Samstag, 31. August 2013

Fliegen!

Wer will das nicht, fliegen?
Es wird immer als uralter Menschheitstraum deklariert, aber erdgeschichtlich ist der Kiwi ja um einiges älter als der Mensch.
Demnach träumt er schon viel länger vom Fliegen.

Na, manchmal ist es nur eine Frage der Perspektive.

Neulich träumte ich übrigens, dass in Wermelskirchen der Tag des Milans ausgerufen worden war und neben den Stimmproben, die aus allen Häusern schallten, wurde auch der Segelflug geübt, und zwar zwischen dem Schornstein der Katt (als Startpunkt) und dem Gymnasium, wahrscheinlich wegen der dort herrschenden Aufwinde.
Warum also nicht?

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ah, noch ein Höhenflug der Statistik.
Dies ist Beitrag Nummer 1818. Voll toll, woll?

Donnerstag, 29. August 2013

Luftgitarre auf der Querflöte

Die Burschen erinnern mich an die Altkleidersammlung.

Mittwoch, 28. August 2013

tripptrapp de Trepp herop

Sonntag, 25. August 2013

Agathe und der Hai

Frau Vorgartens Eltern sind, wie man weiß, ein stetig sprudelnder Quell von lauter dummen Sprüchen.
Man stelle sich vor, ich fahre gelegentlich mit, wenn die Vorgärtnerin "nach der Familie" fährt.
Deren letzter Erguss wurde vorgetragen in der Sketchform:
Mutter: Agathe, die Puppe kotzt!
Vatter: Was kotzt sie denn?
Mutter: Pralinen!
Vatter: Dann lass sie weiter kotzen.
Nicht wiederzugeben dabei die Mimiken. Es wird nämlich nicht gelacht! Das ist eine ernste Angelegenheit!
Keine Ahnung, woher dieser dumme Spruch kommt. Mister Guhgel, der ja sonst eine Menge weiß, kennt hiervon nur die erste Zeile. Und die erste Zeile ist ja nicht mal der halbe Spaß.

Es gibt sicher Zusammenhänge, dass der Vorgärtnerins Brüder ungeheure Kapazitäten bewiesen, als damals Nimmzwei a.k.a. Superzwei, Helge Schneider und die ganzen anderen Nasen jede Menge einzeln oder zu zweit vortragbares Material produzierten. Die Brüder wussten alles! Und das verrückte ist: gibt man heutzutage das richtige Stichwort, geht die Geschichte gleich wieder los.
Ich sach nur:
vierzich ma vierzich ma vierzich mal ein Meter.
Was fällt dir dazu ein?
Den Brüdern nur eins.
Das.

der doofe Hai.

Freitag, 23. August 2013

wer reitet so spät ...

es ist der Reiter auf dem Storm ... pardon, Sturm.

Bei Jens Rusch siehst du übrigens sehr eindrucksvolle Bilder zum Thema Storm und Hauke Haien.

Mittwoch, 21. August 2013

Wer bringt die Kinder?

Dieses Storchenpaar ist es jedenfalls nicht, es hat andere Dinge zu tun.
Hier ist es die Gefiederpflege, würde ich sagen. (Fast hätte ich Fellpflege geschrieben ... aber nein, so ein Storch hat kein Fell!)

Dienstag, 20. August 2013

kuuuuuhl

So sieht Eisregen bei Tageslicht an einer Erle, Eiche oder Birke aus (bezüglich des Baumes bin ich nicht sicher)
und so im Lichte einer roten Ampel.
Das war Dezember 2010 in der Voreifel.
Morgen gibts eine wärmere Angelegenheit, denk ich.

Montag, 19. August 2013

kalte Farben

Du meinst, das sieht kalt aus?
Es war auch ziemlich kalt.
Eisregen, Schnee, Winternacht.
Übrigens: das ist kein aktuelles Bild!

Freitag, 16. August 2013

Frage zum Tage LXXI

FRAUENKNAST  
=
DAMENHAFT 
?

