Eden heißt so viel wie fruchtbar, angenehm, lecker.
Das passt in allen Teilen auf meinen Garten.
Heute war ich wieder da.
Was ich tat, war aber eher laut als angenehm; ich hab gehäckselt.
Im Laufe der Zeit hab ich ja einige Büsche gestutzt (zum Teil ganz weit unten) und Zweige geschnitten und die Glyzinienreste lagen auch noch rum.
Was soll ich mit dem ganzen Holz, verbrennen? So viel Lagerfeuer kann ich nicht machen. Auf den Kompost kann ich es auch nicht tun, das dauert viel zu lange, bis es verrottet ist. Also hab ich es gehäckselt, um die Späne auf den Wegen zu verteilen.
Als ich mal zum Naturklo ging, hörte ich es im Komposthaufen rascheln und dachte mir schon, dass darin jemand die Wärme genießt.
Ich hab das nicht näher untersucht, denn die Tierchen mögen es lieber, unbeobachtet zu sein.
Irgendwann kam ich dann wieder da vorbei und das Tier, das drin gesessen hatte, war gerade außerhalb des Komposts unterwegs.
Natürlich hatte ich die Kamera nicht dabei!!!
Es war eine Schlange, bestimmt 3 cm dick, dunkelbraun wie Zartbitterschokolade, reichliche 50 cm lang (auch das Maßband war nicht greifbar) und überhaupt nicht scheu. In aller Ruhe schlängelte sie sich durch den Haufen, guckte oben drauf noch mal, ob ich immer noch gucke und verschwand dann im Gebüsch hinterm Kompost.
Uff!
Es gibt ja Tiere, mit denen ich mich besser auskenne. Die heimische vierbeinige Tierwelt und auch die meisten Vögel der Region kann ich sicher benennen.
Aber Schlangen? Nicht mein Fachgebiet!
Wieder zuhause habe ich angefangen, im Internetz zu forschen. Man will ja wissen, mit wem man es zu tun hat.
Der NABU sagt, es sei eine Kreuzotter gewesen, zumindest passen Lebensraum, Nahrungsangebot sowie Größe und Farbe am besten zu dieser Beschreibung. (oder diesem Bild.)
zu: Toxische Liebe
vor 3 Tagen
Also, guten Tag, liebe Kreuzotter.
AntwortenLöschenWir teilen uns diesen Garten und ich hoffe auf eine gute Nachbarschaft.