Montag, 31. Dezember 2012

darfs noch ein bisschen mehr sein?

Mein Tischkalender behauptet, es sei der 25. Oktober, ich denke mal, das ist sein Verständnis von einem Running Gag. Der rennt unheimlich, der Witz, manchmal sogar rückwärts.
Heute steht da jedenfalls:

Entspanne dich und lass Gott Gott sein.
"Denkt an das, was ich früher getan habe!", sagt der HERR. "Ich allein bin Gott und sonst keiner, niemand ist mir gleich."
Jesaja 46,9 (nach der GN)
So kann man ein neues Jahr gut anfangen.

Sonntag, 30. Dezember 2012

Ein (reichlich verspäteter) Nachruf

Nach Erstellen der statistikfreundlichen Jahresabschlussstatistik haben wir noch ein bisschen in alten Beiträgen gestöbert.
Einige fielen auf, weil ihre Überschriften aus dem übrigen Mittelmaß herausragten, andere, weil sie einen Haufen Arbeit gemacht hatten -- und andere, weil sie locker aus der Hüfte geschossen ihr Ziel erreichten.
Dabei fiel dem SF das Bild der Vorgartenbibliothek in die Hände:
Am 18.Mai 2011 stellten wir damit die neue Rubrik Lexi+Kon vor.
Jetzt ist uns aufgefallen, dass das Ende einer anderen Rubrik nicht mit einer Silbe erwähnt wurde. (Genauso wie es im Menschsein Geburt und Sterben gibt, gibt es ja auch im Vorgarten Pflanzen und Ausreißen. Der Kreis des Lebens.)
Da oben steht sie zwischen Band 8 und Band 6.
_ _DO + SUNG_ _
Am 18.1.2009 hatte sie ihren ersten Auftritt.
Am 3.2.2011 ihren letzten.
Danach sind ihre Beiträge in die Rubrik Philo+Sophie übernommen worden. Allerdings erst eine lange Weile danach. Niemand hat aufgeschrieben oder anders vermerkt, wie lange danach. (Wie konnte dieser statistikfeindliche Fauxpas passieren? Auch das weiß lieber niemand mehr.)

Das Ende der Rubrik hat nichts mit der Annahme durchs Vorgartenvolk zu tun, wobei diese Annahme sehr unterschiedlich war. Insgesamt sollen die Do+Sung-Beiträge achtzigmal angeklickt worden sein, was auf achtzehn Stück und die lange Zeit, die es sie nun schon gibt, nicht sehr viel ist.
Du kannst jetzt etwas daran ändern, indem du sie alle noch mal durchliest, ich habe dir ja den Zeitraum genannt, in dem sie zu finden sind und in ihrer Überschrift heißen sie alle gleich: Dosung.
Ich glaub, mir gefällt die vom 17.9.2009 am besten. Und die vom 3. August. Und die vom 3.11. Alle desselben Jahres.

Samstag, 29. Dezember 2012

Hackeschüppe

Heute war ich im Garten, zum vor- oder vorvorletzten Mal, denn das Gartenverhältnis endet ja zum 31.12.2012, und das ist schon sehr bald.
Ich habe weitere Pflanzen ausgegraben und es war mild (also so in Prinzip. In Echt war es wie immer sehr gut ostwindgelüftet) und die Sonne schien und der Himmel war blau und außerdem habe ich eine Menge hübscher Fotos geknipst, alle mit dem neuen Telefonino, aber weil ich technisch noch nicht so sehr bewandert bin, dass ich die Bilderschen dann auch hier in den Vorgarten transferieren könnte, musst du noch ein kleines Weilchen dafür ausharren.
Soviel sei vorab schon verraten:
Alle kaputten Stiele sind ersetzt.
Und ich habe kein Werkzeug kaputt gemacht.
Stilvoll geht es weiter.

die Dritten

Die Dritten sind extrem gefährlich, sofern es sich um Leute handelt.
Ist es dir mal aufgefallen, dass in zB Bankdaten steht, dass man sie nicht von Dritten lesen lassen darf?
Wer weiß, was die Dritten mit dem gewonnenen Wissen anfangen!
Wir wollen es lieber nicht wissen.
Übrigens möchte ich einem Lese- und Verständnisfehler vorbeugen.
Es geht ausdrücklich nicht um die Bewohner von Greet Britten. Du hörst den Unterschied zwischen Britten und Dritten, wenn du aufmerksam bist und deutlich sprichst. Die Britten sind ein anderes Thema, zu dem du anderswo umfassendere Informationen einholen kannst. Ich kann mich hier nicht um alles kümmern.
Wenn es bei den Dritten nicht um Personen, sondern um Kauwerkzeug geht, sind sie nicht gefährlich, sondern eher gefährdet. Was nicht fest ist, kann rausfallen oder los gehen.
Ausfallend wollen wir aber nicht werden, ich bitte dich!, das könnte nach hinten losgehen.

Hier jedoch geht es weder um gefährliche Mitleser noch um gefährdete Beißerchen, sondern um die dritte Jahresabschlussstatistik.
Die erste fand 2010 statt, die zweite 2011 und logischerweise muss die dritte also 2012 stattfinden. Jetzt. Hier. Ein Triumphzug.

Als erstes habe ich ja noch etwas nachzutragen, nämlich das Q-X-Y-Versprechen vom vorletzten Jahr. (Ich weiß gar nicht, was mir geschehen konnte, dass ich letztes Jahr gar nicht darüber nachgedacht habe – vielleicht habe ich drüber nachgedacht, aber ich habe keins meiner Ergebnisse verkündet.)
Worum ging es beim Q-X-Y-Versprechen?
2010 gab es keine Überschriften mit Q, X und Y, was eine himmelschreiende Ungerechtigkeit war.
Dieses Jahr ist das alles besser geworden.
Na, ein bisschen.
Insgesamt gabs sechs Überschriften mit X, sieben mit Q und acht mit Y. Allerdings schafften es nur zwei von den einundzwanzig, auch der Überschriftsanfangsbuchstabe zu sein.
Querstreifen machen dick
und
quietsch krach schepper
Die anderen sind irgendwo in den Wörtern untergebracht.
Bezüglich des Jahres 2013 gelobe ich Besserung.

Da ich ja so ein superlativphiler Zahlenfreund bin, möchte ich dir jetzt mal eine ganz besondere Sache vorstellen.
2012 hatte anständig was zu bieten.
Vier Überschriften geben sich mit 5 Zeichen zufrieden.
пасха
Regen
Laube
5M2,7
Das sind, du ahnst es kaum, die kürzesten.
Die längste Überschrift war (inklusive Leerzeichen) 85 Zeichen lang.
fünf Meter, die Begeisterungsstürme unter den himmlischen Heerscharen ausgelöst haben
Dazwischen gab es reichlich andere Buchstabenmengen und Überschriftenlängen, ich habe sie nicht gezählt.
Nur sortiert.
Aber nicht alle.
Die ersten hundert Stück.

Und das tollste an dieser ganzen Jahresabschlussstatistik ist, dass dies der eintausendsechshundertste Eintrag ist.
1.600!!!
Es sind zwar mal wieder nicht Beiträge = Tage geworden, aber wenn man sich nicht mehr steigern kann, womit soll man dann ein ganzes Jahr 2013 verbringen?


p.s.:
Was den Rest des Jahres in diesem Vorgarten stattfindet, hat keinerlei Einfluss auf diese Jahresabschlussstatistik. Du magst es für Schwäche halten, aber es ist Weisheit. Statistik ist immer eine Momentaufnahme.
Nun wünsche ich dir einen guten Start ins Jahr 2013. Wenn du regelmäßig im Vorgarten herumlungerst, solltest du auf alles vorbereitet sein.

p.p.s.:
also, ich will nicht sagen, dass Beiträge = Tage nicht noch zu schaffen sei.

Freitag, 28. Dezember 2012

mal kurz

Da hält man sich mal kurz beim vielfüßigen Wahnsinn auf und sofort brechen hier alle Aktivitäten zusammen!!!
Ist denn das zu fassen?!
Komme heim, der SF hat die Füße hoch gelegt, nichts von den Dingen erledigt, die er tun sollte, auch sonst nichts zuwege gebracht, im Faulenzermodus abgestürzt! -- ich mein, wie will denn der seine 366 Beiträge voll kriegen, wenn er das alles mir überlässt? Glaubt der, ich hab sonst nichts zu tun?!

