Neulich standen wir im Wald, je ein Forstwirt des ersten und vierten Forstreviers der Stadt Remscheid, meine Wenigkeit und die ca. 14-jährige Praktikantin vom Girls-Day.
Wir retteten das Klima für die nachfolgende Generation, indem wir an die 300 zweijährige Buchen pflanzten.
Wenn nicht der Pflanzfuchs (ein zweitaktmotorbetriebener Erdbohrer) eine Unterhaltung unmöglich machte, sprachen wir über Aufforstung, Zukunftsbäume, Trupppflanzungen, Rückegassen, heimische Tierwelt und so weiter.
Früher, nach dem Krieg, ist es Frauenarbeit gewesen, die Wälder wieder aufzuforsten, erfuhr ich.
Klar, entgegnete ich, die Männer hatten sich ja alle gegenseitig umgebracht, da mussten es die Frauen machen. Wie eigentlich alles nach dem Krieg.
Stimmt, sagte einer der Herren, aber immerhin haben sie den Pflanzlohn bekommen, die haben das also nicht für umme getan.
Spaßeshalber hielt ich die Hand auf, Wo ist mein Pflanzlohn? Und wie viel war das?
Fünfzig Pfennig.
Deswegen, so der andere Forstwirt, ist auf der Rückseite vom 50er die Frau mit dem Bäumchen gewesen.
Aha, sagte ich, wieder was gelernt. Aber das war eine Eiche.
Das Gespräch wechselte zu einem anderen Thema und ich dachte, wie krass! Das Mädel hat vielleicht noch Erinnerungen dran, dass es mal DM als Währung in Deutschland gegeben hat – aber weiß sie überhaupt, wie diese Münzen ausgesehen haben?
Falls es dir nun ebenso geht, habe ich meine Münzsammlung ausgekippt und Fotos von Vorder- und Rückseite des 50ers gemacht. Hintendrauf die Klimaretterin.
hier hübscher.
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und was habe ich da gemacht? Auch ein Praktikum. Vier Wochen statt einem Tag.
und warum das Ganze? Weil ich noch ein paar Wissenslücken gefunden hatte.
Samstag, 23. April 2011
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