Die Worte des Jahres 2008 sind
1. Finanzkrise
2. verzockt
3. Datenklau
4. hessische Verhältnisse
und
5. „Yes, we can!“
Keine Ahnung, wer diese bis auf Punkt 5 durchweg lebensbejahende Mischung zusammen gestellt hat (vermutlich irgend ein Institut für deutsche Sprache oder so), aber sie zeigt deutlich, dass die süße Schweizerin in meiner Gemeinde Recht hat. Sie charakterisiert die Deutschen nämlich als in erster Linie miesepitterig und dauerbesorgt um alles.
Tja, und - sind die Deutschen miesepitterig und dauerbesorgt um alles?
Konkreter gefragt, bin ich miesepitterig und dauerbesorgt um alles?
Ich gebe mir die größte Mühe, es nicht zu sein.
Deswegen habe ich eine Weile nachgedacht, welches mein Wort des Jahres ist. Um es einfacher zu machen, habe ich mich nicht mit einer fünfgliedrigen Rangfolge abgegeben, sondern mich auf eins beschränkt. Weniger ist mehr.
Und es lautet
Gottvertrauen
Der herausragende Unterschied zwischen Gottvertrauen und Geld (um das sich ja die drei ersten obigen Begriffe drehen) ist der: je mehr Gottvertrauen man „ausgibt“, desto mehr nimmt es zu.
2008 hat mich viel Gottvertrauen gekostet.
Vor 2008 war es nicht anders und mit Beginn des Jahres 2009 wird sich das auch nicht ändern. Aber 2008 war das Jahr, in dem mein Gottvertrauen gewaltig gewachsen ist.
GOTT SEI DANK.
Sollte ich keinen persönlichen Jahresrückblick verfassen, wirst du dich mit diesem Eintrag begnügen müssen.
Herz im Popo
vor 12 Stunden
Wenn ich den 4. Begriff vereinfache und da
AntwortenLöschen"hessisches Verhältnis"
draus mache kann ich dem ganzen doch durchaus einiges positives abgewinnen.
Das mag aber daran liegen das meine Freundin aus Hessen kommt....