Mittwoch, 30. November 2011

das dauert noch ein bisschen länger

Orange ist eine wunderschöne, lebensfrohe Farbe und so habe ich mich dafür entschieden.
Das WeltAll jenseits der Hecke existiert nicht mehr in der Blogosphäre.
Auch sämtliche Beiträge der Rubrik Welt + All hier im Vorgarten sind futsch.
Das hat einen wunderschönen Grund:
Die Veröffentlichung der Geschichte
Papabulle und Prinzessin 
ist in Arbeit. !!! Juppidu, schallala!

Weitere Infos hier, wenn es welche gibt.

Montag, 28. November 2011

heute gehört

"Ich mag aber keinen Endividuensalat!"

Klingt mehr nach Buchstabensalat... die Person und Frau Vorgarten sollten eine Selbsthilfegruppe aufmachen.

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Grüße vom Statistiksalat.

Ja, es gibt mich noch.
In Kürze kriege ich die ganz große Bühne.
Freu dich!

Sonntag, 27. November 2011

Psalm achtzehn zwanzig

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Er führte mich hinaus ins Weite, er riss mich heraus; denn er hatte Lust zu mir.
.
(Luther 1984)

Es war nötig, bitter nötig.
Ich war am Kochen vor Wut und enttäuscht und sauer über einige Leute.
Komm raus in die Natur, sagte er. Lass uns Zeit miteinander verbringen. Ich will dir erklären, was falsch gelaufen ist.
Ich düste nach Hause, aß die Mittagessenreste von gestern und eine Scheibe Brot und machte mich auf den Weg an die große Talsperre hier in der Nähe. (Das ist nicht die große Talsperre in der Nähe vom Garten; Talsperren gibt es hier reichlich und ungefähr die Hälfte davon ist groß.)

Was er und ich so gesprochen haben, geht dich nichts an, aber was ich gesehen habe, will ich gerne mit dir teilen.

Es ist gerade Tal und Sperre, aber nicht sehr viel Wasser. Ich glaube, ungefähr so viel Wasser gehört einfach in die Wupper, gestaut oder nicht.
Hier kannst du erkennen, dass mal wesentlich mehr Wasser drin war. Die Weide hat ihre Notwurzeln etwa acht bis zehn Meter oberhalb des jetzigen Wasserstandes gebildet.
Das alte Wehr -- stabil gebaut! Seit ungefähr 20 Jahren steht es mehr oder weniger unter Wasser und neu war es damals schon nicht mehr.
Der Blick in die große Schleife, nach reichlichem Gekletter.
Bei solchen kahlen Landschaften stelle ich mir vor, dass Europa nach der letzten Eiszeit wohl ähnlich ausgesehen hat. Und dass als nächstes ein Mammut oder ein Ur um die Ecke kommt.
Eiszeit hin oder her, im Sommer kann man hier ein Bötchen ausleihen und auf der Talsperre herumfahren.

Apropos große Schleife - hier siehst du den Fluss hinten links aus dem Bild verschwinden ...
... und einen Hügel später schlängelt er sich, wesentlich breiter jetzt, erneut durchs Bild.
Diese Schleife ist also noch viel größer. Von der erzähle ich vielleicht beim nächsten Mal.

Im vergangenen trockenen Sommer sah der Fluss oft aus wie der Amazonas, grünlich-bräunlich und träge dahin fließend.
Bald ist nichts mehr da zum Fließen.
Ich möchte einen Winter ohne Frost, nur mit Regen. Vielvielviel Regen.

Herbst ist...