Mittwoch, 14. August 2013

felerlos

Ich gehöre nicht zur Zielgruppe solcher Niederlassungen, deswegen bin ich ein paar Wochen lang am Schaufenster vorbei gelaufen, ohne es zu bemerken.
Irgendwann habe ich dann leider doch mal genauer hingeguckt.
So was sollte ein Perfektionist nie tun.

Dienstag, 13. August 2013

Partyrecycling

Ein Wort mit zwei Y.
Und die Aufforderung an feierwütige Vorgartenbesucher, sich an früheren Jahren schadlos zu halten, denn dieses Jahr wird hier zum sechsten Blogjubium nix gefeiert.
Ohne Frau Vorgarten wäre das eine trauriche Angelegenheit.
Deswegen verweise ich auf die andernorts getätigte Bekanntmachung.

Sonntag, 11. August 2013

sit nomine digna

Da ich der Statistikfreund bin und mich meines Namens würdig erweisen möchte, schaue ich mir die Statistiken des Vorgartens an und was soll ich dir sagen?
!ich bin erschüttert!
Hier werden keine Flundern getreten!!!
niemals. Niemals!
Kommt zu mir alle Flundern, die ihr platt und getreten seid, ich will euch eine Heimat geben im Gartenteich.
Das mit dem Salzgehalt kriegen wir schon hin.

wenn man zu weit raus geschwommen ist

ist das kein Grund verloren zu gehen.
Zumindest in dieser Dusche.
Da weiß man immer, wo man ist und verläuft sich nicht.
Ist doch tröstlich, oder?

Freitag, 9. August 2013

Ach du große Sch....reck!

Wenn du mal einen völlig verzweifelten SF sehen möchtest, wäre jetzt der geeignete Moment, in den Vorgarten zu kommen.
Grund der Verzweiflung ist Frau Vorgartens geschätzte Calathea.
Früher sah sie so aus.
Bild vom 10.5.2012
Ein Jahr später sah sie so aus.
Bild vom 10.5.2013
Jetzt sieht sie so aus.
Ein Bild des Jammers!
Ich habe leider keinen blassen Schimmer, wie das passieren konnte.
Grad vorgestern war ich noch mit einem Blatt bei ihren Kollegen von Firma K., wo es ja eine Menge Fachpersonal in diesen Fragen gibt.
Da sah die Hälfte der Pflanze noch einigermaßen normal aus.
Was wird Frau Vorgarten mit mir tun, wenn sie diese Bescherung sieht?

Kongopost 75

Liebe Kongobriefleser, ich habe eine sehr frohe Botschaft aus Mbandaka.
Die kleine Mado-Bosala ist operiert und hat schon wieder Hunger.
Es sieht auch so aus, dass Jerry wieder gesund wird und dass demnächst alle wieder flussaufwärts schippern können.
Ist das nicht ein schönes Foto. Das Madöchen liegt ja noch auffällig still da, ist aber sicher froh, seinen Papa sehen zu können.
Ich habe mich sehr über die große Teilnahme an meinen ganzen Geschichten gefreut und möchte versuchen, mal was zu erklären.

Das alles lässt mich manchmal nicht schlafen und ich bin öfter nicht ganz hier, wenn Gott dann meine Gebete auch nicht mehr erhört.
Nur wem schon mal ein Kind gestorben ist, weiß, wie es dann in mir aussieht.
Als Elisabeth und ich anfangs mit all unserm Heimweh in Ikau waren, habe ich gelesen:
„Wer Häuser, Vater, Mutter oder Kinder verlässt um meines Namens willen, der wird's hundertfach wieder empfangen und das ewige Leben ererben.“
Ich habe gesagt: „Das ist Quatsch. Niemand kann uns unsere Kinder ersetzen!“
Aber es kam dann wohl doch so, denn unsere beiden Jungs sind längst weggeheiratet, und ich habe jetzt Sorgen um mehr als nur 200 schwarze Kinder.
In meiner Not schäme ich mich dann auch nicht, Gott anzujammern, wie Hiob:
„Ich schreie zu dir, aber du antwortest mir nicht; ich stehe da, aber du achtest nicht auf mich. Du hast dich mir verwandelt in einen Grausamen!“
Aber Gott hat bei mir bisher auch alles wieder in die Reihe gebracht, so wie bei Hiob.