Tja, deswegen kann es auch mal ein nicht aktuelles Bild geben.
Warum es nicht aktuell ist, siehst du sicher gleich.
Der Ort ist bis heute Mittag noch überaus aktuell gewesen.
Aufnahmedatum: 28.12.2010.

Nachdem ich übrigens heute frühnachmittags heimgekommen bin, hatte ich wenig Zeit in meiner hübschen neuen Wohnung, denn ich bin annähernd stante pede weiter gedüst in den Garten, wo beim Versuch eine Pflanze auszugraben der Spatenstiel und der Spitzhackenstiel abbrach.
Die Pflanze hätte eine Schongs haben können, im alten Garten zu bleiben, aber jetzt ist sie verstrichen. Wer so mit meinem Werkzeug umgeht und meinen Ehrgeiz derart fahrlässig weckt, ist selber schuld. Morgen wird sie ihren angestammten Platz aus der Ferne sehen.
Und was heißt angestammter Platz? Die hat ja auch nicht ewig da gestanden, vor gut zwei Jahren hab ich sie schon mal umgesetzt, die soll sich nicht so anstellen.

Donnerstag, 27. Dezember 2012

Sportler des Jahres

Da jetzt die Wahlen zum Sportler des Jahres anstehen, möchte ich mich selber empfehlen.
Ich bin im Besitz des bronzenen Sportabzeichens des Deutschen Sportbundes
und außerdem habe ich dieses Jahr den Röntgenlauf mit sehr guter Zeit geschafft
und als wenn das noch nicht genug wäre, bin ich auch oft mit dem Fahrrad zur Arbeit gefahren, das heißt, dass ich nicht nur ein klasse Typ und super Sportler bin, sondern mich auch noch bei meinem CO2-Fußabdruck um eine kleine Fußgröße bemühe.
Dass ich kein Foto davon habe, wie ich mit dem Rad zur Arbeit fahre, zeugt außerdem von meinem Verkehrsverantwortungsbewusstsein, denn beide Hände gehören an den Lenker, außer man will abbiegen.
So.
Jetzt kannst du wählen gehen, alles Wichtige ist gesagt.

Mittwoch, 26. Dezember 2012

fahnsinniger Fortschritt

In zwei Tagen kann viel passieren.
Betrachte dieses Bild
und daneben die hier getätigte verbale Tätlichkeit.
Es ist an -- das geht nur mit Simkarte, wie ich alter Mobiltelefonexperte mittlerweile weiß -- und das alte Händi ist auch noch an, denn sonst hätte ich ja damit kein Foto knipsen können.
Eben habe ich sogar das Blutuhs gefunden und meinen Klingelton rübergebeamt. (Ich bin da ein bisschen festgelegt, ohne meinen seit dem rosa Schätzchen gleichklingelnden Klingelton erkenne ich nicht, dass ich angerufen werde.)

Da wunder dich mal ein bisschen drüber.

Hilfreiche Menschen rieten mir übrigens, ich solle mich eine Weile mit der im Sendungsumfang enthaltenen Bedienungsanleitung befassen. Sie lesen. Nicht nur hineinschauen, feststellen, dass Unmengen vieler kleiner schwarzer Zeichen auf sehr vielen Seiten drin seien und das Heft wieder weglegen.
Jaha. Das war mir klaha!
Ich hatte bloß bisher keine Lust dazu, denn es sind wirklich viele Buchstaben. Nicht, dass Buchstaben an sich und das Lesen im Besonderen mich neuerdings abschrecken würden....

Lautes Gelächter nach Mitternacht

Ich habe ein neues Buch geschenkt bekommen, es ist der neunte Fall von Commissario Montalbano, "Die dunkle Wahrheit des Mondes". Andrea Camilleri.
Bei dem Thema fällt dir vielleicht ein, dass ich mal etwas über die Wichtigkeit der Qualität von Übersetzungen geschrieben hatte.
Das vorliegende Werk ist nicht von der gelobten von Bechtolsheim übersetzt worden, sondern von Moshe Kahn.

Man muss sich darauf einlassen, dass das gleiche Gericht, mehrmals zubereitet, immer anders schmeckt. Nüchtern betrachtet ist das auch völlig klar.
Bei einer emotionalen Angelegenheit wie der Übersetzung eines Buches ist es alles andere als klar. Es wird zum Wagnis.
Hat der Verlag alles richtig gemacht oder ist der neue Übersetzer wieder so ein Fehlgriff wie der vom ersten Fall?
Ist er nicht, in aller Entschiedenheit.
Herrn Kahn fehlt zwar die tänzerische Leichtigkeit der von Bechtolsheimschen Sprache, aber das zubereitete Gericht mundet trotzdem ausgezeichnet.
Zudem war ich ja nicht ganz ahnungslos, denn ich habe bereits eine Zusammenarbeit Camilleri/Kahn im Regal stehen und auch diese außerordentlich genossen, nur behandelt sie die Geschichte von König Zosimo und keinen Kriminalfall von und mit Commissario Montalbano.
Spätestens auf Seite 75 hatte Moshe Kahn aber mein Herz erobert.

Warum und womit, verrate ich nicht, das würde zu lange dauern.
Du wirst es selber lesen müssen.

Männer links, Frauen rechts

So was zu sehen erfüllt mich mit Beruhigung.
Es gibt außer mir noch mehr Menschen, die sich für jede Eventualität eine Regelung ausdenken.
So weiß jede(r), wohin mit dem Geschäft.

Dienstag, 25. Dezember 2012

Früher war mehr Statistik

Es sieht vielleicht so aus, als müsste ich durcharbeiten, aber das täuscht.
Da ich kein Statistikpflichtbubi bin, sondern ein Statistikfreund, gefällt mir, was ich tue. (Außerdem wird Schlaf völlig überschätzt.)
So ein kleiner Rundgang durch Bloggers Heiligabendsuchbegriffe ist das reinste Vergnügen.
Bis ---
ja, bis ich feststellte, dass jemand "Schalker Weihnachtsgruß" in sein Suchfensterchen eingegeben hat und damit im Vorgarten gelandet ist.
Wie denn das, bitteschön?!?
Ich bin schockiert.

Zitat des (gestrigen) Tages

Wer hat sich denn diese Sch*** ausgedacht?!? Ich dachte, ich wäre Feinmotoriker!!

Solches erklang aus Frau Vorgarten, als sie versuchte, dem alten Händi die SIM-Karte zu entnehmen.
Davon abgesehen war es aber sehr harmonisch mit ihr.


Dochdoch, das mit den 366 Wort- oder Bildbeiträgen, das schaffen wir dieses Jahr noch. Es wäre das erste Mal, dass Einträge = Tage. 2012 ist ja, wie du vielleicht noch weißt, mit einem 29. Februar geliefert worden.

Montag, 24. Dezember 2012

Sanftmütigkeit ist sein Gefährt

Eben in der Christvesper habe ich es wieder gesungen, das alte Weihnachtslied, und bewusst wahrgenommen, dass es viel mehr hat als die erste, abgenudelte Strophe, von der die Mehrzahl auch nur die ersten drei Zeilen kennt.
Deswegen, hier, heute, für dich:
die zweite, dritte, vierte, fünfte Strophe.
Nix koppi-änd-päist, sondern aus dem alten roten Liederbuch abgeschrieben.
Er ist gerecht, ein Helfer wert,
Sanftmütigkeit ist sein Gefährt.
Sein Königskron ist Heiligkeit,
sein Zepter ist Barmherzigkeit;
all unsre Not zum End er bringt,
derhalben jauchzt, mit Freuden singt:
Gelobet sei mein Gott,
mein Heiland groß von Tat!
O wohl dem Land, o wohl der Stadt,
so diesen König bei sich hat!
Wohl allen Herzen insgemein,
da dieser König ziehet ein!
Er ist die rechte Freudensonn,
bringt mit sich lauter Freud und Wonn.
Gelobet sei mein Gott,
mein Tröster früh und spat!
Macht hoch die Tür, die Tor macht weit,
eur Herz zum Tempel zubereit.
Die Zweiglein der Gottseligkeit
steckt auf mit Andacht, Lust und Freud;
so kommt der König auch zu euch,
ja Heil und Leben mit zugleich.
Gelobet sei mein Gott,
voll Rat, voll Tat, voll Gnad!
Komm o mein Heiland, Jesu Christ,
meins Herzens Tür dir offen ist.
Ach zieh mit deiner Gnade ein;
dein Freundlichkeit auch uns erschein.
Dein Heilger Geist uns führ und leit
den Weg zur ewgen Seligkeit.
Dem Namen dein, o Herr,
sei ewig Preis und Ehr!

