Samstag, 11. August 2012

wo die Bohnen schön wohnen

Das Knobeln ist ausgeknobelt. Wir, also der SF und ich, kommen zu keinem Ergebnis -- was daran liegen wird, dass wir a) nie aufgeben und b) ziemlich gleich gut sind. Zumindest im Knobeln und im Nie-Aufgeben.
Also erzählt niemand die Geschichten vom Freakstock 2012 oder vom Vorgarten ohne Frau Vorgarten und wir gehen zum Alltagsgeschäft über.

Jüngst waren wir in dem Land, wo die Bohnen schön wohnen*, um mal nach den Kartoffeln zu gucken und was die Erbsen so tun.
Erbsen und Bohnen geht es gut, die Gladiolen sind kurz vorm Losblühen, die Klimmöppe tun es bereits volle Rakete, der Mais ist klein und fleißig, Kürbisse wirds wohl auch geben, Mangold eher nicht, Zucchinis schon mal gar nicht (keine Ahnung, was dieses Jahr los ist, die Gärtnerei ist recht mühsam...) und die Himbeeren bereiten sich auf eine große Party vor. Ich muss nur noch Schneisen schlagen und einen Monat abwarten.
Hier ein paar wohlsortierte Impressionen.

Ich hätte das Bild hochkant drehen müssen, also links ist oben, aber ich habs vergessen. Du siehst hier ungefähr fünf fröhlich durcheinander rankende Kürbispflanzen.
der kleine Mais... wühlmaussicher im Kübel...
rechts Bohnen, links (und bald auch rechts) Erbsen
Die Zwiebelrakete enthält nun Klimmöppe, was ihr sehr gut steht
die Gladiolen, ebenfalls wühlmaussicher im Kübel. Wortherkunft: Gladius (lateinisch) für Schwert. Man kanns ahnen, wenn man die Blätter sieht.
Tja, und die Kartoffeln....
...haha, dieses Jahr sind sie jedenfalls keinem Schaf zum Opfer gefallen, da könnte ich ja froh sein.
Welche "Krankheit" das sonst ist, also Krautfäule oder Schneckenfraß oder was sonst oder mir ein Agent Orange drauf gekippt hat, weiß ich nicht. Ich werde sie nächste Woche oder heute ausmachen, dann wird mans sehen.
Gegen Krautfäule spricht, dass die im Kartoffelkübel genauso aussehen, und die haben ja unten einen Ablauf. Ich hatte den Kübel auf drei Steine gestellt, wegens der Staunässe.


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* = Suae quisque fortunae fabia est ist ein Wortspiel, das sich aus der lateinischen Weisheit Suae quisque fortunae faber est (jeder ist seines Glückes Schmied) und dem lateinischen Wort für Bohne, fabia, zusammen setzt. Demnach hieße es "jeder ist seines Glückes Bohne".
Ich habe keine Ahnung, ob glückliche altrömische Bohnenfreunde das so gesagt hätten, ich habe es mir selbst ausgedacht.
Falls du einen Fabian kennst, weißt du jetzt: dem Namen nach müsste er Bohnen mögen.

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