Was bin ich doch ein aktiver Mensch!
Heute hab ich
nordisch gehend in fast zwei Stunden fast elf Kilometer geschafft,
dabei über das nächste Ein-Bild-ein-Wort nachgedacht
später den neuen Leitspruch "und bist du nicht willig, so nehm ich Werkzeug" geprägt, während ich den Stiel aus der alten Hacke porkelte (war abgebrochen)
aus einem alten Besenstiel, einem Leinenbeutel und einem (rostigen) Metallkranz sowie ein paar Drahtstücken einen funktionstüchtigen Apfelpflücker gebaut,
dann vier Eimer voll Äpfel gepflückt, Collum Cathedralis gekriegt und nen Appel auf die Birne,
alles wieder im Auto untergebracht
und jetzt ist der Tag immer noch mittendrin!
Die Sonne scheint wie verrückt vom knallblauen Himmel und es waren eben beim Pflücken gefühlte 33 Grad. Das Thermometer sagt, es seien 23 Grad. Immerhin!
Also hinaus und weitere Tagestaten tun!

Die 11 km übrigens für das da.

Schraube locker?

Du bist nicht allein.

Dienstag, 21. September 2010

Süße Grüße

Vielen Dank, liebe Cee,
die ist noch von Deinem Päckchen übrig... aber nicht mehr lange... :-)

Vom Suchen und Finden

Wie der aufmerksame Vorgartenbesucher weiß, habe ich im Garten fünf Hochbeete und in einem davon vor längerer Zeit Zucchini und Kürbis gepflanzt.
Länger war auch die Zeit geworden, die ich das Hochbeet nur noch von vorne aus betrachtet hatte. Dahinter war alles mit Brennnesseln vollgewachsen und weil im Sommer oft Kurzehosenwetter war, bin ich da eben lange nicht gewesen.
So wusste ich, dass sich ungefähr zehn Kürbisse im Beet befinden.
Gestern habe ich dann mal die Heckenschere geholt und die BrennEsel niedergemacht. Ich dachte, du musst unbedingt dahinten mal gucken, ob da noch mehr Kürbisse liegen.

Hier siehst du den weißen Dicken.
Vier. Links und rechts je einen orangen, in der Mitte einen grünen und links außen noch einen in orange-grün.
macht dann fünf.
Unübersehbar diese drei Kumpels. Macht acht Kürbisse.
Und noch zwei Grünlinge, also sind es zehn.
Unerwartet fand ich noch diesen getarnten grünen Kerl, der sich mitten im Beet versteckt gehalten hatte. Elf.
Die waren aber alle im Beet und nicht daneben.
Der Ordnung halber erwähne ich, dass ich einen früher ernten musste, weil die Pflanze von der Wurzel her vergammelte und ich wollte ihn erhalten. Der war auch orange. Demnach wären es also zwölf Kürbisse gewesen.

Dann machte ich mich an die Arbeit...
Da bin ich fertig und als Schatten ebenfalls zu bewundern. Man kann also am Schafszaun entlang bis rauf zur Lärche durchgucken. Oben steht noch ein Holunderbusch, den die hungrigen Schafe zaunseitig kahlgefressen haben.

Ja, und, ist es bei den zwölf Kürbissen geblieben?
Natürlich nicht, neben dem Hochbeet lag also auch noch einer.
Da kannst du ihn sehen, wenn du kannst.
Diese Form! Hat man sowas schon mal erlebt?! Alle sind rund und dieser tanzt völlig aus der Reihe!Vielleicht ist er so lange aus der Reihe getanzt, bis er den Rand des Beetes erreicht hatte und dann runterspringen konnte.
Die Biester konnten zu lange unbeobachtet vor sich hin stoffwechseln.
Nächstes Jahr stell ich Überwachungskameras auf.

Montag, 20. September 2010

Gegensätze ziehen sich an

Sonntag, 19. September 2010

außerirdisch inner Erde

Es gibt ja so Sachen, die glaubste nicht, auch wenn sie dir passiert sind.
Da bin ich im Garten und beete so vor mich hin und auf einmal kracht es tierisch hinter mir und die Erde wackelt und wie ich mich umdreh, hör ich noch ein letztes Zischen – Stille.
Ich denk, ich seh nicht recht! Da ist ein Ufo oder eine Weltraumrakete (eben so ein Dings:) in meinem Garten gelandet!!
Na ja, eher muss man „gestrandet“ sagen. Nur die drei Füße gucken noch raus, der Rest ist in den Boden gespießt. Gleich hinterm Pferdestall ist das passiert, die Erde ist ein bisschen angekokelt und die Lupinen lassen vom Schreck die Blätter hängen.
Kein Wunder! Dat hälze ja im Kopp nich aus.

