Ohne gute Beziehungen oder viel Geld kommt man nicht an einen Garten, hat die Erfahrung auch in diesem Fall bewiesen. Ich übernehme den Garten von Freundin B. Bislang hat ihn ihr Mieter bestellt, der zieht aus. Zum Glück muss ich für diesen Deal nicht umziehen. Für mich ist das praktisch, weil ich endlich wieder in der Erde wühlen darf, und für B ist das praktisch, weil sie sich dann erstens nicht alleine um den Garten kümmern muss und zweitens die Neumietersuche nicht davon abhängig ist, dass die Gartenpflege mitvereinbart werden muss (und es gibt ja sehr unterschiedliche Vorstellungen von Gartenpflege…).
Hier ein paar erste Eindrücke.
Das Gewächshäusle. Es hat eine Grundfläche von etwa 4qm. Und ein intaktes Dach.
Der Streifen ist etwa 9 Meter lang und einen breit.
Hier der Ausblick in den restlichen Garten, um den ich mich dann auch kümmern darf. Nur das kleine Gärtchen zu bestellen wäre ja schnell erledigt.
In diesem Restgarten befindet sich eine große Rasenfläche, ein Teich, allerhand Gesträuch und eine lange Kirschlorbeerhecke -- und Giersch.
Viel Giersch. Wer sich vitaminhaltig ernähren möchte, ist willkommen. Ich empfehle Kräuterquark und Pellkartoffeln zum Salat.
Ich weiß vom Vor-Gärtner, dass er viel Kummer mit Schnecken hatte. Die bauliche Umgebung lässt ebenfalls den Schluss zu, dass der Garten recht feucht ist, nicht nur, wenn es regnet (wie auf den Fotos). Ich werde wohl als erstes ein paar Hochbeete anlegen, um eine gute Drainage sicherzustellen. Und die Wege mit einem Hochdruckreiniger entmoosen. Soll ja keiner ausrutschen auf dem grünen Flutsch. Und mal unter die Trittsteine kucken und wenn das geht, ein paar entnehmen, was die Beetflächen vergrößern würde. Falls ich darf.
Und und und und.
Es wird ein Fest.