Mittwoch, 7. Oktober 2009

Zeitung + Schere = Fragen

Meine lieben Eltern sind in Urlaub.
Für mich heißt das, ich darf drinnen und draußen Blumen gießen.
Doch der Job hat auch Vorteile, denn niemand ist da, der ihre Zeitung liest, ergo kann ich sie lesen, und was das Vergnügen steigert, ich muss nicht warten, bis sich alle potenziellen Leser ausreichend informiert sehen, sondern darf sie zerschneiden, wenn ich fertig bin mit lesen.
Die Gefahr besteht ja immer, dass einem wer mit der Schere zuvor kommt und womöglich den Artikel auf der Rückseite viel interessanter fand, und dann ist vom eigenen nichts mehr da oder nur eine nichtssagende Spalte halber Zeilen.

Also, ich saß an der längeren Schere und hab es genossen!
Allerdings drängten sich mir bei der Lektüre gewisse Fragen auf.

Zum Beispiel:
Wie klingen Ratsmig-Lieder? Und warum kriegen sie mehr Geld? Was hat das alles mit Remscheids Politikern zu tun? (Haben wir sie gewählt, damit sie singen?)


Oder:
Gibt es einen Zusammenhang zwischen den Plänen der Bundestagswahlsieger und dem Wählerverhalten der Menschen im Westerwald?


Hat Schwester Guido Westerwelle was damit zu tun?

Und:
Wie kann man den armen Russen noch helfen? Warum gibt es keinen Wodka mit Vitaminzusätzen?

2 Kommentare:

  1. Richtig Klasse!!! Da fragt man sich schon, werden die Artikel mit Absicht so geschrieben? Quasi als Belustigung fürs Volk?
    Unsere Zeitung hier oben ist auch voll mit solchen Herzstücken... :-)
    Sehen uns in 24 Tagen, also bis dahin.
    und immer schön die Augen offen halten...bzw. die Schere gezückt...

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  2. Juppi :D ja das ist echt witzig. und zeitung lesen ist das beste was es gibt :)
    Die Zeitung in meiner Heimat ist auch so. naja ich glaube alle zeitungen.

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Nur Mut. So ein Kommentarfeld beißt nicht.