...wenn ich Herbstdeko aufhänge.
Und wenn ich das am Vorabend des ersten Advents tue, ist es ein später Herbst. Oder ein früher Advent.
Die Jahreszeiten müssen sich dann eben ein bisschen nach mir richten und nicht umgekehrt.
In meinem Haushalt gab es bisher Frühlings-Sommer-Deko (Blümchen aus Filz, siehe untiges Foto) und Weihnachtsdeko (Sternchen aus Filz, siehe danebenes Foto).
Dieser Dekomangel lag vor allem daran, dass ich entweder keine hübsche Herbstdeko fand oder die Preise dafür eher hässlich waren.
Aber jetzt! Das Verweilen in der GmbO hat doch sein Gutes.
An meinem Küchenfenster sieht es nun so aus:
und was dort nicht mehr hinpasste (denn es dürfte allen klar sein, dass ich mich nicht mit so ein paar Blättchen zufrieden gebe - für einen ordentlichen Herbst brauchts auch viele Blätter) hängt an der Badezimmertür im Flur.
Die Fotoqualität ist recht schlecht, deswegen noch mal im Detail:

Was hat die vergangenen Stunden noch bewegt?
Zum Beispiel das Ende des Gartenjahres mit dem Ernteabschluss:
Darf ich vorstellen - die Gelbe Wilhelmsburger Steckrübe. (gemuese-info)
Mal sehen, was ich damit anstelle. Vermutlich gibt es erst mal Steckrübenmus. Mit Kartoffeln. Und vermutlich Bratwurst.
Und dann eine Steigerung - ich habe ja drei Versuche.
Nächstes Jahr halte ich ihre Individualdistanz ein, dann werden sie größer.

Samstag, 26. November 2011

Kongopost 45

Liebe Kongofreunde, manchmal kommen Nachrichten aus dem Kongo, woran man zu knacken hat.

papa peter ezali mokili, un pasteur brulé dans une eglise de reveil dénommée paradis incroyable mais vrai, le pasteur en cultea sollicité par la prieréle feu du seigneur comme fut le cas du prophete ELIE soit disant pour bruler les infideles brusquementle feu sollicité contre les fideles était tombé sur lepasteur, améné a l'hopital, le pasteur a rendu l'ame apres 3jours, a mbandaka les gens continuent a interpreter cet évenement de diverses maniére le cas est géneralisé nous taches de, sorcirers, magiciens nzambe alakisi bokasi naye na banto ya lokuta namonaki mokanda na yo nkolo apambola yo na mateya kitoko ozali kokomela biso, wa yo ndeko MICHEL LIKOMBA

Das hier heißt:
Papa Peter, Ezali Mokili. Der Pastor einer Erweckungskirche, die den Namen "Unglaubliches Paradies" trägt, ist hier im Gottesdienst verbrannt.
In dem Gottesdienst hat der Pastor Gott, den Herrn, in einem Gebet angerufen, wie bei Propheten Elia, dass Feuer vom Himmel auf die Ungläubigen fallen soll. (2.Kön 1,10).
Aber plötzlich fiel das Feuer, das er für die Ungläubigen erbeten hatte, auf den Pastor selber. Er wurde noch ins Krankenhaus gebracht, starb dort aber nach 3 Tagen.
Hier in der Stadt gibt es jetzt unterschiedliche Meinungen zu der Sache, aber viele glauben, dass das ein Werk der Zauberer und Magier hier sei.
Aber Gott hat seine Macht an allen Lügnern gezeigt.
Ich habe deinen Brief mit der schönen Predigt bekommen. Gott segne dich.
Ich, Freund Michel Likomba.
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Eigentlich ist Mbandaka eine ganz friedliche Stadt, wo man mit Freunden gut zusammen essen und Bier trinken kann.
Gruß, Papa Peter - Ezali Mokili.
gohlep (ät) web (.) de

Freitag, 25. November 2011

Bruchstücke

Es ist nicht auszudenken, was Gott aus den Bruchstücken unseres Leben machen kann, wenn wir sie ihm ganz überlassen.
(Blaise Pascal)

Donnerstag, 24. November 2011

Frage zum Tage LV

Wie heißt die Hymne der Imker?
(Nein, es ist nicht "Bienchen summ herum". Geht das vielleicht ein bisschen kreativer?)