Beispiel: In Ikau kam mal ein Baby mit einer ganz schrecklichen Hasenscharte zur Welt, und wir konnten es mit seiner Mama nach Kinshasa zu Viktor und Eva schicken. Viktor erlebte in dieser chaotischen Stadt das Wunder, einen Menschen zu finden, der das Kind fachgerecht operierte. Als sie ins Dorf zurückkamen, wurde das Baby herumgereicht, und alle jubelten, wie schön es geworden war, schöner als alle anderen Babys.
Aber nach einer Woche starb es auf meinem Arm an Durchfall, einfach so. Wir haben geschluckt und eine Kiste gemacht und es in den Wald zu den Gräbern gebracht. Mir war im Trauerzug und der Hitze ganz elendig, und ein Mann sagte zu mir: „Sieh mal, Weißer, aller Einsatz den ihr gemacht habt, war umsonst!“ Das war schlimm, weil es stimmte.
Aber die uralte Mama Anne, die dabei war, sagte: „Nein, denn wir haben jetzt erst den ganzen Gott erkennen können. Wir haben gesehen, wie er helfen und heilen kann, aber wir haben auch gesehen, dass er der Herr ist, und weil er alleine das Leben gegeben hat, hat er auch das Recht und die Gewalt, es jedem wieder wegzunehmen, wie und wann er will!“

Ich möchte hier allen danken, die versucht haben, zu helfen und mich auch zu trösten.
Wir brauchen Gott, wir brauchen aber auch Mitmenschen, mal schwarze, mal weiße.
Ganz herzliche Grüße, auch von Elisabeth, die mit leidet, euer Hans-Peter Gohl. _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ gohlep (ät) web (.) de

Donnerstag, 8. August 2013

Kongopost 74

Sorgenkind Mado-Bosala.
2011 hatte ich Alain, nach vielen Jahren, tief im Dschungel wieder getroffen und mich gefreut, dass es ihm so gut ging und er und Henriette ein Baby hatten. Aber das kleine Mädchen war mit ganz verformten Füßchen zur Welt gekommen und würde wohl nie ordentlich laufen können. Da ist sie im Urwald leider nicht die Einzige.
Danach haben Richard und ich in Kinshasa gute Leute gefunden, die Henriette und Mado-Bosala aufnahmen und dafür sorgten, dass sie operiert wurde. Koste es was es wolle.
Nach langer Zeit kamen sie zurück, und wir haben uns alle wie wild gefreut.
Aber nach mehreren Monaten ist Richard mit dem Motorrad da vorbeigekommen und hat dieses furchtbare Foto von Klein-Mado gemacht und geschrieben: „Diese Urwaldfrauen kümmern sich um nichts. Henriette hatte genaue Anweisungen, wie die Füßchen ein Jahr lang bandagiert werden müssen. Wenn Alain da gewesen wäre, hätte ich ihn verdroschen. Bei Henriette ging das ja nicht.“
Wütend hat Richard die ganze Familie nach Basankusu geholt, wo Doktor Iloko praktizierender Christ ist. Der hat dann längere Zeit versucht, die Füßchen gerade zu biegen und zu bandagieren. Für das Kind eine schreckliche Folter.
Als das aber nichts half, hat Iloko gehört, dass gerade ein Spezialist in Mbandaka wäre, der auch bereit sei für ein paar tausend Dollar zu helfen.
Richard fand ein Boot, das 2 Tage lang dahin fährt. Aber Jerry musste mitfahren, weil Alain nicht bis 3 zählen kann.
Freund Jérémie hat da alle aufgenommen und der Médecin spécial in Mbandaka konnte röntgen und sah, dass die Ärzte in Kinshasa nur Geld genommen und geschnipselt haben aber gar nicht richtig operiert haben.
Heute sollte nun operiert werden, und bald könnten sie mit eingegipsten Beinchen wieder zurückfahren, wo sich Doktor Iloko um den Rest kümmern würde. Wir bekamen neue Hoffnung, und alle unsere Gebete umschwirrten Mado.