... und weils so schön ist, auch noch die erste Strophe.
Macht hoch die Tür, die Tor macht weit,
es kommt der Herr der Herrlichkeit!
Ein König aller Königreich,
ein Heiland aller Welt zugleich,
der Heil und Leben mit sich bringt,
derhalben jauchzt, mit Freuden singt:
Gelobet sei mein Gott,
mein Schöpfer reich an Rat!
-
Den Text hat Georg Weißel 1623 geschrieben.
Die Melodie wurde 1704 in Halle komponiert.

Frohe Weihnacht!

umgezogen

Ich habe mir in der vergangenen Woche ein paar Gedanken über den 24.12. gemacht.
Wenn man es genau nimmt, ist Jesus damals auch umgezogen, genau wie ich neulich.
Allerdings hat er sich, menschlich betrachtet, nicht gerade verbessert.
Aus der Herrlichkeit -- HERRLICHKEIT! da rechnet man keine Quadratmeterpreise! -- ist er in eine lausig zugige Bude umgezogen.
Konnte sich nicht äußern.
Hatte keine Rechte.
Hatte keine Sicherheiten.
Wurde behandelt wie ein Kind. (weil er eins war.)
Hat sicher auch als Erwachsener Hunger gehabt oder kalte Füße oder kein Bett oder kein Dach überm Kopf.
Ich weiß nicht, ob er es genossen hat, Mensch zu sein.
Aber er ist es im vollen Bewusstsein gewesen. Er hat ja gewusst, auf was er sich einlässt.
Und er hat es trotzdem getan.
Danke, Jesus!

Sonntag, 23. Dezember 2012

le temps

le temps ist französisch und heißt "das Wetter".
So wollte ich diesen Beitrag tarnen, damit du nicht die Überschrift siehst und gleich abwinkst, weil ja alle übers Wetter reden.
Hier habe ich das diesjährige Heiligabendmenü von wetter.de mitgebracht.
Und das geht ja noch! Anderswo sollen 15 bis 20°C erreicht werden.
Nennen wir es doch einfach ...
schweiße Weihnachten.

Samstag, 22. Dezember 2012

Birne ohne Helene

Für dieses prachtvolle Rezept habe ich verwendet:
2 Eier
150 g Zucker
200 g Margarine
5 TL schw. entölten Kakao
1 Päckchen Backpulver
500 g Mehl
500 ml Schokodrink von Landliebe
100 ml Milch
und 4 mittelgroße Birnen der Sorte Lucas Alexander

In meiner Küche ereignete sich als nächstes:
Die Birnen habe ich geputzt und im Häckselfreund aus meiner Küche zerkleinert.
Dann habe ich Eier, Zucker und Margarine zusammengerührt und andernorts Kakao, Backpulver und Mehl vermischt.
Mehlkakaobackpulver und den Schokodrink habe ich abwechselnd in die Schüssel mit Eimargarinezucker gegeben und dabei die ganze Zeit gedreimixt. Die Milch kam hinterher, weil es zu fest war.
Vermutlich hätte ich den Kakao auch raus lassen können und dann auch die Milch nicht gebraucht, denn der Schokodrink ist genau das, was er zu sein verspricht: Ein Drink mit reichlich Schoko. Aber da wars zu spät, der Kakao war drin.
Ganz zum Schluss habe ich die Birnenstückchen in den Teig gerührt, aber von Hand, es sollte kein Mus werden.
Alles in die Muffintütchen gefüllt und bei 180° C für 20 Minuten in den Ofen gestellt!

Wie die Birne-ohne-Helene-Muffins schmecken, kann ich dir nicht beschreiben, du wirst es selber ausprobieren müssen.
So jedenfalls sehen sie aus:
von innen
und von außen ... ach, das kannst du dir vielleicht alleine vorstellen.
Grad wo ich sie probiere, fällt mir auf, eine Spur Zimt wäre auch fein gewesen. 

Morgen werden die restlichen vier Birnen zu Marmelade; vielleicht erzähl ich davon auch noch.
Der SF hat nämlich gesagt, dass ich dieses Jahr noch 15 Beiträge schreiben darf, damit es 366 werden, es sind aber nur noch 9 Tage von 2012 übrig. Das alles ist wichtig, weil er ja schon mit seiner Jahresabschlussstatistik angefangen hat (und wahnsinnig geheimnisvoll tut).
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Zur Birne mit Helene weiß Tante Wiki was.

Das ist doch kein Osterlied!!

.
Letztes Jahr zu Ostern
habe ich dir mein Herz gegeben
aber schon am nächsten Tag
hast du es weggeworfen.
Dieses Jahr werde ich,
um mir den Schmerz zu ersparen,
es einem Besseren anvertrauen.
.
Stimmt, nur die Nennung des Festes in der ersten Zeile macht es nicht zum Osterlied.
Im Original des Liedes steht da "Last Christmas" und das macht es, wie wir gerade feststellten, nicht zum Weihnachtslied.
Einer der größten Irrtümer der Popgeschichte, denke ich.

Frohe Kunde habe ich für alle, die ein richtiges Weihnachtslied suchen.
Jede Menge gibt es in LinGes oder Statistikers Azwenzsammlungen; mit den richtigen Stichwörtern findest du sie auch im Internetz.

the day after

Ich geh mal den Lichtschalter suchen, damit keiner stolpert oder in den Teich fällt.

m
mmm
m

Nachtrag vom 22.12.:
Falls du den finsteren Spaß nicht mitbekommen hast, extra für dich noch mal.
So sah es hier gestern und vorgestern aus.
Düster, düster.
Zum Glück ist das jetzt vorbei.

Donnerstag, 20. Dezember 2012

zum 20.12.2012

In meinem heutigen Adventskalenderpäckchen befand sich eine lange spannende Geschichte
(ich muss sie nur erst sortieren)
und folgender kultureller Beitrag:

Rosen, ihr blendenden,
Balsam versendenden!
Flatternde, schwebende,
Heimlich belebende,
Zweigleinbeflügelte,
Knospenentsiegelte,
Eilet zu blühn!

Johann Wolfgang von Goethe, 1749-1832
Faust. Der Tragödie zweiter Teil

Was ist der Weltuntergang?
Was stört es die Eiche, wenn eine Sau sich an ihr kratzt?

Kongopost 65-2

Liebe Kongopostfreunde.
Ich beuge mich den Protesten. Hier kommt die Übersetzung, dazu einleitende Worte von Peter. gohlep (ät) web (.) de
::::::::::::::::::::::::::::::::::
Liebe Kongofreunde,
Freund Richard konnte an einer Diakonie-Studienwoche der Vereinten Evangelischen Mission Wuppertal in Tansania teilnehmen und hat jetzt berichtet:

