Sonntag, 18. März 2012

Tu, was der Papa sagt!

Ich habe schon ein paar Mal erwähnt, dass Gott mit mir redet. Manche meiner Reaktionen darauf habe ich auch geschildert.
Natürlich schreibe ich nicht alle Gespräche hier auf, die meisten sind viel zu persönlich.

Letzten Donnerstag war es wieder so weit.
Im Praktikum bei Firma B. wurde ich gefragt, was ich denn dann Montag machen würde, nach dem Praktikum.*
Achduliebezeit, fiel mir ein, Werkstatt! Darauf hab ich ja überhaupt keine Lust! Noch weniger keine Lust als all die Zeit schon!
Die GmbO hatte ich total verdrängt.
*= Das mit dem 17. Bildungsweg ist nicht aus der Welt, aber in der Firma wird er nicht stattfinden. Ich habe mich versucht zu empfehlen, doch deren Messlatte liegt für mich zu hoch.

Kaum war das Gespräch vorbei, klingelte es in meinem Kopf, Gott war dran. "Geh heute zu Firma K", sagte er.
"Aber ich wollte doch in den Garten!", wandte ich ein.
"Dann bleibst du halt nicht bis Einbruch der Dämmerung da, sondern fährst schon früher wieder weg."

Gesagtgetan.
Bei Firma K. (gleiche Branche, andere Geschäftsform) rannte ich offene Türen ein.
Türen, was sag ich! Weit offen stehende Scheunentore! Jetzt habe ich einen 400e-Job und muss Montag nicht in die Werkstatt, denn da geht es gleich schon los! Trallalaallalallalaallalaaa!!! Werkstatt ade!!!

5 Kommentare:

  1. Juhuuuu!!!
    Und wieder ein Grund mehr Gott noch mehr zu mögen!!

    (ich könnte solche Sachen den ganzen Tag lesen)

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  2. Toll, ich freu mich für dich! :) Das mit der anderen Messlatte musst du mir bei Gelegenheit mal erzählen.

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  3. Frau Wupperwasser, das ist ganz einfach. Es war die Sache mit den Grenzen, vor allem den körperlichen.
    Wenn man einen Burnout hinter sich hat, sollte man einen anderen Blick auf seine Grenzen bekommen haben als man vorher hatte.
    Und wenn ich dann im Betrieb aufgefordert werde, über diese Grenzen hinweg zu gehen (wörtlich: den Arsch zusammen zu kneifen), um "wettbewerbstauglich" zu sein, dann muss ich mir überlegen,
    1. wofür hab ich diese Grenzen und
    2. will ich in diesem Wettbewerb bestehen oder gibt es woanders noch eine weitere Chance.

    Ich gehe davon aus - nein, ich weiß, dass Firma B. mir nicht die letzte Chance meines Lebens bietet. Sonst wäre ich da nicht an meine Grenzen gestoßen, sondern es wäre mir leicht von der Hand gegangen.

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  4. Wow, gratuliere!!!! Ich hoffe, dein erster Arbeitstag heute war gut!!

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  5. Das freut mich. Ich wünsch dir nur das Beste. Und mach jetzt ein paar Fotos fürs Blog von meiner Vorzieherei. Irgendwann. Dann. Demnächst bald.

    PS: Trallalalalalalalalalalalallllaaaaaa!

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Nur Mut. So ein Kommentarfeld beißt nicht.