Samstag, 18. September 2010

about Haut

Zum aus der Haut fahren, wird sich heute oder gestern ein Schlangentier in meinem Garten gedacht haben.
Entgegen meiner sonstigen Art habe ich nicht herauskriegen können, um welche Art und Unterart es sich handelt, denn sie war schon weg. Eine Unart!
Ich weiß bloß: für eine Blindschleiche, die ja keine Schlange ist, wäre das letzte Hemd zu weit gewesen. Die Kreuzotter von neulich hätte auch nicht reingepasst, aber aus eher gegenteiligen Gründen.
Auf dem Foto kannst du sehr schön die Außenseite mit ihren Schüppchen (nein, heute geht es nicht um Gartenwerkzeug) erkennen.
Die Haut war stellenweise noch etwas feucht, was aber am letzten Regenschauer lag. Durch die besondere Anordnung ist das Schlangengewand dehnbar. Die übliche Schlange ist zwar schlangk, wie ihr Name schon sagt, aber ihr Essen ist es nicht unbedingt. Dem Essen gefällt es nicht, Schlängelchens Essen zu werden, aber da muss es durch. Und durch den Schlund.
Damit dann die Haut nicht reißt, ist sie sehr flexibel.
Was da mittig rausragt, ist ein Stück der Innenseite des praktischen Gewandes.
Diese Korsettstreifen helfen der Trägerin, die Form zu wahren, egal wer oder was sie gerade in Schlingungen bringt. Wär ja auch blöd, wenn es sie zum falschen Zeitpunkt unter den Armen kneift oder im Schritt.
Obwohl Querstreifen bekanntlich dick machen, sieht so eine Schlange immer top aus. Na klar, sie trägt die dicken Streifen innen. Da sieht sie keiner.

20 C+M+B 10

Ich weiß nicht, können Blogs segnen?
Ich probiere es, mir ist gerade danach.


Ein Segen, so habe ich gelernt, ist ein himmlisches Kraftwort.
Also segne Jesus dieses "Haus" und alle, die gehen ein und aus!

Donnerstag, 16. September 2010

Prophetische Galerie - 2

Eigentlich sollte dieses Bild "Der Blick ins Weite" heißen.
Ein ähnliches Bild habe ich schon einmal gemalt, das war auf dem letzten Boxberg-Freakstock und da war es meines Erachtens farblich besser gelungen. Auch, weil ich nicht mit Wachskreiden zugange war, sondern mit Pinsel und anderen Farben.
Dann habe ich das Bild nicht so ernst genommen, aber M. deutete es ganz anders für mich.
Jedenfalls ist es schön grün. Ich mag grün.



Dieses Bild wollte ich schon im ungefähr 6. oder 7. Reifetrainingstermin malen, aber da kam irgendwas dazwischen. Vielleicht hätte ich da die (geliebten!!) Wachskreiden verwendet, aber Farbgebung und Aufteilung waren genau so geplant.
"NIEmals lasse ich dich allein."



Bei diesem Bild "erbte" ich die Palette von einer anderen Malerin und ich habe mich einfach mal dran begeben, irgendwas damit zu machen. Was man hier nicht gut erkennen kann, ist, dass die Rot- und Gelbtöne glänzen und das Blau matt ist.
Erst als ich die letzten blauen Pinselstriche setzte, sagte Gott mir die Bedeutung des Bildes.
Das Blau, sagte er, ist mein Frieden.
In meinem Frieden sollst du schweben. Er soll dich nicht begrenzen.

Hier in der Detailansicht siehst du, dass ich die Mitte des Kreises mit den Fingern getupft habe.
So habe ich dich geformt im Mutterleib. Schon bevor du geboren warst, habe ich dich gewollt und geliebt.
Du bist genau richtig, wie du bist.
Du bist maßgeschneidert.
Ich liebe dich.

Mittwoch, 15. September 2010

dreistellig

Hier wird alles gefeiert.
Die Kandierten Kichererbsen sind hundertmal besucht worden.
Ob das alles Zufallstreffer waren oder jemand gezielt gesucht und gelesen hat - wer weiß.

falsch verstanden

gefunden beim Arzt. Cosmopolitan, Ausgabe September 2010
Na, wenn das hilft...

Montag, 13. September 2010

Prophetische Galerie

Hier ein paar der Werke, die entstanden sind, seit ich am Reifetraining teilnehme.

19.6.2010.
Natürlich "der Schatz im Acker".
Dazu gehört auch das: x. War kurz vorher.

"Tür auf und raus."
Rückkehr wird nicht empfohlen, daher das Verkehrsschild auf der Außenseite der Tür.

10.7.2010.

und Detail
War offenbar ein ziemlich englischer Tag.
Wenn du Jocky heißt und es wissen willst, kann ich dir dazu noch was erzählen.

Bild nach einer Beschreibung eines Traums einer Person, allerdings innerhalb einer Unterhaltung, an der ich nicht beteiligt war, sondern nur gleich daneben saß.
In den weißen Fleck ganz in der Mitte hätte ich ein Foto von mir kleben können, aber ich habs gelassen, weil ich kein passendes Format hatte, bzw. dann wär die farbliche Harmonie hin gewesen.