..................................
Über 6 Wochen dauerte meine Tansaniareise. Das Visum musste noch in Kinshasa besorgt werden. Mit den Einbaum bis Mbandaka, dann mit dem Flugzeug nach Kinshasa, zusammen mit Bafalanga na Goma fliegen, von wo wir mit dem Auto 800 km nach Bukoba gebracht wurden, zum VEM-Zentrum. Die M23 Rebellen kamen eben 30 Minuten nach uns an die Grenze von Ruanda. Zurück sind wir dann zickzack über den Krieg in Goma hinweggeflogen.
Es ist sicher gut, dass ich mal aus meinem Urwalddorf raus kam, um Neues zu sehen. In Tansania waren wir 12 Personen aus afrikanischen Mitgliedkirchen der VEM, die für Diakonie verantwortlich sind. Man zeigte uns, wie die Diakoniearbeit der VEM dort organisiert ist, und wie man dort Waisenkinder, Alte und Behinderte versorgt. Darüber habe ich mich sehr gefreut.
Wir haben uns austauschen und gegenseitig Tipps geben können, und ich konnte was lernen.
Wir waren aber auch am Viktoriasee, und es ist da fast so kalt wie in Deutschland.
Zuletzt hat jeder über seine Arbeit und die neuen Eindrücke berichtet.
Ich bin aufgestanden und habe gesagt: „Ich will hier gerne lernen, aber nicht kopieren. Nur Originale sind echt!“
Dann habe ich erzählt, wie wir im Rebellenkrieg ausgeplündert und ohne irgendeine Versorgung fast 3 Jahre lang von der Außenwelt und der VEM abgeschnitten waren. Wir konnten ja nicht mal Salz kaufen. Damals hat unser Chor angefangen, einsame Alte, Kranke und Witwen zu besuchen, mit ihnen zu singen und zu beten und ihnen Gemüse und Bananen aus unsern Gärten zu geben. Als dann 2002 die UNO da war, kam Peter Gohl und ging mit uns ins Krankenhaus. In Deutschland hat er davon berichtet, und seine vielen Freunde haben seit dem geholfen, dass wir viele Hütten für obdachlose Alte bauen und im ganzen Gebiet unserer Kirche helfen konnten. Allmählich beginnen unsere Gemeinden sich zu erholen und organisieren mühsam selbst Hilfen für Bedürftige. Nächstenliebe oder Diakonie ist ja doch selbstverständlich für uns Christen. Jeder hat doch Grund, Gott zu danken, wenn er noch das Leben hat. Wer aber nur mit dem Mund dankt, ist ein Heuchler.
Am Ende habe ich gesagt, dass diese Seminare gut für mich waren, aber wenn ich an die riesigen Reise- und Hotelkosten denke, und ich nicht einen Dollar für unsere Armen nach Hause mitbringen kann, fühle ich mich schlecht und traurig.
Alle sind ganz still gewesen, aber ihre Gesichter wurden böse. Ich glaube nicht, dass sie mich nach Namibia zum nächsten Treffen einladen werden.
Jetzt freue ich mich, wieder zu Hause zu sein und danke meinem Vater im Himmel, denn er hat mich bewahrt und lebendig wieder nach Basankusu gebracht, wo ich Nanella und die ganze Familie und meine Freunde im Altersheim alle gesund wieder gefunden habe.
Empfang in meiner Familie
Empfang im Altersheim

Jetzt habe ich hier viel aufzuarbeiten. Aber ich freue mich sehr zu hören, dass wir jetzt in Mbandaka die Operation des armen Mädchens aus dem Urwald bezahlen können.
Frohe Weihnachten Gottes Segen und Dankeschön an alle Menschen mit guten Herzen, die in diesem Jahr geholfen haben. Ich, Richard Iyema.
..................................
Frohes Fest, viel Segen und tausend Dankeschön auch von Hans-Peter und Elisabeth Gohl.
::::::::::::::::::::::::::::::::::
Falls du noch Erkenntnis über die Entfernungen brauchst, habe ich hier eine kleine Skizze von der ungefähren Reiseroute angefertigt.
gelb: Basankusu – Mbandaka 140 km
rot: Mbandaka – Kinshasa 700 km
grün: Kinshasa – Goma 1.860 km
blau: Goma – Bukoba 800 km
gesamt: 3.500 km
Das alles sind Schätzwerte, die mir das Internetz auch nicht genauer sagen konnte.
Karte aus Diercke Weltatlas 2000, Westermann Schulbuch Verlag GmbH, Braunschweig 1988

Mittwoch, 19. Dezember 2012

Kongopost 65

Epai na Tata Bakemo.
Mbote na yo pe bino nyoso lisusu. Na zali na esengo monene lisusu pe na zali kotonda Njambe mingi po été kaka ye oyo ayebi kosala pe kobongisa nyoso été biso tozali na bomoi lisusu. Na sepeli lisusu koyoka mongongo na yo na téléphone lisusu. Pe ngai na zali na esengo monene été na koki lisusu komona na Nanella pe kosimba ye pe ba nkoko nyoso pe ba-Efongotema pe bandeko nyoso na kokuti bango nyoso kaka na kimia.
Ngai na salaki mobembo molai penza pe mobembo oyo ezalaki mobembo na ntina penza epai na ngai po na komona naino pe kobima na pays to mboka mosusu lisusu.
Mobembo ezalaki na ndenge oyo, ezalaki mobembo oyo REGION AFRIQUE YA MEU/VEM uta Tanzanie esika siège na bango (bureau) ezali kuna. Bango babongisaki été communauté membre ya MEU batinda ba responsable ya diaconie été bakenda kokutana esikamoko po na échange d’expérience na makambo etali kaka mosala ya diaconie kati na mangomba pe kati na bandeko bana na Njambe kati na bamboka.
Tozalaki kuna, bato uta Namibie, Botsuana, RDC, Cameroun na Tanzanie, Rwanda, Tozalaki biso nyoso bato 12. Pe biso toutaki uta Congo ngai na Pasteur Bafalanga tokotaki avion uta kin kino kisangani pe na kisangani tokotaki na Avion mosusu kino Goma. Pe na Goma tokutaki bandeko kuna bazali kozela biso na motuka pe tokotaki na motuka kino Rwanda, pe na Rwanda tozuaki lisusu bandeko mosusu kuna pe tokotaki lisusu obele na motuka kino Tanzanie. Uta Goma kino Tanzanie ezali na 800km. Boye bango bafutaki mbongo mingi po na mobembo oyo, Tala po na ngai pe Pasteur Bafalanga bafutaki uta basankusu kino mbandaka pona biso obele allez mpamba bafutaki 1.360$. Pe tala kin kino Goma bafuta kilisusu 1.660$ pe tolalaki na kigali na capital ya Rwanda. Pe kuna bafutaki hotel po na biso minei été ngai na Bafalanga pe na bato mibale ya Goma. Boye bafutaki 50$/personne ezali na 200$.
Pe kuna na tanzanie tozalaki kofanda na hôtel monene bandeko na C ELCT ezali église na bang ope bazali na centre d’accueille na bango. Pe kuna bafutaki 200$/jour/personne. Pe tozalaki bato 12 pe tosalaki 7 jour na hôtel oyo. Elingi koloba été bafutaki; 16.000$ obele po na hotel. Pe lisusu bafutaki lisusu po na retour na biso uta kigali kino Kenya pe kino kokoma kin pe kin kino kokoma basankusu elongo na séjour po na ngai pe mama Bafalanga bafutaki 1.985$ boye total ezali naino po na oyo na yebi = 21.495$. kasi po na billet ya bandeko mosusu na yebaki oyo te. Kasi soki osangisi naoyo na bango dépense ekoki kokoma pene na 30.000$.
Oyo ezali naino sango na mobembo pe na dépense moke oyo ngai na yebi kasi mosusu ezali kaka epai na bango moko.
Kuna tozalaki na ntina monene obele komona pe koyoka misala na diaconie kati na ba communauté. Tosalaki ba exposer pe ezalaki kotalisama na ordinateur na Powell pointe pe bandeko nyoso bazalaki komona pe mituna na ndenge na ndenge izalaki. pe na sima tozalaki na mikolo mibale ya kosala pratique kokenda kotala ba homme de vieillard pe na ba orphelinat minene na bang ope kotala eloko nini bango bazali kosala po na kosunga bana oyo.
Pe totambolaki lisusu mingi po na komona mboka pe kotambola na lac Victoria. Kuna ezali na climat na malili pe na mipepelisusu. Bato bazali na civilisation na bang ope bazali kotambola na ville na bango na esengo pe bakoki kotumola ba bapaye te.