Mittwoch, 23. November 2011

kunterbunte Katzenbande

Im Nadizedü sprach ich die Steigerung schon an und die Serie auch.
Im Tausch gegen die Prototypen (die bleiben der Werkstatt erhalten) habe ich aus Multiplex zwei weitere Katzenhaufen gebaut. Weil keine Beize in diversen Brauntönen da war, habe ich meine bunte von Zuhause mitgebracht.
Kunterbunt eins (werden verschenkt):
Kunterbunt zwei (bleiben hier):
Als Hintergrund dient in beiden Fällen die Roteichenscheibe, die ich aus dem Praktikum im April heimgebracht habe.

Dienstag, 22. November 2011

Frage zum Tage LIV

Kann ein Goldfisch grün sein?

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Sibe jedenfalls sagt: Ja.
Und schickt mir dieses Bild.



Somit dürfte alles klar sein!

Montag, 21. November 2011

Es muss nichts schlimmes bedeuten...

...wenn du Pilz im Bad hast.
(Wobei er natürlich woanders besser zur Geltung kommt.)

Heute Mittag wurde ich noch gefragt, wann ich das Pferd schnitzen würde, zu dem der Huf gehört.
Es ist schwer, das große Ganze im Blick zu behalten, wenn man ständig von solchen Kleingemütern behelligt wird.

Samstag, 19. November 2011

Frage zum Leben

wenn einer immer wieder an der selben Stelle scheitert – ist es dann automatisch die Person, die den Fehler hat? Kann es nicht auch sein, dass die Stelle falsch ist?

wenn du dazu eine Idee hast, raus damit. Ich nehm auch prophetische Wörter. Wenn du das brauchst, schalt ich extra dafür die Sicherheitserkennung wieder an.

das Land der Knicks

Im April hatte ich über diese Hecken geschrieben.
Deswegen lag mein besonderer Fokus (einer der vielen besonderen Foküsse, oder wie auch immer die Dinger im Plural heißen) darauf, als ich jüngst in Schleswig-Holstein weilte.

Hier ein komplett heckenbegrenztes Wegstück.

Auf der großen Fläche sieht das anders aus. Im Vordergrund des Bildes siehst du einen Acker ohne Knicks, weiter hinten stehen sie noch.

Hier sind nur noch Reste vorhanden.

Im Übrigen bin ich der Überzeugung, dass Hecken nicht nur Windschutz, Naturschutz und so weiter sein müssen.
Sie sehen auch gut aus, wenn man sich um sie kümmert.
Mein eigener Garten wird rundum von Hecken verschiedener Gehölze gesäumt sein.

Freitag, 18. November 2011

Ostseesternchen

Er saß in einer kleinen Pfütze an der Hochwasserlinie.
Er ist ausgestreckt ungefähr so groß wie ein 2-Euro-Stück.

Donnerstag, 17. November 2011

Namensfindung abgeschlossen

Manch ein Ding braucht etwas länger, bis es seinen Namen gefunden hat.
Oder bis der Name zum Ding gefunden hat.
Nachdem die Maßnahme (wirklich ein scheußliches Wort!) erst nach einem literarischen Werk hieß, mit dem sie aber außer dem Namen nichts gemein hatte und dann mit einer klangvollen Abkürzung geschmückt wurde, ist schließlich ein Name für treffend und gut befunden worden:

GmbO.
Gesellschaft mit beschränkter Ordnung.
Noch treffender wäre zu sagen
WmbO, Werkstatt mit beschränkter Ordnung, aber das versteht dann die Hälfte der Leser wieder nicht, weil sie nicht aufgepasst hat, wir müssen es immer und immer wieder erklären - da meinte der SF, man solle doch bei GmbO bleiben.

Der springende Punkt ist nämlich: je mehr ich mich über das Arbeitstempo der Kollegen erhebe, desto erhobener bin ich und da oben gehöre ich nicht hin.
Hat Gott mir gesagt, und damit hat er (wie immer) Recht.
Also rede ich nicht mehr über Langsamkeit oder über Schallgeschwindigkeit, sondern über einen völlig offensichtlichen Umstand - der zugegebenermaßen ganz schön umständlich ist.

