Donnerstag, 20. März 2014

Bauanleitung fürs Hochbeet -- Beeteinfassung

Die Beeteinfassung.
Geeignet sind Holz, Metall, Stein.
Wo kriegst du das Zeug her?
Holz: Du kannst in den Baumarkt gehen, du kannst im Sperrmüll wühlen, du kannst den Wertstoffhof besuchen, du kannst dir die Reste ansehen, die der Vorbesitzer des Gartens hinterlassen hat.
Wichtig ist, dass du kein beschichtetes Holz nimmst, kein Laminat, kein Pressspan. Somit scheiden die meisten Sperrmüllteile schon mal aus.
Nimm Massivholz (=Latten oder Balken, die nicht zusammen geleimt sind).
Achte auch drauf, dass das Holz nicht allzustark behandelt ist.
Der Vorteil von behandeltem Holz ist der, dass es nicht so schnell verrottet. Der Nachteil ist der, dass die chemische Zusammensetzung auf dein Gemüse übergehen könnte.
Wenn du einen riesengroßen Haufen gebeiztes Holz geschenkt bekommst und für gesundheitlich unbedenkliches teuer einkaufen musst, nimm das, was du so bekommst, und investiere das gesparte Geld in Pflanzen, Saatgut, Gartengeräte oder -Möbel, ... dir fällt was ein.
Metall:
Die Hochbeete in „meinem“ Garten waren aus Leitplanken montiert, sehr witterungsbeständig und weil sie geschweißt waren, wahrscheinlich auch erdbebensicher. So gewaltig muss man aber nicht bauen.
Stein:
Pflanzsteine sind toll, Hohlblocksteine oder Naturstein, Ziegelstein, Kieselstein ... Hier entscheidet sich allerdings schnell, welche Form dein Beet haben wird, sofern du nicht betonieren willst. Und wie hoch der Prozentsatz von Stein gegenüber Inhalt sein wird.
Deswegen finde ich Stein als Einfassung nicht so praktisch, höchstens als Abschluss für die kurze Seite.

Aus den Einzelteilen deiner Beeteinfassung baust du jetzt einen Kasten. (Zu den Maßen schreibe ich morgen was.)
Wichtig dabei ist, dass der Kasten keinen Boden hat und dass die Eckpfähle (ich rate zu Eckpfählen egal welcher Form, das verleiht dem Ganzen Stabilität) auf der Außenseite der Konstruktion sind.
Andernfalls besteht die Gefahr, dass die Erde von innen gegen die Bretter (Stangen, Leitplanken, etc.) drückt und das Beet im Laufe der Zeit auseinander fällt.

Grundsätzlich ist es nicht nötig, die Kastenwände von innen mit Folie einzuschlagen -- außer du verwendest behandeltes Holz. !!!
Achte aber auch hierbei darauf, dass der Boden frei bleibt. Du willst ja keinen Teich bauen.
Wenn du die Wände mit irgendwas abdichten willst, nimm Gärtnervlies. Oder Karnickeldraht. Das ist beides wasserdurchlässig. Zur Wühlmausabwehr mit Karnickeldraht komme ich beim Absatz "ungebetene Gäste".

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