Kati na seminaire oyo toyekolaki biloko mibale;
-Moko ezalaki été koluka système malamu po na kotambolisa pe kotombola mosala na diaconie kati na mangomba;
-Ya mibale ezali koluka mayele po na soutenance pe bonne marche na yango na nzela financière pe matériels
Boye pona koluka système malamu, tyekolakiete malamu kosala sensibilisations et mobilisation makasi pe malamu kati na mangomba.
Pe po na soutenance matériels to financières tomonaki malamu été kotelemisa ba unîtes de ressource to ba munis projet lokola kobokola bibwele pe kokona bilanga été yango ekozala po na bomoi na diaconie na tu poste totu paroisse.
Na sima na oyo batunaki biso na suka été moto na moto akopesa constant na ye to eloko nini ye amoni to eloko nini ye akanisi po na avenir. Pe balobaki été na mbula ekoya na mois de Mars 2013 rencontre mosusu ekozala na Namibia.

Kasi ngai na zalaki na constant mosusu pe na telemaki pe na lobaki na bango été ; nyoso oyo salemi ezali malamu mingi po été ezali lokola une nouvelle découvertes kati na mosala na diaconie. Kasi na monisaki bango ndenge nini diaconie na biso awa ebandaki uta na choral Arc EN ciel pe na monisaki bango ndenge nini tozalaki kokenda na makambo moke na biso na hôpital pe kosala libondeli na hopital epai na ba malade pe na monisaki bango lisusu ndenge nini tokutanaki biso na yo na 2002 awa na basankusu pe ndenge nini okotaki na biso na losambo oyo kuna na hôpital tii kino sika. Pe na lobaki na bango été malamu kosunga bato na mbongo oyo ebele kasi kosilisa yango kaka na mibembo ezal ipenza malamu te.
Kasi na sima namaloba na ngai na monaki été bazalaki penza lisusu na esengo te. Pe na kanisi été tango mosusu bakolinga kopona ngai po na kokenda na Nambie lisusu te. Oyo kaka idée na ngai sima na constant na ngai epai na bango.
Kasi po na ngai na sepelaki mingi komona misala na bandimi kuna pe komona ndenge nini bazali kosala pe ndenge nini bango bazali kobika.
Pe na moni été mosala oyo ezali mosala na volonté personnel to engrangement personnel na moto mondimi ye moko epai na Njambe.

Na monaki lisusu été bango bazali très développer na makambo na diaconie. Pe baumeli na yango pe yango ekoma devoir domiciles na bandimi pe ntina oyo bazali kosala mingi pe na zela yango bato to mangomba mosusu bazali kotia maboko na mosala na bango. Tokotaki na internat na orphelinats na bango pe na ba homme de vieillard pe totalaki ndenge nini bazali kosunga bana kuna pe na ba mpaka oyo bakomi na suka na nguya na bango. Pe tomonaki lisusu été lisungi mosusu ezali kouta na Gouvernement na bango pe. Kasi ata boye mingi na masungi na bango euti kaka epai na bandimi pe na biloko na bilanga bango.
Boye ngai na monaki été Moto oyo azali mondimi na jambe malamu été ye moko akanisa pe asosola pe apona na motema na ye eloko nini akopesa merci epai na Njambe na ntina na bomoi mobimba na ye. Pe merci na monoko mpamba te,kasi merci elongo na action pe yango ekotikala diaconie personnel na mondimi ye moko epai na Njambe.
Po été kosala sala copie na bandeko mosusu ekoki kozala malamu tango mosusu kasi ekozala kaka piraterie kasi ozali original penza te. Ngai na moni na mosala ya diaconie ezali mabe te, ko copie système na baninga kasi malamu kotikala pe na original na motema na yo moko lokola mondimi.
Na suka na makambo oyo na sepeli mingi été na moni pe système na baninga pe nyoso ezali kaka mabe te te te. Pe nyoso ezali kaka malamu te te te. Kasi po na kotambolisa mosala oyo
Esengeli kaka kopona mosusu kobakisa na oyo tozali na yango. Pe kolongola mosusu oyo tokokaki kosala na yango te. Pe kotuna seko mokano na Njambe.
Mobembo esukaki na kimia pe tozongaki nakimia kasi mawa été tokokaki kosua appuis uta na Vem te po na babola.
Oyo ezali tango na ebandeli na seminaire
Oyo ngai Elongo na mwanakati na horphelinat
Oyo ezali kati na elanga na centre na horphelinat
Oyo ezali kati na na orphelinat na bango
Oyo ezali kati na salle ya séminaire
Na kanisi été na zali na ba photo mingi pe na kotindaka yango kaka malembe malembe été okoki komona yango.
Tango na zalaki na kin na komelakiyo po na mwana oyo na pasi na monoko uta mopono pe oyanolaki ngai été malamu na tuna naino esika pe na motuya na yango été okoka kotala yango. Boye okanisi nini? esika ezali na mbandaka pe na tunaki po na prix na yang ope balobaki été ekokoka na 1.700$ po été bakotala pe mpo na mino na ye. Boye nalingaki kaka na talisa yo yang ope soko okokanisa nini po na yangookoki kokomela ngai tango mosusu.
Na yebi pe te soko okokanisa nini lisusu pona mobembo na yo awa epai na biso na mbula ekoya? soko obandi kokanisa okoki kokomela ngai yango te? po été na zali kokanisa kosala programmes de visite na ngai po na ebandeli na mbula po na trois mois été na kokikolakisa awa na comite de diaconie été bayeba yango polele. Pe soko oyo nayo ekokota lisusu ekozala malamu epai na ngai été na yeba kosala réserve ya mikolo été tokoki kozala na eposa malamu. Pe komonisa lisusu itinérance na yo été na yeba ndenge nini okoki kokoma awa. Oyo ezali kaka makanisi pamba nangai kasi tokozila suka na makanisi euti epai na Njambe.
Na kokomelayo lisusu na sima po été sika na komeliyo mingi pe noki okolemba kotanga mokanda molai na ngai.
Na suki naino tikala malamu ngai ndeko Richard Iyema.

Dienstag, 18. Dezember 2012

Termineterminetermine-ter-mi-hi-ne!!

Frau Vorgarten nervt mich schon seit gestern Morgen.
Sie hat frei, die ganze Woche! Sie feiert die aufgelaufenen Überstunden bei Firma K. ab.
Eine Aushilfe mit Überstunden, das gibts doch gar nicht!
Doch, gibts. Bei Frau Vorgarten geht alles.
Frau Vorgartens Chefin hat in ihrem Gartenbedarfssaisongeschäft insgesamt 1.700 Überstunden zu bewältigen (also von der ganzen Belegschaft) und soll laut höherer Weisung bis zum Jahresende auf 500 über Normalnull runter kommen.
Da müssen natürlich auch Frau Vorgartens putzige Überstündchen dran glauben. Immerhin zehn Stück und eine halbe. Wenn man so zwölf bis fünfzehn Stunden pro Woche arbeitet, ist zehneinhalb schon ziemlich viel, da kann ich der Chefin nur zustimmen.
Angenehmer wäre es allerdings gewesen, M (nicht M) hätte sich bezüglich der Überstundenabfeierei mit mir abgesprochen.
Nun gammelt sie hier rum, geht mir auf die **** und will ständig, dass ich irgendwelche wahnsinnig wichtigen Aufgaben übernehme, bloß weil sie mich am Rechner sitzen sieht.
Frei nach dem Motto, du klickst da eh nur rum, ein bisschen Bewegung an der frischen Luft schadet dir gar nicht!
Dabei hab ich zu tuhun! Die Jahresendstatistiken stellen sich nicht von alleine auf!

Kann mal einer Frau Vorgarten von mir fernhalten? Zum Beispiel ihr einen Acker geben, der total dringend umgegraben werden muss?
Sie will es doch auch.

Montag, 17. Dezember 2012

Heb die Hufe, Baby!

Auf der Suche nach etwas ganz anderem habe ich das hier gefunden.

Ich mag so was.

