Donnerstag, 16. März 2017

das ist keine Mauer!!

Heutzutage, da Mauern zur Abgrenzung wieder total in sind, grenze ich mich lieber vom Mauerbau ab.
Ich habe eine Rasenkante gesetzt.
"Von da … bis da rüber geht dein Gartenstück", erklärt B.,
"und der Durchgang hier an den Trittplatten muss jedenfalls so breit sein, dass man mit dem Rasenmäher durch kommt."
Die paar Steine habe ich zur Orientierung gelegt, danach mit dem Spaten erst die eine, dann die andere Kante gestochen. Zwischendurch kam der Nachbar an den Zaun und sagte kopfschüttelnd: "Da haben Sie sich aber was vorgenommen. Ein großes Projekt."
Ehrlich: ich habe keine Ahnung, was er meinte.
Die Steine waren zuvor die Umrandung des Beets links im Bild -- du kennst das von mir, vieles wird umgestaltet, fast alles findet eine neue Bestimmung.
Die dreiteilige Trittplatte wird im Laufe der Arbeiten noch durch eine quadratische ersetzt, die dann auch da liegt, wo der Fuß sie sucht.
Und was macht man am sinnvollsten mit so einer Gartengrenze?
Man pflanzt etwas hin, das man von zwei Seiten nutzen will.
wenn du meinst, mein Werk wär etwas unscharf, sag ich dir, du irrst.
Zum Beispiel eine Himbeerhecke. Da steht sie nun. Morgen gibt ihr der Himmel einen Begrüßungsdrink aus, das trifft sich ausgezeichnet. Demnächst werde ich Hornspäne nachreichen. Die Pflanzen haben ein Jahr im Kübel gestanden, da war nicht viel los in puncto Bodenleben.
Der ganze Spaß hat anderthalb Stunden gedauert. Wenn sich alle großen Projekte so einfach umsetzen ließen!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Nur Mut. So ein Kommentarfeld beißt nicht.