Hallo Du treuer Leser meines Blogs!
Auch wenn das nicht so aussieht, bin ich ein treuer Schreiber meines Blogs.
Ja, auch bei technischer Unmöglichkeit des Eintragens hab ich manchen Eintrag verfasst.
Die meisten waren nach zwei oder drei Tagen entweder nicht mehr aktuell oder zu banal, als dass sich der Umstand (z.B. selbst zum Datenträger zu werden) gelohnt hätte.
Aber neulich beim Aufräumen auf meinem Lappitoppi hab ich nen Eintrag gefunden, der so um den 14. oder 15. November rum entstanden sein muss, was ich aus der Überschrift schließe - der ist nun gar nicht banal. Und weil er künstlerischen Wert besitzt und zudem ein Stück echtes Gefühl ist, wollte ich Dir das Stück auf keinen Fall vorenthalten.
Zu sowas bin ich fähig.
Lies selbst.
Das Resümetz
Liebe Leser, liebe Leut’
ich habe mich umsonst gefreut.
Es ist wie im echten Leben –
mit der Arbeit hat es nix gegeben.
Die Trainingsmaßnahme ging 4 Wochen
und die Zeit ist nicht gekrochen,
sondern eilte wie im Flug
Meinem „Chef“ war’s Zeit genug
zu prüfen, was ich so alles kann.
Leider verstehe ich den Mann,
wenn er sagt: zu wenig Berufserfahrung.
Motivation, Arbeitsfreude und meine Gebete für ein gutes Geschäftsjahr reimen sich darauf nicht und waren wohl auch nicht so entscheidend…
Hin ist die Wochenstruktur,
ich sitze wieder rund um die Uhr
und gammel rum, wie’s mir gefällt,
hab ja alle Zeit der Welt…
tschüss ora et labora – bet’ und arbeit’
jetzt ist es wieder Zeit
für ora pro labora,
am Tag vierundzwanzig hora.
Meine innigen Gefühle reimen sich nicht, deswegen schreib ich sie hier auch nicht auf. Die Viecher reimen sich auf gar nichts und sind nebenbei ziemlich garstige Kreaturen. Bleibt bloß die Hoffnung, dass Gott einen noch viel besseren Job für mich hat.
Verschont mich bitte mit guten Ratschlägen. Das sind bekanntlich auch Schläge und davon habe ich im Moment genug.
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