Sonntag, 16. Dezember 2012

In jedem Abschied ist auch ein Neuanfang

Begrüßungsküken kennst du.
Leider hatte es in der neuen Wohnung keinen Platz mehr. Außer vielleicht im Kleiderschrank, aber wen soll es da begrüßen?
Zum Glück gabs bei der Firma-K.-Betriebsweihnachtsfeier ein Wir-verstecken-Gegenstände-die-wir-nicht-brauchen-unter-Geschenkpapier-und-gucken-mal-wer-das-Dings-dann-mit-nach-Hause-nimmt, kurz zusammengefasst ein Schrottwichteln.
Schrott ist ein sehr grobes Wort für so zarte Tierchen wie Begrüßungsküken, aber nun, so heißt das Spiel eben.
Ich habe mir richtig Mühe gegeben, es so zu verpacken, dass niemand drauf kommt, was drin sein könnte, und
auch noch das weihnachtliche Thema aufzugreifen.
Ich glaube, das ist mir gelungen. Es sieht ja nur ein ganz kleines Bisschen aus wie ein großes Osterei.
Hier siehst du Begrüßungsküken mit meinem Kollegen A.
Er ist noch ein bisschen überfordert, denn auf so eine Begegnung kann man sich nicht vorbereiten, aber ich bin sicher, Kükens Charme wird sein Herz erobern.


____________________________
jetzt willst du sicher wissen, was ich bekommen hab.
Ich sags nicht. Nur soviel: 
Dafür habe ich keinen Platz in meiner Wohnung!

Samstag, 15. Dezember 2012

30 fahren

wie langsam 30 km/h sind, merkst du erst, wenn du hinter einer Fahrschule herzockelst.

Und du merkst auch erst, welch ein Segen ein gut organisierter Umzug ist, wenn du an einem teilnimmst, der nicht gut organisiert ist. Vorher denkst du nur, "lief ja alles ganz gut bei mir".

Übrigens, die Fahrradbrille ist gefunden. Hat jemand die grüne Wolldecke vom Sofa gesehen? Ich habe gerade kein Foto zur Hand, was ursächlich damit zusammen hängt, dass sie nicht da ist, wo sie hingehört.

Freitag, 14. Dezember 2012

Haftnotiz

Wenn du gewissenhaft bist, bist du bei deinem Gewissen in Haft.

Sieh zu, dass dein Gewissen dir Ratgeber und nicht Diktator ist.

Gelüste

ach ......... könnt ich das doch schon wieder sagen ...........

Du könntest da jetzt eh' nichts machen, sagt der Himmlische zu mir.
Stimmt, sage ich, aber es wäre schön, schon mal da zu sein und zu überlegen, was ich wie pflanzen und umgraben und bauen könnte. Und welchem Baum umsetzen und welchen absägen und wohin mit Hortensie und Co. Und wo die Terrasse hin, sofern keine da ist, und das Gewächshaus, sofern es keins gibt und so. Und wenn es das alles gibt, ob es Reparaturen braucht. Und Gartenträume träumen. Und über Gemüse und andere Genüsse nachdenken. Und Blumen. Und der Natur beim längere-Tage-kriegen zusehen.
Erst werden die Tage kürzer, wirft er ein.
Jaha, ich weiheiß. Aber nicht mehr lange. Und dann wärs fein, einen Garten zu haben........

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1.Mose 2,8
Dann legte Gott, der Herr, einen Garten im Osten an, in der Landschaft Eden, und brachte dorthin den Menschen, den er geformt hatte.
Na, klingelts? Göttliche Dinge tun!!

Mittwoch, 12. Dezember 2012

Fünf-Dinge-Mittwoch

erstens.
Als heute früh bei Firma K. die Arbeit an uns Aushilfen verteilt wurde "einer raus, einer rein. Drinnen Weihnachtssterne auszeichnen, draußen Weihnachtsbäume verkaufen" habe ich das Bessere gewählt. Raus. Trotz oder gerade wegen des Wetters.
Quelle: www.RP-online.de
zweitens.
Als die Chefin M (nicht M) vorbei kam und mal gucken wollte, was ich so tue, nannte sie mich die "Firma K.-Allzweckwaffe". Ein zwar sperriges, aber großes Kompliment, denn es beweist, dass ich bei allem, was ich tue, gute Arbeit abliefere.

drittens
war ebenso wie
viertens
und auch
fünftens
nicht der Erwähnung wert, aber für einen Fünf-Dinge-Mittwoch reichen halt keine zwei Dinge.

Johnnyho ovečky

Stimmt, den Chor Johnnyho ovečky habe ich hier schon einmal vorgestellt.
Weil beim GJM gerade wie verrückt gesungen wird, möchte ich auch noch mal dazu anregen.
Und zwar mit dem
also dem Konzert in der Evangelischen Kirche zu Chrudim. Es fand am 17.4.2011 statt.
Ab Minute drei gibt es Musik. Mir persönlich gefällt es ab 12:30 am besten.

Sonntag, 9. Dezember 2012

drei mal schneller

.
sechster Advent _ im Vorgarten
Kenner meiner Wohnung (und aufmerksame Leser) wissen natürlich, warum das Bild total alt sein muss.

Samstag, 8. Dezember 2012

Gärten der Zukunft

Derzeit präsentiert sich der Bergische Dauerregen in Form von Schnee.
Bei Firma K. wird darum alles, was keinen Frost verträgt, in die Kalthalle geholt.
Einige Pflanzen, die Frost vertragen, kommen auch rein. Das liegt daran, dass die Kunden, die sie kaufen sollen, gleich sehen sollen, was sie bei uns Schönes kaufen können. (Außer die Weihnachtssterne. Die stehen natürlich nicht in der Kalthalle, auch wenn das manchmal recht praktisch wäre.)
Drei Tische sind frei geräumt worden, darauf sollen:
Helleborus
Gaultheria
Skimmia
Die Pflanzen sollen nach Preis und Größe gestaffelt stehen.
Bei den Helleborussen (haben nichts mit der Borussia zu tun!) klappt das noch, es gibt viele Pflanzen und wenige Preisgruppen.
Bei Gaultherie und Skimmie stellen wir fest, dass das nicht funktioniert. Teils sind die Mengen pro Preisklasse zu klein, das wird unübersichtlich.
Wir holen Rat.
Und dann!!
Dann wird mir gesagt: Denk dir was aus. So, dass alle drauf passen.
Um Missverständnissen vorzubeugen, frage ich nach: Auch nach Preisen gestaffelt? Nach Größe? In Streifen, Blöcken?
(Da kollidieren meine Vorlieben mit denen der Chefetage. Chefetage steht auf Ordnung. Monokultur. Ich bin mehr so der farbenfroh-harmonische Wald- und Wiesenfreund.)
Nein, wird mir gesagt, das kannst du machen, wie du willst.
So was liebe ich außerordentlich sehr. !!
Ein ganzer langer Tisch für mich alleine, eine Menge Pflanzen, zwei Sorten -- Gaultherie und Skimmie, und von letzteren zwölf Preisklassen, drei Blüten- und zwei Blattfarben.
Und Zeit. Viel Zeit.
Heute waren nämlich stellenweise mehr Kollegen als Kunden im Laden, weil der normale Mensch bei Schneefall zuhause bleibt und wenn er raus muss, vielleicht was zu Essen kauft oder einen Schneeschieber -- und keine Blümchen.
Detailansicht vom hinteren Tischende
Ganze Ansicht von hinten
 ganze Ansicht von schrägvorne

Neulich schrieb ich ja auch davon, dass ich Firma K.s Vorgarten beflanzt habe.
Rechtzeitig vor dem großen Schneefall habe ich ein paar Fotos gemacht.
Leider zeigt keins die gesamte Fläche.
Die Skizze von den Gegebenheiten:
Farbcode:
braun = australisches Gras
hellgrün = gelbe Skimmie
dunkelrot = rote Skimmie
hellrot = Gaultherie
rosa = englische Heide in rosa und weiß
grau = Calocephalus
dunkelgrün = Hebe
Calocephalus und Hebe standen bereits im Beet und die Standorte von Gras und Skimmien wurden mir vorgegeben.
Den Rest durfte ich nach Belieben pflanzen -- und das habe ich auch getan.
Hier ein paar Fotos.
 
oben: linkes Beet, unten: Teil des rechten Beets
Eine der tollsten Sachen bei der ganzen Pflanzerei war, dass ich nicht mit den Blümchen sparen musste. Waren es für einen geschwungenen Bogen zu wenige -- egal, aus dem Lager neue geholt!
Ich konnte wortwörtlich aus dem Vollen schöpfen.
Eines Tages, wenn ich groß bin, mache ich genau das als Beruf. Anderen Leuten den Vorgarten verschönern. Die preußisch-rechtwinklige Pflanzung wird total überbewertet.