4.9.2010

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Am vergangenen Wochenende sind weitere entstanden, aber um sie einigermaßen farbecht zu fotografieren, brauche ich Tageslicht und das ist gerade ziemlich knapp hier in Mitteleuropa. Reiche ich nach.

keine Ahnung, wie ich das nennen soll

Gott ist nicht nur mit Mais ein großer Wurf gelungen, sondern auch mit mir. Mal so ganz ohne juppischen Größenwahn.
Ich bin maßgeschneidert.
Mein Platz ist deswegen mein Platz, weil nur ich ihn ausfüllen kann. Weil nur ich die Aufgaben optimal erfüllen kann. Weil nur ich die Herausforderungen, die der Platz mir bietet, mit ganzem Herzen, mit Hingabe und Freude bewältigen kann.
HurRAH!!

Donnerstag, 9. September 2010

Mais à la Maison

Mais.
Mit Mais ist Gott ein ganz großer Wurf gelungen. Er sieht nicht nur wunderschön aus und hört sich prima an, sondern er schmeckt auch noch absolut sinneserweiternd.
Mit ein bisschen Butter in der Pfanne gebraten und dann direkt vom Kolben runtergenagt – ich hatte nicht gewusst, dass etwas so einfaches so lecker sein kann.

Die hier verwendete Kameraeinstellung heißt übrigens nicht „Weichzeichner“, sondern „Beschlagene Linse“.
Und wenn du so Zahnzwischenräume hast wie ich, kannst du dich auch noch den ganzen Abend mit dem Maismahl beschäftigen.
Aber das hält mich nicht ab, demnächst wieder Mais nach Art des Hauses zu servieren.

Mittwoch, 8. September 2010

Mein Lieblingsgeräusch

So ein Blog ist eine begrenzte und begrenzende Angelegenheit.
Wie soll ich dir mein Lieblingsgeräusch nahe bringen, ohne ein Video davon zu drehen und das irgendwo abzulegen und dann einen Link zu machen und irgendwann den Überblick zu verlieren, weil ich von all den Dingen keine Ahnung habe?

Aber!
Die Vorstellungskraft. Ein völlig und zu Unrecht unterschätztes Medium.
Mach die Augen zu und stell es dir vor, das Rascheln, Raunen, Singen, Wispern, das der Wind zwischen den Maisblättern erzeugt.

Die Ober- und Unterseiten der Blätter sind hart und grobfaserig, die Kanten haben winzige Widerhaken. Man kann sich auch die Finger daran aufschneiden, je nach dem. Der Wind macht ein traumhaftes Geräusch an diesen Kanten. Bei keiner anderen Pflanze habe ich es bisher wahrgenommen.
Während ich die Kartoffeln ausbuddelte, ist mir der Maisgesang richtig ans Herz (und ans Ohr) gewachsen.

Getoppt wird das nur von dem Geräusch, das der Wind macht, wenn er durch ein Gerstenfeld streicht. Es ist sanfter, leichter, und wenn mich das Beschreiben des Maiswindgeräusches noch nicht an meine sprachliche Grenze gebracht haben sollte, ist die Grenze hiermit erreicht.
Oder wenn ein riesiger Schwarm Bergfinken bei der halbjährlichen Wanderung nach Norden oder Süden "auf" dem Wald rastet, in dem du gerade spazieren gehst.
Oder wenn eine Wiese nach einem starken Regenschauer das Wasser aufschlürft.
Oder wenn es nachts mal wirklich still ist. Wenn man die Orte kennt, kann man das noch antreffen. Obwohl es leider sehr abnimmt.
Die Geräusche sind nicht immer besonders leise, aber sie verbindet eins: sie sind fein. Sie erfordern ein Stillhalten, ein Hinhören.
Ich höre so gerne!!
Danke Gott für diesen feinen Sinn! Lass mich auch dich besser hören.

Dienstag, 7. September 2010

Goldsuche mit Rekordergebnis abgeschlossen

Habe nicht nur Gold gesucht, sondern auch gefunden.
Herrliches Dasein. Prächtiges Hiersein.
Ist sie nicht wunderschön?

Ach ja, es ist genau wie letztes Jahr. Bloß dass es nicht knapp 800 Gramm sind, sondern 13 Kilo.
Dreizehn!!
Da musste auch ne andere Waage her.
Letztes Jahr hatte ich die mit der roten Schale, dieses Jahr waren es blonde – goldene – Sorten, die teils lila, teils weiß und teils gar nicht blühten.

Und falls du dich jetzt zu Vergleichen zwischen der Größe der Knollen und meinem Intelligenzquotienten aufschwingen willst, sollst du auch das wissen:
Ja, es gab sehr dicke Kartoffeln.
Aber auch sehr kleine.
Hier hab ich sie ein bisschen nach der Größe sortiert.
Die Mehrzahl ist also von mittlerer Größe.