Mein nächstes Steigerungsprojekt nach dieser hübschen Pflicht (du siehst 10 von 14 Schneegenossen, die auch noch mehr verziert werden möchten)
ist ein Pilz aus Birkenholz.
Weil die Werkstatt zwar Hobelbänke, darin aber keine Bankhaken hat, leihe ich sie mir bei meinem Vatter aus. Unter strengen Auflagen, wie er so ist... aber eine Hobelbank ohne Bankhaken ist eben nur ein stabiler Arbeitstisch mit Schraubstock und nicht viel mehr.
Hieran zeigt sich ganz offen, dass wenig O in der Gmb ist.

Und, ganz sicher: mir fällt bestimmt bald wieder was anderes zu schreiben ein.

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nebenbei wunder ick mir, dass sich noch niemand über das psychedelisch anmutende Titelbild aufgeregt hat. Wassen los, außer dass offenbar nix los ist?

Montag, 14. November 2011

N. a. d. I. z. E. d. Ü.

Die Überschrift sollte ursprünglich lauten: 
Neuigkeiten aus dem Institut zur Erforschung der Überschallgeschwindigkeit
aber das war zu lang fürs Titeleingabefeld.
Wer hätte das gedacht?!

Heute hab ich geelcht.
Nachdem am Freitag die Säge- und Schmirgelarbeit erledigt wurde, kam heute Farbe ins Spiel. Nach Vorlage. Die steht da im Hintergrund rum.
Auf dem Schild steht hinterher "Frohes Fest" und sie kriegen auch noch Gesichter und so, aber das ist dann nicht mein Job.
Wenn mir das alles zu simpel wird, fange ich gelegentlich an mich zu steigern.
Das kommt so aus mir raus, bricht sich Bahn, verlangt nach Freiheit.
Dieser kleine Regenwurmkringel brach sich Donnerstag Bahn. Er misst 45 x 40 x 6 mm. Vorher hatte ich schon ein Blümchen in ähnlicher Größe gesägt.
Freitag hatte ich das dicke Elchzeug (MDF) unterm Sägeblatt. Das Doppelherz misst ungefähr 60 x 50 x 16 mm und ist eher herzlich als schwierig.
Heute dann, nachdem ich die Elche schon mit braun und rot verziert hatte (und mich ständig rechtfertigen musste, warum das Schild von vorne nicht aussieht wie von hinten, warum ich die Elchschaufeln nicht deckend dunkelbraun gestrichen hatte, warum dies, warum jenes), wagte ich eine besondere Steigerung.
Sie gelang, ist aber noch nicht fertig. Die Tierchen wollen noch ein bisschen Verzierung, und für das kleinste fehlte mir die schwarze Farbe.
Vielleicht findet die Katzenbande den Gefallen der Chefs und geht in Serie.

Wenn meine Mutter sich steigern will, macht sie zB. sowas:
Das liegt also irgendwie in der Familie.

Sonntag, 13. November 2011

Das hervorragende Gefühl, wenn der Sieg schon in Sichtweite ist

Dieses hervorragende Gefühl erlebte ich gestern im Garten.
Du weißt, dass du noch ein Stück Arbeit vor dir hast und wie du die Sachlage einschätzt, wird es ein schweres Stück, aber auf einmal weißt du: was ich tue, wird klappen! Und egal wie schwer das letzte Stück wird - zum Aufgeben ist es zu spät.

Im Oktober erzählte ich ja schon von diesem scheinbar allherbstlichen Projekt "Baum umsetzen".
Gestern habe ich es abgeschlossen.
Schau selbst. (Ja, ich habe rechtzeitig über Vorher-Nachher-Fotos nachgedacht. Wir werden alle immer besser.)

