Die Chefredakteuse des Kranken Boten hat sich vertrauensvoll an den SF gewandt, ob er nicht die Aboverläufe der letzten drei Jahre zusammenfassen und aufarbeiten könne?
Na klar, sagte er begeistert zu.
Weil sich die Daten aber leider alle auf analogen Speichermedien befanden (im Völkerkundemuseum kennt man es unter dem Namen "Papier"), fing er schon bald nach der Zusage an zu grummeln. Er ist ja so einer, der erst schimpft, wenn es ganz schlimm kommt -- das Grummeln kommt aber oft schon sehr schnell. Der Budist kann ein Liedchen davon singen. (Falls er singen kann, was sich unserer Kenntnis entzieht.)
Hunderttausend Zahlen waren zu addieren, tausend Seiten umzublättern, insgesamt sechs Listen zu füllen und so weiter und so fort.
Jetzt qualmt ihm die Fingerspitze von der ganzen Blätterei.
So sieht das Ganze aus:
Die Listen heißen:
Aboentwicklung 2010, 2011, 2012 (mit je 6 Ausgaben) und 1/2013 sowie
Heftmengen 2010, 2011, 2012 und 1/2013
Die gelben -- 2011 und 2012 -- wurden zuerst angefordert, und als die Redakteuse sah, dass es gut war, bestellte sie die blauen Zusammenfassungen gleich noch hinterher. Weiteres Grummeln war die Folge!
So ein Statistikfreund hat es manchmal schwer.
Das Erstellen von aussagekräftigen Diagrammen ist nicht seine Aufgabe.
Frühstück mit Schere
vor 16 Stunden
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Nur Mut. So ein Kommentarfeld beißt nicht.