Aber gestern hat Freund Jérémie geschrieben, dass Jerry im Sterben liegt. Der Blinddarm ist geplatzt. Er ist wohl operiert worden, und übrig bleibt uns unser erbärmliches Gebet.
Richard und ich haben eine Glaubenskrise, und ich schreibe das alles jetzt, um es mal der Reihe nach loszuwerden.
Wenn Beten nicht hilft, was dann noch?
Gruß, Hans-Peter Gohl.

Mittwoch, 7. August 2013

Marmeladenbrot!

Frau Vorgarten spricht viel mit ihren Pflanzen und die sprechen auch mit ihr.
Das ist nun keine Spinnerei
du willst doch wohl nicht allen Ernstes andeuten, Frau Vorgarten wäre so eine verschrobene Trulla?!? Vorsicht, Freundchen. Hier macht sich nur einer über die Vorgärtnerin lustig, und das bin ich -- weil ich mit den Konsequenzen (und ihr) lebe.
sondern etwas, das jeder hören kann, der diese Wohnung im Stil eines botanischen Gartens betritt.
Neulich erzählte sie ja von der fleischfressenden Pflanze, die keine ist, weil sie keine Fliegen isst.
Um herauszufinden, ob die Pflanzen mit jedem sprechen, habe ich die Dioneaeaea (weiß der Geier, warum die so viele Vokale am Hinterende braucht) heute gefragt, was sie denn lieber isst, wenn schon keine Fliegen.
Ihre Antwort war verblüffend.
Marmeladenbrot!
Seitdem denke ich drüber nach, ob ich ihr Marmeladenbrotkrümel in die Fanggriffel legen soll oder auf welche andere Weise sie es gern verzehren möchte.
Ich hab hier mal ein Foto mitgebracht, es ist schon älter und seltsam belichtet.
Inzwischen ist sie viel größer geworden.
Auf der ... ähm ... Betriebsanweisung? na ja, jedenfalls diesem Dings, auf dem steht, ob eine Pflanze gern Sonne hätte und wie viel und Regen oder keinen und so weiter, da stand drauf, dass man sie mäßig gießen soll.
Ich denk mir aber mit all meiner statistikfreundlichen Logik, dass fleischfressende Pflanzen im Sumpf wohnen, weil es da auch viele Fliegen gibt. Also sollte sie Pfützen mögen.
Da sie energisch wächst, kann ich nicht so falsch liegen.

Dienstag, 6. August 2013

was sich dreht

save from harm._ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
one love._ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
blue lines._ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
be thankful for what you've got._ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
five man army._ _ _ _ _ _ _ _ _
unfinished sympathy._ _ _ _ _ _ _
daydreaming._ _ _ _ _
lately._ _ _
hymn of the big wheel._

Einer der großen Vorteile von Frau Vorgartens Abwesenheit ist der, dass ich mal in aller Ruhe in ihrer CD-Sammlung wühlen kann.
Seit ich heute früh ihr Fahrrad aus der Werkstatt abgeholt habe, liegt "blue lines" von Massive Attack in meinem CD-Gerät. Eine hervorragende Musik für heiße Tage.
Hörprobe gefällig?
alles im Service inbegriffen.

Montag, 5. August 2013

TatatataAaatsachen

Frau Vorgarten, diese Schelmin, die schreckt ja vor keiner Tat zurück.
Als Rache bau ich jetzt den Vorgarten um.

Samstag, 3. August 2013

Freunde und Wegbegleiter!

Ich weiß gar nicht, wie ichs sagen soll.
Frau Vorgarten und vor allem einige der besonders hartnäckigen Vorgartenbesucher (sehr hervorgetan hat sich dabei ein Axel-Schulz-Double mit Schorsch-Kluny-Haarfarbe) haben es geschafft, mich, den allerobersten Vorgartendatenschützer (insbesondere SF-Datenschützer), weichzuklopfen.
In Kürze wird es hier ein Foto von mir geben. Ein echtes, nicht so ebbes.

Liebe Damen, setzt euch hin oder haltet euch an irgendwas fest.
Es zeigt nackte Tatsachen.
Haut, die sonst bedeckt bleibt.
Also wirklich intimes Zeuch.