So sah es noch am 11.10. aus, dem Matschtag. Einiges Unkraut drumherum war bereits weg, aber wegen der ganzen Äste (nicht im Bild, wohl aber der Schreddomat), die noch zum Schreddern rumlagen, war ich ein wenig in meiner Entfaltung gestört.
Am 13.10. ist der Fortschritt klein. (Aber es gibt einen, immerhin.)
Am 17.10. ist der Fortschritt größer, und vor allem tiefer.
Hier die schöne selbstgebaute Baustellenabsperrung, damit niemand in das tiefe Loch fällt, das ich bereits früher für einen ganz anderen Zweck gegraben hatte.
Nein, ernsthaft, die "Absperrung" war zuvor für etwas anderes gewesen, ich hab sie da nur aus Jux in den Boden gepiekt. Außer meiner Person und diversen ausgebüxten Schafen kommt niemand her und für die Schafe sind weder Loch noch Zaun eine ernstzunehmende Sache.

Dann noch ein paar Mal entschlossen mit Spitzhacke, Gabel, Schüppe, langer Stange und Hammer gewerkelt... das liest sich hier leicht, ist aber das schwerste am ganzen Unterfangen, weil man nicht sieht, wie viele Wurzeln noch da sind: darauf steht der Baum...
...das Bäumchen aus dem Loch ziehen und auf den Gewächshausrestflächen über die Terrasse schleifen...
...ins neue Loch setzen, etwas drehen, damit die Äste nicht als erstes über den Weg wachsen...
...und hinterher noch das restliche Erde-Pferdeäppel-Gemisch ins Loch schütten, das schon seinen Untergrund bedeckt hat. Erde festtreten, Begrüßungsdrink reichen, fertig.
Der Transport mit den Plastikplatten hat den ganz großen Vorteil, dass die Terrasse sauber bleibt. Und natürlich zieht es sich auch viel leichter.

In der Zwischenzeit, also zwischen Beginn des Forsythie-Ausgrabens und dem gestrigen Tag, habe ich
  • in dreieinhalb Stunden die sämtlichen Äste und Zweige beseitigt, die zu schreddern waren 
  • in einer wirbelsäulenverachtenden Aktion den Schredder wieder zurück in die Remise gebracht, 
  • die Späne zusammengefegt und in die beiden schwarzen Bottiche gefüllt bzw. daneben zum Hügel aufgeschichtet (bin mir noch nicht schlüssig, wo ich sie verteilen werde)
  • die Fläche umgegraben und ent-wurzelt, auf der die Äste vorher gelegen hatten, 
  • dort die Steinplatten ausgelegt 
  • und den Zwiebelkübel aufgestellt, 
  • ihn mit Steinen, Holz und Erde gefüllt 
  • und die ganzen Grassoden, die das Unkraut blickdicht geschützt hatten, am Komposthaufen als Klimaschutz angeschichtet. 
Klimaschutz am Komposthaufen ist wichtig, denn so bleibt die Temperatur drinnen konstant hoch, auch wenn sie draußen jahreszeitlich bedingt sinkt.
Stelle dir den Kompost als Organismus vor. Bei höheren Temperaturen verdaut er wesentlich gründlicher.
Und die Blindschleichen, Kreuzottern, Igel, Ringelnattern und wie sie alle heißen, die darin ihren Winterschlaf bzw. ihre Winterstarre verbringen, sollen es ja gut haben und nächstes Frühjahr wieder Hunger auf Schädlinge haben.

Freitag, 11. November 2011

Die Zahl des Tages

Mein Autoradio sagte mir zum Glück einige Minuten vorher Bescheid, sodass ich letzte Vorbereitungen treffen konnte. Zum Beispiel auf Winterzeit umstellen...

Bezüglich der Entdeckungen letzter Tage habe ich beschlossen, die Zeit geistig geringer Beanspruchung dazu zu nutzen, wie verrückt Fürbitte für alles zu machen.
Falls du ein Anliegen hast, her damit. Meine Emailadresse kriegst du raus.
Der Einstieg heute war ein bisschen mühsam, während ich Elche sägte, was aber auch daran gelegen haben kann, dass ich aus der Übung bin: unfreiwillig stumpfsinnig zu arbeiten und dabei noch freiwillig was anderes tun. Das will koordiniert sein.
Aber zum Glück hab ich ja drei Gehirnhälften. Eine für die linke Körperseite, eine für die rechte und eine für den Draht nach oben.