Freitag, 7. Dezember 2012

Nachtrag zu gestern

den halben gestrigen Tag hab ich die Karte gesucht, um ein anständiges und nicht-verwackeltes Foto davon knipsen zu können.
Ich habe einen halben Tag länger gebraucht, aber jetzt ist sie da:
die heiße Heizstreifen-Nikolaussocke.
Was da aussieht wie Wolle, ist Wolle. Durch Pappe gestickt.

Das fast einzige Ding, das seit dem Umzug noch nicht wieder aufgetaucht ist, ist die Fahrradbrille. Es fährt sich sehr schlecht, wenn man wegen entgegenkommender Schneeflocken am liebsten die Augen zumachen will. Aber irgendwo muss sie ja sein.

Donnerstag, 6. Dezember 2012

Übersetzungsfehler Nr. 937

Ich mag Sprachen.
Ja.
Die deutsche besonders, aber auch die übrigen, die Eingang in mein Hirn gefunden haben. Zugegebenermaßen ist der Eingang groß, da passt viel durch und nur bei manchen Sprachen wird derselbe lieber mal verschlossen.
Man muss ja auch nicht mit jedem reden können müssen wollen.

Aber manchmal ist es echt schwierig mit den Sprachen.
Vor allem wenn die Wörter durcheinander geraten. Es gibt einfach viel zu viele.

Neulich hat jemand zuviel nachgefragt und daraufhin die Quittung bekommen.
Ein weiterer Anwesender sagt: "Tja, so kommts. Curiosity killed the cat."
Was sag ich?
Neugier stirbte die Katze.
Ähm.

Mittwoch, 5. Dezember 2012

-itis und -ose

Eine Krankheit mit entzündlichem Verlauf hat die Wortendung -itis. Wenn sie chronisch geworden ist, ändert sich die Wortendung zu -ose.

Bevor meine Kartonitis eine Kartonose werden konnte, bin ich glücklicherweise alle Kartons losgeworden. Eben am frühen Abend kam eine Person, die Anfang kommenden Jahres umziehen will und hat sie alle abgeholt.
Sie muss jetzt keine kaufen und ich muss nicht zum Papiercontainer. Ist das nicht wunderbar?

EBEW 40

Das Bild ist uralt und es kam schon einmal im Vorgarten zur Schau.
Aber auch ich habe mal ein Recht auf eine lange Leitung. Gestern wurde mir nämlich erst erklärt, was seine eigentliche Botschaft ist.
Was also ist seine eigentliche Botschaft?
EBEW-Regeln, Siegerliste und der ganze übrige Kram: Klick.
Der SF sagt, das ist viel zu einfach. Aber gerade diese vermeintlich total einfachen Rätsel haben bekanntermaßen schon eine Menge Ratlosigkeit hervorgerufen. Man weiß nie. Wir lassen uns überraschen.

Dienstag, 4. Dezember 2012

alles eine Frage der Kommunikation

Gestern.
Ich habe mit meinen Eltern verabredet, dass sie vorbei kommen, ihr Zweitauto, mit dem ich gelegentlich herumfahre, abholen und in dem Zuge auch meine Schlafzimmergardine befestigen.
Schlafzimmergardinen sind eine feine Sache. Man hat mehr Privatsphäre. Allerdings müssen sie dafür am Fenster hängen.
"Ruft vorher an, damit ich dann auch zuhause bin", sage ich. "Ich arbeite bis 15 Uhr."
Vorher muss ich nämlich noch das Befestigungsmaterial finden, das ich zuletzt vor dem Umzug gesehen habe und nur ungefähr ahne, wo es sein könnte. Und die Gardinenstange ist zu lang, ich muss sie absägen, aber die Metallsäge... hab ich auch lange nicht gesehen.

Als ich von der Arbeit nach Hause komme, informiert das Telefon, dass die Eltern um 15:13 angerufen haben. Zu dem Zeitpunkt hatte ich es gerade bis in die Umkleide geschafft. Jetzt ist es 15:47, ich bin noch im Fahrradgeschäft gewesen, um ein Beleuchtungskomplettset mit allem Zipp und Zapp (und Nabendynamo) zu bestellen. Im Moment kann ich nur bei Tageslicht fahren, ansonsten wird geschoben.
Ich rufe zurück, aber niemand ist da.
Weil Fahrradfahren bei windigem Schneeregen den unangenehmen Nebeneffekt hat, dass man nicht nur nass wird, gehe ich zum Auftauen in die Dusche.
Hinterher versuche ich es noch einmal am Telefon. Niemand zuhause.
Stattdessen klingelt es an der Tür, tadaaa, die Eltern sind da.
Ich hab nichts gegessen seit dem Frühstück, es war keine Zeit, weil Firma K.-Chef da war und dann ist immer Stress im Haus, und jetzt ist kein Befestigungsmaterial gefunden und keine Gardinenstange abgesägt und das Bad ist nicht begehbar.
Die einen nennen solche Besuche spontan, ich nenne sie Überfall.

Meine Frage ist seitdem: hätte ich mich präziser ausdrücken sollen?
Sie haben ja angerufen, bevor sie losgefahren sind.
Ich hätte wohl sagen sollen, dass ich dann auch am anderen Ende der Leitung sein will.

Sonntag, 2. Dezember 2012

einen Korb gekriegt

Vor viiiiiielen Jahren hatte ich einst Handwerksunterricht und habe dort viele Dinge hergestellt, derer du einige schon gesehen hast.
Töpferware, Holzpuzzles, Körbe und allerhand mehr. Eins dieser Werkstücke ist lange Zeit nicht seiner Bestimmung folgend genutzt worden.
Aber jetzt.
Vorgarten very erfreutly presents:
Ein vorbildlicher Korb darf natürlich nicht solche Beulen und Taillen haben. Der muss von unten aus gerade rauf gehen oder sich wenigstens gleichmäßig wölben. Die Stäbe da drin dürfen nicht zur Seite abknicken und so weiter.
Mein Korb ist kein vorbildlicher Korb.
Aber er ist mein Korb. Ich hab ihn geflochten und ich bin auf die Idee gekommen, die Plastikperlen hineinzuflechten. Türkis, lila und dunkelrot. Trendfarben des vergangenen Jahrhunderts.
Er steht jetzt in der Küche und lebt endlich wieder seine Bestimmung. Er ist der Papierkorb.
Der erste Korb des Hauses.

Der beste Freund des Menschen

Gestern in Solingen gefunden -- der Klingenstadt.
Konnte leider nicht näher ran gehen.

Freitag, 30. November 2012

Azwenz 2012

Eigentlich wollte ich dir von den unerklärlichen Phänomenen in meiner Küche berichten.
Bis vorm Umzug glaubte ich ja noch, es liege am Standort, dass immer so viel Durcheinander und benutztes Geschirr und so weiter in meiner Küche herrschten, aber diese Woche habe ich begriffen, dass es mitnichten eine Frage des Standpunktes ist, sondern an der Küche liegt.
Da ich mit der Küche umgezogen bin, habe ich auch das Problem der Unaufgeräumtheit mitgenommen.
Aufgeräumt, du erinnerst dich an das Teekesselspiel, bedeutet so viel wie heiter, wohlgemut.
Bei so viel Unordnung bin ich manchmal auch ganz unaufgeräumt gewesen. Vor allem immer diese unerquickliche Suche nach dem Freiwilligen, der die Küche aufräumt und spült und bei der Gelegenheit auch mal den Boden wischt, den Müll rausbringt, das Fenster putzt undsoweiterundsofort.
Natürlich wurde in den seltensten Fällen ein Freiwilliger gefunden und ich dann zwangsrekrutiert.
Unter Druck macht das Ganze noch mehr keinen Spaß als sonst schon.

ABER.
Ich schrieb ja, dass ich nur eigentlich davon erzählen wollte.
Tatsächlich, und das sagt dir sicher auch die Überschrift, geht es um die übermorgen anfangenden vier Wochen vor Weihnachten.

Die Azwenzzeit.

