Collum cathedralis
C.c. ist eine recht weit verbreitete, aber überwiegend unbekannte Erkrankung der Halswirbelsäule.
Die C.c. entsteht vor allem bei Freunden der gotischen Baukunst nach längerem Aufenthalt in entsprechenden Sakralbauten und äußert sich in atypischen Bewegungsabläufen, bei denen der Kopf immerzu in den Nacken gedehnt wird, bis erste Starrezeichen eintreten.
Die Beschwerden erstrecken sich auch auf andere Körperteile, so z.B. die Gesichtsmuskulatur und den Stimmapparat, bis die Betroffenen aussehen, als seien sie vor Staunen völlig ergriffen. Daher rührt die alte Bezeichnung „Staun-Syndrom“ für C.c.
Neueste Forschungen haben ergeben, dass die C.c. auch bei Apfelpflückern eintreten kann.
Mit den bereits benannten Symptomen geht in diesem Sonderfall einher, dass der Pflücker das Verhältnis zur eigenen Körpergröße verliert und sich zu in unerreichbarer Höhe hängenden Äpfeln ausstreckt.
Eng verbunden ist damit ein abwesend wirkender und leicht verbissener Gesichtsausdruck und die Überzeugung: „an den da oben komm ich bestimmt auch dran!“
Dieser Satz kann, oft genug wiederholt, zu einem Trance-ähnlichen Zustand führen, sodass der Pflücker den Fortschritt der C.c. erst sehr spät wahrnimmt.
Als Therapie wird empfohlen, stehend die Fußspitzen zu betrachten. Dabei stellt sich auch die richtige Körperwahrnehmung wieder ein.
ganzganzganzneue Erkenntnis: Anstreicher können auch betroffen sein. Aber als Apfelpflücker ist es gesünder, an C.c. erkrankt zu sein. Wegen der frischen Luft.
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Klingt sehr interessant! Darüber hore ich zum ersten Mal! Vielen Dank für die Erklärungen!
AntwortenLöschenHallo Renate Stolberg!
AntwortenLöschenWillkommen in meinem Vorgarten!
Fühl Dich wohl, sei mein Gast.
Der Blog ist ja echt sehr schön, finde deine Artikel echt sehr interessant! Weiter so!
AntwortenLöschenHallo Zoie!
AntwortenLöschenAuch Dir ein hezliches Willkommen in meinem Vorgarten!
Fühl Dich wohl, sei mein Gast.
Schön, wenn es Dir hier gefällt.
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