Sonntag, 13. August 2017

#augustbreak -- I crave

Ich musste erst Mathilda fragen, was "I crave" eigentlich bedeutet, mein Wörterbuch kannte es nur als "ich bitte". Ich habe genug Erfahrung von Sprachen um zu wissen, dass es für viele Dinge mehr als einen Begriff gibt. Mathilda schickte mir:
Im sich-sehnen hab ich gewisse Erfahrungswerte.
Gestern hatte ich nach drei Tagen Dauerregen trotz des nach wie vor nassen Wetters starke Gartensehnsucht und habe meine Hügelseitenbefestigung bepflanzt. Campanula und eine Maritima aus einem Kübel hier am Haus, dazu irgendson Carex-oder-ähnliches-Gras und Waldsteinia.
Da siehst du auch den neuen (möglicherweise nicht endgültigen) Standort der Kübelhortensie. (Nebenbei: Keine Pflanze steht an ihrem ganz sicher endgültigen Standort, das macht es mir leichter, irgendwas zu tun. Ich bin nämlich immer noch ziemlich entscheidungsgehemmt.)
Im Hortensienkübel sind jetzt drei verschiedene Pflanzen, eine blau, eine rosa, eine weiß, wie du hier prima erkennen kannst ☺
Die rosa und blauen Blüten habe ich abgeschnitten, sie waren schon bei trockenem Wetter viel zu schwer für die dünnen Stiele. Am "Holz" der Hortensie erkennst du ihre Qualitäterä. Aber ich habe absichtlich mindere Qualität genommen, erstens ist sie kleiner in Preis und zweitens werden meine Hortensien ja sowieso regelmäßig in Form gebracht.
Äh, Form! Das werd ich gleich noch tun, bevor ich in den Garten gehe und das selbe dem Gurkenurwald angedeihen lasse.
Der Gurkenurwald leidet nämlich an der Nässe. [Merke: es sind keine Seegurken.] Da mein Gewächshaus nur auf einer Reihe Steine steht, dringt die Regennässe dem sanften Gefälle folgend durch die Erde und demonstriert mithilfe der Gurken Guttation (ich werde ein entsprechendes Foto nachreichen).
So. Genug der Worte. I'm craving for the garden. Oder wie auch immer man das sagt.

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