Meine wird schon morgen anfangen, denn, trallala, ich bin zum ersten Mal seit Jahren wieder mit einem Azwenzkalender beschenkt worden.
Einem, bei dem alle 24 Päckchen für mich sind.
Meine Mutter hat ihn gemacht UND gebracht UND die Küche aufgeräumt UND Suppe UND Nachtisch für morgen im Kühlschrank hinterlassen UND mein Vatter hat dem Badezimmer einen Spiegel UND eine Lampe verpasst.
Alles nur, weil sie im Moment im Besitz des Zweitschlüssel meiner Wohnung sind und ungestört herumwichteln konnten, während ich mit Daniel Craig im Kino saß. UND weil sie mich lieb haben.
Nein, ich verleihe sie nicht.

Donnerstag, 29. November 2012

Filmgeschichte

Der Tatort „Moltke“ stammt aus dem Jahr 1988 und ist somit ein Stück Filmgeschichte.
Worum es geht, kannst du selber nachlesen.
Schimanski tut das, was er immer tut. Pöbeln, saufen*, rumbrüllen, sich widersetzen, anecken, eins auf die Mütze kriegen.
Und den Zuschauer mit Gestik, Mimik und seinen irre blauen Augen in den Bann spielen.
Aber da ist ja nicht nur Schimanski, sondern auch sein Gegner Moltke. Und Thanner. Nicht zu vergessen Hänschen.
Hänschen zu Horst:
Wenn ganz Deutschland gegen dich ist – Holland steht hinter dir.
Filmzitat.
Guck es dir am besten selber an, das Stück Filmgeschichte.

______________________________
* = überhaupt wird ja ziemlich viel gesoffen und geraucht und un-politischkorrekt gewitzelt in diesen Filmen von „früher“...

kauen, schlucken

... genießen.
Heute aus Psalm 16,11 (GN).

Du führst mich den Weg zum Leben. In deiner Nähe finde ich ungetrübte Freude; aus deiner Hand kommt mir ewiges Glück.

Übrigens sucht der Herr Storch Heilungszeugnisse (Details) und dabei fällt mir ein, dass ich auch welche suche.
Allerdings zu einem ganz bestimmten Thema: PMS.
Losgetreten wurden die Überlegungen bei Cee.
Bist du frei oder heil geworden von PMS oder kennst du eine, die das erlebt hat oder hast du gehört, dass eine frei oder heil geworden ist?
Bitte melde dich bei mir.

Mittwoch, 28. November 2012

gelöchert

Heute, bei Firma K.
Als erstes nach dem Eingang, wo man sein Einkaufswägeli nimmt, kommt die Kalthalle.
Sie heißt so, weil es kalt drin ist. Aber drin, also nicht draußen, wo es heute noch ein bisschen kälter war.
In der Kalthalle sind die Pflanzen, die auch ein bisschen Frost abkönnen, oder aber Zimmerpflanzen, die bei höheren Temperaturen, als sie in der Kalthalle herrschen, zu schnell auf- und dann verblühen würden. Alpenveilchen, Azaleen, Amaryllissen und so Kram. (Auch Pflanzen, die nicht mit A anfangen, aber mir fallen gerade keine ein.)
Außerdem in der Kalthalle zu finden: ich.
Heute bei den Alpenveilchen. Alle übrigen Kollegen der Abteilung befinden sich weiter hinten.
Das heißt, dass sehr viele Kunden ihre Kundenfragen an mich stellen.

Die Kundenfrage des Tages war heute:
Variante 1:
Wo haben Sie denn Weihnachtssterne?
Variante 2:
Haben Sie keine Weihnachtssterne?
Variante 3:
Sie haben in der Werbung so einen großen Weihnachtsstern-Busch im Henkelkorb, wo find ich den?

In der Zimmerpflanzenabteilung!!!

Die übrigen Kundenfragen lauteten:
Wo haben Sie denn das Kaminholz?
Finde ich bei Ihnen auch Weihnachtsbäume?
Ich suche eine Lichterkette, wo find ich die?
Ich hätte gerne den Adventskranz hier aus der Werbung, aber da auf den Tischen ist er nicht, wo ist er denn?
Sind die Alpenveilchen frosthart?
Haben Sie Barbarazweige?
Wo ist denn die Toilette?
Wo haben Sie Blumendraht?
Haben Sie die Zuckerfichten auch noch zu 9,99?
Brauche ich dafür einen Übertopf?
Können Sie mir helfen?
Kann ich durch den Eingang wieder raus gehen?
Gibt es bei Ihnen auch Kaffee?
Wo find ich denn bei Ihnen das Fischfutter?
Was kostet denn dieser Korb?
Wir bräuchten Seidenblumen, haben Sie sowas?
Die Lichterkette funktioniert nicht, können Sie das austauschen?

Wundert sich hier irgendwer noch über irgendwas?

Übrigens, hier die Antworten zum Selberzuordnen:
(ich habe sie nach der Zeilenlänge sortiert, manche kamen mehrmals dran)
Ja.
Nein.
Am Café.
Ja, im Café.
Bei den Tannenreisern.
Ja, in der Dekoabteilung.
Gar nicht, wir haben keins.
Nein, aber fragen Sie an der Info.
Nein, denn es ist nicht der Ausgang.
Hinten links durch die nächste Halle.
Wenn er nicht da ist, ist er ausverkauft.
Fragen Sie bitte den Kollegen da hinten.
Die kleinen bis minus drei, die großen nicht.
Bei den Weihnachtsbäumen und hinten im Weihnachtsmarkt.
Wo haben Sie den denn her? An der Gitterbox ist ein Schild, da steht der Preis drauf.

Also, bevor hier falsche Eindrücke entstehen.
Ich arbeite da sehr gerne.
Aber Feierabend ist eine extrem gute Erfindung.

Dienstag, 27. November 2012

Ich: Kapitalist.

Ich bin ein Kapitalist.
Ob ich es immer schon war, lässt sich nicht mehr rekonstruieren, aber seit Sonntagmorgen bin ich sicher.
Samstags habe ich viel Zeit bei Firma K. verbracht, dienstlich, und weil es offenbar eine Überdosis Stress für mein Gehirn war, habe ich die zweite Nachthälfte damit verbracht, weiter zu arbeiten. In der ersten war ich noch zu erschöpft von der realen Arbeit.
Gelegentlich wurde ich halbwegs wach, nahm mir ebenso halbwegs vor, etwas anderes zu träumen, schlief wieder ein und arbeitete weiter.
Und dann.
Im Traum.
"Wie sollen wir die Stunden eigentlich abrechnen, die ich hier in der Nacht arbeite? Da muss ich mal die Chefin fragen."

Da haben wir den Salat.
Der Kapitalismus hat mich fest in seinen Fängen.

Die Waffel im Besonderen

Wie bereits angekündigt, hier nun
Ernst Paffraths Waffelrezept.

125 g Margarine
150 g Zucker
250 g Mehl
3 Eier
1/2 TL Backpulver
Milch oder heißes Wasser

Alles wird miteinander vermengt und hinterher mit Milch bzw heißem Wasser gestreckt, bis der Teig die gewünschte Konsistenz hat. Er soll zäh fließen.

Eine Kelle voll Teig ins vorgeheizte Waffeleisen und den Lieblingsbräunegrad abwarten.
Wenn du mehr auf knusprige Waffeln stehst, leg sie einzeln auf einen Teller oder das Backgitter. Wenn du die Waffeln lieber weich magst, lege sie alle übereinander. Oder iss schneller.

*.*.*.*.*.*.*.*.*.*

Ernst Paffrath hat übrigens nichts mit Frank Paffrath zu tun, bis auf die Tatsache, dass ich den Nachnamen verwendet habe.
Ernst Paffrath wohnte im selben Dorf wie ich und war gefühlt schon immer uralt. Meine Schwester und ich (damals im Grundschulalter) wetteten eines Tages mit ihm, ob er hundert werden würde.
Ich weiß nicht recht, wer da verloren hat, als er mit über neunzig starb.
Er hat mindestens sein Waffelrezept hinterlassen, und das ist ein gutes Erbe.

Sonntag, 25. November 2012

Fragen zum Tage LXII

Hätte es angesichts dieser farbenfrohen Auswahl
Tomate rot
Zucchini grün
nicht eher
Banane gelb
heißen müssen?
Und wo wir gerade dabei sind: wie sieht der Farbton "chiquita" aus?