Donnerstag, 10. November 2011

Die Entdeckung der Langsamkeit

Was ist passiert, wenn eine vormals arbeitslose Person auf einmal viel weniger Zeit als zuvor hat, aber trotzdem keinen Cent mehr in der Tasche?
Klarer Fall, die Person ist in einer Maßnahme gelandet.
Maßnahme wird das Unwort den Monats, denke ich.

Die vorliegende Maßnahme richtet sich an Langzeitarbeitslose (derer ich wohl einer bin), die wieder in einen geregelten Tagesablauf finden sollen, wie er in der Arbeitswelt anzutreffen ist. Immerhin geht es morgens schon um 7:30 los und Feierabend ist um 16:00.
Zweitens richtet sie sich an junge Leute bis 25 Jahren, die in der Einrichtung überlegen sollen, was sie mal werden wollen, wenn sie groß sind. (Leider sind sie es schon. Äußerlich.) Außerdem sollen sie Kompetenzen erwerben in Sachen Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit sowie ihrem ausgewählten Arbeitsbereich.
Arbeitsbereiche gibt es fünf: HOGA, Handel, Lager/Logistik, Farbe/Raumgestaltung, Holz.
Im Einführungsgespräch hatte ich noch Bedenken, ob ich das Arbeitstempo würde einhalten können. Beim Praktikum im Forstamt im April habe ich schon solche Grenzen in der Ferne ausmachen können, obwohl die ersten zwei dieser lehrreichen und wunderbaren Wochen nur je 20 Stunden Arbeit enthielten. Ich wurde beruhigt, es sei immer mal Zeit, eine kurze Pause zu machen.

Fakt ist, dass ich große Probleme habe mit dem Arbeitstempo.
Denn ich bin zu schnell.
Meine Arbeitsweise ist zu effektiv.
Meine Arbeitsrhythmen passen nicht zwischen die vielen Zigarettenpausen. Die gibt es stündlich, und wenn kein Anleiter aufpasst, werden sie nach vorne und hinten ausgedehnt.
Bewegt wird sich langsam, gequatscht wird viel. Vermutlich heißt die Darbietung "Arbeitslosenmikado" und ich bin die einzige, die die Spielregeln nicht bekommen hat.

Die Maßnahme geht bis Mai 2012. Glücklicherweise darf ich früher aussteigen, wenn ich eine Arbeitsstelle gefunden habe.

Sollten hier keine Einträge mehr folgen, liegt das vielleicht daran, dass ich aus Langeweile eingeschlafen bin.

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p.s.: heute war mein zweiter Tag.
... ach ja, ich bin im Holz-Bereich. Da gibts Bastelarbeiten.

Mittwoch, 9. November 2011

Lärch as lärch can

Gestern im Garten.
Herbstallerliebster Farbkontrast.
Der Mais bleibt stehen. Winterquartier für Marienkäfer und Ohrenkneifer.

Hummelsheim umgehängt, vorher an der Thuja, jetzt an der Lärche.
Hier ist mehr Sonne.

Seit 2 Wochen nicht mehr im Beet: die Klimmöppe.
Blühen unbeirrt weiter. Bienen in Freude.

Fräulein Salix geht es gut am neuen Standort.
Schöne neue Äste!

Zwiebelrakete ebenfalls am neuen Standort.
Ergebnisse nächstes Jahr.

Ausweglos

ist im Vorgarten nicht mal eine
Drum schau dich doch hier mal um.
Oder hier.
. . . . . . . . . . . . . . Oder hier.
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Oder hier.
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Oder hier. . . . . . . . . . . . . . .
Oder hier.
Oder hier. . . . . . . . . . . . . .
Oder hier. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
oder hier.
Stimmt, hier landest du, wenn ich [hoffentlich nicht als letzte] bemerkt habe, dass eine zuvor eingerichtete Verknüpfung ins Leere führt.
Dieses Juhtjubs-Tut-uns-leid-Gedöns will ja keiner sehen.